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BD Sensors DMD 831 Betriebsanleitung Seite 2

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6.7 Aufbau des Menüsystems
Anzeigemodus
(Messwert wird
angezeigt)
PA on -
Passwort aktiv
Zugriffsschutz /
Spezialmenü 1:
Zugang zu
Spannenabgleich
Spezialmenüs
FS S
Menü 1:
Code-Nr.: 0238
PAon / PAof
PA of -
Passwort inaktiv
Anzeige Mess-
Spezialmenü 4:
Einschaltpunkt S2
bereichsanfang
Passwort
Menü 12: S2on
Menü 2: ZPdU
SEtP
Code-Nr.: 0835
Anzeige Mess-
Ausschaltpunkt S2
bereichsende
Menü 13: S2of
Menü 3: EPdU
Hysterese- und
Nullpunkt
Vergleichsmodus
Menü 4: ZP
Menü 14:
HY1/CP1
Hysterese- und
Endpunkt
Vergleichsmodus
Menü 5: EP
HY2/CP2
Menü 15:
Einschalt-
Dämpfung
verzögerung S1
Menü 6: FILt
Menü 16: d1on
Überschreitungs-
Ausschalt-
meldung
verzögerung S1
Menü 7: HILo
Menü 17: d1off
Signalauswahl
Einschalt-
Schaltpunkt S1
verzögerung S2
Menü 8: SiS1
Menü 18: d2on
Ausschalt-
Einschaltpunkt S1
verzögerung S2
Menü 9: S1on
Menü 19: d2off
Maximaldruck-
Ausschaltpunkt S1
anzeige
Menü 10: S1of
Menü 20: HIPr
Minimaldruck-
Signalauswahl
anzeige
Schaltpunkt S2
Menü 21: LoPr
Menü 11: SiS2
6.8 Menüliste
Menü 1 – Zugriffsschutz
PAon  Passwort aktiv  zum Deaktivieren: Passwort einstellen
PAof  Passwort inaktiv  zum Aktivieren: Passwort einstellen
werksseitig ist das Passwort auf "0005" eingestellt; Einstellung des Passwortes - Spezialmenü 2
Menü 2 – Anzeige des Messbereichsanfangs
Anzeige Messbereichsanfang (bei Bestellung festgelegt); keine Eingabemöglichkeit
Menü 3 – Anzeige des Messbereichsendes
Anzeige Messbereichsende (bei Bestellung festgelegt); keine Eingabemöglichkeit
Menüs 4 und 5 – Einstellung von Nullpunkt / Endpunkt
die Konfiguration bewirkt eine Veränderung des Analogausgangs, wobei der Anzeigenwert unverändert bleibt
(Null- und Endpunkt können nur innerhalb der Grenzen des Messbereichs, gemäß Typenschild eingestellt werden)
Menü 6 – Einstellung der Dämpfung (Filter)
zur Erreichung einer konstanten Anzeige bei stark schwankenden Messwerten: Einstellen der Zeitkonstante eines
nachgebildeten analogen Tiefpasses (0,3 bis 30 s einstellbar)
Menü 7 – Aktivierung der Bereichsüberschreitungsmeldung
"on" oder "off" einstellen
Messwert-
Menü 8 – Signalauswahl für Schaltausgang 1
P1", "P2" (der Schaltausgang reagiert auf den statischen Druck am entsprechenden Eingang) oder "DIFF"
aktualisierung
(Differenzdruck zwischen P1 und P2)
Menü 22: dLdS
Menüs 9 – Einstellung des Einschaltpunktes für Schaltausgang 1
Wert einstellen, ab dem der Schaltausgang 1 (S1on) aktiviert wird
Menüs 10 – Einstellung der Ausschaltpunktes für Schaltausgang 1
Simulation S1
Wert einstellen, ab dem der Schaltausgang 1 (S1oF) deaktiviert wird
Menü 23: tES1
Menü 11 – Signalauswahl für Schaltausgang 2
P1", "P2" oder "DIFF"
Menü 12 – Einstellung des Einschaltpunktes für Schaltausgang 2
Wert einstellen, ab dem der Schaltausgang 2 (S2on) aktiviert wird
Menü 13 – Einstellung des Ausschaltpunktes für Schaltausgang 2
Simulation S2
Wert einstellen, ab dem der Schaltausgang 2 (S2oF) deaktiviert wird
Menü 24: tES2
Menü 14 – Auswahl von Hysterese- oder Vergleichsmodus Schaltpunkt 1
für Schaltausgang 1 Hysteresemodus (HY 1) oder Vergleichsmodus (CP 1) einstellen
vergl. "6.6 Erklärung von Hysterese- und Vergleichsmodus"
Menü 15 – Auswahl von Hysterese- oder Vergleichsmodus Schaltpunkt 2
Simulation
für Schaltausgang 2 Hysteresemodus (HY 2) oder Vergleichsmodus (CP 2) einstellen
Analogausgang
vergl. "6.6 Erklärung von Hysterese- und Vergleichsmodus"
Menü 25: tESA
Menü 16 – Einstellung der Einschaltverzögerung für Schaltpunkt 1
Wert der Einschaltverzögerung nach Erreichen des Einschaltpunktes 1 (d1on) einstellen; (0 bis 100 s einstellbar)
Menü 17 – Einstellung der Ausschaltverzögerung für Schaltpunkt 2
Wert der Ausschaltverzögerung nach Erreichen des Ausschaltpunktes 1 (d1oF) einstellen ; (0 bis 100 s einstellbar)
Signalauswahl
Menü 18 – Einstellung der Einschaltverzögerung für Schaltpunkt 2
Analogausgang
Wert der Einschaltverzögerung nach Erreichen des Einschaltpunktes 1 (d2on) einstellen; (0 bis 100 s einstellbar)
Menü 26: SiAn
Menü 19 – Einstellung der Ausschaltverzögerung für Schaltpunkt 2
Wert der Ausschaltverzögerung nach Erreichen des Ausschaltpunktes 1 (d2oF) einstellen ; (0 bis 100 s einstellbar)
Menüs 20 und 21 – Maximal- / Minimalwertanzeige
Fehlerstrom-
Anzeige des Maximaldrucks (HIPr) bzw. Minimaldrucks (LoPr), der während der Messung angelegen hat;
festlegung
(bei Unterbrechung der Spannungsversorgung geht der Wert verloren)
Menü 27: ErCU
zum Löschen: innerhalb einer Sekunde nochmals beide Tasten drücken
Menü 22 – Messwertaktualisierung (Display)
Einstellen der Länge der Zyklen, nach denen der Messwert im Display aktualisiert wird (0,0 bis 10 s einstellbar)
Menü 23 – Simulation von Schaltausgang 1
Offsetabgleich
Zustand des Schaltausgang 1 kann simuliert werden; mit den Tasten "▲" und "▼" kann der Schaltausgang 1
Menü 28: POSI
aktiviert oder deaktiviert werden
Menü 24 – Simulation von Schaltausgang 2
Zustand des Schaltausgang 2 kann simuliert werden; mit den Tasten "▲" und "▼" kann der Schaltausgang 2
aktiviert oder deaktiviert werden
Menü 25 – Simulation des Analogausganges
Werkseinstellung
Signalwert des Analogausganges kann simuliert werden; Wahl zwischen "oi 4" (4 mA bzw. 2 V), "oi12" (12 mA
Menü 29: FAct
bzw. 6 V) und "oi20" (20 mA bzw. 10 V) wählen
Menü 26 – Signalauswahl für Analogausgang
Zuordnung des gewünschten Eingangssignals; Wird "P1" oder "P2" eingestellt, folgt der Analogausgang dem
statischen Druck am entsprechenden Eingang. Bei der Einstellung "DIFA", "DIFB" und „DIFC" folgt der
Analogausgang dem berechneten Differenzdruck aus P1 und P2. Bei "DIFB" erfolgt zusätzlich eine Verschiebung
Displaymodus
des Analogsignals um 50% FSO nach oben, bei „DIFC" erfolgt eine Differenzbildung mit Radizierung.
Menü 30: dSPt
Menü 27 – Fehlersignalfestlegung
Festlegung des Fehlersignals, das bei einem Gerätedefekt ausgegeben wird; Wahl zwischen "0FF" (keine
Fehlersignalerkennung), "C 0" (0 mA bzw. 0 V), "C L0" (3,5 mA bzw. 1,75 V) und "C HI" (23 mA bzw. 11,5 V)
Eine Ausgabe des Fehlersignals erfolgt nur, wenn das Menü 6 "HILo" auf "on" eingestellt wurde.
Konfiguration
Menü 28 – Lagekorrektur / Offsetabgleich
laden
Eine Lagekorrektur oder ein Offsetabgleich kann nur bei Verfügbarkeit entsprechender Referenzquellen durchge-
Menü 31: LoAd
führt werden, insofern die Messwertabweichung innerhalb bestimmter Grenzen liegt;
Bestätigen Sie den Menüpunkt "P0SI" durch das Drücken beider Tasten. Weicht der Offset vom Umgebungsdruck
ab, ist es erforderlich, die Druckreferenz, die dem Messbereichsanfangswert entspricht, an P1 anzuschließen. P2
Konfiguration
muss offen bleiben! Drücken Sie anschließend nochmals beide Tasten, so wird das aktuell vom Druckmessum-
speichern
former ausgegebene Signal als Offset gespeichert. In der Anzeige erscheint nun der eingestellte Messbereichsan-
Menü 32: Stor
fang (Zero Point), obwohl das Sensorsignal im Offset verschoben ist.
Bei vorhandenem Analogausgang bleibt dieser von der durchgeführten Änderung unberührt. Weiterhin wird
gleichzeitig mit der Verschiebung des Offsets auch eine Verschiebung des Spannenwertes (Full Scale)
durchgeführt.
Menü 29 – Laden der Werksgrundeinstellungen
Mit diesem Menü können vorher durchgeführte Änderungen rückgängig gemacht werden. Bitte beachten Sie, dass
ebenfalls das Passwort zurückgesetzt wird.
Menü 30 – Displaymodus
Zuordnung des gewünschten Eingangssignals (P1", "P2" oder "DIFF")
Menü 31 – Konfiguration laden
Laden von gespeicherten Gerätekonfigurationen (Wahl zwischen Nummer 1 bis 5)
Menü 32 – Konfiguration speichern
Speichern von Gerätekonfigurationen (es stehen die Nummern 1-5 zur Verfügung)
Spezialmenüs
(mit Hilfe der ▲- bzw. ▼-Taste den Menüpunkt "PAof" wählen und bestätigen; daraufhin erscheint "1" im Display)
Spezialmenü 1 – Spannenabgleich
zur Korrektur der Anzeige bei Abweichung des Spannenwertes gegenüber dem anliegenden Druckwert; eine
Durchführung ist nur bei Verfügbarkeit entsprechender Referenzquellen möglich, insofern die Messwertabwei-
chung innerhalb bestimmter Grenzen liegt; "0238" einstellen; mit beiden Tasten bestätigen; daraufhin erscheint
"FS S" im Display; nun ist es erforderlich, mittels einer Druckreferenz das Gerät mit Druck zu beaufschlagen
(Druck muss dem Messbereichsendwert entsprechen); beide Tasten drücken, um das aktuell vom Druckschalter
ausgegebene Signal als Spannensignal zu speichern; in der Anzeige erscheint ab diesem Zeitpunkt der eingestell-
te Messbereichsendwert (End Point), obwohl das Sensorsignal im Spannensignal verschoben ist.
Das analoge Ausgangssignal (bei Geräten mit Analogausgang) bleibt von dieser Änderung unberührt.
Spezialmenü 2 – Einstellung des Passwortes
"0835" einstellen; mit beiden Tasten bestätigen, es erscheint "SEtP" im Display; Einstellung des Passwortes mit
der ▲- bzw. ▼-Taste (0 ... 9999 einstellbar, ausgenommen sind die Code-Nummern 0238, 0247, 0729, 0835);
Bestätigung des Passworts durch gleichzeitiges Drücken beider Tasten
7. Außerbetriebnahme
Demontieren Sie das Gerät immer
WARNUNG!
im druck- und stromlosen Zustand. Prüfen Sie vor
der Demontage, ob ggf. das Ablassen des Mediums
erforderlich ist!
Je nach Messmedium kann von
WARNUNG!
diesem eine Gefahr für den Bediener ausgehen.
Ergreifen Sie deshalb geeignete Schutzmaßnah-
men.
8. Fehlerbehebung
Störung
mögliche Ursache
falsch angeschlossen
überprüfen Sie die Anschlüsse
überprüfen Sie alle Leitungsverbindungen, die zur Versorgung des
kein Ausgang-
Leitungsbruch
Gerätes notwendig sind (einschließlich der Anschlussstecker)
signal
überprüfen Sie das Amperemeter (Feinsicherung) bzw. den Ana-
defektes Messgerät (Signaleingang)
logeingang Ihrer Signalverarbeitungseinheit
zu hoher Bürdenwiderstand
überprüfen Sie den Wert des Bürdenwiderstands
analoges
Versorgungsspannung zu niedrig
überprüfen Sie die Ausgangsspannung des Netzteiles
Ausgangs-signal
Überprüfung Sie das Netzteil und die anliegende Versorgungs-
zu klein
defekte Energieversorgung
spannung am Gerät
Verschiebung
die Membrane der Messzelle ist
des Ausgangs-
das Gerät sollte zur Reparatur an BD SENSORS gesendet werden
verschmutzt oder beschädigt
signals
falsches
beschädigter elektrischer Anschluss
überprüfen Sie den Anschluss
oder kein
falsche Polarität der anliegenden
Ausgangs-signal
überprüfen Sie, ob der höhere Druck an "p+" angeschlossen ist
Drücke
Stellen Sie einen Fehler fest, sollten Sie versuchen diesen anhand obiger Tabelle zu analysieren und wenn möglich
zu beheben.
Durch nicht sachgerechte Eingriffe und Öffnen des Gerätes kann dieses beschädigt werden. Deshalb dürfen
Reparaturen am Gerät nur vom Hersteller vorgenommen werden!
9. Nachkalibrierung
13. Garantiebedingungen
Während der Lebensdauer des Gerätes kann es vor-
Die Garantiebedingungen unterliegen der gesetzlichen
kommen, dass sich der Offset verschiebt. Dies kann
Gewährleistungsfrist von 24 Monaten, gültig ab Auslie-
dazu führen, dass ein abweichender Signalwert bezogen
ferdatum. Bei unsachgemäßer Verwendung, Verände-
auf den eingestellten Messbereichsanfang ausgegeben
rung oder Beschädigung des Gerätes schließen wir
wird.
jegliche Garantieansprüche aus. Beschädigte Membra-
Es ist ebenfalls möglich, dass sich der Spannenwert
nen werden nicht als Garantiefall anerkannt. Ebenso
(Full-Scale) verschiebt. Dies würde dazu führen, dass
besteht kein Anspruch auf Garantieleistungen, wenn die
ein vom eingestellten Messbereichende abweichender
Mängel aufgrund des normalen Verschleißes entstanden
Signalwert ausgegeben wird.
sind
Sollte nach längerem Gebrauch eines dieser beiden
Phänomene auftreten, so ist eine Nach-kalibrierung zu
14. Konformitätserklärung / CE
empfehlen, um eine weiterhin hohe Genauigkeit gewähr-
leisten zu können.
Das gelieferte Gerät erfüllt die gesetzlichen Anforderun-
gen.
Die
Zur Nachkalibrierung senden Sie das Gerät bitte an BD
Normen und Dokumente sind in der für das Produkt
SENSORS.
gültigen EG-Konformitätserklärung aufgeführt. Diese
finden Sie unter http://www.bdsensors.de. Zudem wird
10. Wartung
die Betriebssicherheit des Gerätes durch das CE-
Prinzipiell ist das Gerät wartungsfrei. Nach Bedarf kann
Zeichen auf dem Typenschild bestätigt.
das Gehäuse des Gerätes im abgeschalteten Zustand
mit einem feuchten Tuch und einer nichtaggressiven
Reinigungslösung gesäubert werden.
11. Rücksendung
Bei jeder Rücksendung, egal ob zur Nachkalibrierung,
Entkalkung, zum Umbau oder zur Reparatur, ist das
Gerät sorgfältig zu reinigen und bruchsicher zu verpa-
cken. Dem defekten Gerät ist eine Rücksendeerklärung
mit detaillierter Fehlerbeschreibung beizufügen. Falls Ihr
Gerät mit Schadstoffen in Berührung gekommen ist, wird
außerdem eine Dekontaminierungserklärung benötigt.
Entsprechende Vorlagen finden Sie auf unserer Home-
page unter www.bdsensors.de. Sollten Sie Ihr Gerät
ohne Dekontaminierungserklärung einsenden und es
treten in unserer Serviceabteilung Zweifel bezüglich des
verwendeten Mediums auf, wird erst mit der Reparatur
begonnen, sobald eine entsprechende Erklärung vor-
liegt.
Ist das Gerät mit Schadstoffen in
WARNUNG!
Berührung gekommen, sind bei der Reinigung ent-
sprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen!
12. Entsorgung
Das Gerät ist gemäß der Europäischen
Richtlinien 2002/96/EG und 2003/108/EG
(Elektro- und Elektronik-Altgeräte) zu entsor-
gen. Altgeräte dürfen nicht in den Hausmüll
gelangen!
Je nach verwendetem Medium
WARNUNG!
können Rückstände am Gerät eine Gefährdung von
Bediener und Umwelt verursachen Ergreifen Sie
deshalb ggf. geeignete Schutzmaßnahmen und
entsorgen Sie das Gerät sachgerecht.
Fehlererkennung / Abhilfe
angewandten
Richtlinien,
harmonisierten
BA_DMD831_D_140316

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