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Überprüfen Der Rotorkopfansteuerung - GAUI Hurricane 255 Bedienungsanleitung

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Seite 16
Überprüfen der Rotorkopfansteuerung:
Rufen Sie an Ihrem Fernsteuersender ein Helikopterprogramm mit einer 3-Punkt 120° Taumelscheibenanlenkung (HR-3)
auf und stellen Sie im Taumelscheiben-Mischprogramm die Servowege auf 50% ein.
1.
Bewegen Sie den Pitch-Steuerknüppel von unten nach oben und stellen Sie sicher, dass sich auch die Taumelscheibe
waagerecht von unten nach oben bewegt. In der Mittelstellung des Steuerknüppels müssen die Hebel der drei Taumel-
scheiben-Servos waagerecht ausgerichtet sein. Bei Bedarf ändern Sie die Bewegungsrichtung einzelner Servos.
2.
Bewegen Sie den Steuerknüppel für die Roll-Funktion nach rechts und dann nach links. Die Taumelscheibe muss
daraufhin ebenfalls erst nach rechts und dann nach links kippen. Sollten die Bewegungen der Taumelscheibe entgegen
den Steuerrichtungen verlaufen, so ändern Sie am Sender die Laufrichtung (Reverse-Einstellung) für die Roll-Funktion.
3.
Bewegen Sie den Steuerknüppel für die Nick-Funktion nach vorne und dann nach hinten. Die Taumelscheibe muss
daraufhin ebenfalls erst nach vorne und dann nach hinten kippen. Sollten die Bewegungen der Taumelscheibe entge-
gen den Steuerrichtungen verlaufen, so ändern Sie am Sender die Laufrichtung (Reverse-Einstellung) für die Nick-
Funktion.
Wichtig!
Die Taumelscheiben-Bewegungen für die Roll- und Nick-Funktion sollten in alle Richtungen gleich groß sein.
4.
Überprüfen Sie die Mittelstellung der Servos. Wenn sich der Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in der Mittelstellung
befindet, müssen die Servohebel absolut waagerecht ausgerichtet sein. Grobe Fehlstellungen der Servo-Hebel können
durch Versetzen des Servohebels behoben werden. Die Feineinstellung erfolgt am Sender mit Hilfe der Sub-Trimm-
Funktion.
5.
Überprüfen Sie mit einer Rotorblatt-Einstelllehre den Anstellwinkel der Rotorblätter. Wenn sich der Steuerknüppel für
die Pitch-Funktion in der Mittelstellung befindet, sollte der Anstellwinkel der Rotorblätter 0° betragen. Bei Bedarf
stellen Sie den Winkel mit Hilfe des Anlenkgestänges „B" (siehe Seite 14) nach.
6.
Bei korrekter Einstellung müssen in der Steuerknüppel-Mittelstellung die Servohebel, die Taumelscheibe, die Pitchkom-
pensator-Hebel sowie die Paddel waagerecht ausgerichtet sein.
7.
Schieben Sie den Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in die oberste Stellung. Der Anstellwinkel der Rotorblätter muss
nun zwischen 11° und 13° betragen. Die Pitchkurve am Sender sollte dabei linear eingestellt sein (siehe Seite 17, Abb.
unten rechts). Wenn der Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in die unterste Stellung bewegt wird, müssen die Rotor-
blätter einen Anstellwinkel von -11° bis -13° erreichen. Stellen Sie bei Bedarf die Pitchfunktion mit Hilfe des Taumel-
scheibenmischers bzw. der Servoweg-Einstellung am Sender ein. Diese Einstellungen werden für den Flugzustand
„Kunstflug" benötigt.
8.
Für den Flugzustand „Normal" heben Sie die Pitchkurve in der untersten Einstellung auf 40 bis 45% an. Im mittleren
Bereich heben Sie die Pitchkurve auf 55 bis 60% an. Der Rotorblattanstellwinkel sollte dann in der untersten Stellung
des Pitch-Steuerknüppels -2° oder -3° betragen. In der Mittelstellung sollte der Winkel dann ca. 3° aufweisen.
Pitch-Einstellung:
1.
Der komplette Pitch-Bereich für 3D-Flugmanöver umfasst 30° (-15 bis 15°)
2.
Die empfohlene Rotorkopfdrehzahl für den Schwebeflug sollte nicht mehr als 3000 U/min betragen. Dies kann bei
Bedarf mit einem Drehzahlmesser überprüft werden. Sollte der Hubschrauber im Schwebeflug instabil fliegen oder
schwammig reagieren, so erhöhen Sie die Rotorkopfdrehzahl. Dies kann durch Absenken der Pitchkurve im Mittel-
bereich oder durch Anheben der Gaskurve erfolgen.
3.
Die beiliegenden Rotorblätter sind für 3D-Flüge bestens geeignet, sollten aber in jedem Fall noch feingewuchtet wer-
den.
Die vier Skizzen veranschaulichen die Einstellung der Pitchwerte bei den jeweiligen Flugzuständen. Wichtig bei der Überprü-
fung ist, dass die Rotorblatt-Einstelllehre immer exakt zur Paddelstange ausgerichtet sein muss.
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