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REMKO RE HUG Montage- Und Betriebsanleitung Seite 21

Raketenbrenner für heizöl el
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HINWEIS!
Pumpenschaden durch fehlende Ölförderung!
Pumpenwelle kann sich durch fehlende
Schmierung festfressen.
Deshalb:
- Wird beim erstmaligen Ölansaugen kein Öl
gefördert, muss der Vorgang nach max. 3 Min.
abgebrochen werden.
- Wenn der Ölfilter mit Öl gefüllt ist, ist der
Betriebszustand erreicht.
Da die werkseitige Einstellung des Brenners die
anlagenbedingten Kessel- und Kaminverhältnisse
nicht berücksichtigen kann, ist eine Nachregulie-
rung des Öl-/ Luftverhältnisses durch Verände-
rung des Öldruckes vorzunehmen (s. Abb. 12
und Abb. 13). Hierbei darf der Kaminzug den
Wert - 0,1 mbar nicht unterschreiten.
Die Kontrolle der Verbrennungswerte ist bei
betriebswarmem Kessel ohne Geräte-Haube
durchzuführen und umfasst zunächst die Überprü-
fung des CO2-Wertes. Dieser lässt erkennen, wie
weit der Öldurchsatz bei vorgegebener fest einge-
stellter Luftmenge verändert werden muss:
CO
< 14%, CO < 40 mg/kWh
2
Öldruck kann erhöhtwerden
CO
> 14%
2
Öldruck muss verringert werden
Der CO2 Wert der Brenner sollte grundsätzlich auf
14% eingestellt werden. Als Gründe für diese Ein-
stellung wären zu nennen:
n
Der Wirkungsgrad der Anlage erhöht sich
gegenüber einer mit 13% eingestellten Anlage
um ca. 0,5% (bei 160° Abgastemperatur)
n
Die Temperatur am Flammrohr-Ende verringert
sich um ca. 100°C (bezogen auf 13% CO2).
n
Das Startverhalten des Brenners bezüglich
Flammenstabilität und Zündeigenschaften ist in
diesem Betriebspunkt optimal.
Nach Einregulierung auf einen CO
13,5% muss eine Kontrolle des CO-Wertes vorge-
nommen werden. Wird hierbei ein CO-Wert über
40 mg/kWh gemessen, so ist der CO
Regel durch Falschlufteinbruch am Kessel bzw.
Rauchrohranschluss verfälscht. Die Messung
muss nach Abdichtung des Kessels wiederholt
werden. Außerdem kann eine mangelhafte Ver-
brennung durch eine schlechte Sprühcharakteristik
der Düse hervorgerufen werden, bzw. der Öldruck
ist zu hoch eingestellt. Nach Aufsetzen der Geräte-
Haube steigt der CO
Ansaugluft auf Werte um 14% leicht an.
Einstellung des Pumpendruckes
Die Einstellung des Brenners muss sorgfältig nach
folgendem Schema vorgenommen werden.
n
n
An der Druckregulierschraube:
drehen nach rechts = Druckerhöhung
drehen nach links = Druckminderung
Entlüften des Ölversorgungssystems über Mano-
meteranschluss der Pumpe.
-Wert von
2
-Wert in der
2
-Wert durch Erwärmung der
2
Als Voraussetzung für die messtechnische
Erfassung des CO2-Wertes ist ein abgedich-
teter Rauchrohranschluss unbedingt erforder-
lich. Falschlufteinbruch verfälscht das Messer-
gebnis.
• Der Öldruck des Brenners wird soweit erhöht,
bis der CO-Wert merklich ansteigt (Werte über
100 ppm). Ist der CO2 Wert jetzt 14,8% oder
höher, regelt man anschließend den Pumpen-
druck bis auf einen CO2-Wert von 14% zurück.
• Liegt der CO2-Wert deutlich unter 14,8%, hat
man entweder Falschluft durch undichte
Kessel und/oder sehr hohen Zug, keinen Kern-
strom im Abgasrohr oder ein nicht kalibriertes
Messgerät. In diesem Fall von der Druckein-
stellung, die zum heftigen Anstieg des CO-
Wertes geführt hat, ca. 2,5 bar zurückdrehen.
HINWEIS!
Druckregulierschraube keinesfalls vor Entlüf-
tung der Pumpe drehen!
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