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Einbau In Die Rohrleitung; Allgemeines; Arbeitsschritte; Druckprüfung Des Rohrleitungsabschnittes - Pfeiffer BR23a Betriebsanleitung

Drehkegelventile handbetätigt
Inhaltsverzeichnis

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4

Einbau in die Rohrleitung

4.1.

Allgemeines

Für den Einbau von Drehkegelventilen in eine Rohrleitung gelten dieselben Anweisungen wie für die Verbindung von Rohren und
ähnlichen Rohrleitungselementen. Für Armaturen gelten die nachfolgenden Anweisungen zusätzlich. Für den Transport zum Einbauort
ist auch der Abschnitt 3 (oben) zu beachten.
Die Gegenflansche müssen glatte Dichtflächen haben.
Andere Flanschformen sind mit dem Hersteller abzustimmen.
Hinweis
Für Drehkugelventile BR23k mit metallischem Dichtring ist zu beachten:
Um Beschädigung der Sitzabsperrung zu vermeiden muss sichergestellt sein, dass vor dem Einbau der Armatur die
anschließende Rohrleitung beidseits besonders sorgfältig von allen harten und schleißenden Partikeln gereinigt ist.
Achtung
4.2

Arbeitsschritte

Die Armatur muß in der Originalverpackung zum Einbauort transportiert und darf erst dort ausgepackt werden.
Armatur auf Transportschäden untersuchen. Beschädigte Drehkegelventile dürfen nicht eingebaut werden.
Zu Beginn des Einbaus ist eine Funktionsprüfung durchzuführen: Die Armatur muß richtig schließen und öffnen. Erkennbare
Funktionsstörungen sind unbedingt vor der Inbetriebnahme zu beheben. Siehe auch Abschnitt 7 <Hilfe bei Störungen>
Sicherstellen, dass nur Drehkegelventile eingebaut werden, deren Druckklasse, Anschlussart, (Durchsatz) und
Anschlussabmessungen den Einsatzbedingungen entsprechen. Siehe entsprechende Kennzeichnung der Armatur.
Es darf kein Drehkegelventil installiert werden, dessen zugelassener Druck-/Temperaturbereich (="Rating") für die
Betriebsbedingung nicht ausreicht: Die max. zulässigen Einsatzgrenzen sind an der Armatur gekennzeichnet, siehe
Abschnitt 2.4 <Kennzeichnung>. Der zugelassene Bereich ist im Abschnitt 1 <Bestimmungsgemäße Verwendung>
festgelegt.
Lebens-
Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann Gefahr für den Benutzer bedeuten und Schäden im
gefahr
Rohrleitungssystem verursachen.
Die Anschlussenden der Rohrleitung müssen mit den Anschlüssen des Kugelhahns fluchten und planparallele Enden haben.
Vor dem Einbau müssen die Armatur und die anschließende Rohrleitung von Verschmutzung, insbesondere von harten
Fremdkörpern sorgfältig gereinigt werden.
Die Armatur kann in beliebiger Einbaulage installiert werden. Das Getriebe soll aber – wenn möglich – nicht direkt unterhalb des
Drehkegelventils angeordnet sein.
Falls am Gehäuse ist ein Pfeil markiert ist, muss die Pfeilrichtung mit der Strömungsrichtung in der Rohrleitung übereinstimmen.
In Sonderfällen kann es erforderlich sein, dass eine Armatur entgegen der Strömungsrichtung dicht sein muss. Bei Einbau
für solche Sonderfälle muss Rücksprache genommen werden, weil es zu einer Überbeanspruchung des Sitzes, der Kugel
usw.. führen könnte.
Hinweis
Beim Einschieben des Armatur (und der Flanschdichtungen) in eine bereits montierte Rohrleitung muss der Abstand zwischen
den Rohrleitungsenden so bemessen sein, dass alle Dichtflächen (und Dichtungen) unbeschädigt bleiben.
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Druckprüfung des Rohrleitungsabschnittes
Die Druckprüfung von Armaturen wurde bereits vom Hersteller durchgeführt. Für die Druckprüfung eines Rohrleitungsabschnittes mit
eingebauten Armaturen ist zu beachten:
Neu installierte Leitungssystem erst sorgfältig spülen, um alle Fremdkörper auszuschwemmen.
Armatur geöffnet: Der Prüfdruck darf den Wert 1,5 x PN (laut Typenschild) nicht überschreiten.
Armatur geschlossen: Der Prüfdruck darf den Wert 1,1 x PN (laut Typenschild) nicht überschreiten.
Tritt an einer Armatur Leckage auf, ist Abschnitt 7 < Hilfe bei Störungen> zu beachten.
Pfeiffer Chemie-Armaturenbau GmbH
Hooghe Weg 41 • 47906 Kempen
Tel.: 02152 / 2005-0 • Fax 02152 / 1580
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Betriebsanleitung BA 23a-02_DE
Ausgabe Dezember 2006

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Diese Anleitung auch für:

Br23kBr 23bBr 23s

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