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Ukw-Radio (Sofern Vorhanden); Videosignal-Verarbeitung - Philips L01H.2E Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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DE 54
9.
9.2.3

UKW-Radio (sofern vorhanden)

Beim UKW-Radio wird das 10,7 MHz-Konzept verwendet.
Diese SIF-Frequenz ist an Pin 10 des Tuners vorhanden. über
einen Vorverstärker (TS7209 und TS7210) wird das Signal zur
Demodulation entweder zum UOC (für Mono UKW-Radio) oder
zum Micronas MSP34X5 (für Stereo UKW-Radio) gespeist.
9.3

Videosignal-Verarbeitung

9.3.1
Einführung
Der Videosignal-Verarbeitungspfad besteht aus folgenden
Teilen:
RF-Signalverarbeitung
Videoquellen-Auswahl
Videodemodulation
Luminanz-/Chrominanz-Signalverarbeitung
RGB-Steuerung
RGB-Verstärker
Die oben aufgeführten Verarbeitungskreise sind alle im UOC
TV-Prozessor integriert. Die umliegenden Komponenten sind
für die Adaptation der ausgewählten Anwendung bestimmt.
2
Der I
C-Bus definiert und steuert die Signale.
9.3.2
RF-Signalverarbeitung
Das eingehende RF-Signal wird zum Tuner (Pos. 1000)
übertragen, wo das 38,9 MHz ZF-Signal erzeugt und verstärkt
wird. Die ZF-Signale verlassen den Tuner dann von Pin 11, um
den Oberflächenwellenfilter (Position 1002 bei
Quasiparallelton-Demodulation und 1003 bei
Differenzträgerdemodulation) zu durchlaufen. Das geformte
Signal wird dann zum ZF-Prozessorteil des UOCs (Pos. 7200)
übertragen.
Die automatische Verstärkungsregelung 'Tuner AGC' reduziert
die Verstärkerleistung und somit die Tuner-
Ausgangsspannung, wenn starke RF-Signal empfangen
werden. Den AGC-Übernahmepunkt im Service Alignment
Mode (SAM) einstellen. 'Tuner AGC' wird aktiv, wenn der
Video-ZF-Eingang einen bestimmten Eingangspegel erreicht
und reguliert diesen Pegel über den I
Signal wird über den Ausgang des offenen Kollektors (Pin 22)
des UOCs zum Tuner (Pin 1) geleitet.
Der IC erzeugt außerdem ein AFC-Signal (automatische
Frequenzregelung), das über den I
Abstimmsystem geleitet wird, um erforderlichenfalls eine
Frequenzkorrektur vorzunehmen.
Das demodulierte FBAS-Signal ist an Pin 38 verfügbar und
wird dann durch Transistor 7201 gepuffert.
9.3.3
Videoquellen-Auswahl
Das FBAS-Signal von Puffer 7201 wird zu den Tonträger-
Sperrfiltern (1200 und 1201) übertragen, um das Audiosignal
zu entfernen. Das Signal wird dann zu Pin 40 des IC7200
geleitet. Der interne Eingangsschalter wählt folgende
Eingangssignale aus:
Pin 40: terrestrischer FBAS-Eingang
Pin 42: externer AV1 FBAS-Eingang
Pin 44: externer seitlicher E/A FBAS- oder AV2 Luminanz-
(Y) Eingang
Pin 45: externer AV2 Chrominanz- (C) Eingang
L01H.2E
Beschreibung der Schaltkreise
2
C-Bus. Das Tuner AGC-
2
C-Bus zum
7200
40
INTERNAL_CVBS_IN
42
AV1_CVBS1_1
44
CVBS_FRONT_IN
SEL-MAIN-FRNT-RR
70
7831
SC2-CTRL
4
9
10
AV1_AUDIO_IN
SC1-IN
5, 14
3, 13
41,42
FRONT_AUDIO_IN
1, 12
Abbildung 9-5
Wenn die Signalquelle ausgewählt wurde, wird eine
Kalibrierung des Chrominazfilters durchgeführt. Die
empfangene Farbsynchron-Hilfsträgerfrequenz wird dafür
verwendet. Entsprechend wird der Chrominanz-Bandpassfilter
für die PAL-Verarbeitung oder der Glockenfilter für die
SECAM-Verarbeitung eingeschaltet. Das ausgewählte
Luminanz- (Y-) Signal wird zum horizontalen und vertikalen
Synchronisierungsverarbeitungskreis und zum Luminanz-
Verarbeitungsschaltkreis geleitet. Im Luminanz-
Verarbeitungsblock wird das Luminanzsignal zum Chroma-
Sperrfilter geleitet. Dieser Sperrfilter wird je nach
Farbsynchronsignal-Detektion des
Chrominanzkalibrierungsschaltkreises ein- oder
ausgeschaltet.
Die Gruppenlaufzeitkorrektur kann zwischen BG und einer
flachen Gruppenlaufzeit-Charakteristik umgeschaltet werden.
Der Vorteil besteht darin, dass in Mehrfachnorm-Receivern
keine Kompromisse hinsichtlich der Wahl des
Oberflächenwellenfilters gemacht werden müssen.
9.3.4
Video-Demodulation
Der Farbdecoder-Schaltkreis ermittelt, ob es sich bei dem
Signal um ein PAL-, NTSC- oder SECAM-Signal handelt. Das
Ergebnis wird dem Autosystem-Manager mitgeteilt. Der PAL-/
NTSC-Decoder besitzt einen internen Taktgeber, der durch
Verwendung des 12 MHz-Taktsignals vom Referenzoszillator
des Mikrocontrollers/Videotext-Decoders für die erforderliche
Frequenz stabilisiert wird.
Die Basisband-Laufzeitleitung wird verwendet, um eine
wirkungsvolle Unterdrückung der Cross-colour-Effekte zu
erzielen.
Das Y-Signal und die Ausgänge U und V der Laufzeitleitung
werden zum Luminanz-/Chrominanz-Signalverarbeitungsteil
des TV-Prozessors übertragen.
9.3.5
Luminanz-/Chrominanz-Signalverarbeitung
Der Ausgang des YUV-Separators wird zum internen YUV-
Schalter gespeist, der zwischen dem Ausgang des YUV-
Separators oder dem externen YUV (für DVD oder PIP) an den
Pins 51-53 umschaltet. Pin 50 ist der Eingang für das
Einfügungssteuersignal 'FBL-1'. Wenn dieser Signalpegel 0,9
V übersteigt (aber unterhalb von 3 V liegt), werden die RGB-
Signale an den Pins 51, 52 und 53 mit Hilfe der internen
Schalter in das Bild eingefügt.
Außerdem sind einige Bildverbesserungseigenschaften in
diesen Teil implementiert:
UOC
RGB
RGB/YUV
CRT
INSERT
56 58
PANEL
VIDEO
PROC.
P
QSS_AM_DEM_OUT
47
SOUND
PROCES
SOUND
DEC
7901
MAIN_OUT
AUDIO
24,25
AMPL.
CL 16532016_012.eps
120401

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