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Steuerung (Antriebe) - Schenker Storen MSG-1H KNX EES T1 Funktionsbeschreibung

Jalousie- / schaltaktoren
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Jalousie- / und Schaltaktoren MSG-1H KNX EES T1  MSG-2H KNX EES T3  MSG-4H KNX EES T5
Einstellung der Parameter
Szenen
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Nein • Ja
4.3.1.1

Steuerung (Antriebe)

Stellen Sie hier das Verhalten des Antriebs ein.
Fahrbereichsgrenze
Die Fahrbereichsgrenze wird verwendet um zu vermeiden, dass zwei Einrichtungen kollidieren (z. B. eine
Markise und ein sich öffnendes Fenster).
Von zwei Antrieben erhält einer den Vorrang und wird als Master parametriert, der andere als Slave.
Durch Nulllagesensoren kennen beide Aktoren den momentanen eignen Status und den des anderen.
Dieser ist entweder „in sicherer Position" oder „nicht in sicherer Position". Die sichere Position ist erreicht,
wenn sich der Antrieb in einem Bereich befindet, wo keine Kollision möglich ist (dies könnte bei einer
Markise z. B. 0 bis 30 % ausgefahren sein). Um die sichere Position des Antriebs zu melden kann an den
Eingängen des Aktors ein Nulllagesensor (z. B. Endlageschalter oder Lichtschranke) angeschlossen wer-
den, oder der Aktor erhält die Meldung seines Nulllagesensors über den Bus (siehe Grafiken im Kapitel
Anschlussmöglichkeiten für Nulllagesensoren im allgemeinen Teil).
Bevor der Antrieb des Master-Aktors gefahren wird, erhält der Slave-Aktor den Befehl, seinen Antrieb
in die sichere Position zu fahren. Der Slave-Antrieb bleibt daraufhin in sicherer Position, bzw. er fährt
zurück, wenn er sich nicht im sicheren Bereich befindet.
Durch das Kommunikationsobjekt „Slave Nulllage Status" ist dem Master-Aktor bekannt, ob sich der am
Slave-Aktor angeschlossene Antrieb bereits in sicherer Position befindet (dann fährt der Master sofort)
oder nicht (dann wartet er). Erst wenn dem Master-Aktor die Meldung vorliegt, dass der Slave-Antrieb
sich in sicherer Position befindet, fährt er seinen Antrieb über die eigene sichere Position hinaus.
Ein Beispiel:
Das Lüften über ein Fenster soll Vorrang vor der Beschattung durch eine Markise haben. Das Fenster
wird darum als Master, die Markise als Slave parametriert. Beide verfügen über einen Nulllagesensor,
der meldet ob sich der Antrieb in sicherer Position befindet oder nicht.
Nun ist die Markise ausgefahren und das Fenster soll geöffnet werden. Das Fenster kennt den Status der
Markise („nicht sichere Position") und gibt darum einen Master-Befehl an die Markise weiter, für die
Markise das Signal, ein Stück weit einzufahren. Hat die Markise die sichere Position erreicht, erfolgt eine
entsprechende Rückmeldung vom Nulllagesensor der Beschattung. Erst jetzt öffnet das Fenster.
Master und Slave tauschen regelmässig ihre Position aus („sicher" oder „nicht sicher"). Wie oft die Infor-
mation abgefragt wird, lässt sich mit dem Überwachungszeitraum einstellen. Die hier gewählte Zeit sollte
kürzer sein als die Zeit, die der überwachte Antrieb benötigt, um von der Grenze des sicheren Bereichs
(letzte gemeldete sichere Position) in eine Position zu fahren, in der Kollisionsgefahr besteht.
Bei Nichterhalt eines Master/Slave-Status- oder Nulllageobjekts fährt der Antrieb in die sichere Position,
ebenso bei Busspannungsausfall oder bei Störmeldung vom Nulllagesensor (gilt für die Parametrierung
als Master und als Slave).
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Technische Änderungen vorbehalten

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Diese Anleitung auch für:

Msg-4h knx ees t5Msg-2h knx ees t3

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