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Inhaltszusammenfassung für Vaz NIVA 21214

  • Seite 2 MOTOR MANAGEMENT SYSTEME 1,7 L TBI-SYSTEM INHALTSVERZEICHNIS Seite Seite ALLGREMEINE BESCHREIBUNG UND ELEKTRISCHES HEIZELEMENT IM SAUGROHR 1-39 SYSTEMBETRIEB Allgemeine Beschreibung 1-39 ELEKTRONISCHES STEUERGERÄT & Betrieb 1-39 SENSOREN Funktionsweise des elektronischen Steuergerätes 1.10 KLIMAANLAGE (ECM GESTEUERT) 1-40 Motor-Kalibriereinrichtung Allgemeine Beschreibung 1-40 Speichersysteme Festwertspeicher (ROM), Nur-Lese-Speicher 1.13...
  • Seite 3 Kühlergebläse 2-12 2.9C BAUTEILSYSTEME – TABELLEN 2-119 Saugrohrheizungsrelais (EIN/AUS) 2-12 Tabelle C-1D - Saugrohr-Absolutdruck 2-120 Systemspannung 2-12 Tabelle C-1H - Drosselklappensensor 2-122 Klimaanlage (EIN/AUS) 2-13 Tabelle C-2C - Leerlaufluft, Regelkreisprüfung 2-124 Kompressorkupplung (EIN/AUS) 2-13 Tabelle C-3 - Aktivkohlebehälter, Ventilprüfung 2-126 Kraftstoffpumpkreis (EIN/AUS) 2-13 Tabelle C-4...
  • Seite 4 VERDUNSTUNGS-ABGASREGELSYSTEM 3-41 Aktivkohlebehälter, Aus-/Einbau 3-41 Aktivkohlebehälter, Schlauchleitungen 3-41 DIREKTZÜNDSYSTEM 3-43 Direktzündsystem, Aus-/Einbau 3-43 Zündspule, Aus-/Einbau 3-43 Kurbelwellensensor, Aus-/Einbau 3-44 SAUGROHRHEIZUNG 3-45 Saugrohrheizung, Aus-/Einbau 3-45 TECHNISCHE DATEN DREHMOMENTE SPEZIALWERKZEUGE...
  • Seite 5: Allgemeine Beschreibung Und Systembetrieb

    1. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG UND SYSTEMBETRIEB Der in diesem Fahrzeug eingebaute Motor ist mit einem Eingebaut im elektronischen Steuergerät ist ein Diagnosesystem, elektronischen Kraftstoffeinspritzsystem und, zur Regelung der das bei einem eingetretenen Störfall, über die Leuchtanzeige "Check Abgase, mit einem elektronischen Steuergerät ausgestattet, die dafür Engine"...
  • Seite 6 Luftverunreinigung und schädliche Beschichtungsmaterial kommen Oxidationskatalysatoren Platin und Palladium zur Verwendung. Abgasemissionen Durch die Einfuhr von Sauerstoff zu den Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxide Abgasanlage, werden Die Automobilhersteller haben bisher mehrere Verfahren Kohlenwasserstoffe in Wasserdämpfe und die Kohlenmonoxide in erprobt um den zunehmend strenger werdenden Vorschriften ungiftige Kohlendioxide umgewandelt.
  • Seite 8 DIAGNOSE-PRÜFKLEMME "B" GLOSSAR Eine Prüfklemme die sich in der ALDL-Steckverbindung befindet; Nachstehend ist eine Auflistung verschiedener Bezeichnungen, die um das Aufleuchten eines Fehlercode über die "CHECK ENGINE" der Vereinfachung halber vom englischen Text direkt übernommen Lichtanzeige bewirken zu können, muss sie an Masse angeschlossen wurden.
  • Seite 9 INTERMITTERENDE THROTTLE ANGLE Störungen oder Fehlercode die nur zeitweise auftreten; im Englische Bezeichnung für Drosselklappenwinkel Zusammenhang mit dem elektrischen Regelkreis handelt es sich z.B. (Öffnungswinkel). zeitweise Stromunterbrechungen, Kurzschlüsse oder Masseanschlüsse. WEATHER PACK SICHERUNGEN Gegen Feuchtigkeit geschützte elektrische Sicherungen. englische Abkürzung für "Instrument Panel",...
  • Seite 10: Elektronisches Steuergerät Und Sensoren

    FUNKTIONSWEISE DES ELEKTRONISCHEN 1.1 ELEKTRONISCHES STEUERGERÄT STEUERGERÄTES UND SENSOREN Im elektronischen Steuergerät werden die Ausgangssignale von Kraftstoffeinspritzung, Zündzeitpunkt, Leerlaufsteuerung ELEKTRONISCHES STEUERGERÄT verschiedenen Relais, über Halbleiterschaltkreise aufbereitet und Das in Bild 1.1-1 und 1.1-2 dargestellte elektronische ausgewertet. Dabei verbindet das Steuergerät die Steuerleitung der Steuergerät befindet sich (vom Fahrer aus gesehen) auf der linken jeweils angesprochenen Aktuatoren mit der Fahrzeugmasse.
  • Seite 11: Motor Kalibriereinrichtung

    MOTOR KALIBRIEREINRICHTUNG SPEICHERSYSTEME Damit eine Modellausführung des elektronischen Steuergeräts elektronische Steuergerät verfügt über drei auch für andere Fahrzeuge verwendet werden kann, kommt der in Speichersysteme: Festwertspeicher (ROM) = Nur-Lese-Speicher; Bild 1.1-3 dargestellte "Memory Calibrator" zum Einsatz. Betriebsdatenspeicher (RAM) Schreib-Lese-Speicher; programmierbarer Nur-Lese-Speicher. Motor-Kalibriereinrichtung elektronischen Steuergerät untergebracht.
  • Seite 12 Das elektronische Steuergerät ist mit einem Festwert- Widerstand ausgestattet, über den es ein Signal von 5 Volt an den Kühlmittel-Temperaturfühler abgibt. Durch Messung Spannungsabfalls über den veränderlichen Widerstandsfühler, ermittelt das elektronische Steuergerät die Kühlwassertemperatur. Bei kaltem Motor wird daher eine hohe und bei heißem Motor eine niedrige Spannung verzeichnet.
  • Seite 13 Sammelsaugrohr-Temperaturfühler Bei einer Störung im Schaltkreis des Saugsammelrohr- Temperaturfühlers speichert das elektronische Steuergerät nach Bild 1.1.6 und 1.1.7 einer bestimmten Zeit einen Code und meldet die Störung über die "Check Engine" (Motor prüfen) Lichtanzeige. Der im Sammelsaugrohr eingebaute Temperaturfühler ist ein Thermistor bzw.
  • Seite 14 Sammelsaugrohr - Absolutdrucksensor Wenn Absolutdruck-Messgerät Sammelsaugrohr angeschlossen wird, zeigt absoluten Druck Bild 1.1-8 und 1.1.-9 Sammelsaugrohr an. Bei stehendem Motor entspricht dieser Messwert dem Atmosphärendruck. Der Pumpvorgang bei einem Um die Funktionsweise dieses Drucksensors erklären zu können laufenden Motor hat die gleiche Wirkung wie eine Vakuumpumpe, ist es notwendig, dass man im Prinzip die Messung des absoluten wobei der Saugrohrdruck unter dem Atmosphärendruck liegt.
  • Seite 15 Der in Bild 1.1-8 und 1.1-9 dargestellte Sammelsaugrohr- Für das elektronische Steuergerät ist das vom Absolut- Absolutdrucksensor Messwertwandler, drucksensor abgegebene Signal von kritischer Bedeutung, da es Sammelsaugrohr durch Motorlast- oder Drehzahländerungen hiermit die Kraftstoffzumessung und den Zündzeitpunkt steuert. erzeugten Druckänderungen in ein Spannungssignal umwandelt. Bei einer im Schaltkreis des Absolutdrucksensors eingetretenen Das elektronische Steuergerät gibt eine Bezugsspannung von 5V Störung speichert das elektronische Steuergerät nach einem...
  • Seite 16 Drosselklappen-Sensor Durch die Überwachung der Ausgangsspannung durch den Drosselklappen-Sensor kann das elektronische Steuergerät die Bild 1.1-10 und 1.1-11 momentane Winkelstellung des Drosselklappenventils ermitteln. Durch Überwachung Veränderungen Drosselklappen-Sensor befindet sich Drossel- Ausgangsspannung kann das elektronische Steuergerät ermitteln, ob klappengehäuse, gegenüber vom Drosselklappenhebel. Seine sich das Drosselklappenventil öffnet oder schließt.
  • Seite 17 Lambda-Sonde (mit elektrischem Heizelement) Der Sauerstoffanteil im Abgas reagiert auf die Lambda-Sonde mit einer Ausgangsspannung, wie sie von einer Batterie mit Bild 1.1-12 und 1.1-13 veränderlicher Spannung erzeugt wird. Diese Signalspannung ist ähnlich wie eine Messanzeige, die sich über einen Bereich von 0.1V Eine optimale Regelung der Abgasemissionen bei Ottomotoren (hoher Sauerstoffgehalt - mageres Abgas) bis 0.9V (niedriger erreicht man mit einem stöchiometrischen Gemisch bzw.
  • Seite 18 (Bitte nachstehenden Text lesen über zusätzliche Hinweise zur Prüfung) Wenn der Schaltkreis der Lambda-Sonde einen offenen Signal- oder Massekreis hat, oder wenn die Sonde defekt, schmutzig oder Im kalten Zustand erzeugt die Sonde generell keine oder eine kalt ist, kann es vorkommen, dass die Signalspannung übermäßig sich nur sehr langsam verändernde, unbrauchbare Spannung.
  • Seite 19 1-15...
  • Seite 20 Geschwindigkeits-Sensor Bild 1.1-16 und 1.1.17 Der Geschwindigkeits-Sensor informiert das elektronische Steuergerät, mit welcher Geschwindigkeit das Fahrzeug betrieben wird. Die Übertragung der elektrischen Impulse an das elektronische Steuergerät erfolgt über einen Hall-Schalter. Der Geschwindigkeits- Sensor ist an der Abtriebswelle des Verteilergetriebes befestigt, um eine Frequenz zu erzeugen, die mit der Laufgeschwindigkeit der Antriebsräder im gleichen Verhältnis steht.
  • Seite 21: Oktanverstellung

    OKTANVERSTELLUNG Bild 1.1-18 und 1.1-19 Durch das Potentiometer für die Oktanverstellung wird ein Zündverstellungssignal an das elektronische Steuergerät übertragen, womit eine Spätverstellung gewählt werden kann, falls ein Kraftstoff mit niedrigem Oktangehalt verwendet wird. Diese Verstellung darf nur vom Händler und mit Hilfe der Diagnostik TECH 1 vorgenommen werden.
  • Seite 22: Allgemeine Beschreibung

    BAUTEILE 1.2 KRAFTSTOFF-REGELSYSTEM Das Kraftstoff-Regelsystem umfasst folgende Bauteile: ALLGEMEINE BESCHREIBUNG · elektrisches Steuerrelais Dieses System dient grundsätzlich zur Regelung der dem Motor · Kraftstoff-Förderpumpe zugemessenen Kraftstoffmenge. · Kraftstoff-Filter Kraftstoff-Leitungen · Das System hat seinen Ursprung im Kraftstoffbehälter. (Siehe - Druckförderung Bild 1.2-1).
  • Seite 23 Wenn der Zündschalter mindestens 15 Sekunden nach dem ELEKTROKRAFTSTOFFPUMPE Ausschalten wieder auf "ON" (EIN) oder "CRANK" (STARTEN) Bild 1.2-2 geschaltet wird, steuert das ECM sofort das Relais, um die Elektrokraftstoffpumpe in Betrieb zu setzen. Auf diese Weise kann Bei der Elektrokraftstoffpumpe handelt es sich um eine als der erforderliche Förderdruck schnellstens erreicht werden.
  • Seite 24: Zentraleinspritzung (Tbi)

    ZENTRALEINSPRITZUNG (TBI) Bild 1.2-5 Die Kraftstoffförderung zum Motor erfolgt über das im Drosselkörper vorgesehene Einspritzsystem. Das auf dem Saugrohr zentriert angeordnete TBI Modell 700 besteht aus zwei Hauptkomponenten: 1. dem Drosselkörper Luftregelung Reguliergestänge Gaspedals angeschlossenen Drosselklappenventil, und 2. der Kraftstoffzumessung mit dem integrierten Druckregler und dem elektrisch betätigten Einspritzventil.
  • Seite 25 Kraftstoff-Einspritzventil Kraftstoff-Druckregler Bild 1.2-7 Bild 1.2-7 Das Kraftstoff-Einspritzventil enthält eine Magnetspule, die auf Der Kraftstoff wird von einer Förderpumpe unter ständigem Anregung vom elektronischen Steuergerät den Steuerkolben so weit Förderstrom dem TBI-System zugeführt. Ein in der Förderleitung anhebt, dass das federbelastete Kugelventil sich aus dem Sitz hebt vorhandener Filter schützt die hochempfindlichen Teile des TBI- und der Kraftstoff durch das Feinsieb zum Zerstäuber oder zur Systems gegen Beschädigung durch Festkörper im Kraftstoffstrom.
  • Seite 26 Kraftstoffzumessung Bild 1.2-7 Die Regulierung der Kraftstoffzumessung wird beim TBI- Modell 700 über die genaue Einstellung von Kraftstoffdruck und Zündzeitpunkt am Einspritzventil erreicht. Über das vom elektronischen Steuergerät erzeugte und an das Einspritzventil weitergegebene Steuersignal, das aus einer Reihe von "EIN/AUS" Impulsen besteht, wird die Kraftstoffmenge nach Bedarf abgerufen.
  • Seite 27 Leerlaufregler Die bei geschlossener Drosselklappe erwünschte Motordrehzahl (in Umdrehungen pro Minute) ist für den Normalbetriebszustand des Bild 1.2-9 Motors bereits im ECM einprogrammiert. Durch den vom ECM gesteuerten Leerlaufregler wird Leerlaufdrehzahl Der Leerlaufregler besteht aus einem zweipoligen Schrittmotor Betriebsbedingungen des Motors entsprechend erhöht oder mit Doppelwicklung, der an einem konisch ausgebildeten vermindert.
  • Seite 28 KRAFTSTOFF MANAGEMENT SYSTEM Mit Hilfe dieser drei Daten wurden mehrere sogenannte Nachschlag-Tabellen erstellt und im Computer gespeichert. Eine MOTORDREHZAHL / LUFTDICHTE dieser Nachschlag-Tabellen - die Tabelle über die "volumetrische Leistung" - stellt den Vergleich zwischen einer theoretischen Das NIVA 1,7 L TBI-Motor Management System verwendet zur Luftströmung durch den Motor, in Abhängigkeit vom Zylinderinhalt genauen Berechnung der Gemischzusammensetzung von Luft und und der Motordrehzahl, mit einer berechneten Luftströmung, in...
  • Seite 29: Ermittlung Des Verhältnisses Motordrehzahl-Luftdichte

    ERMITTLUNG DES VERHÄLTNISSES Umgekehrt verringert sich der Kraftstoffbedarf bei abfallendem Saugrohrdruck. Dies geschieht, indem bei Spannungsabfall am MOTORDREHZAHL-LUFTDICHTE Absolutdrucksensor im Saugrohr das elektronische Steuergerät die Pulsbreite am Einspritzventil verringert. Wie bereits genannt, benutzt das elektronische Steuergerät zwei Faktoren bei der Berechnung des im Motor eintretenden Zur endgültigen Festlegung des Beiwerts für die Luftdichte muß...
  • Seite 30: Arten Der Kraftstoffsteuerung

    ARTEN DER KRAFTSTOFFSTEUERUNG Das elektronische Steuergerät überwacht auch mehrere Sensoren, um festzustellen, wieviel Kraftstoff vom Motor benötigt wird. Die Kraftstoffzufuhr kann auf zwei verschiedene Arten Wie bereits eingangs erwähnt, steuert das elektronische erfolgen, d.h. entweder synchron, im Takt mit oder ausgelöst durch Steuergerät über ein Signal die Kraftstoffzufuhr zum Einspritzventil.
  • Seite 31: Startmodus

    STARTMODUS Das System wird so lange im "offenen Regelkreis" betrieben, bis dass nachfolgende Bedingungen erfüllt sind: Nach Einschalten Motors wird Relais 1. Die Lambda-Sonde gibt einen unterschiedlichen Spannungswert Kraftstoffsystem vom elektronischen Steuergerät zunächst für zwei ab, der aussagt, zu welchem Zeitpunkt die Sonde genügend Sekunden eingeschaltet und der Druck zum TBI-System durch die aufgeheizt und funktionsbereit ist.
  • Seite 32 Volllastanreicherung Während der Schubabschaltung kann einer der nachstehend aufgeführten Zustände die Wiederauslösung der Einspritzimpulse bewirken: elektronische Steuergerät überwacht Drossel- klappensensor sowie die Drehzahl, um feststellen zu können, zu 1. Motordrehzahl unter 2100UpM. welchem Zeitpunkt der Fahrer maximale Motorkraft verlangt. Beim 2.
  • Seite 33 Adaptive Einstellung der Pulsbreite am Kühlmittel-Temperaturfühler Drosselklappensensor. "offenen" Regelkreis bleibt "Gemischeinstellung Einspritzventil geschlossenen Regelkreis" ausgeschaltet. Diese wird bei der Diagnose mit TECH 1, mit einen Wert von 0% ausgewiesen. Durch seine adaptive Lernfähigkeit ist der Bordcomputer in der Lage, die Ergebnisse der von ihm durchgeführten Berechnungen Sobald die Lambda-Sonde ihre normale Betriebstemperatur sowie die Ausgangssignale zu messen, sich später an den letzten erreicht, werden von ihr unterschiedliche Spannungswerte an das...
  • Seite 34 "Memory" Einstellung der Kraftstoffförderung "Memory" Einstellung überwacht zwar Wertverminderung im "geschlossenen Regelkreis", jedoch werden von ihr zunächst keine eigenhändigen Veränderungen in der Die "Memory" Einstellung ist Bestandteil des elektronischen Pulsbreite vorgenommen. Wenn der Einstellwert im geschlossenen Steuergerätes. Über sie wird die Kraftstoffförderung für sämtliche Regelkreis über längere Zeit niedrig geblieben ist, nimmt die Betriebszustände des Motors, einschließlich der Betrieb im "offenen "Memory"...
  • Seite 35 "Memory" Kraftstoff-Einstellzelle Umgekehrt bedeutet eine niedrigere Zahl, wie z.B. -5%, dass das elektronische Steuergerät einen fetten Abgaszustand unter diesen Bild 1.2-12 Lastbedingungen festgestellt Ausgleich Kraftstoffmenge verringert hat (Verkürzung der Pulsbreite am Die "Memory" Einstellfunktion des elektronischen Steuergerätes Einspritzventil). ist in zwei unterschiedliche Zellensätze von je 16 Zellen unterteilt. Diese sind entsprechend der Motorlastgrenze (Absolutdrucksensor Das elektronische Steuergerät speichert die letzten "Memory"...
  • Seite 36 Beim Anfahren des Fahrzeugs aus dem Stillstand sowie bei Zur Begründung eines Problems im Fahrverhalten, das evtl. mit Beschleunigung oder Verzögerung verschiedenen einem fetten oder mageren Gemisch zusammenhängt, kann man Drehzahlbereichen wechselt die "Memory" von einer Zelle auf die zur Feststellung des momentanen Zustandes der Kraftstoff- andere.
  • Seite 37 1.3 KRAFTSTOFFVERDAMPFUNGS- KONTROLLSYSTEM ALLGEMEINE BESCHREIBUNG ANWENDUNGSZWECK Für die Regelung der Verdampfungsemissionen kommt ein Aktivkohlebehälter zum Einsatz. Dabei wird der Aktivkohle- behälter so geschaltet, dass bei stehendem Motor die Dämpfe aus dem Tank zum Aktivkohlebehälter strömen und dort gespeichert werden (Bild 1.3-3). Bei laufendem Motor wird der Behälter mit dem Saugrohr verbunden und die freigegebenen Dämpfe werden in der Verbrennungskammer verbrannt.
  • Seite 38 1-34...
  • Seite 39: Direktzündungssystem

    Für die genaue Einstellung des Zündzeitpunktes verlässt sich 1.4 DIREKTZÜNDUNGSSYSTEM das elektronische Steuergerät auf folgende Eingangsgrößen: Motordrehzahl (UpM) · ALLGEMEINE BESCHREIBUNG · Motorbelastung (Saugrohr-Absolutdruck) Atmosphärendruck (Barometerdruck) · ANLAGENBETRIEB · Motorkühlmitteltemperatur · Ansauglufttemperatur Anders als bei konventionellen Zündsystemen kommen bei der Kurbelwellenstellung ·...
  • Seite 40: Systemkomponenten

    · Elektronische Zündzeitpunktverstellung Ausgangssignal Schaltkreis 40 Direktzündsystem gibt Bezugssignal elektronische Steuergerät, sobald der Motor angekurbelt wird. Solange die Drehzahl sich unter 500UpM bewegt, steuert das Direktzündsystem die Zündzeitpunktverstellung. Nachdem die Drehzahl 500UpM überschritten hat, gibt das elektronische Steuergerät eine Spannung von 5V an den Bypass-Schaltkreis ab, um die Zündzeitpunktverstellung auf sich zu übertragen.
  • Seite 41 Direktzündsystem Das Direktzündsystem überwacht die Signale vom Kurbel- wellensensor und gibt dementsprechend ein Bezugssignal an das elektronische Steuergerät ab, um sicherzustellen, dass in jedem Fahrzustand die richtige Zünd- und Einspritzsteuerung eingehalten wird. Beim Ankurbeln überwacht das Direktzündsystem die "Synchronisierungsimpulse" zur Auslösung der Zündfolge. Bei unter 500UpM regelt es die Frühverstellung durch Ansteuerung der beiden Zündspulen in einem vorgegebenen Zeitabstand, der ausschließlich von der Motordrehzahl abhängt.
  • Seite 42 Das elektronische Steuergerät überwacht die von ihm abge- Ergebnisse bei fehlerhaftem Betrieb gebenen Zündzeitsignale erwartet keine Impulse Ausgangskreis, solange es nicht die 5V an den Bypass-Regelkreis Bei der Unterbrechung oder bei einem Masseanschluss im abgegeben hat. Regelkreis der Zündanlage oder Bypass stellt sich der Code 42. Wenn im Ausgangskreis der elektronischen Zündzeitverstellung bei Nachdem die genaue Drehzahl zur Zündpunkteinstellung laufendem Motor eine Störung eingetreten ist, kann es möglich sein,...
  • Seite 43: Elektrische Saugrohrheizung

    ANMERKUNG 1.9 ELEKTRISCHE SAUGROHRHEIZUNG Der Energiebedarf beim Einschalten des Heizelementes ist sehr (ECM GESTEUERT) hoch, bis zu 60 Ampere für etliche Sekunden. Sobald sich das Heizelement aufgewärmt hat, fällt der Strombedarf ab und stabilisiert sich bei ca. 20 Ampere. Das Heizelement wird auch dann ALLGEMEINE BESCHREIBUNG angeregt, wenn das elektronische Steuergerät sich im Diagnose- Betrieb befindet.
  • Seite 44 Das elektronische Steuergerät kann die Kompressorbelastung im 1.10 KLIMAANLAGE voraus erkennen und entweder beseitigt oder verzögert es die (ECM GESTEUERT) Belastung, wenn folgende Zustände vorliegen: ALLGEMEINE BESCHREIBUNG · Drosselklappensensor zeigt, dass der Öffnungswinkel über dem Stellwert liegt Zur Verbesserung der Leistung im Leerlauf und bei offener Kühlmittel-Temperatursensor den Stell- oder Temperaturwert ·...
  • Seite 45: Kurbelgehäuse Entlüftungssystem

    Beim Leerlaufbetrieb werden alle Dämpfe über die Düse im 1.13 KURBELGEHÄUSE Primärkreis (dünne Schlauchleitung), die in diesem Fall unter ENTLÜFTUNGSSYSTEM hohem Saugrohrunterdruck steht, abgeleitet. Bei Schwerlastbetrieb oder weitoffener Drosselklappenstellung, strömt zwar eine geringe ALLGEMEINE BESCHREIBUNG Dampfmenge durch die Düse im Primärkreis, ein Großteil der Dämpfe wird jedoch...
  • Seite 46: Thermostatischer Luftfilter - Funktionsprüfung

    ERGEBNISSE BEI FEHLERHAFTEM BETRIEB 1.14 THERMOSTATISCHER LUFTFILTER · Eine Verzögerung während der Aufwärmung kann wie folgt verursacht werden: ALLGEMEINE BESCHREIBUNG - Rohrleitung zum Heizkörper nicht befestigt - Zugfeder an der Klappe hat sich gelöst ANWENDUNGSZWECK - Wachskugeln außer Betrieb - Klappe bewegt sich nicht - Dichtung zwischen Luftfilter und Drosselkörper fehlt Durch das Vorwärmen der Ansaugluft wird ein gutes - Luftfilter sitzt nicht fest.
  • Seite 47: Einleitung

    Die Wichtigkeit der zur Diagnose erforderlichen 2. DIAGNOSTIK Spezialwerkzeuge EINLEITUNG Die zur Diagnose erforderlichen Spezialwerkzeuge sind im Betriebshandbuch entsprechender Stelle aufgeführt. Diese Die Diagnose der Einspritzelektronik und des Motor Werkzeuge sind speziell für die Diagnose bestimmt und sollten in Management Systems ist relativ unkompliziert, solange ein jedem Fall zur Verfügung stehen, da andernfalls eine genaue Diagnose fachgerechtes Verfahren zum Einsatz kommt.
  • Seite 48 diesem Fahrzeug eingebaute Motor FEHLERCODE-TABELLEN. Falls sich Kontrolleinrichtungen versehen, Abbau Regelkreisprüfung herausstellt, dass das ECM einen Fehlercode Schadstoffemissionen dienen, ohne dass hierdurch gespeichert hat, werden an dieser Stelle die einzelnen Fehlercode Fahrverhalten oder der Kraftstoffverbrauch beeinflusst werden. diagnostiziert. Wenn mehrere Fehlercode gespeichert wurden, beginnt die Diagnose mit der niedrigsten Zahl, bevor zur nächsten Das elektronische Steuergerät (ECM) ist praktisch das Herz der größeren Zahl übergegangen wird.
  • Seite 49: Vorsichtsmassnahmen

    2.1 VORSICHTSMASSNAHMEN Bei der Durchführung von Arbeiten an Kraftfahrzeugen müssen folgende Arbeitsbedingungen eingehalten werden: Vor Ausbau einer ECM-Anlagenkomponente muss das Massekabel von der Batterie getrennt werden. Niemals den Motor starten, ohne dass beide Batteriekabel sachgemäß angeschlossen sind. Batterie niemals bei laufendem Motor von der Bordelektronik trennen. Beim Aufladen der Batterie muss diese zuerst von der elektrischen Anlage des Fahrzeugs getrennt werden.
  • Seite 50: Zeitweise Aufleuchtende "Check Engine" Lichtanzeige

    Das Nichtausschalten der Lichtanzeige bei laufendem Motor 2.2 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG bedeutet, dass bei der Selbstdiagnose eine Störung festgestellt wurde. Wenn sich die Störung von selbst behebt, schaltet sich die Fehler im Schaltkreis oder Bauteil werden mit Hilfe der Lichtanzeige zwar in den meisten Fällen nach 10 Sekunden "AUS", Diagnose-Tabellen sowie durch Funktionsprüfungen nach dem aber das ECM Speichen trotzdem ein Fehlercode.
  • Seite 51: Ablesen Der Fehlercode

    ABLESEN DER FEHLERCODE (Bei der Stromunterbrechung zum ECM durch Trennen des negativen Batteriekabels muss jedoch beachtet werden, dass hierbei alle im Bordcomputer gespeicherten Daten, wie z.B. die Die Kommunikation mit dem ECM erfolgt über den ALDL- elektronische Sendereinstellung im Radio, ebenfalls gelöscht Computeranschluss (siehe Bild 2.2-1).
  • Seite 52: "Field Service" Diagnose-Betrieb

    "FIELD SERVICE" DIAGNOSE-BETRIEB ADAPTIVES LERNVERMÖGEN DES ECM Wenn die Prüfklemme an Masse angeschlossen ist oder wenn Durch sein Lernvermögen ist das ECM in der Lage, kleine bei LAUFENDEM MOTOR am TECH l die Taste "Field Service" Abweichungen im Managementsystem des Motors selbst zu gedrückt wird, stellt sich das Diagnosesystem für den "Field korrigieren und somit das Fahrverhalten zu steigern.
  • Seite 53: Regelkreisprüfung

    DIAGNOSEVERFAHREN Aufgrund der Lichtanzeige "Check Engine" (Motor prüfen) oder der Beschwerde des Kunden bezüglich mangelnder Motorleistung. JEDE FEHLERDIAGNOSE HAT DURCH BEFOLGUNG DER TABELLEN ZU ERFOLGEN, ANGEFANGEN MIT DER REGELKREISPRÜFUNG! REGELKREISPRÜFUNG Nach der visuellen und physikalischen Prüfung des Motorraums werden Betriebsstörungen oder die Ursache bei Störungen in der Abgasanlage durch die Regelkreisprüfung gemäß...
  • Seite 54: Tech 1 - Tastgerät Beschreibung

    TECH 1 - EINSATZ ZUR ERMITTLUNG 2.3 TECH 1 – TASTGERÄT INTERMITTIERENDER STÖRUNGEN BESCHREIBUNG Das TECH 1 erlaubt das Manipulieren des Kabelgeschirrs oder TECH 1 - TASTGERÄT der Bauteile im Motorraum bei stehendem Motor unter gleichzeitiger Beobachtung der Anzeigen am Bildschirm des Das ECM kann verschiedene Daten durch den ALDL-Anschluss Tastgerätes.
  • Seite 55 Ebenfalls mit inbegriffen ist der Befehl, alle vom ECM nicht über das TECH 1 ausgeführt wird, benutzt man das gespeicherten Fehlercode zu löschen. Eingangssignal vom Potentiometer lediglich zur Überprüfung des Regelkreises. Siehe hierzu auch TABELLE C-15 Vom Programm-Menü des TECH 1 kann der Vorgang "OKTANZAHLEINSTELLUNG".
  • Seite 56 Das TECH 1 ist ein bei der Diagnose unentbehrliches sowie Mit dem TECH 1 im Display Modus ergeben sich folgende zeitsparendes Gerät. Mit ihm kann ein unnötiger Austausch von Vorgänge: funktionstüchtigen Bauteilen vermieden werden. Sein erfolgreicher Einsatz hängt davon ab, dass der Mechaniker mit dem zur Diagnose ·...
  • Seite 57 Dieser Modus sehr nützlich, wenn zusätzliche "MANIFOLD ABSOLUTE PRESSURE" Referenzimpulse vermutet werden. Eine plötzliche (SAUGROHR-ABSOLUTDRUCK) MODUS Drehzahlerhöhung bei stationärer Drosselklappe bedeutet eine Störung im Regelkreis des Kurbelwellensignals. Diese Störung Zeigt den vom ECM interpretierten Absolutdruck im Saugrohr ergibt sich gewöhnlich wenn die ECM-Drähte zu nahe an den an.
  • Seite 58 KRAFTSTOFFEINSTELLUNG IM ZÜNDZEITPUNKT "FRÜHVERSTELLUNG" "GESCHLOSSENEN REGELKREIS" Hier wird die gesamte "Frühverstellung" des an die Zündkerze abgegebenen Zündzeitpunktes angezeigt. Hier werden die Korrekturen der Pulsbreite, die aufgrund der fett/mager Anzeige durch die Sauerstoffsonde am Einspritzventil vorgenommen wurden, angezeigt. Ähnlich wie bei der "Memory" OKTANZAHLEINSTELLUNG Kraftstoffeinstellung, liegt der Messbereich zwischen -99% und +99%.
  • Seite 59: Klimaanlage Eingeschaltet (Ja/Nein)

    KLIMAANLAGE EINGESCHALTET (JA/NEIN) KRAFTSTOFFPUMPE (EIN/AUS) Wenn das TECH l "YES" (JA) anzeigt, bedeutet dies, dass das Hier zeigt das TECH 1 an, ob die Kraftstoffpumpe angesteuert ECM an diesem Kabelschuh eine Spannung von 12V hat und dass ist. Diese Anzeige ist auch ein wichtiges Hilfsmittel bei der das ECM die Kompressorkupplung eingeschaltet hat.
  • Seite 60 2.4 MOTORRAUM – 1,7 L TBI-SYSTEM 2-14...
  • Seite 61: Sicherungsblock - Ansicht

    2.5 SICHERUNGSBLOCK – ANSICHT 2-15...
  • Seite 62: Relais - Farbkodierung Und Einbaulage

    2.6 RELAIS – FARBKODIERUNG UND EINBAULAGE 2-16...
  • Seite 63 2-17...
  • Seite 64 2-18...
  • Seite 65 2-19...
  • Seite 66 2-20...
  • Seite 67 2-21...
  • Seite 68 2-22...
  • Seite 69 2-23...
  • Seite 70: Erklärung Der Ecm-Klemmen

    2.8 ERKLÄRUNG DER ECM-KLEMMEN ERKLÄRUNG DER SPANNUNGEN IN DER ECM-STECKVERBINDUNG A1 STEUERUNG DES KRAFTSTOFFRELAIS A8 KENNDATENKOMMUNIKATION Wenn der Zündschlüssel auf "EIN" gestellt ist, wird das Das ECM benutzt die Klemme "A8", um Angaben über seine Kraftstoffrelais vom ECM (+12V) angesteuert. Falls das ECM Eingangs- und Ausgangsdaten an die Klemme "M"...
  • Seite 71: B1 Batterie + (Stromversorgung)

    B1 BATTERIE + (STROMVERSORGUNG) B12 OKTANEINSTELLUNG – Durch die Klemme "B1" wird das ECM ständig mit einer EINGANGSSIGNAL Spannung von +12V versorgt. Diese Klemme steht selbst bei Die Ausgangsspannung des Potentiometers kann abhängig ausgeschalteter Zündung unter Spannung. Sie erhält ihre von der Spannungseinstellung zwischen 1,0 und 5,0V Spannung durch den Schmelzeinsatz.
  • Seite 72 C11 SAUGROHR-ABSOLUTDRUCK – C15 KEIN ANSCHLUSS EINGANGSSIGNAL C16 BATTERIE + (STROMVERSORGUNG) Die Spannung an der Klemme "C11" ist vom Saugrohrdruck abhängig. Durch eine kleine Schlauchleitung, die vom Siehe Klemme "B 1". Drosselklappengehäuse ausgehend Sensor verbunden ist, überwacht der Sensor den Druck im Saugrohr. D1 ECM-MASSEANSCHLUSS Wenn die Zündung auf "EIN"...
  • Seite 73: D7 Sauerstoffsonde - Eingangssignal

    D7 SAUERSTOFFSONDE - EINGANGSSIGNAL D11 KEIN ANSCHLUSS Wenn die Zündung auf "EIN" steht bei stehendem Motor, sollte die Spannung von einem Ausgangswert von ca. 0,450V D12 KLIMAANLAGE - STEUERUNG DES auf unter 0,200V abfallen. Die Sauerstoffsonde wird elektrisch KOMPRESSORKUPPLUNGSRELAIS aufgeheizt. Bei stehendem Motor und warmer Sonde wird eine Über diese Klemme liefert das ECM die Erdleitung für die Übermenge Sauerstoff...
  • Seite 74 ABSCHNITT 2.9A DIAGNOSE-TABELLEN INHALT Seite Diagnose-Tabellen definiert 2-30 TECH 1 Tastgerät, Typische Daten 2-32 ECM-Fehlercode 2-35 Tabelle A – Regelkreisprüfung 2-36 Tabelle A-1 – „Check Engine“ Lichtanzeige 2-38 Tabelle A-2 – Keine ALDL-Daten oder Code 12 („Check Engine“ [Motor prüfen] Lichtanzeige konstant) 2-40 Tabelle A-3 –...
  • Seite 75: Diagnose-Tabellen Definiert

    2.9 DIAGNOSE-TABELLEN DEFINIERT EINFÜHRUNG Anhand der Diagnose-Tabellen lassen sich Funktionsstörungen im Kraftstoffsystem, elektronischen Zündzeitpunktsystem sowie in den übrigen Anlagen, die mit dem ECM in Verbindung stehen, effizient ermitteln. Jede Diagnose-Tabelle besteht aus 2 Seiten, einer linken und einer rechten Seite. Auf der rechten Seite befindet sich der Fehlerbaum und die gegenüberliegende, linke Seite enthält Angaben über Fehlercode-Parameter und Verdrahtungsdiagramme.
  • Seite 76 2-31...
  • Seite 77 TECH 1 TASTGERÄT - TYPISCHE DATEN Die in der Tabelle aufgeführten Daten des TECH 1 können nach Abschluss der Regelkreisprüfung zum Vergleich verwendetet werden. Sie können auch als Nachweis, dass die Bord-Diagnostik ordnungsgemäß funktioniert und dass keine Fehlercode zur Anzeige anstehen, benutzt werden.
  • Seite 78 TECH 1 TASTDATEN ‚Messein- ƒTypische Daten – Klimaanlage "Aus", Motor warm Siehe •Tastposition heiten „Zündung "Ein" …Motor im Leerlauf Abschitt Motordrehzahl ±50 des optimalen Leerlaufs optimaler Leerlauf variiert ECM-Leerlaufbefehl (temperaturabhängig) Kühlmitteltemperatur °C sollte der eigentl. 85°C - 110°C Temp. entsprechen Ansauglufttemperatur °C abhängig von Umgebungs- und...
  • Seite 79 ECM DIAGNOSTIK-CODE CODE Beschreibung „Check Engine“ Lichtanzeige „ein“? kein Signal von Sauerstoffsonde Kühlmitteltemperatur – Signalspannung zu niedrig Kühlmitteltemperatur – Signalspannung zu hoch Drosselklappenposition – Signalspannung zu hoch Drosselklappenposition – Signalspannung zu niedrig Ansauglufttemperatur – Signalspannung zu hoch kein Fahrgeschwindigkeitssignal Ansauglufttemperatur – Signalspannung zu niedrig Saugrohrabsolutdruck –...
  • Seite 80 TABELLE A REGELKREISPRÜFUNG 1,7LTBI-SYSTEM-NIVA Beschreibung des Regelkreises: Durch die Prüfung des Regelkreises können Probleme, die durch eine Systemstörung verursacht wurden, im geordneten Verfahren ermittelt werden. Diese Prüfung soll bei allen Beanstandungen in Bezug auf das Fahrverhalten den Ausgangspunkt bilden, da der Mechaniker hierbei Hinweise auf weitere Prüfschritte erhält, die zur Ermittlung der Fehlerursache dienen.
  • Seite 81 2-37...
  • Seite 82 Wenn die Zündung auf "EIN" geschaltet ist bei stehendem Motor, muss die Lichtanzeige "CHECK ENGINE" immer sichtbar sein. Die geschaltete Zündspannung wird von der VAZ Sicherung direkt an die Lampe übertragen. Das ECM schaltet die Lichtanzeige "EIN", indem es durch den Schwarz/Weiß Draht den Erdkontakt zur ECM-Klemme "A5" liefert.
  • Seite 83 2-39...
  • Seite 84 Wenn die Zündung auf "EIN" geschaltet ist, bei stehendem Motor, muss die Lichtanzeige "CHECK ENGINE" immer sichtbar sein. Die geschaltete Zündspannung wird von der VAZ Sicherung direkt an die Lampe übertragen. Das ECM schaltet die Lichtanzeige "EIN" durch den Masseanschluss der ECM-Klemme "A5".
  • Seite 85 2-41...
  • Seite 86 TABELLE A-3 MOTOR SPRINGT NICHT AN 1,7LTBI-SYSTEM- NIVA Beschreibung des Regelkreises: Vor Einsatz dieser Tabelle: Batteriezustand, Motorkurbelgeschwindigkeit, Kraftstoffmenge und -qualität prüfen. Beschreibung des Vorgangs: 7. Das ECM gibt normalerweise die elektrischen Impulse (zur Die Nummerierung der Erde) zum Betrieb des Einspritzventils ab. Mit diesem Schritt einzelnen Punkte entspricht der Nummerierung in der Tabelle.
  • Seite 87 12. Wenn Schaltdraht zwischen positiver (+) Batterieklemme und Zustand Magnetspule kann anhand Stift "G" angeschlossen wird, ergibt sich + Spannung am Digitalvoltmeter angezeigten Spannung während Einspritzventil. (Siehe Seite 2-18 "Verdrahtungsdiagramm", Ansteuerung des Einspritzventils festgestellt werden. Der Seite 2 von 5). Am Kabelbaumstecker sollte nur der Spannungswert, der während der ersten Sekunde der 5 Sekunden rosa/schwarze Draht Spannung zum Aufleuchten der Prüflampe langen Prüfung angezeigt wird, ist zu vernachlässigen.
  • Seite 88 2-43...
  • Seite 89 2-45...
  • Seite 90 2-47...
  • Seite 91 TABELLE A-4 ZÜNDRELAIS- UND STROMKREISPRÜFUNG 1,7 L TBI-SYSTEM-NIVA Beschreibung des Regelkreises: Wenn der Zündschalter auf "EIN" steht, wird das Zündrelais angesteuert und dem ECM Spannung zugeleitet. Solange die ECM- Klemme "A6" ein Spannungssignal erhält, durch Betätigung des Zündschalters beim Ankurbeln oder Laufen des Motors, bleibt das ECM in Betrieb.
  • Seite 92 2-49...
  • Seite 93 2-51...
  • Seite 94 TABELLE A-5 KRAFTSTOFFSYSTEM - REGELKREISPRÜFUNG 1,7 L TBI-SYSTEM-NIVA Beschreibung des Regelkreises: Wenn die Zündung auf "EIN" gestellt ist, wird das Relais der Kraftstoffpumpe angesteuert und die tankseitige Kraftstoffpumpe eingeschaltet. Die Pumpe läuft so lange wie der Motor angekurbelt oder betrieben wird und so lange das ECM Bezugssignale von der Zündung erhält.
  • Seite 95 2-53...
  • Seite 96: Beschreibung Des Vorgangs

    TABELLE A-7 DIAGNOSE DES KRAFTSTOFFSYSTEMS 1,7LTBI-SYSTEM-NIVA Beschreibung des Regelkreises: Wenn die Zündung auf "EIN" gestellt ist, wird die Kraftstoffpumpe vom ECM eingeschaltet. Die Pumpe läuft so lange wie der Motor angekurbelt oder betrieben wird und das ECM Bezugssignale vom Kurbelwellensensor erhält. Werden keine Bezugssignale vom ECM empfangen, wird die Kraftstoffpumpe innerhalb 2 Sekunden, nachdem die Zündung auf "EIN"...
  • Seite 97 4. Eine Absenkung des Kraftstoffdruckes auf unter 190kPa 5. Durch Einschalten der Kraftstoffpumpe und Absperrung der (27,6psi; 1,9bar) lässt sich wie folgt erklären: Kraftstoffströmung am Druckmesser lässt sich feststellen, ob dem Einspritzventil genügend Kraftstoff von der Pumpe Die Menge des Kraftstoffes, die zum Einspritzventil gelangt, ·...
  • Seite 98 2-55...
  • Seite 99 2-57...
  • Seite 100: Code 13 Kein Signal Von Der Lambda-Sonde 1,7Ltbi-System-Niva

    CODE 13 KEIN SIGNAL VON DER LAMBDA-SONDE 1,7LTBI-SYSTEM-NIVA Beschreibung des Regelkreises: Das ECM legt zwischen Klemme "D7" und "D6" eine Bezugsspannung von ca. 450mV an. Bei fettem Abgas veranlasst die Lambda- Sonde, dass sich die Spannung um ca. 1V, bei magerem Abgas bis auf ca. 10mV, verändert. Der Code 13 wird stets dann gestellt, wenn sich die Spannung im Kreis 32 innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes nicht verändert.
  • Seite 101 2-59...
  • Seite 102 CODE 14 KÜHLMITTELTEMPERATUR (SIGNALSPANNUNG ZU NIEDRIG) 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Kühlmittel-Temperaturfühler ist ein Thermistor, der die Signalspannung zum ECM regelt. Das ECM legt eine Spannung von ca. 5V am gelben Draht zwischen ECM-Klemme "C10" und dem Kühlmittel-Temperaturfühler an und "beobachtet" den Spannungsabfall. Wenn das Motor-Kühlmittel kalt ist, ist der Widerstand des Temperaturfühlers (Thermistors) hoch, so dass das ECM eine hohe Signalspannung "sieht".
  • Seite 103 2-61...
  • Seite 104 CODE 15 KÜHLMITTELTEMPERATUR (SIGNALSPANNUNG ZU HOCH) 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Kühlmittel-Temperaturfühler ist ein Thermistor, der die Signalspannung zum ECM regelt. Das ECM legt eine Spannung von ca. 5V im Kreis 31, gelber Draht zwischen ECM-Klemme "C10" und dem Kühlmittel-Temperaturfühler an und "beobachtet" den Spannungsabfall. Wenn das Motor-Kühlmittel kalt ist, ist der Widerstand des Temperaturfühlers (Thermistors) hoch, so dass das ECM eine hohe Signalspannung "sieht".
  • Seite 105 2-63...
  • Seite 106 CODE 21 DROSSELKLAPPENPOSITION (SIGNALSPANNUNG ZU HOCH) 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Drosselklappensensor erzeugt ein Spannungssignal, das sich im Verhältnis zur Drosselklappe verändert. Diese Signalspannung des Drosselklappensensors schwankt im Leerlauf zwischen ca. 0,25 und 1,25V. Bei weit offener Drosselklappe beträgt die Signalspannung ca. Bei dem Signal vom Drosselklappensensor handelt es sich um eine Eingangsgröße, die vom ECM zur Regelung des Kraftstoffsystems sowie auch für andere Ausgangsgrößen verwendet wird.
  • Seite 107 2-65...
  • Seite 108 CODE 22 DROSSELKLAPPENPOSITION (SIGNALSPANNUNG ZU NIEDRIG) 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Drosselklappensensor erzeugt ein Spannungssignal, das sich im Verhältnis zur Drosselklappe verändert. Diese Signalspannung des Drosselklappensensors schwankt im Leerlauf zwischen ca. 0,25 und 1,25V. Bei weit offener Drosselklappe beträgt die Signalspannung ca. Bei dem Signal vom Drosselklappensensor handelt es sich um eine Eingangsgröße, die vom ECM zur Regelung des Kraftstoffsystems sowie auch für andere Ausgangsgrößen verwendet wird.
  • Seite 109 2-67...
  • Seite 110: Beschreibung Des Vorgangs

    CODE 23 ANSAUGLUFTTEMPERATUR (SIGNALSPANNUNG ZU HOCH) 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Ansaugluft-Temperaturfühler benutzt einen Thermistor für die Regelung der an das ECM abgegebenen Signalspannung. Das ECM legt am Temperaturfühler, Kreis 65 weißer Draht, eine Spannung von ca. 5V an. Wenn die Ansaugluft kalt ist, leistet der Temperaturfühler (Thermistor) einen hohen Widerstand, so dass das ECM eine hohe Signalspannung wahrnimmt.
  • Seite 111 2-69...
  • Seite 112 CODE 24 KEIN GESCHWINDIGKEITSSIGNAL 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Die ECM-Klemme "A10" überwacht die 12V Spannung im Kreis 30, grüner Draht, zum Geschwindigkeitssensor. Über diesen Sensor wird der Eingangskreis abwechselnd an Masse geschlossen, beim Drehen der Antriebsräder. Dieser Pulsvorgang ereignet sich ca. 1242 x pro km, wobei das ECM anhand der Abstände zwischen den einzelnen Impulsen die Fahrgeschwindigkeit berechnet.
  • Seite 113 2-71...
  • Seite 114 CODE 25 ANSAUGLUFTTEMPERATUR (SIGNALSPANNUNG ZU NIEDRIG) 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Ansaugluft-Temperaturfühler benutzt einen Thermistor für die Regelung der an das ECM abgegebenen Signalspannung. Das ECM legt am Temperaturfühler, Kreis 65 weißer Draht, eine Spannung von ca. 5V an. Wenn die Ansaugluft kalt ist, leistet der Temperaturfühler (Thermistor) einen hohen Widerstand, so dass das ECM eine hohe Signalspannung wahrnimmt.
  • Seite 115 2-73...
  • Seite 116 CODE 33 SAUGROHR-ABSOLUTDRUCK (SIGNALSPANNUNG ZU HOCH) 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Saugrohr-Absolutdruck reagiert auf die Druckänderungen im Saugrohr. Das ECM empfängt diese Information in der Form eines Spannungssignals von 1,0 - 1,5V im Leerlaufbetrieb, bis zu 4,0-4,5V bei weit offener Drosselklappe. Das TECH 1 zeigt den Saugrohrdruck in V und kPa an, wobei die Spannungswerte im direkten Verhältnis zum Druck stehen.
  • Seite 117 2-75...
  • Seite 118 CODE 34 SAUGROHR-ABSOLUTDRUCK (SIGNALSPANNUNG ZU NIEDRIG) 1,7 1 TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Saugrohr-Absolutdruck reagiert auf die Druckänderungen im Saugrohr. Das ECM empfängt diese Information in der Form eines Spannungssignals von 1,0 - 1,5V im Leerlaufbetrieb und bis zu 4,0-4,5V bei weit offener Drosselklappe. Das TECH 1 zeigt den Saugrohrdruck in V und kPa an, wobei die Spannungswerte im direkten Verhältnis zum Druck stehen.
  • Seite 119 2-77...
  • Seite 120 CODE 35 LEERLAUF FEHLER 1,7 LTBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Code 35 stellt sich dann, wenn bei geschlossener Drosselklappe die Motordrehzahl die optimale (befohlene) Leerlaufdrehzahl um 150UpM länger als 3 Sekunden überschreitet. Siehe hierzu auch die allgemeine Beschreibung über Leerlaufluftbetrieb auf Seite 1-25. Beschreibung des Vorgangs: Die Nummerierung der ·...
  • Seite 121 2-79...
  • Seite 122 CODE 42 FEHLER IM REGELKREIS DER ELEK. ZÜNDZEITPUNKTVERSTELLUNG 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Code 42 stellt sich, wenn beim Ankurbeln oder im Fahrbetrieb das ECM ein falsches Signal im Ausgangskreis 40, schwarz/weißer Draht, oder im Kreis 39, grün/weißer Draht, wahrnimmt. Siehe allgemeine Beschreibung des Zündsystems auf Seite 1-37 Beschreibung des Vorgangs: 5.
  • Seite 123 2-81...
  • Seite 124 CODE 44 MAGERES ABGAS 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Das ECM legt zwischen den Klemmen "D7" und "D6" eine Bezugsspannung von ca. 450mV an. Bei fettem Abgas korrigiert die Lambda-Sonde die Spannung um ca. 1V, bei magerem Abgas abwärts bis zu 10mV. Unter mageren Abgasbedingungen bewirkt die Lambda- Sonde eine niedrige Ausgangsspannung.
  • Seite 125 2-83...
  • Seite 126 CODE 45 FETTES ABGAS 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Das ECM legt zwischen den Klemmen "D7" und "D6" eine Bezugsspannung von ca. 450mV an. Bei fettem Abgas korrigiert die Lambda-Sonde die Spannung um ca. 1V, bei magerem Abgas abwärts bis zu 10mV. Unter mageren Abgasbedingungen bewirkt die Lambda- Sonde eine niedrige Ausgangsspannung.
  • Seite 127 2-85...
  • Seite 128 2-86...
  • Seite 129 CODE 53 SYSTEMSPANNUNG ZU HOCH 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Code 53 stellt sich, wenn bei laufendem Motor die Batteriespannung an der ECM-Klemme "A6" 1 Sekunde lang bei >16,9V liegt. Während dieser Störung werden alle ECM-Ausgangsleistungen unterbrochen und evtl. weitere Code gestellt. Beschreibung des Vorgangs: Diagnose-Hilfsmittel: Die Nummerierung der...
  • Seite 130 2-89...
  • Seite 131 CODE 54 OKTANEINSTELLUNG (SIGNALSPANNUNG ZU HOCH/ZU NIEDRIG) 1,7 L TBI-System - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Das Potentiometer, mit dem die Oktanzahl verändert werden kann, liefert eine Spannung, die durch eine Einstellschraube von ca. 1,0 – 4,7V verändert werden kann. Motor muß in Betrieb sein, bevor das TECH 1 diese Spannung richtig ablesen kann. Durch diese verstellbare Spannung, die als eine Verzögerung des Zündzeitpunktes wirkt, lässt sich das bei Verwendung von Kraftstoffen mit niedriger Oktanzahl erzeugte Klopfen regeln.
  • Seite 132 2-91...
  • Seite 133 2-93...
  • Seite 134 2-94...
  • Seite 135: Inhaltsverzeichnis

    ABSCHNITT 2.9B SYMPTOME-TABELLEN INHALT Seite Wichtige vorausgehende Prüfungen 2-96 Vor Prüfbeginn 2-96 Intermittierende Code 2-97 Startprobleme 2-99 Schwankungen in der Motorleistung 2-101 Mangelhafte Motorleistung 2-102 Klopfen) 2-104 Mangelhaftes Verhalten bei der Beschleunigung 2-106 Aussetzen des Motors 2-107 Schlechte Kraftstoffwirtschaft 2-108 Leerlaufprobleme 2-109 Hohe Schadstoffemissionen oder starker Geruch...
  • Seite 136: Wichtige Vorausgehende Prüfungen

    WICHTIGE VORAUSGEHENDE PRÜFUNGEN Nachstehende Prüfungen sollten erst nach abgeschlossener "Regelkreisprüfung" durchgeführt werden. · Kundenreklamation prüfen und Symptome vergleichen. · · Bei der Kundenbeschwerde: "MOTOR SPRINGT NICHT AN" siehe TABELLE A-3, Seite 2-42 · Mehrere der nachstehenden Symptome machen eine visuelle oder physikalische Überprüfung erforderlich. Auf die Wichtigkeit dieser Prüfung kann nicht oft genug hingewiesen werden, da hierdurch öfters auftretende Probleme auf schnelle Weise und mit geringem Zeitaufwand gelöst werden können.
  • Seite 137: Intermittierende Code

    INTERMITTIERENDE CODE Beschreibung: Störungen, die nicht immer das Aufleuchten der "Check Engine" Lichtanzeige oder das Speichern eines Code bewirken. VORLÄUFIGE PRÜFUNGEN · Durchführung einer visuellen und physikalischen Prüfung entsprechend den Ausführungen auf Seite 2-26. FEHLERCODE-TABELLEN IN ABSCHNITT 2.9A · Die in Abschnitt 2.9A (Seite 2-32) enthaltenen Fehlercode –Tabellen sollten für die Diagnose intermittierender Störungen NICHT VERWENDET werden, da dies zum Austausch funktionstüchtiger Teile führen kann.
  • Seite 138: Startprobleme

    STARTPROBLEME Beschreibung: Motor lässt sich ankurbeln, springt jedoch erst nach mehreren Versuchen an oder der Motor startet, stellt sich aber sofort ab. VORAUSGEHENDE PRÜFUNGEN · Zuerst visuelle/physikalische Prüfung durchführen. Siehe hierzu "Symptome" in diesem Teil des Handbuches. · Sicherstellen, dass der Fahrer mit dem richtigen Startverfahren vertraut ist z.B. das Durchtreten und Halten der Kupplung bei gleichzeitiger Betätigung des Anlassers.
  • Seite 139: Unkontrollierte Motorbeschleunigung/-Absenkung

    UNKONTROLLIERTE MOTORBESCHLEUNIGUNG/-ABSENKUNG Beschreibung: Schwankende Motorleistung bei stetigem Drosseln oder Dauergeschwindigkeit. Ruckartige Drehzahlerhöhung/-absenkung bei unverändertem Gaspedal. VORAUSGEHENDE PRÜFUNGEN · Zuerst visuelle/physikalische Prüfung durchführen. Siehe hierzu "Symptome" in diesem Teil des Handbuches. · Sicherstellen, dass der Fahrer mit dem Kompressorbetrieb für die Klimaanlage vertraut ist. ·...
  • Seite 140: Mangelhafte Antriebsleistung

    MANGELHAFTE ANTRIEBSLEISTUNG Beschreibung: Motor liefert nicht die erwartete Leistung. Bei halbwegs durchgetretenem Gaspedal wird keine oder nur geringe Beschleunigung erzielt. VORAUSGEHENDE PRÜFUNGEN · Zuerst visuelle/physikalische Prüfung durchführen. Siehe hierzu "Symptome" in diesem Teil des Handbuches. · Kundenfahrzeug mit ähnlichem Modell vergleichen um sicherzustellen, dass Problem tatsächlich vorliegt. ·...
  • Seite 141: Klopfen)

    KLOPFEN Beschreibung: Mehr oder weniger lautes Klopfen, besonders bei Beschleunigung. Motor gibt nagelnde Geräusche ab, die sich im Verhältnis zur Öffnung der Drosselklappe verändern. VORAUSGEHENDE PRÜFUNGEN · Zuerst visuelle/physikalische Prüfung durchführen. Siehe hierzu "Symptome" in diesem Teil des Handbuches. · Selbst vergewissern, dass ein Problem tatsächlich vorliegt. ·...
  • Seite 142: Verzögerung, Absacken, Aussetzen

    VERZÖGERUNG, ABSACKEN, AUSSETZEN Beschreibung: Momentanes Aussetzen Motors Betätigung des Gaspedals, besonders zu Anfang der Inbetriebnahme oder nach dem Anhalten an der Ampel. Im schlimmsten Fall totales Versagen des Motors. VORHERGEHENDE PRÜFUNGEN · Zuerst visuelle/physikalische Prüfung durchführen. Siehe hierzu "Symptome" in diesem Teil des Handbuches. SENSOR ·...
  • Seite 143: Aussetzen Des Motors

    AUSSETZEN, FEHLZÜNDUNG DES MOTORS Beschreibung: Drehzahlbedingtes Pulsieren oder Ruckbewegung des Motors bei steigender Motorbelastung. Auspuff gibt Leerlaufbetrieb oder niedriger Fahrgeschwindigkeit spuckartige Geräusche von sich. VORAUSGEHENDE PRÜFUNGEN · PRÜFEN: Zuerst visuelle/physikalische Prüfung durchführen. Siehe hierzu "Symptome" in diesem Teil des Handbuches. ZÜNDSYSTEM Bei aussetzenden Zylindern: ·...
  • Seite 144 HOHER KRAFTSTOFFVERBRAUCH Beschreibung: Fahrbetrieb gemessene Kraftstoffverbrauch ist wesentlich höher als erwartet bzw. höher als wie er vormals im Fahrbetrieb gemessen wurde. VORAUSGEHENDE PRÜFUNGEN · Zuerst visuelle/physikalische Prüfung durchführen. Siehe hierzu "Symptome" in diesem Teil des Handbuches. · Luftfilter (Einsatz) auf Verschmutzung oder Verstopfung prüfen. ·...
  • Seite 145: Harter Leerlauf, Motoraussetzung

    HARTER LEERLAUF, MOTORAUSSETZUNG Beschreibung: Ungleichmäßiger Leerlauf. Im schlimmsten Fall schweres Rütteln Fahrzeugs. Schwankende (jagende) Motorleerlaufdrehzahl. In beiden Fällen ist das Versagen des Motors möglich. Motordrehzahl falsch eingestellt. VORAUSGEHENDE PRÜFUNGEN · Zuerst visuelle/physikalische Prüfung durchführen. Siehe hierzu "Symptome" in diesem Teil des Handbuches. FÜHLER/SENSOR Drosselklappensensor - siehe TABELLE C-1H.
  • Seite 146: Hohe Abgasemissionen Oder Starker Geruch

    HOHE ABGASEMISSIONEN ODER STARKER GERUCH Beschreibung: Fahrzeug hat die Prüfung auf Schadstoffemissionen nicht bestanden. Ein starker Geruch bedeutet nicht unbedingt dass die Schadstoffe im Abgas hoch sind. VORAUSGEHENDE PRÜFUNGEN · Regelkreisprüfung. · Falls bei der Abgasprüfung hohe Kohlenstoffmonoxide und Kohlenwasserstoffe ermittelt wurden, Bauteile prüfen, die eine "fettes" Abgas verursachen.
  • Seite 147: Nachdieseln

    NACHDIESELN Beschreibung: Motor läuft weiter nachdem der Zündschlüssel bereits ausgeschaltet wurde. Wenn der Motor ruhig läuft, Zündschalter und Einstellung sowie ggf. auf Kurzschluss an Spannung im Regelkreis des Zündschalters, prüfen. VORAUSGEHENDE PRÜFUNGEN · Zuerst visuelle/physikalische Prüfung durchführen. Siehe hierzu "Symptome" in diesem Teil des Handbuches. KRAFTSTOFFSYSTEM Einspritzventil auf Undichtheit prüfen.
  • Seite 148: Prüfung Der Lambda-Sonde

    TABELLE B-1 PRÜFUNG AUF VERENGUNG IM ABGASSYSTEM PRÜFUNG DER LAMBDA-SONDE 1. Lambda-Sonde sorgfältig ausbauen. 2. Druckmessgerät (BT-8515-V) oder ähnliches an der Einbaustelle der Lambda-Sonde anschließen (siehe Bild unten). 3. Nach Abschluss der Prüfung, Schutzmittel am Gewinde der Lambda-Sonde auftragen. DIAGNOSE 1.
  • Seite 149 2-115...
  • Seite 150 2-116...
  • Seite 151 2-117...
  • Seite 152 2-118...
  • Seite 153 ABSCHNITT 2.9C BAUTEILSYSTEME – TABELLEN INHALT Seite Tabelle C-1D Saugrohr-Absolutdruck (Ausgangsprüfung) 2-120 Tabelle C-1H Drosselklappensensor (Ausgangsprüfung) 2-122 Tabelle C-2C Leerlaufluft-Regelkreisprüfung 2-124 Tabelle C-3 Aktivkohlebehälter, Ventilprüfung 2-126 Tabelle C-4 Zündsystemprüfung (kein Zündfunken) 2-128 Tabelle C-4B Direktzündsystem, Fehlzündung im Leerlauf 2-132 Tabelle C-4C Direktzündsystem, Fehlzündung unter Volllast 2-136 Tabelle C-9...
  • Seite 154: Tabelle C-1D Saugrohr-Absolutdruck (Ausgangsprüfung)

    TABELLE C-1D SAUGROHR-ABSOLUTDRUCK - AUSGANGSPRÜFUNG 1,7 L TBI-SYSTEM – NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der Saugrohr-Absolutdrucksensor misst die durch Motorlast (Unterdruck im Ansaugrohr) und Drehzahlveränderung hervorgerufenen Druckänderungen und wandelt sie in Ausgangsspannung um. Das ECM gibt eine Bezugsspannung von 5V an den Saugrohr-Absolutdrucksensor.
  • Seite 155 2-121...
  • Seite 156: Tabelle C-1H Drosselklappensensor (Ausgangsprüfung)

    TABELLE C-1H DROSSELKLAPPENSENSOR (AUSGANGSPRÜFUNG) 1,7 L TBI-SYSTEM – NIVA Beschreibung des Regelkreises: Der am Drosselklappengehäuse befestigte Sensor wird von der Drosselklappenwelle an der Innenseite gedreht. Hier handelt es sich um ein Potentiometer, das an einer Seite mit 5V am ECM und an der anderen Seite an den ECM-Erdkreis angeschlossen ist. Ein dritter Draht, der am ECM angeschlossen ist, dient zur Messung der vom Drosselklappensensor abgegebenen, veränderlichen Ausgangsspannung.
  • Seite 157 2-123...
  • Seite 158 TABELLE C-2C LEERLAUFREGLER - REGELKREISPRÜFUNG 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Das ECM regelt die Leerlaufdrehzahlen (UpM) über den Leerlaufregler. Um die Drehzahlen zu erhöhen, wird das Regelventil vom ECM ausgefahren, damit eine größere Luftmenge an der Drosselklappe vorbeiströmen kann. Umgekehrt wird zur Absenkung der Drehzahlen das Regelventil eingefahren und dadurch der Luftstrom zur Drosselklappe vermindert.
  • Seite 159 2-125...
  • Seite 160: Tabelle C

    TABELLE C-3 AKTIVKOHLEBEHÄLTER - VENTILPRÜFUNG 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Die Entleerung des Behälters erfolgt durch Unterdruck im Saugrohr, nachdem die Magnetspule vom ECM angesteuert wurde. Das ECM liefert den Erdkreis zum Ansteuern der Magnetspule. (Behälterentleerung "EIN"). Die vom ECM angesteuerte, pulsbreitenmodulierte Magnetspule wird innerhalb einer Sekunde mehrmals ein- und ausgeschaltet.
  • Seite 161 2-127...
  • Seite 162: Tabelle C

    TABELLE C-4 ZÜNDSYSTEMPRÜFUNG (KEIN ZÜNDFUNKEN) 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Das Direktzündsystem arbeitet nach dem (waste spark) "überschüssigen" Funkenverteilungssystem. Bei diesem System steuert die Zündanlage, aufgrund der Signale die vom Kurbelwellensensor an sie abgegeben werden, die richtige Zündspule an. Jede Zündspule liefert die zur gleichzeitigen Zündung von 2 Zündkerzen notwendige hohe Sekundärspannung.
  • Seite 163 2-129...
  • Seite 164 2-131...
  • Seite 165: Tabelle C-4B Direktzündsystem, Fehlzündung Im Leerlauf

    TABELLE C-4B DIREKTZÜNDSYSTEM - FEHLZÜNDUNG IM LEERLAUF 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Das Direktzündsystem arbeitet nach dem (waste spark) "überschüssigen" Funkenverteilungssystem. Bei diesem System steuert die Zündanlage den #1/4 Spulensatz, so dass Zündkerze #1 und #4 im gleichen Takt zünden. Wenn der Zylinder #1 im Arbeitstakt zündet, zündet der Zylinder #4 im Auspufftakt.
  • Seite 166 2-133...
  • Seite 167 2-135...
  • Seite 168: Tabelle C-4C Direktzündsystem, Fehlzündung Unter Volllast

    TABELLE C-4C DIREKTZÜNDSYSTEM - FEHLZÜNDUNG UNTER VOLLLAST 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Das Direktzündsystem arbeitet nach dem (waste spark) "überschüssigen" Funkenverteilungssystem. Bei diesem System steuert die Zündanlage den #1/4 Spulensatz, so dass Zündkerze #1 und #4 im gleichen Takt zünden. Wenn der Zylinder #1 im Arbeitstakt zündet, zündet der Zylinder #4 im Auspufftakt.
  • Seite 169 2-137...
  • Seite 170: Tabelle C

    TABELLE C-9 SAUGROHRHEIZUNG 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Die vom ECM gesteuerte Saugrohrheizung unterstützt das Fahrverhalten bei kalter Witterung. Die Einschaltung des Heizelementes erfolgt über das ECM, indem es den Masseanschluss zu einem Steuerrelais an der ECM-Klemme"C2" herstellt. Das Relais schließt den Kreis und liefert die Spannung über eine Ampere Maxi-Sicherung zum Heizelement.
  • Seite 171 2-139...
  • Seite 172 2-141...
  • Seite 173: Tabelle C-10 Klimaanlage, Kompressorkupplung

    TABELLE C-10 KLIMAANLAGE, KOMPRESSORKUPPLUNG 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Wenn das ECM das Signal erhält, dass die Klimaanlage eingeschaltet wurde, wird das Relais in der Kompressorkupplung durch eine Erdleitung zur Spule angesteuert, wonach sich die Relaiskontakte schließen und die Kompressorkupplung durch Stromzufuhr vom Relais, ausgelöst wird.
  • Seite 174 2-143...
  • Seite 175: Tabelle C-13 Kurbelgehäuse-Entlüftung, Systemprüfung

    TABELLE C-13 KURBELGEHÄUSE-ENTLÜFTUNG, SYSTEMPRÜFUNG 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Systems: Das Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem hat 2 Regelkreise. In jedem der beiden Kreise werden die Dämpfe über einen Ölabscheider, der sich am Motorblock im Bereich der Zündanlage befindet, an den Verbrennungsraum zurückgeführt. Der Primärkreis enthält eine im Ansaugrohr, direkt unter dem TBI-System, eingepasste Messdüse.
  • Seite 176 2-145...
  • Seite 177: Tabelle C-15 Oktangehalt, Potentiometer-Prüfung

    TABELLE C-15 OKTANGEHALT - POTENTIOMETER-PRÜFUNG 1,7 L TBI-SYSTEM - NIVA Beschreibung des Regelkreises: Bei der Verstellung des Oktangehaltes handelt es sich um die vom Kunden beantragte und nur vom Händler auszuführende Einstellung. Das Potentiometer kann auf eine Spannung von ca. 1 bis 4,5V bzw. auf eine Verzögerung von 0 bis 8 Grad umgestellt werden. Jede Spannungsänderung, die am Potentiometer vorgenommen wird, bewirkt eine entsprechende Änderung des Verzögerungsgrades in der Zündanlage, es sei denn wenn sich das TECH 1 im "Octane Adjust"...
  • Seite 178 2-147...
  • Seite 179: Kundendienst

    3. KUNDENDIENST ANMERKUNG: wieder an der Verbindungselemente, die während der Wartung entfernt wurden, müssen nach Abschluss der Arbeit gleichen Stelle montiert werden. Beim Einbau neuer Verbindungselemente ist auf die gleiche Bauteilnummer zu achten. Falls ein bestimmtes Verbindungselement nicht zur Verfügung steht, kann es durch ein qualitativ gleichartiges oder besseres ersetzt werden. Verbindungselemente, die nicht wiederverwendet werden oder solche, die beim Einbau mit Dichtmittel zu versehen sind, werden in diesem Handbuch besonders hervorgerufen.
  • Seite 180 7. Die Kabelbaumstecker sind so ausgelegt, dass sie sich nur auf Beschädigung durch elektrostatische eine bestimmte Art anschließen lassen. Jedes Steckteil ist mit Entladung Teilungen und Lappen versehen. Bei richtiger Orientierung lässt sich der Stecker zwanglos in die Verbindung stecken; Einige elektronische Anlagenteile können durch statische andernfalls kann es vorkommen, dass der Stecker, das ECM Elektrizität von weniger als 100V beschädigt werden.
  • Seite 181: Sicherungen Im Stromkreis

    Nach der Durchführung von Reparaturen im elektrischen Auto-Sicherung Bereich sollte das reparierte Bauteil durch Einschalten auf Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Hierdurch wird nicht nur Die Auto-Sicherung - auch einfach Sicherung genannt - ist die bestätigt, dass die Reparatur sachgemäß ausgeführt wurde, sondern meist gebräuchlichste Stromkreissicherung...
  • Seite 182 AUTO-SICHERUNG AMPEREZAHL FARBE VIOLETT HELLBRAUN DUNKELBRAUN BLAU GELB NATUR GRÜN MAXI-SICHERUNG AMPEREZAHL FARBE GELB GRÜN BERNSTEIN BLAU BRAUN NATUR Bild 3-2 Sicherungen – Amperezahl und Farbkennzeichnung Ähnlich wie die Sicherungen bieten Schmelzeinsätze nur einen einmaligen Überlastschutz (siehe Bild 3-3) und müssen nach dem Abschmelzen ersetzt werden.
  • Seite 183: Austausch Der Anschlusskabel An Abgedichteten Komponenten

    VORSICHT! Schmelzeinsätze mit einer Länge von Schritt 5: mehr als 225mm liefern nicht den erforderlichen Kabelschuh und Draht mit der im Reparatursatz J 39745 Überlastschutz. enthaltenen Krimpzange zusammendrücken. Alle von Hand aufgekrimpten Kabelschuhe sind zu verlöten, um eine sauber, Beim Austausch eines beschädigten Schmelzeinsatzes (Bild 3-4) trockene Verbindung zu erreichen.
  • Seite 184: Austausch Der Steckergehäuse An Unabgedichteten Komponenten

    Schritt 3: Isolierung abstreifen AUSTAUSCH DER STECKERGEHÄUSE AN UNABGEDICHTETEN KOMPONENTEN Beim Drahtaustausch ist darauf zu achten, dass die gleiche Drahtstärke verwendet wird. In der folgenden Tabelle ist die Schritt 1: metrische Drahtgröße aufgeführt. Beschädigte Kabelschuhe im Steckergehäuse entfernen. Siehe Falls man nicht sicher ist, um welche Drahtgröße es sich Gebrauchsanweisung zum Reparatursatz J 39745 für Hinweise über handelt, streift man die Isolierung in kleinen Teilschritten sorgfältig das richtige Ausbauwerkzeug.
  • Seite 185 Schritt 5: Löten Klammeröffnung auf der Rückseite mit 60/40 Kolophoniumzinn verlöten (siehe Bild 3-9). Hinweise Hersteller Lötwerkzeuges beachten. Schritt 6: Umwickeln der Spleißverbindung Isolierband auf der Spleißverbindung zentrieren und längsweise so dick einrollen, dass sie ungefähr der Drahtisolierung entspricht. Das Isolierband sollte nicht fahnenartig (siehe Bild 3-10) aufgeklebt werden, da diese Umwicklungsart nicht die notwendige Sicherung liefert und das Bandende sich mit den anderen Drähten verwickeln kann.
  • Seite 186 Falls der Draht nicht in einer Hülse geführt oder anderweitig abgedeckt wird, sollte der Draht nochmals diagonal umwickelt werden (Bild 3-11). SPLEISSEN VON KUPFERDRÄHTEN MIT HILFE VON SPLEISSKLAMMERN, AUFSCHRUMPFHÜLSEN UND HEISSCHMELZUNG Spleißverbindungen, die sich im Motorraum befinden, müssen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt werden. Die hierbei Einsatz kommenden...
  • Seite 187 Hiermit lässt sich der Übergang der Feuchtigkeit auf die Krimpzange bis zum Anschlag öffnen und einen Zangengriff auf · benachbarten Spleißstellen und evtl. Schaden vermeiden. einer stabilen Fläche anlegen. Schritt 3: Isolierung abstreifen · Rückseite der Spleißklammer an der gewählten Ambossgröße anlegen und Krimpzange nur soweit zusammendrücken, bis sie Beim Austausch des Drahtes muss darauf geachtet werden, dass das gebogene Teil der Klammer berührt.
  • Seite 188 Schritt 6: Aufschrumpfhülse/Heizschmelzstäbe Um sicherzustellen, dass die Spleißverbindung sauber und trocken bleibt, wird die Aufschrumpfhülse über die Klammer und blanken Drähte aufgezogen. Mehrere Stücke des Heißschmelzstabes unter die Hülse legen, ungefähr in der Mitte der Spleißstelle. Aufschrumpfhülse und Heißschmelzstäbe sind im Reparatursatz J 39745 enthalten.
  • Seite 189: Reparatur Der Steckverbindungen

    Schritt 4: Zusammenbau des Kabels Nachdem jeder Draht gespleißt und umwickelt wurde, werden die Drähte wieder mit dem Alu-Band umwickelt. Darauf achten, dass der Ableitdraht nicht mitumwickelt wird. Ableitdraht spleißen. Siehe hierzu "Hinweise zum Spleißen von Kupferdrähten". Danach wird der Ableitdraht um die mit Alu-Band umwickelten Drähte gewickelt (Bild 3-15).
  • Seite 190: "Weather Pack" Steckverbindung

    Pull-to-Seat - Kabelader sorgfältig einschieben und Schritt 3: Kabelader festhalten und Kabelschuh bis zum Kabelschuh an der Stirnseite des Anschlag nach vorne schieben. Kabelader in dieser Steckers herausziehen. Position festhalten. ACHTUNG! Kabelschuh niemals mit Gewalt aus Schritt 4: Spezialwerkzeug von vorne soweit in den Stecker dem Stecker ziehen.
  • Seite 191 Schritt 6: Kernstück von Hand aufkrimpen. eingeschoben und das Kabel leicht zurückgezogen, damit sich der Kabelschuh festsetzt. Schritt 7: Isolierteil Hand aufkrimpen (ausgenommen "Weather Pack"). Für "Weather Pack": Isolierteil, Abdichtung und Kabel von Hand aufkrimpen. Schritt 8: Alle von Hand aufgekrimpten Kabelschuhe verlöten.
  • Seite 192: Werkzeuge Für Die Wartung Der Anlage

    Vor Anschluss der Drähte sicherstellen, dass der Stecker ordnungsgemäß eingerastet und alle Dichtringe montiert wurden. Der Klappverschluss erhöht die Sicherheit der Steckverbindung, indem er das Lösen der Klemmen verhindert, falls die Sperrzungen nicht richtig eingerastet sind. "Weather Pack" Steckverbindungen können nicht gegen gewöhnliche...
  • Seite 193: Prüfung Der Kabelschuhkontakte

    KABELBAUM-SERVICE Eine mangelhafte Verbindung zwischen Kabelschuh und Stecker kann durch Verschmutzung oder Verformung verursacht werden. Zur Einhaltung der von GM Reparaturvorschriften sollte für die Verschmutzung Kabelschuhe kann durch Reparatur Verdrahtung oder Austausch unsachgemäße Verbindung zweier Steckerhälften, durch fehlende Steckverbindungen der Reparatursatz J 39745 verwendet werden. oder beschädigte Abdichtung, oder durch einen beschädigten Diese Reparaturausstattung...
  • Seite 194 Wenn das Amperemeter eine Stromstärke von weniger als 0,25A (oder 250mA) anzeigt, ist das Prüflicht zum Gebrauch GEEIGNET. Zeigt das Amperemeter eine Stromstärke von mehr als 0,25A (oder 250mA) an, ist das Prüflicht zum Gebrauch UNGEEIGNET. Bild 3-24 Prüfung mit Prüflicht 3-16...
  • Seite 195 3-17...
  • Seite 196: Elektronisches Steuergerät (Ecm) Und Sensoren

    3.1 ELEKTRONISCHES STEUERGERÄT (ECM) UND SENSOREN ELEKTRONISCHES STEUERGERÄT (ECM) Wenn aufgrund der Diagnose festgestellt wurde, dass das ECM defekt ist, müssen zunächst die Bauteilnummern des ECMs und der Motor-Kalibriereinrichtung auf Richtigkeit geprüft werden. Danach wird die Motor-Kalibriereinrichtung im defekten ECM ausgebaut und im neuen ECM eingebaut.
  • Seite 197 Wichtig · ECM-Ersatzteil ohne Motor-Kalibriereinrichtung geliefert wird ausgebaute Kalibriereinrichtung wiederverwendet wird, muss darauf geachtet werden, dass sie Wichtig beim Umgang nicht beschädigt wird (siehe Bild 3.1-4). Die seitlichen Sperrklemmen wie in Bild 3.1-4 nach außen · · Einpassungen der Kalibriereinrichtung mit den Einpassungen abdrücken und Kalibriereinrichtung nach oben aus der am ECM-Stecker ausrichten.
  • Seite 198: Funktionsprüfung

    MOTOR-KALIBRIEREINRICHTUNG Das Anzeigen der Code 51 bedeutet, dass entweder die Steckstifte verbogen sind oder die Kalibriereinrichtung nicht sachgemäß eingebaut wurde. Wichtig Die Motor-Kalibriereinrichtung ist so ausgelegt, dass ein · falscher Einbau praktisch ausgeschlossen ist. Vor Einbau muss darauf geachtet werden, dass die Kalibriereinrichtung für das entsprechende Fahrzeug geeignet ist.
  • Seite 199 KÜHLMITTELL-TEMPERATURFÜHLER Bild 3.1-6 und 3.1-7 Wichtig Beim Umgang mit dem Kühlmittel-Temperaturfühler ist darauf · zu achten, dass er nicht beschädigt wird, da hierdurch die Kraftstoffeinspritzung beeinflusst wird. Ausbauen oder Trennen 1. Zündung AUSSCHALTEN. 2. Elektrische Verbindung trennen. 3. Kühlmittel-Temperaturfühler sorgfältig ausbauen. Einbauen oder Anschließen 1.
  • Seite 200: Einstellung Des Oktangehaltes - Potentiometer

    SAUGROHR-ABSOLUTDRUCKSENSOR Bild 3.1-10 und 3.1-11 Außer der Prüfung auf lose Schlauchverbindungen oder elektrische Anschlüsse kann am Absolutdrucksensor selbst keine Reparatur vorgenommen werden. Falls bei der Diagnose festgestellt wird, dass der Absolutdrucksensor defekt ist, muss er durch einen neuen Sensor ersetzt werden. EINSTELLUNG DES OKTANGEHALTES - POTENTIOMETER Bild 3.1-8 und 3.1-9...
  • Seite 201 DROSSELKLAPPENSENSOR Festziehen Bild 3.1-12 und 3.1-13 · Schrauben mit einem Drehmoment von 2.0Nm (18 lb.in.) Ausbauen oder Trennen anziehen. 1. Luftfilter ausbauen. GESCHWINDIGKEITSSENSOR 2. Elektrische Verbindung trennen. Bild 3.1-14 und 3.1-15 3. Zwei (2) Befestigungsschrauben und (2) Unterlegscheiben am Drosselklappensensor abmontieren. 4.
  • Seite 202 LAMBDA-SONDE Bild 3.1-16 und 3.1-17 Ausbauen oder Trennen 1. Negatives Batteriekabel ausbauen. 2. Anschlusskabel trennen. 3. Lambda-Sonde sorgfältig herausziehen. Bei einer Motortemperatur von unter 48°C kann der Ausbau der · Lambda-Sonde problematisch sein. Bei Gewaltanwendung können die Gewinde im Auspuffkrümmer oder Auspuffrohr beschädigt werden.
  • Seite 203 ANSAUGLUFT-TEMPERATURSENSOR Bild 3.1-18 und 3.1-19 Der Ansaugluft-Temperatursensor befindet sich im Luftfilter. Er wird wie in Bild 3.1-19 dargestellt, eingeschraubt. Beim Einbau des Sensors im Luftfilter muss darauf geachtet werden, dass das Gewinde nicht überdreht wird. Ausbauen oder Trennen 1. Elektrische Steckverbindung. 2.
  • Seite 204: Kraftstoffsteuersystem

    WARTUNG AM FAHRZEUG 3.2 KRAFTSTOFFSTEUERSYSTEM ALLGEMEINE WARTUNGSHINWEISE KRAFTSTOFFSTEUERUNG VORSICHT! Jeder Überprüfung sollte die in Abschnitt 2 beschriebene Um Körperverletzungen oder Fahrzeugschäden durch · Diagnose des Regelkreises vorausgehen, da hierdurch viel zufälliges Anspringen des Motors zu vermeiden, sollte Zeitaufwand sowie der unnötige Austausch von Ersatzteilen das negative Batteriekabel stets vor Durchführung der vermieden werden kann.
  • Seite 205: Kennzeichnung Des Tbi-Systems

    Die Verfahrensweise bei Reparaturen am TBI-System bezieht sich auf den Austausch von Bauteilen, ohne dass dabei das TBI- System abmontiert werden muss. Beim Austausch des gesamten TBI-Systems muss die gesamte Anlage ausgebaut werden. Die Kennzeichnung der Bauteile, die das TBI-System der Modellreihe 700 umfassen, ist Bild 3.2-2A (Seite 3-31) schematisch dargestellt.
  • Seite 206: Verfahrensweise Zum Abbau Des Kraftstoffdruckes

    VERFAHRENSWEISE ZUM ABBAU DES KRAFTSTOFFDRUCKES Im TBI-System der Modellreihe 700 ist ein Wächter eingebaut, so dass der Kraftstoffdruck auch bei ausgeschaltetem Motor aufrecht erhalten bleibt. Zum Abbau des Kraftstoffdruckes muss wie folgt vorgegangen werden: 1. Gangschaltung auf Leerlauf (N) einstellen, Feststellbremse ziehen und Antriebsräder blockieren.
  • Seite 207 3. Mit Hilfe der "Output Controls" (Ausgangsleistungs-Regelung) am TECH 1 Tastgerät das Kraftstoffsystem-Relais 10 Sekunden lang anregen. Dabei sollte der Kraftstoffdruck mit 191,6 - 206,8kPa (27.8 - 30psi; 1.9 - 2.1bar) angezeigt werden. Andernfalls siehe Tabelle A-5 oder A-7. 4. Kraftstoffdruck abbauen.
  • Seite 208: Drosseliklappen-Einspritzsystem

    2. Kabeldurchführung und Verdrahtung zum Einspritzventil am TBI-System ausbauen (Bild 3.2-9). 3. Drosselklappengestänge ausbauen. 4. Einbaulage notieren und Unterdruck-Schlauchverbindungen abmontieren (Bild 3.2-1 1). 5. Gewindemuttern am Kraftstoff-Ein- und -Austritt abmontieren (Bild 3.1-12). VORSICHT! Vor Ausbau der Kraftstoffleitungen, Hinweise betreffend Kraftstoff-Druckabbau auf DROSSELIKLAPPEN-EINSPRITZSYSTEM Seite 3-28 beachten.
  • Seite 209 3-31...
  • Seite 210 Reinigen und Prüfen ACHTUNG! Drosselklappensensor, Leerlaufluft-Regelventil, Druckregler-Membran, Einspritzventil oder andere gummierte Bauteile NIEMALS Lösungsmittel oder Waschbad eintauchen, da diese Bauteile durch chemische Reaktion aufschwellen, verhärten oder verformt werden. Das TBI-System sollte auch niemals zusammen mit den oben genannten Bauteilen in einem Lösungsmittel eingeweicht werden. Falls das TBI-System gereinigt werden muss, sollte die Eintauchzeit im Lösungsmittel auf ein Minimum begrenzt werden.
  • Seite 211: Einspritzventil-Zusammenbau

    Einbauen oder Anschließen 1. Neue Dichtung am Saugrohrflansch einlegen. 2. TBI-System mit Schrauben montieren. Anziehen · Schrauben mit einem Drehmoment von 17Nm (12 lb.ft.) anziehen. 3. Neue O-Ringe in den Gewindemuttern zu den Kraftstoff- leitungen einlegen. 4. Gewindemuttern von Hand festziehen. Anziehen ·...
  • Seite 212: Druckreglerzusammenbau

    Ausbauen oder Trennen 1. Verbindungsstecker am Einspritzventil trennen. 2. Schraube und Halterung am Einspritzventil abmontieren. 3. Schraubenzieher, wie in Bild 3.2-15 dargestellt, an der Wulst anwinkeln und Einspritzventil mit Hebelwirkung nach unten, sorgfältig herausdrücken. 4. Beide O-Ringe - oben und unten - am Einspritzventil ausbauen und wegwerfen.
  • Seite 213 KRAFTSTOFFANLAGE VORSICHT! Vor Ausbau der Kraftstoffleitungen Hinweise betreffend Kraftstoff-Druckabbau Seite 3-28 beachten. Austausch Bild 3.2-19 Ausbauen oder Trennen 1. Elektrisches Anschlusskabel am Einspritzventil trennen. 2. Durchführhülse mit Drähten an der Kraftstoffanlage ausbauen. 3. Gewindeanschlüsse am Eintritt/Austritt der Kraftstoffleitungen mit Hilfe eines Gegenschlüssels abmontieren. 4.
  • Seite 214: Leerlaufregler

    DROSSELKLAPPENSENSOR Austausch Bild 3.2-20 Ausbauen oder Trennen 1. Elektrische Steckverbindung Drosselklappensensor ausbauen. 2. Schraube und Unterlegscheibe abmontieren. ACHTUNG! Der Drosselklappensensor ist ein elektrisches Bauteil und darf daher, um Schaden zu vermeiden, niemals in Lösungsmittel oder Waschmittel eingetaucht werden. Einbauen oder Anschließen 1.
  • Seite 215: Drosselklappen-Zusammenbau

    Messen · Abstand zwischen Flansch und Zapfenspitze muss weniger als 28mm betragen. Einstellen, falls erforderlich · Wenn der Abstand mehr als 28mm beträgt, kann der Zapfen mit Handdruck (durch seitliches Hin- und Herbewegen) eingefahren werden. Einbauen oder Anschließen 1. Neuen O-Ring im Leerlaufregler einlegen. 2.
  • Seite 216 KRAFTSTOFFPUMPE VORSICHT! Vor Ausbau der Kraftstoffleitungen Hinweise betreffend Kraftstoff-Druckabbau auf Seite 3-28 beachten. Austausch Die Kraftstoffpumpe ist eine rollengelagerte Flügelzellenpumpe, die im Benzintank befestigt ist. Der Kraftstoff wird mit einem positiven Druck von 190,2kPa (27,6psi ; 1,9bar) über ein in der Leitung eingebauten Filter zum Druckregler im TBI-System gepumpt.
  • Seite 217 SCHALTKREIS – KRAFTSTOFFPUMPE Bild 3.2-26 Bei eingeschalteter Zündung und stehendem Motor wird das Relais der Kraftstoffpumpe vom ECM für zwei (2) Sekunden angesteuert. Hierdurch baut sich der Kraftstoffdruck schnell auf. Wenn der Motor innerhalb von zwei (2) Sekunden nicht angekurbelt wird, schaltet das ECM die Kraftstoffpumpe aus und wartet auf ein Bezugssignal.
  • Seite 218: Kraftstofffilter

    KRAFTSTOFFFILTER VORSICHT! Vor Ausbau der Kraftstoffleitungen Hinweise betreffend Kraftstoff-Druckabbau auf Seite 3-28 beachten. Austausch Bild 3.2-28 Wichtig Vor dem Ausbau zuerst Hinweise über "Kraftstoff-Druckabbau" beachten. · Ausbauen oder Trennen Gewindeanschlüsse an den Kraftstoffleitungen ausbauen. (Darauf achten, dass die O-Ringe zwischen Filter und Kraftstoffleitung nicht verloren gehen).
  • Seite 219: Sichtprüfung - Aktivkohlebehälter

    3.3 VERDUNSTUNGSABGAS- REGELSYSTEM FAHRZEUGSEITIGE WARTUNG SICHTPRÜFUNG - AKTIVKOHLEBEHÄLTER Falls Aktivkohlebehälter Risse oder sonstige Beschädigungen · aufweist, muss er ausgetauscht werden. · Wenn der Aktivkohlebehälter im Bereich der Ablassleitung undicht ist, muss der Behälter ausgetauscht werden und die Schlauchleitungen sowie deren Verlegung geprüft werden. AKTIVKOHLEBEHÄLTER Ausbauen oder Trennen 1.
  • Seite 220 3-42...
  • Seite 221: Direktzündsystem

    ZÜNDSPULE 3.4 DIREKTZÜNDSYSTEM FAHRZEUGSEITIGE WARTUNG Ausbauen oder Trennen DIREKTZÜNDSYSTEM-ZUSAMMENBAU 1. Zwei (2) Schrauben pro Zündspule ausbauen. 2. Zündspule aus der Zündanlage entfernen. Bild 3.4-1 und 3.4-2 Einbauen oder Anschließen Ausbauen oder Trennen 1. Zündspule in der Zündanlage einbauen. 1. Negatives Batteriekabel trennen. 2.
  • Seite 222 Einbauen oder Anschließen Einbauen oder Anschließen 1. Zündanlage an der Montageplatte einrichten. 1. Sensor in der Öffnung im Motorblock einbauen. 2. Zündspulen einbauen (siehe vorheriges Verfahren). 2. Eine (1) Schraube montieren. 3. Direktzündsystem im Motor einbauen (siehe vorheriges Verfahren). Festziehen 4.
  • Seite 223: Saugrohrheizung

    3.9 SAUGROHRHEIZUNG FAHRZEUGSEITIGE WARTUNG SAUGROHRHEIZUNG-ZUSAMMENBAU Bild 3.9-1 und 3.9-2 Ausbauen oder Trennen 1. Negatives Batteriekabel trennen. 2. Steckverbindung trennen (Bild 3.9-1). 3. Drei (3) Bolzen zwischen Heizung und Saugrohr abmontieren. 4. Heizung und Dichtung von der Unterseite des Saugrohrs ausbauen (Bild 3.9-2). Wichtig ·...
  • Seite 224: Technische Daten

    4. TECHNISCHE DATEN 1,7 L TBI-SYSTEM ZÜNDUNG WIDERSTAND DES KURBELWELLENSENSORS 500 - 700W ZÜNDSPULE PRIMÄRWIDERSTAND 0,35 – 1,45W SEKUNDÄRWIDERSTAND 5000 – 6000W SEKUNDÄRER DRAHTWIDERSTAND <15000W DIE EINSTELLUNG DES ZÜNDZEITPUNKTES WIRD VOM ECM GESTEUERT UND IST NICHT VERSTELLBAR. KRAFTSTOFF KRAFTSTOFFDRUCK, TBI-SYSTEM (BEI EINGESCHALTETER 190 –...
  • Seite 225 6. SPEZIALWERKZEUGE 1,7 L TBI-SYSTEM Die in diesem Betriebshandbuch genannten und nachstehend beschriebenen Spezialwerkzeuge können zum weltweiten Vertrieb über folgende Anschrift bezogen werden: Kent-Moore 1-800-345-2233 SPX Corporation (gebührenfrei nur innerhalb USA) 29784 Little Mack Roseville, Michigan/USA 48066-2298 Bürozeit: Montag bis Freitag 8.00 –...
  • Seite 226 Ein Tastgerät, das zum Analysieren und Diagnostizieren der Kraftstoff- und Abgasanlage benutzt wird. VAZ TECH 1 CARTRIDGE Bei diesem Cartridge handelt es sich um ein speziell für den VAZ-Motor erstelltes Programmmodul, mit dem das TECH 1 die VAZ-Kraftstoffeinspritzung prüft. ADAPTERAUSRÜSTUNG FÜR STECKVERBINDUNGEN (J 35616-V) Adapterausrüstung...
  • Seite 227 Einspritzventil, Kanaleinspritzung (J 39021-20) · Einspritzventil Schaltkasten, (J 39021-10) zum · Prüfen Kanaleinspritzventile ohne Ausbau vom VAZ PFI-Motor. MESSUHR ZUR MESSUNG DES GEGENDRUCKES IM ABGAS (BT-8515-V) Wird zur Prüfung auf Verstopfung oder Verengung der Bauteile im Abgassystem, besonders für Katalysator, verwendet.
  • Seite 228 STROMFREIES PRÜFLICHT (J 34142-B) Dieses Prüflicht dient zum Prüfen der Stromkreise, Kurzschluss Masseanschluss oder Stromspannung. KOMPLETTE AUSSTATTUNG (J39808) ЦКИЙ ЯЗЫК 21213-3902230-13 HEME...

Inhaltsverzeichnis