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Wartung Und Hilfe Bei Störfällen; Mögliche Ursache - Max Bahr HWW 5400 I/I TLS Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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9. Wartung und Hilfe bei Störfällen
GEFAHR
Vor jeder Wartungsarbeit ist die Pumpe vom Netz zu trennen.
elektrische Entladung
Unter normalen Bedingungen haben die Elektropumpen der Serie MAX BAHR HWW keine Wartung nötig.
Um mögliche Störungen zu verhindern, empfiehlt es sich, den erzeugten Druck und die Energieaufnahme perio-
disch zu kontrollieren. Ein Druckabfall ist ein Zeichen von Abnutzung der Elektropumpe. Sand und andere schmir-
gelnde Stoffe in der Förderflüssigkeit führen zu schnellerem Verschleiß und Leistungsminderung. In diesem Falle
empfiehlt sich der Einsatz eines Vorfilters und die Auswahl eines Filtereinsatzes nach den Gegebenheiten. Eine
Steigerung der Energieaufnahme ist ein Zeichen von anomalen mechanischen Reibungen in der Elektropumpe
und/oder im Motor.
Um mögliche Störungen zu vermeiden empfiehlt sich auch, den Vorpressdruck im Speicher regelmäßig zu
kontrollieren. Dazu trennen Sie bitte die Pumpe vom Netz und öffnen einen Verbraucher, damit das System nicht
mehr unter Druck steht. Nun messen Sie am Kesselventil an der Rückseite des Speichers den Vorpressdruck mit
einem separaten Manometer. Der Druck muss 1,5 bar betragen - ggf. korrigieren.
Wenn die Elektropumpe für eine lange Zeit (z. B. eine ganze Jahreszeit) nicht benutzt wird, empfiehlt es sich, sie
völlig zu entleeren (indem die Ablassschraube – siehe Abb.1, Nr. 10 geöffnet wird), und sie mit sauberem Wasser
auszuspülen und sie an einem trockenen, frostsicheren Ort zu lagern.
Störung
mögliche Ursache
1. Pumpe fördert keine
1. Kein Strom vorhanden.
Flüssigkeit, der Motor
läuft nicht.
2. Thermischer Motorschutz hat sich einge-
schaltet.
3. Trockenlaufschutzsystem hat ausgelöst
(Warnlampe am Klemmkasten leuchtet).
4. Kondensator ist defekt.
5. Motorwelle blockiert.
6. Druckschalter falsch eingestellt.
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Behebung
1. Überprüfen, ob Spannung vorhanden und der Stecker
richtig eingesteckt ist.
2. Pumpe vom Stromnetz trennen, System abkühlen lassen,
Ursache beheben.
3. Siehe Kapitel 6 in Bedienungsanleitung.
4. An den Kundendienst wenden.
5. Ursache überprüfen und die Pumpe von der Blockierung
befreien.
6. An den Kundendienst wenden.
2. Der Motor läuft, aber
1. Das Pumpengehäuse ist nicht mit Flüssigkeit
die Pumpe fördert keine
befüllt.
Flüssigkeit
2. Eindringen von Luft in die Ansaugleitung.
3. Ansaughöhe und/oder Förderhöhe zu hoch.
3. Die Pumpe bleibt nach
1. Der elektrische Anschluss stimmt nicht mit
einer kurzen Betriebs-
den Angaben überein, die auf dem Typen-
zeit stehen, weil sich der
schild genannt sind.
thermische Motorschutz
2. Festkörper verstopfen die Pumpe oder
eingeschaltet hat.
Ansaugleitung.
3. Flüssigkeit ist zu dickflüssig.
4. Flüssigkeit oder Umgebung sind zu warm.
5. Trockenlauf der Pumpe.
4. Die Pumpe schaltet sich
1. Membrane des Druckkessels beschädigt.
zu oft ein und aus.
2. Zu wenig Vorpressdruck im Druckkessel.
3. Eindringen von Luft in die Ansaugleitung.
4. Rückschlagventil undicht oder blockiert.
5. Die Pumpe erreicht nicht
1. Abschaltdruck zu niedrig eingestellt.
den gewünschten Druck.
2. Eindringen von Luft in die Ansaugleitung.
6. Die Pumpe schaltet sich
1. Abschaltdruck zu hoch eingestellt.
nicht aus.
2. Eindringen von Luft in die Ansaugleitung.
Falls nach diesen Tätigkeiten die Störung nicht beseitigt ist, wenden Sie sich bitte an den Kundendienst.
1. Das Pumpengehäuse mit Flüssigkeit befüllen (siehe
Abschnitt „Inbetriebnahme").
2. Überprüfen und sicherstellen, dass:
a.) die Ansaugleitung und alle Verbindungen dicht sind.
b.) der Eingang der Ansaugleitung inkl. Rückschlagventil
in die Förderflüssigkeit eingetaucht ist.
c.) das Rückschlagventil mit Ansaugfilter dicht schließt
und nicht blockiert ist.
d.) entlang der Ansaugleitungen keine Siphons, Knicke,
Gegengefälle oder Verengungen vorhanden sind.
3. Änderung der Installation, so dass Ansaughöhe und/oder
Förderhöhe den max. Wert nicht überschreiten.
1. Die Spannung auf den Leitungen des Anschlusskabels
kontrollieren.
2. Verstopfungen entfernen.
3. Pumpe nicht geeignet für diese Flüssigkeit. Gegebenen-
falls Flüssigkeit verdünnen.
4. Darauf achten, dass die Temperatur der gepumpten Flüs-
sigkeit und der Umgebung nicht die maximal gestatteten
Werte überschreiten.
5. Ursachen des Trockenlaufs beseitigen.
1. Membrane oder gesamten Druckkessel durch Fachperso-
nal ersetzen lassen.
2. Druck über das Kesselventil erhöhen, bis der Wert von
1,5 bar erreicht ist. Zuvor ist ein Verbraucher in der
Druckleitung (z. B. Wasserhahn) zu öffnen, damit das
System nicht mehr unter Druck steht.
3. Siehe Punkt 2.2.
4. Siehe Punkt 2.2.
1. An den Kundendienst wenden.
2. Siehe Punkt 2.2.
1. An den Kundendienst wenden.
2. Siehe Punkt 2.2.
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