Sicherheit - Conrad MZK-W04NU Bedienungsanleitung

3.3. Sicherheit

Auf dieser Seite können Sie die Sicherheit Ihres Drahtlos-Netzwerkes konfigurieren. Wählen Sie verschiedene
Methoden für unterschiedliche Sicherheitsniveaus. Ganz gleich, welche Form der Authentifikation oder Ver-
schlüsselung Sie verwenden, um Datenpakete vor dem Abhören durch Leute ohne Authentifikation zu schüt-
zen, dies kann zu einer Verschlechterung des Datendurchsatzes der Drahtlos-Verbindung führen.
Authentifikation und Verschlüsselung
Es gibt verschiedene Arten von Authentifikationen des MZK-W04NU Drahtlos-Routers. Nach Auswahl des
Authentifikationsmodus' muss dieser mit dem Verschlüsselungstyp zusammenwirken. Die Einstellungen der
Authentifikation im Ziel-Netzwerk müssen die gleichen wie die des MZK-W04NU sein.
Open System (Offenes System) – Wenn dieser Modus aktiviert ist, muss man sich nicht authentifizieren, um
Zugriff auf den AP oder die Drahtlos-NIC zu haben.
Pre-Shared Key (PSK) – Nur diejenigen, die den gleichen Schlüssel, wie der AP haben, können sich verbin-
den.
WEP – WEP steht für „Wired Equivalent Privacy", ein Sicherheitsprotokoll für WLANs, das im 802.11b-Stan-
dard definiert wurde. WEP soll das gleiche Sicherheitsniveau bieten wie verkabelte LANs. WEP zielt darauf ab,
Sicherheit zu bieten, indem Daten über Radiowellen verschlüsselt werden, sodass sie bei der Übertragung von
einem Punkt zum anderen geschützt sind. Es gibt zwei Arten der WEP-Verschlüsselung: 64 bit und 128 bit. 64
bit benötig 10 Hex-Zeichen als Schlüssel and 128 bit benötigt 26 Hex-Zeichen.
WPA – steht für Wi-Fi Protected Access (Wi-Fi geschützter Zugriff). Es wurde entwickelt, um die Sicherheits-
merkmale von WEP zu verbessern. Die Technologie wurde entwickelt, um mit vorhandenen Wi-Fi-Produkten
zu arbeiten, die mit WEB nicht aktiviert wurden. Durch die Datenverschlüsselung, Zugriffssteuerung und -
authentifikation bietet es besseren Schutz für die Datenübertragung. WPA verwendet einen 128-stelligen
Schlüssel, um die drahtlose Netzwerkprivatsphäre und -sicherheit sicherzustellen.
WPA2 – steht für Wi-Fi Protected Access 2. Es ist die Nachfolge-Methode zu WPA für Drahtlosnetzwerke, die
bessere Datensicherheit und Netzwerkzugriffssteuerung bietet. Sie liefert Unternehmen und privaten Wi-Fi-
Benutzern ein hohes Maß an Sicherheit, dass nur autorisierte Benutzer ihre Drahtlosnetzwerke betreten kön-
nen. Es gibt zwei WPA2-Versionen: WPA2-Personal (persönlich) und WPA2- Enterprise (Unternehmen).
WPA2-Personal schützt vor nicht-autorisiertem Netzwerkzugriff durch Verwendung eines Passworts. WPA2-
Enterprise verifiziert Netzwerkbenutzer über einen Server. WPA2 ist mit WPA abwärtskompatibel.
WPA-PSK – steht für Wi-Fi Protected Access Pre-Shared Key (Wi-Fi geschützter Zugriff mit vordefiniertem
Schlüssel). WPA-PSK verwendet die gleiche Verschlüsselungsmethode wie WPA, mit dem einzigen Unter-
schied, dass WPA-PSK einen einfachen verteilten Schlüssel nachbildet, statt die Zertifikation des Benutzers
zu verwenden.
TKIP – steht für Temporal Key Integrity Protocol. TKIP verschlüsselt die Schlüssel mittels eines Hash-Algo-
rithmus und stellt durch Hinzufügen von Integritätsprüfmerkmalen sicher, dass an den Schlüsseln nichts ver-
ändert wurde.
AES – steht für Advanced Encryption Standard. AES ist eine symmetrische, 128-bit Blockdatenverschlüs-
selungstechnik. Sie hat eine feste Blockgröße von 128-Bits und eine Schlüsselgröße von 128, 192 oder 256
Bits.
Pass Phrase (Sicherheitsabfrage) – Pass Phrase, auch „Shared Secret" (gemeinsames Geheimnis) genannt,
die nur verwendet wird, um die WPA-PSK-Authentifikation zu aktivieren. Eine Passphrase ist eine Zeichen-
kette, die länger als gewöhnliche Passwörter ist (die meist 4 - 16 Zeichen lang sind), und bei der Erstellung
einer digitalen Signatur (eine verschlüsselte Unterschrift, die beweist, dass wirklich Sie die Nachricht gesandt
haben) oder bei einer Verschlüsselung oder Entschlüsselung einer Nachricht verwandt wird. Sie ist nur ein-
setzbar, wenn die WPA-PSK-Authentifikation aktiviert ist. Sie müssen ein Passwort mit 8~63 Zeichen einge-
ben, um den Verschlüsselungsprozess zu starten, der automatisch vier WEP-Schlüssel erstellt.
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