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Falls Sie noch DOS/Windows 3.x einsetzen oder Windows 95, so
beachten Sie bitte, dass nur Partitionen mit maximal 2GByte mög-
lich sind. Erst Windows 98 (oder andere Betriebssysteme wie Win-
dows NT oder Linux) erlaubt die Erstellung von Partitionen mit
mehr als 2GByte.
Eine grosse Festplatte mit z.B. 10GByte muss bei älteren Betriebs-
systemen in mindestens 5 Partitionen unterteilt werden.
Empfehlung: Verwenden Sie bei der Benutzung
grosser Festplatten auch ein aktuelles Betriebs-
system, das die Nutzung grösserer Partitionen er-
laubt. FDISK von Windows 98 fragt beim Start, ob
die Unterstützung grösserer Partitionen aktivert
werden soll, antworten Sie mit Ja ("J").
Natürlich ist es trotz eines aktuellen Betriebssystems sinnvoll, meh-
rere Partitionen anzulegen. So lassen sich z.B. die Daten von Ihrem
Betriebssystem trennen. Oder eine Partition dient als "Datengrab"
für einen CD-Brenner usw.
Achten Sie beim Partitionieren mit FDISK unbedingt
darauf, dass die erste "primäre" Partition aktiviert
wird. Sonst erfolgt nach dem Installieren des Be-
triebssystems KEIN Bootvorgang!
FDISK führt diese Aktivierung nur dann automatisch
durch, wenn eine einzige Partition erstellt wird.
Nach dem Partitionieren mit FDISK ist ein Neustart nötig. Erst da-
nach wird die Partitionierung oder die Änderung einer bestehenden
Partitionierung erkannt. Nun lassen sich alle Partitionen mit dem
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Befehl FORMAT formatieren - das kann bei grösseren Festplatten
schon eine Weile dauern.
Am Schluss legen Sie die Windows 9x-CD in Ihr CD-ROM-Lauf-
werk ein. Wenn Sie die Boot-Diskette vorhin korrekt erstellt haben,
lässt sich das Setup-Programm der Windows-CD aufrufen, wenn
Sie auf das CD-ROM-Laufwerk gewechselt haben (z.B. Laufwerks-
buchstabe E: eingeben).
Wird die neue grosse Festplatte als zweite Festplat-
te eingebaut, ist natürlich das Installieren des Be-
triebssystems auf die "zweite" Festplatte nicht
nötig.
Allerdings kann es Probleme geben, wenn Sie schon auf der vor-
handenen Festplatte Partitionen angelegt haben. Der Einsatz einer
zweiten Festplatte verschiebt jetzt die Laufwerksbuchstaben. Bei-
spiel:
Vorher:
C (erste Partition auf erster Festplatte)
D (zweite Partition auf erster Festplatte)
Nachher:
C (erste Partition auf erster Festplatte)
D (erste Partition auf zweiter Festplatte)
E (zweite Partition auf erster Festplatte)
F (zweite Partition auf zweiter Festplatte) usw.
Programme finden nun Ihre Bestandteile nicht mehr, Pfade sind
verschoben, Verknüpfungen auf dem Desktop sind verlorengegan-
gen. Abhilfe dagegen gibt es leider keine.
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