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Stromversorgung; Vertikalansteuerung - Philips L01H.2E Bedienungsanleitung

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DE 56
9.
Die EHT-Info-Leitung an Pin 11 soll als Schutz gegen
Röntgenstrahlen verwendet werden. Wenn dieser Schutz
aktiviert ist (wenn die Spannung 6 V überschreitet), wird die
horizontale Ansteuerung (Pin 30) sofort ausgeschaltet. Falls
'H-Drive' gestoppt wird, wird Pin 11 wieder negativ. Jetzt wird
die horizontale Ansteuerung wieder über das langsame
Einschaltverfahren aktiviert.
Die EHT-Info-Leitung (Aquadag) wird auch wieder an Pin 54
von UOC IC7200 zurückgespeist, um den Bildpegel
einzustellen, damit Änderungen im Strahlstrom kompensiert
werden können.
Die Heizspannung wird dahingehend kontrolliert, ob 'keine'
oder eine 'überhöhte' Spannung anliegt. Diese Spannung wird
durch Diode 6413 gleichgerichtet und zum Emitter von
Transistor 7405 gespeist. Falls die Spannung 6,8 V übersteigt,
wird Transistor 7405 leitend, wodurch die 'EHT0'-Leitung
aktiviert wird. Dadurch wird die Horizontalansteuerung (Pin 30)
sofort über das langsame Stoppverfahren ausgeschaltet.
Das Horizontalansteuerungssignal verlässt IC7200 an Pin 30
und fließt zu 7401, dem Horizontalansteuerungstransistor. Das
Signal wird verstärkt und mit dem Grundkreis von 7402, dem
Horizontalausgangstransistor gekoppelt. Dadurch wird der
Horizontalablenktransformator (LOT) und die entsprechenden
Schaltkreise angesteuert. Der LOT liefert die Höchstspannung
(EHT), die VG2-Spannung und die Fokussier- und
Heizspannungen für die Kathodenstrahlröhre, während die
Horizontalablenkschaltung die Horizontalablenkspule
ansteuert.
9.5.2

Vertikalansteuerung

Eine Untersetzerschaltung führt die Vertikalsynchronisierung
durch. Der vertikale Sägezahngenerator benötigt einen
externen Widerstand (R3245, Pin 20) und einen Kondensator
(C2244, Pin 21). Ein Differentialausgang ist an den Pins 16 und
17 verfügbar, die mit der Ausgangsstufe der Vertikalendstufe
galvanisch gekoppelt sind.
Um eine Beschädigung der Bildröhre zu vermeiden, wenn die
Vertikalablenkung nicht funktioniert, wird der 'V_GUARD'-
Ausgang zum Strahlstrom-Begrenzungseingang gespeist.
Wenn eine Störung erfasst wird, werden die RGB-Ausgänge
dunkelgetastet. Wenn keine Vertikalablenkungs-
Ausgangsstufe angeschlossen ist, wird diese Schutzschaltung
auch die Ausgangssignale dunkeltasten.
Diese 'V_DRIVE+'- und 'V_DRIVE-'-Signale werden zu den
Eingangspins 7 und 1 von IC 7471
(Vertikalablenkungsverstärker) übertragen. Dabei handelt es
sich um spannungsgesteuerte Differentialeingänge. Die von
der Ansteuerungsvorrichtung (IC 7200) gelieferten
Ausgangsströme werden von R3474 und R3479 in Spannung
umgewandelt. Die Differentialeingangsspannung wird mit der
Spannung um den Messwiderstand R3471 verglichen, der
interne Rückkopplungsinformationen liefert. Die Spannung um
diesen Messwiderstand ist proportional zum Ausgangsstrom,
der an Pin 5 verfügbar ist, wo er die Vertikalablenkspule
(Anschluss 0222) ansteuert.
IC 7471 wird mit +/-13 V versorgt. Die vertikale
Rücklaufspannung wird an Pin 3 erzeugt.
L01H.2E
Beschreibung der Schaltkreise
9.6

Stromversorgung

V
LINE
V
IN
C
IN
V
CC
TEA1507
1
Vcc
Drain
8
2
Gnd
HVS
7
3
Ctrl
Driver
6
Sense
4
Demag
5
Abbildung 9-6
1
SUPPLY
V CC
MANAGEMENT
internal
UVLO start
supply
M-level
S1
2
VOLTAGE
GND
CONTROLLED
OSCILLATOR
FREQUENCY
CONTROL
OVER-
TEMPERATURE
PROTECTION
3
−1
CTRL
POWER-ON
RESET
UVLO
2.5 V
burst
detect
MAXIMUM
ON-TIME
PROTECTION
TEA1507
Abbildung 9-7
9.6.1
Einführung
Die Stromversorgung ist eine SMPS-Versorgung (Switching
Mode Power Supply). Die Betriebsfrequenz variiert in
Abhängigkeit von der Schaltkreisbelastung. Dieses 'Quasi-
Resonanzrücklauf"-Verhalten besitzt einige wichtige Vorteile
gegenüber einem 'schnell schaltenden' Sperrwandler mit
fester Frequenz. Die Effizienz kann bis zu 90% erhöht werden,
was zu einem geringeren Stromverbrauch führt. Außerdem
wird weniger Wärme entwickelt, und die Sicherheit wird erhöht.
Die Stromversorgung beginnt, wenn eine Gleichspannung von
der Gleichrichterschaltung über T5520, R3532 an Pin 8
gespeist wird. Die Betriebsspannung für den
Antriebsstromkreis stammt auch von der spannungsführenden
Seite dieses Transformators.
Der Sperrwandler IC7520 beginnt, den FET ein- und
auszuschalten, um den Stromfluss durch die Primärwicklung
des Transformators 5520 zu steuern. Die Energie, die in
eingeschaltetem Zustand in der Primärwicklung gespeichert
ist, wird im ausgeschalteten Zustand zu den
Sekundärwicklungen geliefert.
Die 'MainSupply'-Leitung ist die Referenzspannung für die
Stromversorgung. Sie wird durch die Widerstände 3543 und
3544 abgetastet und zum Eingang des Reglers 7540/6540
N
P
N
S
C
D
C
SS
R
SS
R
SENSE
N
Vcc
CL 16532020_074.eps
120401
8
START-UP
CURRENT SOURCE
clamp
7
VALLEY
4
LOGIC
100 mV
OVER-
VOLTAGE
PROTECTION
6
LOGIC
DRIVER
I ss
LEB
0.5 V
S
Q
soft
start
blank
S2
R
Q
5
OCP
short
winding
0.75 V
OVERPOWER
PROTECTION
CL 16532020_073.eps
060701
V
OUT
DRAIN
HVS
n.c.
DEM
DRIVER
I sense

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