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PROGRAMMABLE WALL STATION WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE Das Blitzsymbol innerhalb eines gleichseitigen Dreiecks soll den Anwender auf nicht isolierte Leitungen und Kontakte im Geräteinneren hin- weisen, an denen hohe Spannungen anliegen, die im Fall einer Berührung zu lebensgefährli- chen Stromschlägen führen können. Das Ausrufezeichen innerhalb eines gleichseiti- gen Dreiecks soll den Anwender auf wichtige Bedienungs- sowie Servicehinweise in der zum...
Der CAN-Bus-Koppler PWS-C stellt die Verbindung zwischen den Frontbedieneinheiten und dem CAN- Bus her. Die maximal verwendbare Anzahl von Geräten an einem CAN-Bus (z.B. PWS-C, Remote Amplifier usw.) hängt von der verwendeten zentralen Steuereinheit ab. Bitte beachten Sie die zugehörigen Geräteunterlagen.
System kann ohne PC bzw. IRIS-Net™ bedient werden. In den Hilfe-Dateien von IRIS-Net™ finden Sie sämtliche Hinweise für die Konfiguration, Bedienung und Überwachung aller Wand-Bedienpanel-Funktionen. Folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines PWS- Systems in IRIS-Net™.
PROGRAMMABLE WALL STATION 2 CAN-Bus-Koppler PWS-C Der CAN-Bus-Koppler PWS-C stellt die Verbindung zwischen den Frontbedieneinheiten (z. B. PWS-4) und dem CAN-Bus her. Hierbei erfasst der CAN-Bus-Koppler einerseits die Betätigung von Schaltelementen auf den angeschlossenen Bedieneinheiten und sendet Informationen über den CAN-Bus an zu steuernde Geräte.
Frontbedieneinheiten an einem PWS-C möglich. 3.1 PWS-4 Das PWS-4 besitzt insgesamt 6 Tasten, die oberen vier Tasten besitzen jeweils eine Status-LED. Die beiden unteren Tasten können als Up/Down-Buttons verwendet werden, wobei für den eingestellten Parameter-Zustand eine LED-Kette zur Verfügung steht.
Mechanische Befestigung für PWS-C und Abdeckung 3.3 Montage und Konfiguration Die Frontbedieneinheit PWS-4 bzw. PWS-6 wird mit zwei Schrauben mit dem CAN-Bus-Koppler PWS-C verbunden, siehe hierzu Seite 30. Werden in einem Wand-Bedienpanel mehrere Frontbedieneinheiten verwendet, müssen diese in Reihe geschaltet werden. Zur Verbindung von Frontbedieneinheiten wird stets die Ausgangsbuchse (OUT) der einen Fronteinheit mit der Eingangsbuchse (IN) der benachbarten Fronteinheit verbunden.
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PROGRAMMABLE WALL STATION Um Verdrahtungsfehler zu vermeiden sollten ausschließlich die mitgelieferten Verbindungskabel verwendet werden. Folgende Abbildung zeigt die Verbindung von zwei Frontbedieneinheiten eines Wand- Bedienpanels. Abbildung 3.1: Verbindung von zwei Frontbedieneinheiten eines Wand-Bedienpanels An den Frontbedieneinheiten muss keinerlei Hardware-Konfiguration vorgenommen werden. Die Zuweisung von Funktionen erfolgt vollständig über IRIS-Net™.
PROGRAMMABLE WALL STATION 4 Inbetriebnahme PWS-Wand-Bedienpanels werden unkonfiguriert ausgeliefert. Folgende Abbildung zeigt den gesamten Ablauf der Inbetriebnahme eines PWS-Systems im Überblick. Bitte beachten Sie die Kapitel der verwendeten Geräte und die Online-Hilfe von IRIS-Net™. CAN-Bus-Koppler mit einer Front- bedieneinheit verschrauben,...
PROGRAMMABLE WALL STATION Montage eines Wand-Bedienpanels in eine US Single Gang Wall Box Für den Einbau des Wand-Bedienpanel wird der PWS-C mittels zweier Schrauben mit einer Frontbedieneinheit des Wand-Bedienpanels verbunden. Weitere Frontbedieneinheiten werden mit den im Lieferumfang enthaltenen Verbindungskabeln verbunden, beachten Sie hierzu die Hinweise in den Kapiteln der verwendeten Frontbedieneinheiten in diesem Dokument.
PROGRAMMABLE WALL STATION Baudrate (in kbit/s) Buslänge (in m) 62,5 1000 2500 5000 Tabelle 4.1: Baudrate und Buslänge in CAN-Netzwerken Einstellung der Baudrate Zur Einstellung der Baudrate des Bus-Kopplers werden die Kontakte 1, 2 und 3 von DIP-Schalter TERM/BAUD verwendet. Die möglichen Baudraten und zugehörigen Schalterstellungen sind in folgender Tabelle angegeben.
3 Sekunden auf. Die neue Einstellung wird erst nach Erlöschen der CAN-Status-LED übernommen. 4. Einstellung des PROG-Modus an DIP-Schalter TERM/BAUD (siehe Seite 31) Der PWS-C kann nun mit mit der in Schritt 2 eingestellten Baudrate in Betrieb genommen werden. Terminierung Der CAN-Bus muss an beiden Enden mit einem 120 Ω−...
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Jedes Wand-Bedienpanel benötigt eine eindeutige CAN-Adresse zur Identifikation am CAN-Bus. Es können die Adressen 1 (01 hex) bis 250 (FA hex) verwendet werden. Mit DIP-Schalter ADDRESS des PWS-C (siehe Seite 25) wird die CAN-Adresse als zweistellige Zahl im hexadezimalen Zahlensysteme eingestellt. Eine Tabelle der möglichen CAN-Adressen zugehörigen...
Blinkt regelmäßig jede Sekunde für Normalbetrieb, keine Datenübertragung 100 ms kurz auf Tabelle 4.4: Funktion der CAN-Status-LED 4.3 Anschluss Der PWS-C besitzt eine 10polige Anschlussklemme für den Anschluss der CAN-Bus-Signalleitungen Spannungsversorgung. können Kabeldurchmesser von 0.5 mm bis 0.8 mm (20 - 24 AWG) verwendet werden.
Netzteil muss stets für den maximalen Leistungsbedarf der Wand-Bedienpanels ausgelegt sein. Beispiel zur Leistungsermittlung: Bei einem Wand-Bedienpanel bestehend aus 1 PWS-C, 1 PWS-4 und 2 PWS-6 ergibt sich die benötigte Gesamtleistung durch einfache Summierung der einzelnen Leistungsaufnahmen (siehe jeweilige Spezifikation), also: 1 * 480 mW + 1 * 175 mW + 2 * 150 mW = 955 mW Folgende Abbildung zeigt die Verbindung eines Electro-Voice NetMax N8000 System Controller mit zwei Wand-Bedienpanels.
Die Find-Funktion erleichtert die Identifkation eines Wand-Bedienpanels bei Verwendung mehrerer (gleichartiger) Wand-Bedienpanels an einem CAN-Bus. Bei aktivierter Find-Funktion blinkt die rückseitige CAN-STATUS-LED auf dem PWS-C (und, falls vorhanden, die LEDs einer in IRIS-Net™ ausgewählten Frontbedieneinheit) wie in der Tabelle auf Seite 34 angegeben. Die LEDs aller anderen Wand- Bedienpanels, deren Find-Funktion nicht aktiviert sind, leuchten währenddessen nicht.
CAN-Bus ist wieder in Betrieb • oder die Freischaltung des Diagnose-Modus wurde in IRIS-Net™ deaktiviert. 4.6 Automatische Konfiguration Wird in einem bestehenden PWS-System ein PWS-C ausgewechselt, • darf die Firmware-Version des Neugeräts nicht älter als die des zu ersetzenden Geräts sein und •...
PROGRAMMABLE WALL STATION 5 CAN-Bus-Grundlagen Der CAN-Bus verwendet als Netzwerktopologie die so genannte „Bus- oder Linien-Topologie“. Das heißt, alle Teilnehmer sind an einer einzigen Zweidrahtleitung (Twisted-Pair-Kabel, geschirmt oder ungeschirmt) angeschlossen, wobei die Verkabelung von einem Busteilnehmer zum nächsten verlaufen muss. Jedes Gerät kann hierbei uneingeschränkt mit jedem anderen Gerät kommunizieren.
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PROGRAMMABLE WALL STATION • Bildung alternativer Netztopologien Durch die Verwendung von einem oder mehreren Repeatern ist neben der oben dargestellten Bus- Topologie auch der Aufbau anderer Netztopologien möglich. Leitungsspezifikation Gemäß dem ISO 11898-2 Standard sollten für den CAN-Bus als Datenübertragungskabel vorzugsweise Twisted-Pair-Leitungen, geschirmt oder ungeschirmt, mit einem Wellenwiderstand von 120 Ω...
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PROGRAMMABLE WALL STATION Grundsätzlich gilt: Für die Rack-Verdrahtung können handelsübliche RJ-45 Patchkabel mit 100 Ω Wellenwiderstand ver- • wendet werden (AWG 24 / AWG 26), wenn es sich nur um kurze Strecken handelt (bis zu 10 Meter). • Für die Verdrahtung der Racks untereinander und in der Gebäudeinstallation sind unbedingt die oben genannten Richtlinien für die Netzwerkverkabelung einzuhalten.
Verantwortung, daß das Produkt: being solely responsible herfore declare that the product: Geräteart / Type of Equipment PROGRAMMABLE WALL STATION Model / Type PWS-C PWS-4 PWS-6 auf das sich diese Erklärung bezieht, mit der/den folgenden Norm(en) oder normativen Dokument(en) übereinstimmt:...