Vorwort Zweck dieses Handbuchs ist es, die Anweisungen zu liefern, die für die rationelle Durchführung der Revisionen und Reparaturen erforderlich sind. Die gelieferten Daten haben den Zweck, eine Kenntnis allgemeiner Art zu den wichtigsten Kontrollen zu geben, die während der Revision der verschiedenen Gruppen auszuführen sind.
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INHALT Kap. 1 EINLEITUNG Kap. 2 MOTOR Kap. 3 FRONTTRIEBACHSE Kap. 4 ZENTRALKÖRPER Kap. 5 FAHRKUPPLUNG Kap. 6 ZAPFWELLE Kap. 7 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Kap. 8 GEHÄUSE DER HYDRAULISCHEN ANLAGE Kap. 9 HYDRAULISCHE ANLAGE Kap. 10 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- /ZUGKRAFTREGELUNG Kap.
EINLEITUNG KAP. 1 : EINLEITUNG Inhalt Vorwort ....................1 Teil 1 : Lesen des Handbuchs ............1-3 1-1 Einleitung ................1-4 1-2 Struktur des Handbuches ............. 1-4 Teil 2 : Sicherheitsbestimmungen ..........1-5 2-1 Wesentliche Maßnahmen zur Unfallverhütung ....1-6 2-2: Position der Sicherheitsaufkleber ........1-14 Teil 3: Technische Daten ...............
Techniker auswirken könnten. Die in diesem Handbuch stehenden Information wei- sen den gleichen Stand der Anfertigung des Hand- buches auf und Firma Ferrari behält sich das Recht vor, Änderungen vorzunehmen, ohne die erfolgten Aktualisierungen bekanntzugeben. Bei Unstimmig- keiten oder sonstigem Erfordernissen werden Sie sich an den Vertragshändler oder den Importeur.
EINLEITUNG 2-1 Wesentliche Maßnahmen zur Unfallverhütung Die Reparatur-Werkstätten müssen Strukturen, Anlagen und Einrichtungen haben, die den gesetz- lichen Bestimmungen in Sachen Unfallverhütung am Arbeitsort entsprechen, um die Gesundheit und die Sicherheit jedes Arbeitnehmers zu gewährlei- sten. Die in diesem Teil stehenden Normen sind zwar nicht vollständig, stellen aber die Informationen dar, welche die Arbeitnehmer zu den Gefahren kennen müssen, denen sie während der Arbeit ausgesetzt...
EINLEITUNG 2-1.1 Regeln allgemeiner Art Arbeitskleidung - Keine weit flatternden Kleidungsstücke tragen, die sich in laufenden Maschinenteilen verfangen könnten. Nur Kleidung mit engen Ärmeln tragen. - Wenn man bei laufendem Motor in der Nähe des Lüf- terriemens arbeitet, keine weiten Kleidungsstücke tra- gen.
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EINLEITUNG Heben und Transport - Vor der Ausführung von Wartungsarbeiten alle Geräte am Boden oder auf Trägern abstellen, damit sie sich nicht bewegen. - Zum Heben oder Befördern von schweren Lasten Flaschenzüge oder ähnliche Hilfsmittel verwen- den, die eine angemessene Belastbarkeit haben. - Die Grenzwerte der Belastbarkeit der Mittel be- achten und die Geschwindigkeit je nach Fahr- strecke, Last und Anhaltmöglichkeit regeln.
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EINLEITUNG Feuer euer In den Abteilungen und für die Arbeiten, wo Feu- ergefahr besteht, weil feuergefährliche Substanzen benutzt werden: - ist es verboten zu rauchen. - ist es verboten, Geräte mit offenem Feuer zu be- nutzen und mit glühendem Material umzugehen. - ist es verboten, sich Wärmequellen und feuerge- fährlichen Substanzen zu nähern.
EINLEITUNG 2-1.2 Werkzeuge Improvisiertes, falsches oder beschädigtes Werk- zeug kann zu Störungen oder Unfällen führen. Ver- wenden Sie nie das falsche Werkzeug, weil Sie Ihre Sicherheit und die ausgeführte Arbeit gefährden könnten. Für Ausbau, Revision und Wiedereinbau der ver- schiedenen Bestandteile eines Traktors nur die vom Hersteller empfohlenen Spezialwerkzeuge be- nutzen.
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EINLEITUNG Kraftstoffreste beseitigen. 2-1.4 Sicherheitsbestimmungen zum Traktor r - Die Batterien nicht in geschlossenen Räumen nachladen: Sicherstellen, dass die Räume aus- ANMERKUNG: reichend belüftet sind, um zu vermeiden, dass Bevor man auf den Traktor steigt, ist es erforderlich, es infolge der Gasansammlung während des die Bestimmungen in der Betriebs- und Wartungs- Nachladevorgangs zu Explosionen kommt.
EINLEITUNG - Wenn man den Traktor abstellt, die Handbremse 2-1.5 Sichere Benutzung des Trak- anziehen. tors - Nie irgendeinen Schutzteil oder Bestandteil des Für die sichere Benutzung eines Ackerschleppers Traktors ändern oder entfernen. müssen die Fahrer qualifiziert und befugt sein. Um - Keine anderen Personen in Ihren Arbeitsbereich qualifiziert zu sein, muss man auch den ganzen In- lassen.
EINLEITUNG 2-1.6 Sicherheitsrahmen Der Traktor ist mit einem Sicherheitsrahmen und Sicherheitsgurten ausgestattet. Wenn der Sicher- heitsrahmen entfernt oder ausgebaut worden ist, sollte man den Traktor mit einem neuen Sicher- heitsrahmen und Sicherheitsgurten austatten. Der Sicherheitsrahmen verringert die Unfallgefahr im Falle des Umkippens. Das Kippen des Traktors ohne Sicherheitsrahmen kann zu schweren Schä- den und Unfällen führen.
EINLEITUNG 2-2: Position der Sicherheitsauf- kleber Die folgenden Sicherheitsaufkleber dürfen nie von ihrer ursprünglichen Position auf dem Traktor ent- fernt werden. Wenn sie wegen der Wartung oder Beschädigungen entfernt werden müssen oder un- leserlich werden, müssen sie durch neue ersetzt werden, die in der korrekten Position anzubringen sind, die in diesem Abschnitt steht.
EINLEITUNG 3-1 Gewichte und Abmessungen 3-1.1 Traktor AR Gewichte Gewicht im betriebsbereiten Zustand: 2010 kg mit Sicherheitsgestell 2150 kg mit Kabine Das Gesamtgewicht des Traktors ist wie folgt auf 60 % auf der Vorderachse die Achsen verteilt: 40 % auf der Hinterachse Abmessungen Abb.
EINLEITUNG 3-1.2 Traktor RS Gewichte Gewicht im betriebsbereiten Zustand: 2025 kg mit Sicherheitsgestell 2175 kg mit Kabine Das Gesamtgewicht des Traktors ist wie folgt auf 60 % auf der Vorderachse die Achsen verteilt: 40 % auf der Hinterachse Abmessungen Abb. 1.14 min max min max min max min max min max min max 1142...
EINLEITUNG 3-1.3 Traktor MT Gewichte Gewicht im betriebsbereiten Zustand: 2100 kg mit Sicherheitsgestell 2175 kg mit Kabine Das Gesamtgewicht des Traktors ist wie folgt auf 60 % auf der Vorderachse die Achsen verteilt: 40 % auf der Hinterachse Abmessungen Abb. 1.15 1142 1495 1207...
EINLEITUNG Agip Rotra JD/F ist ein Multifunktionsöl mit Eigen- 3-2 Füllmengen schaften, die es für den Einsatz in Getrieben, in hy- draulischen Anlagen, in Kupplungen, in Ölbadbrem- sen, in Untersetzungen und in Zapfwellen geeignet Der Kühlkreislauf des Motors enthält eine Mischung macht.
EINLEITUNG 4-2 Loctite-Typen Bezeichnung Benutzung Schwaches Bremsen und Versiegeln von Schrauben, Schwache Loctite 222 Stellschrauben. Gewindebrems Mittlere Loctite 243 Mittleres Bremsen und Versiegeln von Gewindeteilen Gewindebremse (ex 242) im allgemeinen Loctite 271 Hochfestes Befestigen, Bremsen und Versiegeln Starke Gewindebremse (ex 270) von Stiftschrauben, Muttern, Schrauben.
EINLEITUNG Dichtungen 5-1.1 Allgemeines In der Regel reicht eine Dichtung aus, um den dich- ten Sitz zu gewährleisten Die Dichtlippe muss in Richtung der zurückzuhaltenden Flüssigkeit ausge- richtet sein oder in der Richtung, in der ein Druck ausgeübt wird. Es ist zu vermeiden, dass mechanische Teile Kon- takt mit der Dichtlippe aufnehmen, denn dies stellt nicht nur die Dichtfunktion in Frage, sondern verrin- gert auch die Haltbarkeit der Dichtung erheblich.
EINLEITUNG 5-1.3 Ersetzen Bei der Revision einer Gruppe sollten die Dichtringe auf den sich drehenden Wellen und alle Dichtungen im allgemeinen immer ersetzt werden. Darauf achten, dass die Dichtkante des neuen Rings nicht auf der gleichen Gleitbahn des vorheri- gen Rings arbeitet. Abb.
EINLEITUNG O-Ringe 5-2.1 Montage 1 Der O-Ring darf nicht gegen spitze Kanten, Ge- windeteile oder Rillen drücken. In den Fällen, in denen dies aus Konstruktionsgründen nicht ver- mieden werden kann, sollte man eine konische Montierbuchse oder ähnliche Vorrichtungen ver- wenden. 2 Bevor man die Montage vornimmt, sicherstellen, dass der O-Ring dem Typ entspricht, dessen Montage vorgesehen ist.
EINLEITUNG schen und getrocknet werden (das Eintauchen Lager im warmen Zustand wird noch benutzt, und zwar auf Lager mit relativ großen Abmessungen). 5-3.1 Einleitung Die Lager, die schon geschmiert und auf beiden Erfahrung und Sauberkeit bei der Montage der La- Seiten mit öldichten oder schützenden Abschir- ger sind die notwendige Voraussetzung, um gute mungen geliefert werden, dürfen vor der Monta-...
EINLEITUNG 5-3.3 Montage - Es ist sehr wichtig, dass während der Montage keine direkten Schläge auf die Ringe, Käfige und Wälzkörper erteilt werden, weil sie dadurch beschädigt werden können. Auf keinen Fall ist Druck auf einen Ring für die indirekte Montage des anderen auszuüben.
EINLEITUNG - Besonders große Lager können nicht immer kalt auf die Welle oder in die Aufnahme montiert wer- den, weil eine große Kraft erforderlich ist (die Montagekraft nimmt mit der Dimension der Lager zu). Die Lager, ihre Ringe oder Träger (Naben etc.) sind daher vor der Montage zu erwärmen.
MOTOR Sicherheitsbestimmungen In diesem Abschnitt stehen einige Vorsichtsmaß- sich bewegende Teile kann man nicht deutlich nahmen und Sicherheitshinweise. Diese müssen erkennen, wenn der Motor läuft. beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Es ist - Den Motor nicht starten, wenn eine Schutzvor- auf jeden Fall immer erforderlich, die Sicherheitsbe- richtung entfernt worden ist.
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MOTOR - Nicht zulassen, dass die Druckluft mit der Haut in Berührung kommt. Sollte die Druckluft den- noch in die Haut eindringen, suchen Sie direkt einen Arzt auf. - Die Turbolader arbeiten bei sehr hohen Tem- peraturen Daher Finger, Geräte und andere Gegenstände entfernt von der Ein- und Auslass- öffnung des Turbokompressors halten und ver- meiden, die heißen Flächen anzufassen.
MOTOR 2-1 Anzugsmomente Zylinderkopf Untenstehend folgt die Auflistung der Vorgänge, die aus- zuführen sind, um die Schrauben auf dem Motor korrekt anzuziehen. 1 Die zentralen Schrauben mit einem auf 30 Nm einge- stellten Drehmomentschlüssel in dieser Reihenfolge anziehen: 3 - 2 - 1 - 4 - 5 - 8 - 9 - 10 - 7 - 6 2 Beginnend von der Nummer 1 in zunehmender Rei- henfolge eine Rotation von 65°...
MOTOR 2-2 Anzugsmomente Hauptbestandteile Bezeichnung Gewinde Drehmom. Anmerkungen Befestigungsmuttern Ein-/Auslasskrümmer M8 x 1,25 29,4 Nicht schmieren Befestigungsmutter Riemensch. Lichtm. M14 x 1,5 35-45 3,5-4,5 Nicht schmieren Ölförderstutzen zu Hauptlagern M14 x 1,5 53,9 Nicht schmieren Befestigungsschrauben Ölsumpf 12,7 Nicht schmieren Befestigungsmuttern Einspritzpumpe M8 x 1,25 27,5...
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MOTOR Bezeichnung Gewinde Drehmom. Anmerk. Befestigungsschraube vorderer Deckel M6 x 1 10,8 Versiegeln Sperrmutter Drehmomentanpasser M8 x 1 16,7 Nicht schmieren Stopfen Sitz Takteinstellung Einspritzpumpe M8 x 1 Nicht schmieren Befestigungsmutter Leiter für Vorglühkerze Nicht schmieren Mutter Dieselförderleitung M12 x 1,5 18,6 Nicht schmieren Vertikale Glühkerze...
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MOTOR Bezeichnung Anmerkun- Gewinde Drehmom. Binder nach DIN 3017 von 40-60 bis 140-160 endlos 112,8 0,57 Nicht schmieren Inbusschraube (Befestigung Umlenkscheibe) M14 x 2 68,6 11,5 Nicht schmieren 10,9 SK-Schraube (Befest. vorderer Motorträger) 10,9 M10 x 1,5 68,6 Nicht schmieren Senkkopfschraube (Befestigung Kipphebeldek- M10 x 1,5 68,6...
MOTOR 3-1 Ausbau und Wiedereinbau Um die Ausbauvorgänge des Motors zu vereinfa- chen, werden im folgenden Text anhand einiger erläuternder Zeichnungen die wichtigsten Ausbau- handgriffe dargestellt. Abb.2.3 - Ausbau beider Vorderräder. Abb.2.4 - Ausbau der Vorderradkotflügel und der Hau- be zum Abdecken und zum Schutz des Batte- riefachs und des Luftfilters.
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MOTOR - Ausbau der Motorhaube und des Kraftstoff- tanks. Abb.2.6 - Ausbau des Motors Abb.2.7 - Zum Wiedereinbau die Ausbaureihenfolge in der umgekehrten Reihenfolge ausführen. Untenstehend folgt die Angabe der Zeiten, die zum Aus- und Wiedereinbau des Motors anfallen. ARBEITSZEIT Abb.2.8 2-17...
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MOTOR Untenstehend werden die wichtigsten Ausbauschrit- te des Motors beschrieben und fotografisch belegt. - Angemessene Träger unter den Traktor stellen und die Vorderräder ausbauen. Abb.2.9 - Die Vorderräder ausbauen. ACHTUNG Alle besonders schweren Bestandteile mit einem Hubmittel angemessener Tragkraft heben und be- wegen.
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MOTOR - Die Motorhaube ausbauen, indem man die Gas- feder freigibt und die Muttern der beiden Schar- niere losschraubt, um die Bolzen zu entfernen. - Den seitlichen Schutz sowohl rechts als auch links freigeben. Abb.2.12 - Den Luftfilter ausbauen, nachdem der Steckver- binder der Filterverstopfung abgeklemmt und die Metallschellen der beiden Muffen gelockert wur- den.
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MOTOR - Den Kraftstoffbehälter entfernen, nachdem die folgenden Vorgänge ausgeführt worden sind: Den elektrischen Steckverbinder von der Schwimmergruppe des Tanks abklemmen; die Abstellplatte der Batterie mit den 3 Gummipuf- fern und den 3 Distanzstücken entfernen; die Gummimuffe des Luftfiltergebläses entfernen; den Tank entleeren, indem man die Leitung der Kraftstoffpumpe abklemmt;...
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MOTOR - Den Motor unter Benutzung angemessenen Werkzeugs verankern, die Schrauben losdre- hen, die ihn am Gehäuse der Vorderachse befe- stigen, und ihn ausbauen. ACHTUNG Alle besonders schweren Bestandteile mit einem Hubmittel angemessener Tragkraft heben und be- wegen. Sicherstellen, dass die Anschlagseile und Haken in einer sicheren Position angebracht sind.
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MOTOR - Zum Wiedereinbau des Motors in der umgekehr- ten Reihenfolge wie vorstehend beschrieben vorgehen. ANMERKUNG Beim Wiedereinbau muss der Schwingungsdämp- fer so angeordnet werden, dass die Aufschrift "FLYWHEEL SIDE" zur Seite des Motorschwung- rads zeigt. Die sechs Schrauben mit Loctite 243 anziehen und mit dem Anzugsmoment 29,6 Nm blockie- ren.
VORDERACHSE Sicherheitsbestimmungen In diesem Abschnitt stehen einige Vorsichtsmaß- ACHTUNG nahmen und Sicherheitshinweise. Diese müssen beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Es ist Mit allen Teilen sehr vorsichtig umgehen. Nie die auf jeden Fall immer erforderlich, die Sicherheits- Hände oder die Finger zwischen ein Teil und das bestimmungen zu beachten, die in der Betriebs- andere stecken.
VORDERACHSE Teil 1: Allgemeine Einleitung Inhalt 1-1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Vorderachsen- gelenk ....................3-4 1-1.1 Version RS ..............3-4 1-1.2 Version AR ...............3-6 1-2 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile der Vorderachse ..3-8 1-2.1 Version RS ................3-8 1-2.2 Version AR ..............3-10 1-3 Bedienelemente ............... 3-12...
VORDERACHSE 1-3 Bedienelemente Untenstehend folgt die Angabe der Anordnung der Bedienelemente innerhalb der Kabine, die die Funk- tionsvorrichtungen der Vorderachse betreffen. - Bremspedal. - Version RS (98). Abb. 3.9 - Version AR (99). - Schalter zum Ausschalten der Differentialsperre (100). - Schalter zum Ausschalten des Allradantriebs (101).
VORDERACHSE 2-1 Technische Daten Hersteller Vorderachse mit Planetengetrieben Achstyp Fahrkupplungstyp Mechanisch mit elektrohydraulischer Ausschaltung Sperrentyp Mechanisch mit elektrohydraulischer Betätigung Scheibenbremse im Ölbad, auf Achswellen Bremstyp des Differentials wirkend Bremsscheibenzahl Bremsscheibendurchmesser 182 mm x 120 mm 45 / 17 Untersetzungsverhältnis Kegelradantrieb Untersetzungsverhältnis Planetengetriebe 3-14...
VORDERACHSE 3-1 Ausbau und Wiedereinbau Um die Ausbauvorgänge der Vorderachse zu ver- einfachen, werden im folgenden Text anhand eini- ger erläuternder Zeichnungen die wichtigsten Aus- bauhandgriffe dargestellt. Abb. 3.12 - Ausbau beider Vorderräder. Abb. 3.13 - Ausbau der Vorderradkotflügel und der Hau- be zum Abdecken und zum Schutz des Batte- riefachs und des Luftfilters.
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VORDERACHSE - Ausbau der Motorhaube und des Kraftstoff- tanks. Abb. 3.15 - Ausbau des Motors (siehe Kap. 2). Abb. 3.16 - Ausbau der Vorderachse. Abb. 3.17 3-17...
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VORDERACHSE - Zum Wiedereinbau die Ausbaureihenfolge in der umgekehrten Reihenfolge ausführen. Untenstehend folgt die Angabe der Zeiten, die zum Aus- und Wiedereinbau der Vorderachse anfallen. ARBEITSZEIT 16 h Abb. 3.18 3-18...
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VORDERACHSE Untenstehend werden einige der wichtigsten Vor- gänge zur Abtrennung der Vorderachse vom Zen- tralkörper/Schaltgetriebe beschrieben. - Den Motor ausbauen (siehe Kap. 2 "Motor"). - Eine angemessene Vorrichtung an der Achse befestigen, sie heben und auf dem Träger unter dem Zentralbalken anordnen. Abb.
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VORDERACHSE - Die Gelenkwelle zur Vorderseite drücken und zur hinteren Seite herausziehen, und zwar durch die Öffnung darunter. Abb. 3.22 - Die zwei Seeger-Ringe (13) und den Teflon-Ring (12) durch die gleiche Öffnung herausnehmen, indem man sie zur hinteren Seite gleiten lässt. Abb.
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VORDERACHSE Die blockierende Madenschraube (7) entfernen. Beim Wiedereinbau die Madenschraube mit Loctite 243 anbringen. Abb. 3.25 - Einen Sprengring (102) (I 40 DIN 472, UNI 7437) in die Rille des Scharnierbolzens (11) und einen Block (103) mit Durchmesser ø38 mm und Län- ge von 35 mm montieren, um eine Abstützflä- che zum Herausziehen des Gelenkbolzens zu schaffen, und ihn durch die untere Öffnung im...
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VORDERACHSE - Den Gelenkbolzen (11) aus der unteren Öffnung des zentralen Gussstücks herausziehen. ANMERKUNG Das Herausziehen des Bolzens ist nur möglich, wenn die Vorderachse und das zentrale Gehäuse ganz gefluchtet sind. Version AR Um den Gelenkbolzen (11) in den Traktoren Versi- on AR herauszuziehen, wie folgt vorgehen: - Die Lenkzylinder von der Rückseite abklem- Abb.
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VORDERACHSE ANMERKUNG Zum Wiederanschluss des Gelenks wie folgt vor- gehen: - Beide Außenbahnen der Lager (44) in ihren Sit- zen montieren. - Die beiden Teile des Traktors verbinden. - Den oberen Bolzen (42) montieren und die vier Schrauben mit 78,5 Nm (8 kgm) anziehen, nach- dem man Loctite 243 benutzt hat.
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VORDERACHSE - Zum Ersetzen der Schwenkbuchsen (8, 10) sind diese sowohl für die Version RS als auch AR von der Motorseite herauszuziehen. ANMERKUNG Die Buchse (10) ist um 1 dm reduziert worden, um den Einbau zu vereinfachen. Sie zeichnet sich durch eine Kerbe auf der Vorderseite aus.
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VORDERACHSE 4-1.1.2 Wichtigste Ausbauvorgänge - Den Deckel des Endantriebs drehen, damit der Stopfen an der tiefsten Stellung steht, dann den Stopfen losdrehen, um das Öl des Planetenend- antriebs auslaufen zu lassen. - Die vier Inbusschrauben losdrehen. Abb. 3.35 - Den Deckel des Planetenträgers (71) entfernen. - Die drei Befestigungsschrauben des Beilage- rings losdrehen.
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VORDERACHSE - Die Verstemmung der Ringmutter aufrichten und diese herausnehmen. Abb. 3.38 - Das Tellerad (74) und die Radtragnabe heraus- ziehen, indem man mit einem Plastikhammer auf die Außenkante schlägt. Abb. 3.39 - Wird der Ölabstreifring ausgebaut, muss nach dem Herausnehmen der neue Ring eingefügt werden.
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VORDERACHSE - Nach dem Abtrennen der Lenkstange und des Zylinders vom Lenkhebel die Schmiernippel und die drei Befestigungsschrauben des unteren Bolzens losschrauben. - Den unteren Bolzen mit Hilfe eines schlagenden Abziehwerkzeugs, das im Loch des Schmiernip- pels eingeschraubt ist, entfernen. - Die Beilagen (79) entfernen.
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VORDERACHSE 4-1.1.3 Wichtigste Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge Prüfung - Alle Dichtringe ersetzen. - Die Ringmutter (68) ersetzen. - Die Lager auf Verschleiß prüfen. - Die Zahnräder auf das Fehlen von Lochfraß prü- fen. - Den Zustand der Buchse und des Ölabstreifrings (98) auf dem Gelenkgussteil prüfen.
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VORDERACHSE 4-1.2.2 Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wieder- einbau- und Einstellvorgänge Ausbau Das Planetengetriebe eines Traktors in Version AR weist die gleichen Eigenschaften dessen vor, das in der Version RS vorliegt, mit Ausnahme der Achs- welle und des Gelenkkörpers. Untenstehend werden die wichtigsten Ausbauvor- gänge des Getriebes beschrieben.
VORDERACHSE 4-2 Wichtigste Ausbau- , Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge des vorderen Antriebegehäuses 4-2.1 Hauptbestandteile Unterstehend wird die Zeichnung des vorderen An- triebsgehäuses zusammen mit einer ausführlichen Beschreibung der Hauptbestandteile illustriert, die für beide Versionen gelten, die sich durch den Typ der Achswelle und in der Version RS das Vorhan- densein einer Bremsinduktionsmuffe unterschei- den.
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VORDERACHSE 4-2.2 Wichtigste Ausbauvorgänge - Nach dem Ausbau der beiden vorderen Getrie- begehäuse die beiden Differentialträger (83,93) ausbauen. Abb. 3.51 - Das linke Lager mit dem Abziehwerkzeug entfer- nen. Abb. 3.52 - Die Gabel der vorderen Differentialsperre, die Muffe der Sperreneinschaltung, die Stange und die Feder herausziehen.
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VORDERACHSE - Auf die rechte Seite des Gehäuses gehen und die Differentialgruppe herausziehen. Abb. 3.54 - Den Deckel (32) auf der Motorschwungradsei- te entfernen, nachdem man die vier Schrauben (33) losgedreht hat. Abb. 3.55 - Die Ringmutter (21) zur Sperre des Trieblings losschrauben, nachdem man den gestemmten Bereich aufgerichtet hat.
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VORDERACHSE - Die Triebling (31) aus der vorderen Öffnung (Mo- torschwungradseite) herausziehen. Abb. 3.57 3-38...
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VORDERACHSE 4-2.3 Wichtigste Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge Prüfung - Alle Dichtringe ersetzen. - Die Ringmutter (21) ersetzen. - Die Lager auf Verschleiß prüfen. - Die Zahnräder auf das Fehlen von Lochfraß prüfen. Antriebswelle version AR Abb. 3.58 3-39...
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VORDERACHSE Wiedereinbau und Einstellungen Die Einstellungen, die auf dem Kegelradantrieb auszuführen sind, um optimale Bedingungen zu er- halten, sind die folgenden vier: A - Verleihung der richtigen Vorbelastung der Kegelrollenlager, die das Differential tragen, um das genaue Drehmoment zu erhalten. B - Einstellung der Position des Trieblings im Bezug zum Tellerrad, um die richtige Pas- sung der beiden Teile zun erhalten.
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VORDERACHSE - In den Lageraum des linken Flansches Beilagen von 1,5 mm Stärke und des rechten Flansches Beilagen von 1,6 mm Stärke einlegen und die entsprechenden Ringe der Kegelrollenlager montieren. Abb. 3.62 - Die beiden das Differential tragenden Flansche montieren. Abb.
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VORDERACHSE B - EINSTELLUNG DES TRIEBLINGS IM BEZUG ZUM TELLERRAD Abb. 3.65 Vorwort: Diese Einstellung ist jedes Mal auszufüh- ren, wenn man bei einer Generalüberholung das hintere Kegelrollenlager oder den Kegelradantrieb oder das Differentialgehäuse ersetzt. - Der Zweck der Einstellung besteht darin, den Wert der Stärke Sp der Beilage festzulegen, die zwischen dem Außenring des Lagers und dem Anschlag am Gehäuse montiert wird.
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VORDERACHSE d.h. man vergleicht die theoretischen Werte mit den gemessenen Werten, siehe folgende Tabelle: A = 3,05 (theoretische Stärke) B = (theoretischer Wert = 0): - wenn größer als 0, ADDIEREN (Vorzeichen "+"), - wenn kleiner als 0, ABZIEHEN (Vorzeichen "-"). C = REALER WERT - THEORETISCHER WERT (theoretischer Wert = 24,25 mm): - wenn größer als 0, ABZIEHEN (Vorzeichen "-"),...
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VORDERACHSE - Die Beilage mit der soeben berechneten Stärke auf den Triebling legen und das Kegelrollenlager montieren. - Den Triebling in das Getriebegehäuse stecken und bis zum Anschlag treiben. Abb. 3.68 - Den Triebling mit einer einstellbaren Stiftschrau- be blockieren. Abb.
VORDERACHSE C- VORBELASTUNG DER LAGER, DIE DEN TRIEBLING TRAGEN - Die Ringmutter (21) mit einen geeigneten Schlüssel anschrauben und mit dem Drehmo- mentschlüssel das Wälzmoment des Trieblings prüfen. Die Welle muss sich mit einem Drehmoment von 1,77 - 2,16 Nm drehen. Andernfalls ist die Vorbe- lastung der Lager zu ändern, indem man die Ring- mutter mehr oder weniger fest anzieht.
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VORDERACHSE - Eine Messuhr mit Magnetbasis montieren und in ine Messuhr mit Magnetbasis montieren und in den vorderen Raum stecken, der Zugang zum Tellerrad gibt. Das Spiel zwischen Triebling und Tellerrad auf einer kompletten Umdrehung des Tellerrads prüfen. Das vorgesehene Spiel zwi- schen den Zähnen des Trieblings und denen des Tellerrads beträgt circa 0,2 mm, auf dem Außendurchmesser des letzteren gemessen.
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VORDERACHSE - Auf den Kolben für die Differentialsperre (47) die Dichtringe (48) stecken und den Kolben selbst im Sitz auf dem Flansch montieren, der das linke Differential trägt. Abb. 3.77 - Die Gabel (50), die Feder der Differentialsperre (49), den Schieber und zuletzt das Lager mon- tieren.
ZENTRALKÖRPER Sicherheitsbestimmungen In diesem Abschnitt stehen einige Vorsichtsmaß- ACHTUNG nahmen und Sicherheitshinweise. Diese müssen beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Es ist Mit allen Teilen sehr vorsichtig umgehen. Nie die auf jeden Fall immer erforderlich, die Sicherheits- Hände oder die Finger zwischen ein Teil und das bestimmungen zu beachten, die in der Betriebs- andere stecken.
ZENTRALKÖRPER Teil 1: Allgemeine Einleitung Inhalt 1-1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Zentralkörper 4-4 1-1.1 - Version RS ..............4-4 1-1.2 - Version AR ..............4-6...
ZENTRALKÖRPER 3-1 Ausbau und Wiedereinbau Um die Ausbauvorgänge des Zentralkörpers zu vereinfachen, werden im folgenden Text anhand einiger erläuternder Zeichnungen die wichtigsten Ausbauhandgriffe dargestellt. Abb. 4.5 - Ausbau der Räder, sowohl vorn als auch hinten, um ohne räumliche Behinderungen am Zentral- körper arbeiten zu können.
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ZENTRALKÖRPER - Ausbau des Deckels des Schaltgetriebes. - Ausbau des Schaltgetriebes. Abb. 4.8 - Ausbau des Motors (siehe Kap. 2). - Ausbau der Vorderachse (siehe Kap. 3). Abb. 4.9 - Zum Wiedereinbau die Ausbaureihenfolge in der umgekehrten Reighenfolge ausführen. Untenstehend folgt die Angabe der Zeiten, die zum Aus- und Wiedereinbau des Zentralkörpers anfal- len.
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ZENTRALKÖRPER Untenstehend werden einige der wichtigsten Vor- gänge zur Abtrennung des Zentralkörpers vom Schaltgetriebe beschrieben. ANMERKUNG Um die hydraulischen Blöcke besser schützen und ohne Behinderung arbeiten zu können, sollte man diese ausbauen. - Ausbau des Behälters (siehe Kap.8 "Behälter der hydraulischen Anlage") zusammen mit der Kabine (falls vorhanden).
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ZENTRALKÖRPER - Den Block des Bremskraftverteilers (53) entfer- nen. Abb. 4.14 - Beide Saugleitungen (54) entfernen. Abb. 4.15 - Die 5 Stopfen (55) mit ihren Federn (56) und Kugeln (57) entfernen, die auf dem Deckel des Schaltgetriebes vorhanden sind. Abb. 4.16 4-15...
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ZENTRALKÖRPER - Den Deckel entfernen, der Zugriff zu der inter- nen Schraube gibt, die den Zentralkörper am Schaltgetriebe befestigt. Abb. 4.17 - Die interne Befestigungsschraube (58) losdre- hen. Abb. 4.18 - Nach dem Entfernen der anderen 8 Schrauben, die die Gruppe am Schaltgetriebe befestigen, mit Hilfe eines passenden Hebels den Zentral- körper vom Schaltgetriebe abtrennen.
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ZENTRALKÖRPER - Die Gruppe des Zentralkörpers ausbauen (siehe Kap. 3). ACHTUNG Alle besonders schweren Bestandteile mit einem Hebezeug angemessener Tragkraft heben und be- wegen. Sicherstellen, dass die Anschlagseile und Haken in einer sicheren Position angebracht sind. Das Personal muss sich im Bezug zur gehobenen Last in einem Sicherheitsabstand aufhalten.
ZENTRALKÖRPER Teil 4: Wichtigste Ausbau- , Prüf-, Wiedereinbau- und Ein- stellvorgänge Inhalt 4-1 Wichtigste Ausbau-, Prüf- und Wiedereinbauvorgänge der Einschaltgruppe des Allradantriebs ..........4-20 4-1.1 Hauptbestandteile ............4-20 4-1.2 Wichtigste Ausbau-, Prüf- und Wiedereinbauvorgänge .. 4-22 4-2 Wichtigste Einstellvorgänge des Gelenks in Version AR ... 4-25 4-2.1 Hauptbestandteile ............
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ZENTRALKÖRPER 4-1.2 Wichtigste Ausbau-, Prüf- und Wiedereinbauvorgänge Ausbau Untenstehend werden die wichtigsten Ausbauvor- gänge der Einschaltgruppe des Allradantriebs illu- striert. Die zentrale Kupplungsgruppe wird im Kap.5 untersucht. Abb. 4.23 - Die Vorderräder ausbauen. Abb. 4.24 - Den Dichtring (47) entfernen. Abb.
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ZENTRALKÖRPER - Den zweiten Seegerring ausbauen. Abb. 4.26 - Nach dem Entfernen des Anschlags (40) die Einschaltgruppe des Allradantriebs mit der den O-Ring tragenden Sammelleitung (42) abzie- hen. Abb. 4.27 - In der Abbildung rechts wird die Sequenz der Komponenten der Einschaltgruppe des Allrad- antriebs illustriert.
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ZENTRALKÖRPER - Mit Hilfe einer Presse die Bedingungen zum Ent- fernen des Bundrings (39) schaffen, die Gleit- muffe (22) herausziehen und die Gruppe ganz zerlegen. Abb. 4.29 Prüfung - Alle Dichtringe ersetzen. - Den Rollenkäfig (21) auf Verschleiß prüfen. - Die Seegerringe ersetzen. Abb.
ZENTRALKÖRPER Wichtigste Einstellvorgänge des Gelenks in Version AR 4-2.1 Hauptbestandteile Abb. 4.32 Hauptbestandteile 32 - Unterer Gelenkbolzen 33 - Schraube 34 - Lager 59 - Oberer Gelenkbolzen Sp - Zu berechnende Stärke 4-25...
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ZENTRALKÖRPER 4-2.2 Einstellung der Vorbelastung der Kegelrollenlager zum Tragen der Gelenkbolzen - Beide Außenbahnen der Lager (34) in ihren Sit- zen montieren. - Die beiden Teile des Traktors verbinden. - Den oberen Bolzen (59) montieren und die vier Schrauben (33) mit 78,5 Nm (8 kgm) anziehen, nachdem man Loctite 243 benutzt hat.
FAHRKUPPLUNG KAP. 5 : FAHRKUPPLUNG Inhalt Sicherheitsbestimmungen .............. 5-2 Teil 1: Allgemeine Einleitung ............5-3 1-1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Fahrkupplung .. 5-4 1-2 Bedienelemente ..............5-8 Teil 2: Technische Daten ..............5-9 2.2 Technische Daten ............. 5-10 Teil 3: Ausbau und Wiedereinbau ..........5-11 3-1 Ausbau und Wiedereinbau ..........
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FAHRKUPPLUNG Sicherheitsbestimmungen In diesem Abschnitt stehen einige Vorsichtsmaß- ACHTUNG nahmen und Sicherheitshinweise. Diese müssen be- achtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Es ist auf Zum Ausrichten von Bohrungen angemessene jeden Fall immer erforderlich, die Sicherheitsbestim- Werkzeuge verwenden. NIE DIE FINGER ODER mungen zu beachten, die in der Betriebs- und War- HÄNDE BENUTZEN.
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FAHRKUPPLUNG Teil 1: Allgemeine Einleitung Inhalt 1-1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Fahrkupplung.. 5-4 1-1.1 - Version RS ..............5-4 1-1.2 - Version AR ..............5-6 1-2 Bedienelemente ................. 5-8...
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FAHRKUPPLUNG 1-1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Fahrkupplung 1-1.1 - Version RS Abb. 5.1...
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FAHRKUPPLUNG Abb. 5.2 Hauptbestandteile 20 - Kupplungskolben 21 - Beilage 1 - Lager 6307 (35x80x21) 22 - Seegerring (I 19 UNI 7437) 2 - Seegerring (I 80 DIN 472) 23 - Tragwelle der Kupplungsglocke 3 - Lager 6307-Z (35x80x21) 24 - Seegerring (E 35x2,5 UNI 7437) 4 - Buchse 25 - O-Ring 3100 (25,07x2,62) 5 - Hydraulische Dichtungsringe...
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FAHRKUPPLUNG 1-1.2 - Version AR Abb. 5.3...
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FAHRKUPPLUNG Abb. 5.4 Hauptbestandteile 20 - Kupplungskolben 21 - Beilage 1 - Lager 6307 (35x80x21) 23 - Tragwelle der Kupplungsglocke 2 - Seegerring (I 80 DIN 472) 24 - Seegerring (E 35x2,5 UNI 7437) 3 - Lager 6307-Z (35x80x21) 27 - Dichtring 35x80x10 4 - Buche 28 - Gelenkwelle 5 - Hydraulische Dichtungsringe...
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FAHRKUPPLUNG 1-2 Bedienelemente Die Fahrkupplung ist eine im Ölbad laufenden Mehr- scheibenkupplung mit hydraulischer Betätigung. System mit Parallelogrammpedal der Kupplung mit progressiver Wirkung und Spielausgleich. Das Pedal (29) gestattet das Ein- und Ausschalten der Kupplung: - Pedal durchgetreten = Kupplung ausgeschaltet - Pedal losgelassen = Kupplung eingeschaltet.