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Eigenschaften; Allgemeines; Physikalische Und Chemische Eigenschaften Der Glaskeramik - SCHOTT Instruments SLK 1 Gebrauchsanleitung

Laborkocher mit glaskeramik - heizfläche
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1

Eigenschaften

Allgemeines

Das Erhitzen von wässrigen Lösungen ohne brennbare Anteile in Glasgefäßen ist das Haupteinsatzgebiet
der Laborkocher mit Glaskeramikheizfläche. Da die Laborkocher im Innern und an den Glaskeramik -
Heizflächen heiß werden, bedürfen alle anderen Anwendungen der sorgfältigen Prüfung, ob hierdurch
eine gefahrbringende Situation entstehen kann.
Die Glaskeramik von SCHOTT besitzt besondere thermische Eigenschaften. Die Glaskeramik - Heizfläche
hat nahezu keine Wärmeausdehnung und besitzt eine Temperaturwechselbeständigkeit von - 200 °C bis
+ 700 °C. Eine heiße Glaskeramik - Heizfläche kann, ohne Schaden zu nehmen, mit eiskaltem Wasser
übergossen werden.
Die Glaskeramik besitzt außer den thermischen Eigenschaften, die chemische Stabilität und Oberflächen-
güte von Gläsern. Durch die hohe Infrarot - Durchlässigkeit der Glaskeramik wird Wärmeenergie schnell
und verlustarm übertragen. Die Restwärmeanzeige der Laborkocher warnt vor Verbrennungsgefahr. Die
Restwärme kann energiesparend zum Vorwärmen für ein weiteres Gefäß genutzt werden.
Die Glaskeramik - Oberflächen bleiben plan, sind porenfrei und besitzen keine begrenzende Rahmen und
Schmutzecken. Deshalb sind die Laborkocher von SCHOTT leicht zu reinigen.
An der Rückseite der Laborkocher befindet sich eine Bohrung mit M8-Gewinde zur Aufnahme einer Sta-
tivstange mit ∅ 10 mm (nicht im Lieferumfang enthalten, Bestell - Nr. TZ 1510).
Die Funktionen der Laborkocher werden durch Sensortasten gesteuert.
Begrenzungen in der Anwendung sind im Kapitel „Warn- und Sicherheitshinweise" beschrieben.
Physikalische Eigenschaften der Glaskeramik
Wärmeausdehnungskoeffizient α:
Dichte ρ:
Elastizitätsmodul E:
Knoop-Härte bei 1N Belastung:
maximale Temperaturbelastbarkeit: T
Statische Belastbarkeit: Flächenlast:
Chemische Eigenschaften der Glaskeramik
Wasser-Beständigkeit DIN ISO 719:
Laugenbeständigkeit DIN 52 322 / ISO 685:
Säurebeständigkeit
Die Laborkocher SLK 1 und SLK 2 mit ihren Strahlungsheizkörpern eignen sich zum schnellen Erhitzen
von Flüssigkeiten. Die höchste Heizstufe << 9 >> entspricht einer Heizleistung von 1,2 kW bzw. 1,8 kW.
Auf dem Laborkocher SLK 2-T können Sie zusätzlich die Temperatur der Flüssigkeit konstant halten. Ein
in die Flüssigkeit eingetauchter und rückseitig am Laborkocher angeschlossener Temperaturfühler,
Widerstandsthermometer Pt 1000, erfaßt die Temperatur. Mit den entsprechenden Sensortasten schalten
Sie die Temperaturregelung ein und wählen in Schritten von 1 K eine Solltemperatur zwischen Raumtem-
peratur und 199 °C. Die Solltemperatur wird oberhalb der Sensortasten angezeigt. Die Temperatur kann
von ± 2 ° bis ± 5 °C, je nach Behältnis, Flüssigkeitsmenge und Umgebungstemperatur schwanken.
Die Kombination des Laborkochers SLK 1 mit Strahlungsheizkörper und eines Laborkochers mit Folien-
heizer mit zusätzlicher Rührfunktion ergibt den Laborkocher SLK 6. Durch seine Eigenschaften, zwei
Heizflächen, erhitzen Sie schnell ein Medium, um es anschließend zu rühren und weiter zu heizen. Sie
wechseln nur die Heizfläche. Die rechte Heiz-/Rührfläche bietet Ihnen zusätzlich wie beim Laborkocher
SLK 2-T die Möglichkeit der Temperaturregelung.
Der Übertemperaturschutz verhindert ein Überhitzen der Laborkocher.
auf Dauer: 700 °C; kurzfristig (max. 1 min.): ≤ 850 °C
max
DIN 12 116:
2
- 0,25 ⋅ 10
+ 20 ... + 300 °C:
+ 0,10 ⋅ 10 -
+ 20 ... + 700 °C:
3
2,58 g / cm
2
92 kN / mm
> 575 HK (Prüfung nach ISO 9385)
2
0,1 kp / cm
(ca. 1 N / cm
Hydrolytische Klasse 1
Klasse 2
Klasse 3
-6
1
K-
K -
6
1
2
)

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Diese Anleitung auch für:

Slk 2Slk 2-tSlk 6

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