Funktionen; Sortiermechanismus; Aneinanderreihen Aus - Siemens SM-2541 Handbuch

4.3.1.2. Funktionen

4.3.1.2.1. Sortiermechanismus

Wenn zum selben Zeitpunkt mehrere Sendungen ausstehen, dann müssen diese nach
folgendem Mechanismus sortiert werden:
•
Merken noch nicht gesendeter FP
•
Einsortieren der FP, Notfahrpläne und der spontanen FP nach folgenden Kriterien:
1) Priorität
2) FP-Index
3) Zeit

4.3.1.2.2. Aneinanderreihen AUS

Dies ist in Duisburg solange der Fall, solange es Zellweger-Empfänger im Netz gibt.
Bei der Eingabe der FPL (Fahrpläne) muss darauf geachtet werden, dass Decabit FPL im
Minutenraster, Zellweger FPL im Zwei-Minutenraster definiert werden.
Der Abstand zwischen einem Zellweger FPL und einem Decabit FPL muss mindestens zwei
Minuten betragen. Dies ist durch die TG-Länge von Zellweger (10 sec Vorlauf + 56,6 sec TG
+ Nachlaufzeit) bedingt.
Wird ein FPL ausgesendet, so muss die Firmware überprüfen, ob in der darauffolgenden
Minute (nach Ablauf der Nachlaufzeit) ein FPL ansteht. Wenn ja, so darf der Sender nicht
abgeschaltet werden und zur vollen Minute wird dann der FPL ausgesendet. Kommen
spontane Anreize dazwischen, so ergibt sich eine Priorisierung wie weiter unten beschrieben.
Es kann dann evtl. passieren, dass FPL verschoben werden, da ein neuer FPL immer erst zur
vollen Minute gesendet werden darf.
Kommt es zu einem Impulsfehler oder kommt ein manueller Telegrammabbruch (in Duisburg
nicht verwendet), so wird für das betroffene Telegramm die theoretische TG-Laufzeit inkl. der
Nachlaufzeit abgewartet. Nach einem Fehler wird der Sender in jedem Fall ausgeschaltet.
ACP 1703 Ax 1703, Systemelement-Handbuch SM-2541/TRA00
DC0-056-2.01, Ausgabedatum 09.2008
Protokollbeschreibung
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