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KNX MSG-4H 24V T6 Anleitung Seite 36

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Jalousieaktor MSG-4H KNX 24V T6
Einstellung der Parameter
Bevor der Antrieb des Master-Aktors gefahren wird, erhält der Slave-Aktor den Befehl, seinen Antrieb in
die sichere Position zu fahren. Der Slave-Antrieb bleibt daraufhin in sicherer Position, bzw. er fährt zu-
rück, wenn er sich nicht im sicheren Bereich befindet.
Durch das Kommunikationsobjekt „Slave Nulllage Status" ist dem Master-Aktor bekannt, ob sich der am
Slave-Aktor angeschlossene Antrieb bereits in sicherer Position befindet (dann fährt der Master sofort)
oder nicht (dann wartet er). Erst wenn dem Master-Aktor die Meldung vorliegt, dass der Slave-Antrieb
sich in sicherer Position befindet, fährt er seinen Antrieb über die eigene sichere Position hinaus.
Ein Beispiel:
Das Lüften über ein Fenster soll Vorrang vor der Beschattung durch eine Markise haben. Das Fenster
wird darum als Master, die Markise als Slave parametriert. Beide verfügen über einen Nulllagesensor,
der meldet ob sich der Antrieb in sicherer Position befindet oder nicht.
Nun ist die Markise ausgefahren und das Fenster soll geöffnet werden. Das Fenster kennt den Status der
Markise („nicht sichere Position") und gibt darum einen Master-Befehl an die Markise weiter, für die
Markise das Signal, ein Stück weit einzufahren. Hat die Markise die sichere Position erreicht, erfolgt eine
entsprechende Rückmeldung vom Nulllagesensor der Beschattung. Erst jetzt öffnet das Fenster.
Master und Slave tauschen regelmässig ihre Position aus („sicher" oder „nicht sicher"). Wie oft die Infor-
mation abgefragt wird, lässt sich mit dem Überwachungszeitraum einstellen. Die hier gewählte Zeit sollte
kürzer sein als die Zeit, die der überwachte Antrieb benötigt, um von der Grenze des sicheren Bereichs
(letzte gemeldete sichere Position) in eine Position zu fahren, in der Kollisionsgefahr besteht.
Bei Nichterhalt eines Master/Slave-Status- oder Nulllageobjekts fährt der Antrieb in die sichere Position,
ebenso bei Busspannungsausfall oder bei Störmeldung vom Nulllagesensor (gilt für die Parametrierung
als Master und als Slave).
Ohne Fahrbereichsbegrenzung:
Fahrbereichsbegrenzung verwenden
Verhalten bei Busspannungsausfall
Verhalten bei Busspannungswiederkehr
und nach Programmierung
Mit Fahrbereichsbegrenzung:
Stellen Sie ein, ob der Nulllagesensor des Antriebs direkt am Aktor angeschlossen ist (Eingangskanal)
oder die Nulllage über den Bus empfangen wird (Kommunikationsobjekt).
Fahrbereichsbegrenzung verwenden
Nulllagesensor angebunden als
Aktor ist
Nein
Keine Aktion
Stopp
Auf-Befehl (bzw. Ein / Zu)
Ab-Befehl (bzw. Aus / Auf)
Keine Aktion
Auf-Befehl (bzw. Ein / Zu)
Ab-Befehl (bzw. Aus / Auf)
Ja
Kommunikationsobjekt
Eingangskanal
Master • Slave
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Technische Änderungen vorbehalten

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