ESI
M8U eX
Installation
Suchen Sie den USB-Anschluss an Ihrem Computer. Stellen Sie sicher, dass er eingeschaltet ist. Verbinden Sie
M8U eX über den Anschluss auf der Rückseite mithilfe des mitgelieferten USB-Kabel mit dem Computer. Eine
Treiberinstallation ist nicht notwendig. Wenn Ihr Computer USB 3.0 und auch USB 2.0 Anschlüsse hat, ist die
Nutzung des USB 3.0 Ports besser. Diese sind meistens blau, beachten Sie dazu das Handbuch vom Computer.
Verbinden Sie ebenfalls das mitgelieferte 5V Netzteil mit M8U eX. Das Gerät arbeitet als reines MIDI-Interface
(mit deaktiviertem USB-Hub), wenn das Netzteil nicht verwendet wird. Bei Nutzung des USB-Hubs ist es jedoch
erforderlich, dass dieses Netzteil verwendet wird, auch um andere USB-Geräte mit Strom zu versorgen.
Nutzung in Anwendungen
Die MIDI-Ports von M8U eX erscheinen automatisch in Ihrer MIDI-fähigen Software. Jeder Anschluss wird
durch ein Gerät mit Nummer, startend bei 1 und endend bei 16, repräsentiert. Wenn ein bestimmter Port als
Ausgang genutzt werden soll, muss das entsprechende Gerät gewählt und Daten darüber ausgegeben werden.
Das entsprechende LED auf der Front von M8U eX wird dann grün. Der Anschluss mit dieser Nummer muss mit
dem MIDI-Eingang des anzusteuernden Geräts (z.B. Soundmodul, Synthesizer, etc.) verbunden sein.
Um einen Anschluss als Eingang zu nutzen, verbinden Sie ihn mit dem MIDI-Ausgang eines Geräts (z.B.
Keyboard, etc.) und nach dem Datentransfer wird das zugehörige LED rot leuchten. Diese Daten werden über
das Gerät mit der entsprechenden Nummer in der Software empfangen. Bedenken Sie, dass viele MIDI-
Anwendungen per Vorgabe immer alle MIDI-Eingänge nutzen – entsprechende Hinweise dazu finden Sie in der
Dokumentation Ihrer Anwendungssoftware.
Standalone-Betrieb
M8U eX kann auch Standalone genutzt werden, um MIDI-Signale von Eingängen an Ausgänge weiterzuleiten –
wenn es ohne Computer mit dem 5V Netzteil betrieben wird. Das bedeutet, dass der USB 3.0 Hub nicht genutzt
wird und das Gerät Standalone arbeitet. Mit dem MODE Schalter können die verschiedenen Betriebsarten der
Reihe nach ausgewählt werden.
Weiterleitungsmodus (1)
Wenn das Gerät im Weiterleitungsmodus ist, gibt es immer Zweiergruppen an MIDI-Ports, die als Eingang
genutzt werden (zu erkennen an den grünen LEDs), mit den jeweils folgenden zwei Ports, die dann als Ausgang
arbeiten (an den roten LEDs erkennbar). Signale werden von Eingang 1 an Ausgang 3, Eingang 2 an Ausgang 4,
Eingang 5 an Ausgang 7, Eingang 6 an Ausgang 8, Eingang 9 an Ausgang 11, Eingang 10 an Ausgang 12,
Eingang 13 an Ausgang 15 und Eingang 14 an Ausgang 16 weitergeleitet. Basierend auf Ihrem Setup, kann das
beispielsweise hilfreich sein, M8U eX auch dann zwischen Ihren Geräten wie Master-Keyboard und Sound-
generatoren zu nutzen, wenn der Computer ausgeschaltet ist.
MIDI Thru Modus (2)
Im MIDI Thru Modus ist Anschluss Nr. 1 ein Eingang (d.h. das LED Nr. 1 ist grün) und alle anderen Anschlüsse
Nr. 2 bis 16 sind dann ein Ausgang (d.h. die LEDs sind rot). Es werden nun alle Signale, die bei Eingang Nr. 1
ankommen in identischer Form jeweils an alle Ausgänge Nr. 2 bis 16 ausgegeben. Damit ist es möglich, ein
MIDI-Signal auf bis zu 15 unterschiedliche Geräte zu verteilen.
MIDI Merge Modus (3)
Im MIDI Merge Modus ist Anschluss Nr. 16 ein Ausgang (d.h. das LED Nr. 16 ist rot) und alle anderen
Anschlüsse Nr. 1 bis 15 sind dann Eingänge (d.h. die LEDs sind grün). Es werden nun alle MIDI-Signale, die bei
den Eingängen Nr. 1 bis 15 ankommen, zu einem Datenstrom zusammengefasst und dann am Ausgang Nr. 16
ausgegeben. Sie können mit dieser Funktion MIDI-Signale von bis zu 15 Geräten zusammenfassen und an ein
einzelnes weiterleiten. Beachten Sie, dass SysEx-Daten nur dann verarbeitet werden, wenn sie bei Eingang Nr. 1
eintreffen (d.h. dieser hat Priorität), da das vermischen von Daten bei einem laufenden SysEx-Transfer den
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