Produktbeschreibung ......................2 Technische Daten ............................ 3 Aufbau der Platine ........................... 5 Installation und Inbetriebnahme.....................6 Standort ..............................6 Montage des Halters ..........................7 Ansicht der Rückwand und Bohrplan ....................8 Vorbereitung der Wetterstation ......................9 Anbringen der Wetterstation........................9 Hinweise zur Installation........................10 Wartung ..............................
Produktbeschreibung Die Wetterstation Suntracer KNX-GPS misst Temperatur, Windgeschwindigkeit und Helligkeit. Sie erkennt Niederschlag und empfängt das GPS-Signal für Zeit und Standort. Zusätzlich wird die genaue Position der Sonne (Azimut und Elevation) aus Standortkoordinaten und Zeitpunkt errechnet. Alle Werte können zur Steuerung grenzwertabhängiger Schaltausgänge verwendet werden. Über UND-Logik-Gatter und ODER-Logik-Gatter lassen sich die Zustände verknüpfen.
Aufbau der Platine Abb. 1 Federkraftklemme Hilfsspannung, geeignet für Massivleiter bis 1,5 mm² oder feindrahtige Leiter Steckplatz für Kabelverbindung zum Niederschlagssensor im Gehäusedeckel GPS-Antenne Signal-LED KNX-Klemme +/- Programmier-Taster zum Einlernen des Geräts Programmier-LED...
Installation und Inbetriebnahme Achtung Netzspannung! Die VDE-Bestimmungen sind zu beachten. Installation, Prüfung, Inbetriebnahme und Fehlerbehebung der Wetterstation dürfen nur von einer Elektrofachkraft (lt. VDE 0100) durchgeführt werden. Schalten Sie alle zu montierenden Leitungen spannungslos und treffen Sie Sicherheitsvorkehrungen gegen unbeabsichtigtes Einschalten.
Abb. 2 Die Wetterstation muss an einer senkrechten Wand (bzw. einem Mast) angebracht werden. Abb. 3 Die Wetterstation muss in der Querrichtung hori- zontal (waagerecht) montiert sein. Montage des Halters Die Wetterstation Suntracer KNX- GPS beinhaltet einen kombinierten Wand-/Masthalter. Der Halter ist bei Lieferung mit Klebestreifen an der Gehäuserückseite befestigt.
Vorbereitung der Wetterstation Abb. 7 Deckel mit Regensensor Rasten des Deckels Gehäuse-Unterteil Der Deckel der Wetterstation mit dem Regensensor ist am unteren Rand rechts und links ein- gerastet (siehe Abb. 7). Nehmen Sie den Deckel von der Wetterstation ab. Gehen sie sorgfältig vor, um die Kabelverbindung zwischen der Platine im Unterteil und dem Regen- sensor im Deckel nicht abzureißen.
Abb. 9 Schieben Sie das Gehäuse von oben in den montierten Halter. Die Zapfen des Halters müssen dabei in den Schienen des Gehäuses einrasten. Zum Abnehmen lässt sich die Wetterstation nach oben gegen den Widerstand der Rasten wieder aus dem Halter herausziehen. Hinweise zur Installation Öffnen Sie die Wetterstation Suntracer KNX-GPS nicht, wenn Wasser (Regen) eindringen kann: Schon wenige Tropfen könnten die Elektronik beschädigen.
Übertragungsprotokoll Einheiten: Temperaturen in Grad Celsius Helligkeit in Lux Wind in Meter pro Sekunde Azimut und Elevation in Grad Abkürzungen Flags: Kommunikation Lesen Schreiben Ü Übertragen Aktualisieren Auflistung aller Kommunikationsobjekte Name Funktion Flags Signal LED Eingang 1.002 K L S GPS Datum Eingang / Ausgang 11.001...
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Name Funktion Flags Temperaturmesswert Ausgang 9.001 K L Ü Temperaturmesswert Anforderung Eingang 1.017 K L S Min./Max. Temperaturmesswert Minimal Ausgang 9.001 K L Ü Temperaturmesswert Maximal Ausgang 9.001 K L Ü Temperaturmesswert Reset Min./Max. Eingang 1.017 K L S Temperatursensor Störung Ausgang 1.002 K L Ü...
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Name Funktion Flags Temperatur GW 4: Schaltverzögerung Eingang 7.005 K L S von 0 auf 1 Temperatur GW 4: Schaltverzögerung Eingang 7.005 K L S von 1 auf 0 Temperatur GW 4: Schaltausgang Ausgang 1.002 K L Ü Temperatur GW 4: Eingang 1.002 K L S...
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Name Funktion Flags Helligkeit GW 1: Schaltverzögerung Eingang 7.005 K L S von 0 auf 1 Helligkeit GW 1: Schaltverzögerung Eingang 7.005 K L S von 1 auf 0 Helligkeit GW 1: Schaltausgang Ausgang 1.002 K L Ü Helligkeit GW 1: Schaltausgang Eingang 1.002 K L S...
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Name Funktion Flags Dämmerung GW 1: Schaltausgang Eingang 1.002 K L S Sperre Dämmerung GW 2: Absolutwert Eingang / Ausgang 9.004 K L S Ü A Dämmerung GW 2: Änderung Eingang 1.002 K L S (1:+ | 0: -) 100 Dämmerung GW 2: Schaltverzögerung Eingang 7.005 K L S...
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Name Funktion Flags 129 Fassade 4: Lamellenstellung [%] Ausgang 5.001 K L Ü 130 Fassade 4: Sperrung (1 = gesperrt) Eingang 1.002 K L S 131 Fassade 5: Status Ausgang 1.002 K L Ü 132 Fassade 5: Fahrposition [%] Ausgang 5.001 K L Ü...
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Name Funktion Flags 154 Wochenschaltuhr Mittwoch 2: Ausgang 1.002 K L Ü Schaltausgang 155 Wochenschaltuhr Mittwoch 3: Ausgang 1.002 K L Ü Schaltausgang 156 Wochenschaltuhr Mittwoch 4: Ausgang 1.002 K L Ü Schaltausgang 157 Wochenschaltuhr Donnerstag 1: Ausgang 1.002 K L Ü Schaltausgang 158 Wochenschaltuhr Donnerstag 2: Ausgang...
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Name Funktion Flags 177 UND Logik 2: 1 Bit Schaltausgang Ausgang 1.002 K L Ü 178 UND Logik 2: 8 Bit Ausgang A Ausgang 5.010 K L Ü 179 UND Logik 2: 8 Bit Ausgang B Ausgang 5.010 K L Ü 180 UND Logik 2: Sperrung Eingang 1.002...
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Name Funktion Flags 219 ODER Logik 4: 8 Bit Ausgang B Ausgang 5.010 K L Ü 220 ODER Logik 4: Sperrung Eingang 1.002 K L S 221 ODER Logik 5: 1 Bit Schaltausgang Ausgang 1.002 K L Ü 222 ODER Logik 5: 8 Bit Ausgang A Ausgang 5.010 K L Ü...
Einstellung der Parameter Verhalten bei Spannungsausfall und –wiederkehr Verhalten bei Bus-oder Hilfsspannungsausfall: Das Gerät sendet nichts. Verhalten bei Bus- oder Hilfsspannungswiederkehr und nach Programmierung oder Reset: Das Gerät sendet alle Messwerte sowie Schalt- und Statusausgänge entsprechend ihres in den Parametern eingestellten Sendeverhaltens mit den Verzögerungen, die im Parameter- block „Allgemeine Einstellungen“...
Funktion der Signal-LED Keine An wenn Signalobjekt = 1 | Aus wenn Signalobjekt = 0 Blinkt wenn Signalobjekt = 0 Blinkt wenn Signalobjekt = 1 Blinkt wenn GPS-Empfang OK siehe GPS-Einstellungen) Blinkt wenn GPS-Empfang OK siehe GPS-Einstellungen) GPS-Einstellungen Datum und Uhrzeit werden gesetzt durch GPS-Signal und nicht gesendet •...
Objekt GPS-Störung sendet nicht (1 = Störung | 0 = keine Störung) bei Änderung • bei Änderung auf 1 • bei Änderung auf 0 • bei Änderung und zyklisch • bei Änderung auf 1 und zyklisch • bei Änderung auf 0 und zyklisch Sendezyklus 5 s …...
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In der Wetterstation sind die Koordinaten verschiedener Städte gespeichert: Land andere Länder Norwegen Belgien Österreich Deutschland Portugal • Frankreich Schweden Griechenland • Schweiz Italien • Spanien Luxemburg Türkei Niederlande Standort 6 Städte in Belgien 41 Städte in Deutschland 30 Städte in Frankreich 9 Städte in Griechenland 20 Städte in Italien 1 Stadt in Luxemburg...
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Standortkoordinaten nicht senden zyklisch senden bei Änderung senden bei Änderung und zyklisch senden Ab Änderung von 0,5° 1° 2° 5° 10° (nur wenn „bei Änderung“ gesendet wird) Sendezyklus 5 s … 2 h (nur wenn „zyklisch“ gesendet wird) Die Sommer-/Winterzeitumstellung erfolgt bei Wahl von „Zeitzonendefinition gemäß Standard“ automatisch.
Regen Regensensor verwenden Nein Bei Regen ist der Schaltausgang Verzögerungen über Objekte einstellbar Nein (in Sekunden) Schaltverzögerung auf Regen keine 1 s … 2 h Schaltverzögerung auf kein Regen keine 1 s … 2 h nach Abtrocknung Schaltausgang sendet bei Änderung •...
Nacht Nachterkennung verwenden Nein Nacht wird unter 10 Lux erkannt. Bei Nacht ist der Schaltausgang Verzögerungen über Objekte einstellbar Nein (in Sekunden) Schaltverzögerung auf Nacht keine 1 s … 2 h Schaltverzögerung auf nicht Nacht keine 1 s … 2 h Schaltausgang sendet bei Änderung •...
Temperatur Offset in 0,1°C -50… 50 Messwert nicht senden zyklisch senden bei Änderung senden bei Änderung und zyklisch senden Ab Änderung von (nur wenn „bei Änderung“ gesendet wird) Sendezyklus 5 s … 2 h (nur wenn „zyklisch“ gesendet wird) Min. und max. Werte verwenden Nein (Werte bleiben nach Reset nicht erhalten) Objekt „Temperatursensor Störung“...
Temperaturgrenzwert 1 / 2 / 3 / 4 Grenzwert: ----------------------------------- Grenzwertvorgabe per Parameter: Grenzwertvorgabe per Kommunikationsobjekte Parameter Grenzwert in 0,1°C -300 … 800 Hysterese des Grenzwertes in % 0 … 50 Grenzwertvorgabe per Kommunikationsobjekt: Grenzwertvorgabe per Parameter Kommunikationsobjekt (e) Der zuletzt kommunizierte Wert soll erhalten nicht beleiben nach Spannungswiederkehr...
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Start Grenzwert in 0,1°C -300 … 800 gültig bis zur 1. Kommunikation Art der Grenzwertveränderung Absolutwert Anhebung / Absenkung Schrittweite (nur bei Grenzwertveränderung durch 0,1°C 0,2°C 0,3°C 0,4°C 0,5°C 1°C „Anhebung / Absenkung“) 2°C 3°C 4°C 5°C Hysterese des Grenzwertes in % 0 …...
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Sperrung: ----------------------------------- Sperrung des Schaltausgangs verwenden Nein Auswertung des Sperrobjekts Bei Wert 1: sperren | Bei Wert 0: freigeben Bei Wert 0: sperren | Bei Wert 1: freigeben Sperrobjektwert vor 1. Kommunikation Verhalten des Schaltausgangs Beim Sperren kein Telegramm senden •...
Wind Messwert nicht senden zyklisch senden bei Änderung senden bei Änderung und zyklisch senden Ab Änderung von (nur wenn „bei Änderung“ gesendet wird) Sendezyklus 5 s … 2 h (nur wenn „zyklisch“ gesendet wird) Min. und max. Werte verwenden Nein (Werte bleiben nach Reset nicht erhalten) Objekt „Windsensor Störung“...
Windgrenzwert 1 / 2 / 3 Grenzwert: ----------------------------------- Grenzwertvorgabe per Parameter: Grenzwertvorgabe per Kommunikationsobjekte Parameter Grenzwert in 0,1 m/s 1… 350 Hysterese des Grenzwertes in % 0 … 50 Grenzwertvorgabe per Kommunikationsobjekt: Grenzwertvorgabe per Parameter Kommunikationsobjekt (e) Der zuletzt kommunizierte Wert soll erhalten nicht beleiben nach Spannungswiederkehr...
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Start Grenzwert in m/s 1… 350 gültig bis zur 1. Kommunikation Art der Grenzwertveränderung Absolutwert Anhebung / Absenkung Schrittweite (nur bei Grenzwertveränderung durch 0,1 m/s 0,2 m/s 0,3 m/s 0,4 m/s 0,5 m/s „Anhebung / Absenkung“) 1 m/s 2 m/s 3 m/s 4 m/s 5 m/s...
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Sperrung: ----------------------------------- Sperrung des Schaltausgangs verwenden Nein Auswertung des Sperrobjekts Bei Wert 1: sperren | Bei Wert 0: freigeben Bei Wert 0: sperren | Bei Wert 1: freigeben Sperrobjektwert vor 1. Kommunikation Verhalten des Schaltausgangs Beim Sperren kein Telegramm senden •...
Helligkeit Wenn die Beschattungsautomatik verwendet werden soll, muss ein Grenzwert aktiviert sein! Messwert nicht senden zyklisch senden bei Änderung senden bei Änderung und zyklisch senden Ab Änderung von (nur wenn „bei Änderung“ gesendet wird) Sendezyklus 5 s … 2 h (nur wenn „zyklisch“...
Helligkeitsgrenzwert 1 / 2 / 3 / 4 Grenzwert: ----------------------------------- Grenzwertvorgabe per Parameter: Grenzwertvorgabe per Kommunikationsobjekte Parameter Grenzwert in kLux 0 … 150 Hysterese des Grenzwertes in % 0 … 50 Grenzwertvorgabe per Kommunikationsobjekt: Grenzwertvorgabe per Parameter Kommunikationsobjekt (e) Der zuletzt kommunizierte Wert soll erhalten nicht beleiben nach Spannungswiederkehr...
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Start Grenzwert in kLux 0 … 150 gültig bis zur 1. Kommunikation Art der Grenzwertveränderung Absolutwert Anhebung / Absenkung Schrittweite (nur bei Grenzwertveränderung durch 1 klux 2 klux 3 klux 4 klux 5 klux „Anhebung / Absenkung“) klux Hysterese des Grenzwertes in % 0 …...
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Sperrung: ----------------------------------- Sperrung des Schaltausgangs verwenden Nein Auswertung des Sperrobjekts Bei Wert 1: sperren | Bei Wert 0: freigeben Bei Wert 0: sperren | Bei Wert 1: freigeben Sperrobjektwert vor 1. Kommunikation Verhalten des Schaltausgangs Beim Sperren kein Telegramm senden •...
Dämmerungsgrenzwert 1 / 2 / 3 Grenzwert: ----------------------------------- Grenzwertvorgabe per Parameter: Grenzwertvorgabe per Kommunikationsobjekte Parameter Grenzwert in Lux 1 … 1000 Hysterese des Grenzwertes in % 0 … 50 Grenzwertvorgabe per Kommunikationsobjekt: Grenzwertvorgabe per Parameter Kommunikationsobjekt (e) Der zuletzt kommunizierte Wert soll erhalten nicht beleiben nach Spannungswiederkehr...
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Start Grenzwert in Lux 1 … 1000 gültig bis zur 1. Kommunikation Art der Grenzwertveränderung Absolutwert Anhebung / Absenkung Schrittweite (nur bei Grenzwertveränderung durch 1 lux 2 lux 3 lux 4 lux 5 lux 10 lux „Anhebung / Absenkung“) 20 lux 30 lux 40 lux 50 lux...
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Sperrung: ----------------------------------- Sperrung des Schaltausgangs verwenden Nein Auswertung des Sperrobjekts Bei Wert 1: sperren | Bei Wert 0: freigeben Bei Wert 0: sperren | Bei Wert 1: freigeben Sperrobjektwert vor 1. Kommunikation Verhalten des Schaltausgangs Beim Sperren kein Telegramm senden •...
Beschattung Einteilung der Fassaden für die Steuerung Steuerungsmöglichkeiten für Beschattungen (Schattenkantennachführung Lamellennachführung) sind fassadenbezogene Funktionen. Aufsicht: Die meisten Gebäude haben 4 Fassaden. Es wird empfohlen, den Sonnenschutz jeder Fassade grundsätzlich getrennt zu steuern. Auch bei Gebäuden mit einem U-förmigen Grundriss sind nur 4 Fassaden unterschiedlich zu steuern, da mehrere gleich ausgerichtet sind.
Beschattungs-Einstellungen Sonnenstand nicht senden zyklisch senden bei Änderung senden bei Änderung und zyklisch senden Ab Änderung von 1 °C … 15 °C (nur wenn „bei Änderung“ gesendet wird) Sendezyklus 5 s .. 2 h (nur wenn „zyklisch“ gesendet wird) Fassade 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 verwenden Nein Wärmeschutztemperatur verwenden Nein...
Objekt „Fassaden Wärmeschutzstatus“ sendet bei Änderung • bei Änderung auf 1 • bei Änderung auf 0 • bei Änderung und zyklisch • bei Änderung auf 1 und zyklisch • bei Änderung auf 0 und zyklisch Sendezyklus 5 s .. 2 h (nur wenn „zyklisch“...
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Beschattungsbedingungen: ----------------------------------- Helligkeitsbedingung erfüllt, wenn: Helligkeit größer Helligkeitsgrenzwert 1 / 2 / 3 / 4 Helligkeitsbedingungen nicht erfüllt, wenn: Helligkeit kleiner Grenzwert - Hysterese Hysterese in % des Grenzwerts 0 .. 50 Sonnenstandsbedingung erfüllt, wenn: Sonne aus Richtung Ost (Azimut 0°…180°) aus Richtung Süd-Ost (Azimut 45°…225°) aus Richtung Süd (Azimut 90°…270°) aus Richtung Süd-West (Azimut 135°…315°)
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Bsp. Azimut-Einstellung: Aufsicht Gebäude wird vormittags vollständig umstehenden Bäumen beschattet. Nur im rot markierten Azimut muss die Beschattung für die Fassade 1 aktiv sein, da die Sonne dann ungehindert auf das Gebäude scheinen kann Bsp. Elevations-Einstellung: Seitliche Ansicht Die Fassade wird bei hochstehender Sonne durch das vorstehende Dach beschattet.
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Beschattungseinstellungen: ----------------------------------- Art der Nachführung ohne Nachführungen Siehe Kapitel Schattenkantennachführung „Schattenkanten- und Lamellennachführung Lamellennachführung“ Schattenkanten- und Lamellennachführung Schattenkantennachführung: Art der Nachführung Schattenkantennachführung Ausrichtung der Fassade in ° 0 … 360 Siehe Kapitel [Nord 0°, Ost 90°, Süd 180°, West 270°] „Ausrichtung und Neigung der Fassade“...
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Lamellennachführung: Art der Nachführung Lamellennachführung Lamellenausrichtung horizontal • vertikal Siehe Kapitel „Lamellenarten und Lamellenbreite in mm 1 … 1000 Ermittlung von Breite und Lamellenabstand in cm 1 … 1000 Abstand“ Mindest-Winkeländerung in ° zum 1 … 90 Senden der neuen Lamellenstellung Lamellenwinkel in °...
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Schattenkanten- und Lamellennachführung Bei der Schattenkantennachführung wird der Sonnenschutz nicht vollständig sondern nur so weit herab gefahren, dass die Sonne noch eine parametrierbare Strecke (z.B. 50 cm) weit in den Raum hinein scheinen kann. So kann der Raumnutzer im unteren Fensterbereich ins Freie schauen, auf der Fensterbank stehende Pflanzen können ggf.
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Sonnenschutz bei tiefem Sonnenstand Der Sonnenschutz wurde automatisch fast ganz herab gefahren, damit die Sonne nicht zu weit in den Raum scheint. Die Lamellen wurden automatisch weiter geschlossen, damit die Sonne nicht direkt herein scheinen kann. Ausrichtung und Neigung der Fassade Aufsicht: Die Fassadenausrichtung entspricht dem Winkel zwischen der Nord-Süd-Achse und der Senkrechten auf die Fassade.
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Beide Lamellenarten können von der Wetterstation so verstellt werden, dass kein direktes Sonnenlicht in den Raum fällt, aber möglichst viel diffuses Tageslicht. Damit bei der Lamellennachführung die Lamellen richtig gestellt werden, müssen ihre Breite und ihr Abstand voneinander bekannt sein. Horizontal-Lamellen Vertikal-Lamellen Lamellenstellung bei Horizontal-Lamellen...
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Stellung (α = 0°) sondern bilden einen kleinen Winkel mit der Senkrechten. Dieser Winkel muss bei der Lamellennachführung ermittelt und über den zugehörigen Parameter eingegeben werden. Sonnenschutz und Lamellen geschlossen (Untere Endlage: 100%, Lamellenstellung: 100%) Aus ihrer „senkrechten“ Stellung (vollständig geschlossen, 100%) können die Lamellen bis zu ihrer waagerechten Stellung (vollständig geöffnet, 0% bzw.
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Lamellenstellung bei Vertikal-Lamellen Wird ein innen liegender Blend- oder Sichtschutz mit Vertikal-Lamellen über einen Jalousieaktor angesteuert, so wird diejenige Stellung, bei der die Lamellen vollständig geöffnet sind, als Lamellen-Stellung 0% angesteuert bzw. gemeldet. Die Lamellen bilden dann mit der Fahrtrichtung von „Blendschutz vollständig geöffnet“ nach „Blendschutz vollständig geschlossen“...
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Wenn es hell genug ist (Helligkeitsbedingung erfüllt) für mehr als 0 s … 2 h die Sonne auf die Fassade scheint (Sonnenstandsbedingung erfüllt) Dann: Objekt „Fassade 1 Status“ = 1 Fahrposition in % 0 … 100 (oder „folgt Schattenkanten- nachführung“) Lamellenstellung in % 0 …...
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Sendeverhalten der Objekte: ----------------------------------- Fahrposition und Lamellenstellung bei Änderung senden bei Änderung und zyklisch senden Sendezyklus 5 s … 2 h (nur wenn „zyklisch“ gesendet wird) Objekt „Fassade 1 Status“ sendet bei Änderung bei Änderung auf 1 bei Änderung auf 0 bei Änderung und zyklisch bei Änderung auf 1 und zyklisch bei Änderung auf 0 und zyklisch...
Sperrung: ----------------------------------- Verhalten nach Sperrung auf letzten Automatikbefehl reagieren auf nächsten Automatikbefehl warten Sperrobjektwert vor 1. Kommunikation 0 • 1 Kalender-Zeitschaltuhr Zeitraum 1 / 2 / 3 nicht aktiv • aktiv...
Wochenuhr Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So 1 … 4 Einschalt-Uhrzeit 0 … 23 Stunden Einschalt-Uhrzeit 0 … 59 Minuten Ausschalt-Uhrzeit 0 … 23 Stunden Ausschalt-Uhrzeit 0 … 59 Minuten Die Sequenz 1 / 2 / 3 / 4 soll der Wochenuhr nicht zugewiesen werden •...
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Verwendung der Wochenuhr: Das Kommunikationsobjekt „Wochenschaltuhr ODER 1/2/3/4“ Die Sequenz 1-Schaltzeiten aller Wochentage werden über das ODER-Logik-Gatter „Sequenz 1“ verknüpft und können intern als „Wochenschaltuhr 1“ für eigene Logik-Ver- knüpfungen verwendet werden. Sequenz 1 Montag Sequenz 1 Dienstag Sequenz 1 Mittwoch Sequenz 1 ODER Wochenschaltuhr ODER 1...
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UND Logik: ----------------------------------- UND Logik 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 8 nicht aktiv aktiv ODER Logik: ----------------------------------- ODER Logik 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 8 nicht aktiv aktiv...
UND Logik 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 8 1. / 2. / 3. / 4. Eingang nicht verwenden • sämtliche Schaltereignisse, die die Wetterstation zur Verfügung stellt (siehe „Verknüpfungseingänge der UND Logik“) Logikausgang sendet ein 1 Bit-Objekt •...
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Wenn der Logikausgang zwei 8 Bit-Objekte sendet: Logikausgang sendet zwei 8 Bit-Objekte Art der Objekte • Wert [0…255] ەProzent [0…100%] • Winkel [0…360°] • Szenenaufruf [0…127] wenn Logik = 1 Objekt A Wert jeweils 0 … 255 bei „Wert“ wenn Logik = 0 Objekt A Wert 0 …100 bei Prozent...
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Sperrung: ----------------------------------- Auswertung des Sperrobjekts Bei Wert 1: sperren | Bei Wert 0: freigeben Bei Wert 0: sperren | Bei Wert 1: freigeben Sperrobjektwert vor 1. Kommunikation Verhalten des Schaltausgangs Beim Sperren kein Telegramm senden • 0 senden • 1 senden Beim Freigeben [Abhängig von Einstellung bei „Schaltausgang (mit 2 Sekunden Freigabeverzögerung)
Verwendung der UND-Logik Beispiel Sonnenautomatik Die UND-Logik kann z. B. verwendet werden um die Bedingungen für die Beschattung festzulegen, beispielsweise einen Helligkeitsgrenzwert und die Sonne in einem bestimmten Bereich. Auch die erneute Aktivierung der Beschattung nach einem Windalarm und die Sperrung durch manuelle Bedienung wurden bei diesem Beispiel miteinbezogen.
ODER Logik 1. / 2. / 3. / 4. Eingang nicht verwenden • sämtliche Schaltereignisse, die die Wetterstation zur Verfügung stellt (siehe „Verknüpfungseingänge der ODER Logik“) Alle Parameter der ODER Logik entsprechen denen der UND Logik.
Verknüpfungseingänge der ODER Logik Die Verknüpfungseingänge der ODER Logik entsprechen denen der UND Logik. Zusätzlich stehen der ODER Logik die folgenden Eingänge zur Verfügung: Schaltausgang UND Logik 1 Schaltausgang UND Logik 1 invertiert Schaltausgang UND Logik 2 Schaltausgang UND Logik 2 invertiert Schaltausgang UND Logik 3 Schaltausgang UND Logik 3 invertiert Schaltausgang UND Logik 4...