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BD Sensors AX12-XMD Betriebsanleitung Seite 2

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Schließen Sie das Gerät entsprechend, der auf dem Typen-
des Anzeige- und Bedienmoduls, konfiguriert werden kann.
schild stehenden Angaben, der folgenden Anschlusstabelle
Dazu muss das Metallschild (Geräteoberseite), nach Lösen
und dem Anschlussschaltbild elektrisch an:
der rechten Schraube nach hinten geklappt werden. Die
Belegung der drei Taster ist von links: ▼, OK, ▲.
Anschlussbelegungstabelle:
Das Menüsystem ist in sich geschlossen. Dadurch kann man
Anschlussklemmen im Klemmenraummit
Elektrische
sowohl vorwärts als auch rückwärts durch die einzelnen
Kabelverschraubung M 20 x 1,5
Anschlüsse
Einstellungsmenüs "blättern", um zu dem gewünschten
(für Kabel Ø 5 bis 14 mm)
Einstellungspunkt zu gelangen. Alle Einstellungen werden
Versorgung +
+
dauerhaft in einem Flash-EPROM gespeichert und stehen
Versorgung –
-
somit auch nach Trennung der Versorgungsspannung
Test
TEST+
wieder zur Verfügung.
COM / Test –
COM/TEST-
COM
COM
WARNUNG! Es ist verboten, die Geräte während
Schirm
bestehender Explosionsgefahr zu öffnen und zu konfi-
gurieren. Nach der Konfiguration ist sicherzustellen,
dass das Gerät außerhalb des explosionsgefährdeten
Anschlussschaltbilder:
Bereiches wieder vollständig verschlossen wurde.
!
2-Leiter System (Strom) HART
Achten Sie während der Konfiguration darauf, dass
keine Feuchtigkeit in das Gerät eindringen kann. Au-
p
Versorgung +
ßerdem dürfen die Dichtungen und Dichtflächen nicht
verschmutzt werden, da eine Verschmutzung je nach
U
B
Einsatzfall bzw. Einsatzort eine Reduzierung des
Schutzgrades verursachen und dadurch zum Geräte-
ausfall bzw. zu nicht reparablen Schäden am Gerät füh-
Versorgung –
ren kann! Nach der Konfiguration muss der Gehäuse-
I
deckel sofort wieder, von Hand aufgeschraubt werden.
8.2 Aufbau des Menüsystems
!
Stellen Sie sicher, dass die Versorgung Schutzklasse III
Beachten Sie bitte das "Zusatzblatt zur Betriebsanleitung für
(Schutzisolierung) entspricht.
x|act ci, xIact i, XMP ci, XMP i, XMD".
!
Bei Verlegung des Kabels sind folgende Mindestbieger-
- ▲-Taste: mit dieser Taste bewegen Sie sich im Me-
adien einzuhalten:
nüsystem vorwärts bzw. erhöhen Sie den Anzeigewert;
Kabel ohne Luftschlauch:
außerdem gelangen Sie durch Betätigung in den Bedi-
feste Verlegung: 5-facher Kabeldurchmesser
enmodus (beginnend mit dem Menüpunkt "1 ANZEI-
flexibler Einsatz: 10-facher Kabeldurchmesser
GE")
Kabel mit Luftschlauch:
- ▼-Taste: mit dieser Taste bewegen Sie sich im Me-
feste Verlegung: 10-facher Kabeldurchmesser
nüsystem rückwärts bzw. verringern Sie den Anzeige-
flexibler Einsatz: 20-facher Kabeldurchmesser
wert; außerdem
den Bedienmodus (beginnend mit dem Menüpunkt
!
Um das Gerät mit Anschlussklemmen elektrisch anzu-
"5 SERVICE")
schließen, muss der Deckel abgeschraubt werden. Be-
- OK-Taste: diese Taste dient zur Bestätigung der Me-
sitzt das Gerät ein Anzeige- und Bedienmodul, ist die-
nüpunkte und der eingestellten Werte
ses vorsichtig herauszuziehen. Legen Sie es während
der Installation zugentlastet neben das Gehäuse. Ste-
Konfigurationsablauf:
cken Sie es anschließend vorsichtig wieder hinein und
- Einstellen des gewünschten Menüpunktes anhand der
stellen Sie sicher, dass die Anschlusslitzen weder ver-
▲- bzw. ▼-Taste
dreht noch gequetscht werden. Vor dem Wiederauf-
- Aktivierung des ausgewählten Menüpunktes durch Drü-
schrauben des Deckels sind O-Ring und Dichtfläche am
cken der OK-Taste
Gehäuse auf Beschädigungen zu überprüfen und ggf.
- Einstellung des gewünschten Wertes bzw. Auswahl
auszutauschen! Schrauben Sie anschließend den De-
einer Vorgabe durch die ▲- bzw. ▼-Taste
ckel von Hand auf und vergewissern Sie sich, dass das
- Speichern/Bestätigen eines eingestellten Wertes/einer
Feldgehäuse wieder fest verschlossen ist.
Vorgabe und Verlassen eines Menüpunktes durch Drü-
!
Das eigensichere Kabel ist zur eindeutigen Identifikation
cken der OK-Taste
mit einem hellblauen Schrumpfschlauch (über der Ka-
Ist ein Parameter anhand eines Zahlenwertes konfigu-
belisolation) gekennzeichnet. Sollte eine Modifizierung
rierbar, so ist jede Stelle einzeln editierbar. D. h. nach
(z. B. Verkürzung) des Kabels unumgänglich sein, wo-
Aktivierung eines solchen Menüpunktes (z. B. "2.3.1
bei die Markierung am Kabelende verloren geht, so ist
NULLPKT") durch Betätigung der OK-Taste beginnt die
die Markierung wiederherzustellen (z. B. erneute Kenn-
erste Ziffer des aktuell eingestellten Wertes zu blinken.
zeichnung mit einem hellblauen Schrumpfschlauch oder
Stellen Sie nun mit der ▼- bzw. ▲-Taste die ge-
durch ein entsprechendes Markierungsschild).
wünschte Ziffer ein und bestätigen Sie diese mit der
OK-Taste. Anschließend beginnt die nachfolgende Zif-
Verwenden Sie für den elektrischen eine abgeschirmte
fer zu blinken und kann wie beschrieben eingestellt
und verdrillte Mehraderleitung.
werden. Bei den Menüs "2.3.1 NULLPKT" und "2.3.2
ENDWERT" beginnt anschließend der Dezimalpunkt
7. Erstinbetriebnahme
zu blinken und Sie können mit der ▼- bzw. ▲-Taste
dessen Position verändern. Bestätigen Sie die Position
WARNUNG! Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen,
mit der OK-Taste, so wird der gesamte Wert gespei-
ob das Gerät ordnungsgemäß installiert wurde und si-
chert, falls dieser zulässig ist. Anderenfalls erscheint im
cherzustellen, dass es keine sichtbaren Mängel auf-
Display eine Fehlermeldung (z. B. Error 03) und der
weist.
Wert wird nicht gespeichert.
WARNUNG! Das Gerät darf nur von qualifiziertem
Soll ein negativer Wert eingestellt werden, müssen Sie
Fachpersonal in Betrieb genommen werden, welches
die erste Ziffer mit der ▼-Taste konfigurieren.
die Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat!
WARNUNG! Das Gerät darf nur innerhalb der Spezifika-
tion betrieben werden! (Vergleichen Sie hierzu die tech-
nischen Daten im Datenblatt und der EG-Baumuster-
prüfbescheinigung.)
8. Bedienung
8.1 Anzeige- und Bedienmodul
Bargraph
OK-Taste
Display
▲-Taste
▼-Taste
Abb. 4 Bedienfolie
Im Display ist ein Bargraph enthalten, der den anliegenden
Druck prozentual zum Messbereich anzeigt. Die Anzeige
des Messwertes sowie das Konfigurieren der einzelnen
Parameter erfolgt menügesteuert über das Display. Die
einzelnen Funktionen lassen sich anhand von drei unter dem
Deckel angeordneten Miniaturdrucktasten einstellen. Bei
Geräten der Reihe XMD im Aluminium-Druckguss-Gehäuse
besteht zudem die Möglichkeit der Bedienung anhand von
drei Drucktastern (von oben zugänglich). Dies ist speziell in
Ex-Bereichen von Vorteil, da das Gerät vor Ort, ohne Öffnen
8.3 Menüliste
1 ANZEIGE
Anzeigeparameter
1.1 P
Maximaldruckanzeige (High Pressure)
max
Es wird der Maximaldruck, der während der Messung angelegen hat, in der Anzeige dargestellt.
1.2 P
Minimaldruckanzeige (Low Pressure)
min
Es wird der Minimaldruck, der während der Messung angelegen hat, in der Anzeige dargestellt.
1.3 T
Maximaltemperaturanzeige (High Temperature)
max
Es wird die Maximaltemperatur, die während der Messung angelegen hat, in der Anzeige dargestellt.
1.4 T
Minimaltemperaturanzeige (Low Temperature)
min
Es wird die Minimaltemperatur, die während der Messung angelegen hat, in der Anzeige dargestellt.
1.5 LOESCHEN
Löschen der Werte 1.1-1.4 (P
1.6 INFO
Konfiguration der Anzeige
Zuordnung der einstellbaren Ziffern:
"1":
1. Zeile: gemessener Druck
"2":
1. Zeile: Ausgangssignal
"3":
1. Zeile: gemessene Temperatur
"4":
1. Zeile: gemessener Druck
"5":
1. Zeile: gemessener Druck
"6":
1. Zeile: gemessener Druck
1.7 RETURN
Zurück zum Menü 1 ANZEIGE
2 KALIB
Konfiguration von Messbereich, Anzeige und Ausgangssignal
2.1 NULLPKT
Nullierung der Anzeige
Bei Auswahl des Untermenüpunktes mit der OK-Taste erscheint im Display die Anzeige „CONFIRM". Durch
Drücken der OK-Taste für mindestens 2 Sekunden erfolgt die Nullierung und im Display erlischt die Anzeige
„CONFIRM".
2.2 KAL REF
Justierung des Analogausgangs mit Druckreferenz
2.2.1 NULLPKT
Justierung des Anfangswertes für das Ausgangssignal
Nach Anlegen und Übernahme des Referenzdrucks wird bei der Auswahl des Untermenüpunktes mit der OK-Taste
im Display die Anzeige „CONFIRM" erscheinen. Durch Drücken der OK-Taste für mindestens 2 Sekunden erfolgt
die Festlegung des anliegenden Drucks als Anfangswert für das Ausgangssignal (4 mA) und im Display erlischt die
Anzeige „CONFIRM". Der angezeigte Wert bleibt unverändert.
2.2.2 ENDWERT
Justierung des Endwertes für das Ausgangssignal
Nach Anlegen und Übernahme des Referenzdrucks wird bei der Auswahl des Untermenüpunktes mit der OK-Taste
im Display die Anzeige „CONFIRM" erscheinen. Durch Drücken der OK-Taste für mindestens 2 Sekunden erfolgt
die Festlegung des anliegenden Drucks als Endwert für das Ausgangssignal (20 mA) und im Display erlischt die
Anzeige „CONFIRM". Der angezeigte Wert bleibt unverändert.
2.2.3 RETURN
Zurück zum Menü 2.2 KAL REF
2.3 JUSTAGE
Einstellung von Messbereich und Nullpunkt
2.3.1 NULLPKT
Einstellung des Anfangswertes des Messbereichs
gelangen Sie durch Betätigung in
Mit der Taste ▲ und ▼ können Sie einen Anfangswert des Messbereichs definieren. Der zulässige Eingabebereich
beträgt 0 ... 90% des Original-Messbereichs (Turn Down max. 1:10). Bei Erreichen des eingegebenen Wertes
werden 4 mA ausgegeben.
2.3.2 ENDWERT
Einstellung des Endwertes des Messbereichs
Mit der Taste ▲ und ▼ können Sie einen Endwert des Messbereichs definieren. Der zulässige Eingabebereich
beträgt 10 ... 100% des Original-Messbereichs (Turn Down max. 1:10). Bei Erreichen des eingegebenen Wertes
werden 20 mA ausgegeben.
2.3.3 Z-KORR
Nullpunktkorrektur von Anzeige und Ausgangssignal
Bei Auswahl des Untermenüpunktes mit der OK-Taste erscheint im Display die Anzeige „CONFIRM". Durch
Drücken der OK-Taste für mindestens 2 Sekunden erfolgt die Festlegung des anliegenden Drucks als Anfangswert
für das Ausgangssignal (4 mA) und die Nullierung der Anzeige. Im Display erlischt die Anzeige „CONFIRM".
2.3.4 RETURN
Zurück zum Menü 2.2 KAL REF
2.4 RETURN
Zurück zum Menü 2 KALIB
3 SIGNAL
Signalparameter
3.1 FUNKTION
Funktionsauswahl
„Linear"
„2SQR"
2SQR3POW"
2SQR5POW"
3.2 DICHTE
Eingabe der Dichte
einstellbarer Bereich: 100 ... 9999 kg/m
[mmFH].
3.3 FILTER
Konfiguration der Dämpfung
einstellbarer Bereich: 0 ... 100 s
3.4 SIMULAT
Simulation des Ausgangssignals
einstellbarer Bereich: beliebig, zum Beispiel: 3,7 ... 22 mA
3.5 RETURN
Zurück zum Menü 3 SIGNAL
4 EINSTELL
Grundeinstellungen
4.1 ANZEIGE
Konfiguration der Anzeigeeinheit
4.1.1 EINHEIT P
Konfiguration der Einheit für Druck
Einheiten: bar, mbar, g/cm², kg/cm², Pa, kPa, Torr, atm, mmWS (mm H20), mmHg, PSI, mFH*, cmFH*, mmFH*
Die Umrechnung aller druckbezogenen Parameter erfolgt automatisch. *Eingabe der Dichte erforderlich. (siehe 3.2)
4.1.2 EINHEIT T
Konfiguration der Einheit für Temperatur
Einheiten: °C und °F
4.1.3 RETURN
Zurück zum Menü 4.1 ANZEIGE
4.2 HART-ID
HART-ID (nur bei HART
Stellen Sie die gewünschte ID-Nr. ein (zwischen "0" und "15") und bestätigen Sie diese mit der OK-Taste. Eine
Konfiguration dieser Nummer ist nur erforderlich, wenn Sie das Gerät im Multidrop-Modus (Verbindung mehrerer
HART
®
-Geräte) betreiben möchten. Ist die ID-Nr. auf "0" eingestellt, so ist der Multidrop-Modus deaktiviert und der
Messumformer arbeitet im analogen Modus.
4.3 USER-L
Konfiguration der Sicherheitsebene für den Anwender
Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich vor der Konfiguration der Sicherheitsebene das Passwort einzugeben.
Bestätigen Sie dieses mit der OK-Taste. Werksseitig ist das Passwort auf "0000" eingestellt.
Sicherheitsebenen:
"0":
komplettes Menüsystem ist freigegeben
"1":
folgende Menüpunkte sind freigegeben: 1 Anzeige, 3 Signal, 4.3 USER-L
"2":
folgende Menüpunkte sind freigegeben: 1 Anzeige, 4.3 USER-L
4.4 PASSWORT
Konfiguration des Passworts
Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich vor der Konfiguration das bisherige Passwort einzugeben. Bestätigen Sie
dieses mit der OK-Taste. Werksseitig ist das Passwort auf "0000" eingestellt. Stellen Sie anschließend das neue
Passwort ein und bestätigen Sie dieses mit der OK-Taste.
Sollten Sie Ihr Passwort vergessen haben kann von BD SENSORS das Masterpasswort, das bei der Herstellung
fest implementiert wurde, angefordert werden.
4.5 SPRACHE
Auswahl der Bedienersprachen DE oder EN
4.6 WPROTECT
Schreibschutz (HART
Einstellung YES: Schreibschutz ist aktiviert, Übertragung der HART
Einstellung NO: Schreibschutz ist deaktiviert.
4.7 RETURN
Zurück zum Menü 4 EINSTELL
5 SERVICE
Service
5.1 WERKSEIN
Werkseinstellungen zurücksetzen
5.2 FEHLER-I
Definition des Fehlerstroms
einstellbare Werte: 21,6 mA oder 3,8 mA; der gewählte Fehlerstrom wird bei einer Störung der Elektronik
ausgegeben
5.3 TYPE
Anzeige des Gerätetyps
5.4 SER-NR
Anzeige der eingestellten Seriennummer
5.5 VERS
Anzeige der Programmversion
5.6 RETURN
Zurück zum Menü 5 SERVICE
6 RETURN
Zurück zum Anzeigemodus
, P
, T
, T
)
max
min
max
min
2. Zeile: eingestellte Druckeinheit
2. Zeile: mA
2. Zeile: °C
2. Zeile: Wechsel zwischen Druckeinheit / Ausgangssignal in mA
2. Zeile: Wechsel zwischen Druckeinheit / Temperatur in °C"
2. Zeile: Wechsel zwischen Druckeinheit / Ausgangssignal in mA /
Temperatur in °C
cut off 2 %
3
Die Umrechnung ist nur gültig für die Einheiten [mFH], [cmFH] und
®
- Geräten im Multidrop-Modus einzustellen)
®
-Konfiguration)
®
-Befehle zum Speicherort nicht möglich.
9. Fehlerbehebung
9.1 Fehlermeldungen
PASSED PARAMETER TOO SMALL
eingegebener Wert ist zu klein
PASSED PARAMETER TOO LARGE
eingegebener Wert ist zu groß
LOOP CURRENT NOT ACTIVE
Schleifenstrom ist nicht aktiv (HART ID > 0, Gerät arbeitet im Multidrop-Modus)
APPLIED PROCESS TOO LOW
anliegender Druck ist zu niedrig
APPLIED PROCESS TOO HIGH
anliegender Druck ist zu hoch
LOWER RANGE VALUE TOO HIGH
unterer Wert des Messbereichs (OFFSET) ist zu hoch
LOWER RANGE VALUE TOO LOW
unterer Wert des Messbereichs (OFFSET) ist zu niedrig
UPPER RANGE VALUE TOO HIGH
oberer Wert des Messbereichs (FINALVAL) ist zu hoch
UPPER RANGE VALUE TOO LOW
oberer Wert des Messbereichs (FINALVAL) ist zu niedrig
SPAN TOO SMALL
Spanne zu klein
DEVICE MALFUNCT
interner Kommunikationsfehler  Reparatur bei BD SENSORS ist erforderlich
9.2 Weitere Fehler und mögliche Abhilfe
Störung
mögliche Ursache
falsch angeschlossen
überprüfen Sie die Anschlüsse
überprüfen Sie alle Anschlussleitungen (einschließlich der
Anzeige
Leitungsbruch
Anschlussstecker)
funktioniert nicht
überprüfen Sie das Netzteil und die anliegende Versorgungs-
defekte Energieversorgung
spannung am Messumformer
falsch angeschlossen
überprüfen Sie die Anschlüsse
überprüfen Sie alle Anschlussleitungen (einschließlich der
kein
Leitungsbruch
Anschlussstecker)
Ausgangsignal
überprüfen Sie das Amperemeter (Feinsicherung) bzw. den
defektes Messgerät (Signaleingang)
Analogeingang Ihrer Signalverarbeitungseinheit
zu hoher Bürdenwiderstand
überprüfen Sie den Wert des Bürdenwiderstands
analoges
Versorgungsspannung zu niedrig
überprüfen Sie die Ausgangsspannung des Netzteiles
Ausgangssignal
überprüfen Sie das Netzteil und die anliegende Versorgungs-
zu klein
defekte Energieversorgung
spannung am Gerät
vorsichtige Reinigung mit nicht-aggressiver Reinigungslösung und
die Membrane der Messzelle ist stark
leichte
weichem Pinsel oder Schwamm; eine falsche Reinigung kann zu
verschmutzt
Verschiebung des
irreparablen Schäden an Messzelle bzw. Dichtungen führen
Ausgangssignals
die Membrane der Messzelle ist
es wird empfohlen die Entkalkung bzw. Reinigung, falls möglich,
verkalkt oder verkrustet
bei BD SENSORS durchführen zu lassen
starke
Membrane der Messzelle ist
überprüfen Sie die Membrane; ist eine Beschädigung festzustellen
Verschiebung des
beschädigt (durch Überdruck oder
sollten Sie das Gerät zur Reparatur an BD SENSORS senden
Ausgangssignals
mechanisch verursacht)
Messwert (Display
Überdruck / Druckstöße
und Analogaus-
eine Nachkalibrierung bzw. ein Austausch des Druckanschlusses
gang) weicht vom
durch BD SENSORS ist erforderlich
mech. Beschädigung der Membrane
Sollwert ab
konstantes
vergewissern Sie sich unter dem Menüpunkt "ID", dass der
Ausgangssignal
falsche ID-Nummer
eingestellte Wert "0000" beträgt
bei 4 mA
Stellen Sie einen Fehler fest, sollten Sie versuchen diesen anhand obiger Tabelle zu analysieren und wenn möglich zu beheben.
GEFAHR: Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen, ausgenommen eigensicheren Stromkreisen, sind während
bestehender Explosionsgefahr grundsätzlich verboten! Außerdem ist der Betreiber verpflichtet, die Hinweise für Betrieb und
Wartungsarbeiten auf den ggf. am Gerät angebrachten Warnschildern zu beachten
!
Durch nicht sachgerechte Eingriffe und Öffnen des Gerätes kann dieses beschädigt werden. Deshalb dürfen Reparaturen am
Gerät nur vom Hersteller vorgenommen werden!
12.2 Rücksendung
10. Außerbetriebnahme
Bei jeder Rücksendung, egal ob zur Nachkalibrierung,
Entkalkung, zum Umbau oder zur Reparatur, ist das Gerät
WARNUNG! Demontieren Sie das Gerät immer im
sorgfältig zu reinigen und bruchsicher zu verpacken. Dem
druck- und stromlosen Zustand. Prüfen Sie vor der De-
defekten Gerät ist eine Rücksendeerklärung mit detaillierter
montage, ob ggf. das Ablassen des Mediums erforder-
Fehlerbeschreibung beizufügen. Falls Ihr Gerät mit Schad-
lich ist!
stoffen in Berührung gekommen ist, wird außerdem eine
Dekontaminierungserklärung
WARNUNG! Je nach Messmedium kann von diesem
Vorlagen
eine Gefahr für den Bediener ausgehen. Ergreifen Sie
www.bdsensors.de. Sollten Sie Ihr Gerät ohne Dekontami-
deshalb geeignete Schutzmaßnahmen.
nierungserklärung einsenden und es treten in unserer
Serviceabteilung Zweifel bezüglich des verwendeten Medi-
11. Wartung
ums auf, wird erst mit der Reparatur begonnen, sobald eine
Prinzipiell ist das Gerät wartungsfrei. Nach Bedarf kann das
entsprechende Erklärung vorliegt.
Gehäuse des Gerätes im abgeschalteten Zustand mit einem
Ist das Gerät mit Schadstoffen in Berührung ge-
feuchten Tuch und einer nicht-aggressiven Reinigungslö-
kommen, sind bei der Reinigung entsprechende
sung gesäubert werden.
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen!
Bei bestimmten Medien kann es jedoch zu Ablagerungen
oder Verschmutzungen auf der Membrane kommen. Hier
13. Entsorgung
wird empfohlen, entsprechende Wartungsintervalle zur
Das Gerät ist gemäß der Europäischen Richtli-
Kontrolle festzulegen. Nach der fachgerechten Außerbe-
nien 2012/19/EU (WEEE - Elektro- und Elektro-
triebnahme des Gerätes kann die Membrane in der Regel
nik-Altgeräte) zu entsorgen. Altgeräte dürfen
vorsichtig mit einer nichtaggressiven Reinigungslösung und
nicht in den Hausmüll gelangen!
einem weichen Pinsel oder Schwamm gesäubert werden.
Falls die Membrane verkalkt ist, wird empfohlen die Entkal-
WARNUNG! Je nach verwendetem Medium können
kung von BD SENSORS durchführen zu lassen. Beachten
Rückstände am Gerät eine Gefährdung von Bediener
Sie diesbezüglich das Kapitel Service/Reparatur.
und Umwelt verursachen. Ergreifen Sie deshalb ggf.
geeignete Schutzmaßnahmen und entsorgen Sie das
!
Eine falsche Reinigung kann zu irreparablen Schäden
Gerät sachgerecht.
an der Messzelle führen. Benutzen Sie deshalb niemals
spitze Gegenstände oder Druckluft zum Reinigen der
14. Gewährleistungsbedingungen
Membrane.
Die Gewährleistungsbedingungen unterliegen der gesetzli-
12. Service/Reparatur
chen Gewährleistungsfrist von 24 Monaten, gültig ab Auslie-
ferdatum. Bei unsachgemäßer Verwendung, Veränderung
12.1 Nachkalibrierung
oder Beschädigung des Gerätes schließen wir jegliche
Gewährleistungsansprüche aus. Beschädigte Membranen
Während der Lebensdauer des Gerätes kann es vorkom-
werden nicht als Gewährleistungsfall anerkannt. Ebenso
men, dass sich der Offset- oder Spannenwert verschiebt.
besteht kein Anspruch auf Gewährleistung, wenn die Mängel
Dabei ist festzustellen, dass ein abweichender Signalwert
aufgrund des normalen Verschleißes entstanden sind.
bezogen auf den eingestellten Messbereichsanfang bzw.
-endwert ausgegeben wird. Sollte nach längerem Gebrauch
15. Konformitätserklärung / CE
eines dieser beiden Phänomene auftreten, so ist eine
Nachkalibrierung zu empfehlen, um weiterhin eine hohe
Das gelieferte Gerät erfüllt die gesetzlichen Anforderungen.
Genauigkeit sicherzustellen.
Die angewandten Richtlinien, harmonisierten Normen und
Dokumente sind in der für das Produkt gültigen EG-
Konformitätserklärung aufgeführt. Diese finden Sie unter
http://www.bdsensors.de. Zudem wird die Betriebssicherheit
des Gerätes durch das CE-Zeichen auf dem Typenschild
bestätigt.
Fehlererkennung / Abhilfe
.
benötigt.
Entsprechende
finden
Sie
auf
unserer
Homepage
unter
BA_XMD_Ex_D_301118

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Diese Anleitung auch für:

Ax17-xmd