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Die Anordnung der Zuluft- sowie der Umluftgitter
sind so zu wählen, dass sie mit dem Kapitel „7.4 Brand-
und Wärmeschutz" übereinstimmen.
Die angegebenen Werte für Heizkammerabstände,
Umluft- und Zuluftquerschnitte sind auf eine mittle-
re Heizkammer Temperaturdifferenz von 55 K bezo-
gen, das heißt, bei 20 – 25° C Raumtemperatur tritt die
Zuluft mit ca. 75 – 80° C aus dem Zuluftgitter aus (TR
OL 2006, Ausgabe 2010 Pun kt 7.2.3).
7.5.7 Hypokausten
Die Hark Heizeinsätze dürfen entsprechend
den Vorgaben der TR OL 2006, Ausgabe 2010 nach
Punkt 10 „Flächenheizungen", speziell Punkt 10.1.2
Hypokausten und dessen Folgekapitel in Hypo-
kausten eingebaut werden.
7.6
Nachheizfläche / Anschluss an
den Schornstein
Alle Heizeinsätze HKS 6 und HKM 9 sind grund-
sätzlich mit Nachschaltflächen einzubauen.
Dieses können individuell gesetzte keramische
Züge oder industriell gefertigte Nachheizkästen
sein.
i
Der Arbeitsdruck des Schornsteins muss
gleich oder größer sein, als der notwendige
Gesamtförderdruck der Anlage, bestehend
aus Verbrennungsluftleitung, Heizeinsatz,
Nachheizfläche und Abgasleitungen.
Heizgasrohr „Zwei"
Heizgasrohr „Eins"
Verbrennungsluftleitung
Abb.: 11
Beispiel: Gesamtförderdruck
= Summe der notwendige Förderdrücke der
Einzelkomponenten.
22
7.6.1 Hark Nachheizkästen
Setzen Sie die Unterkante des Nachheiz-
kastens nicht tiefer als die Bodenplatte des
Heizeinsatzes. Nach dem Einbau muss die
Reinigungsöffnung auf der Unterseite des
NHK leicht zugänglich sein. Stellen Sie die
Verbindung zwischen Heizeinsatz und NHK
durch einen 90° Bogen mit Reinigungsöff-
nung und einem Stück Abgasrohr (aus 2 mm
Stahlblech) her. Nehmen Sie den Anschluss
an den Schornstein auf dem kürzesten Weg
vor.
Diese Verbindung kann mit einem Rohr aus
2 mm Stahlblech um 25 – 50 cm verlängert
werden. Der Anschluss an den Schornstein
muss mit einer Doppelwandmuffe erfolgen.
Die Wandmuffe muss gasdicht im Schornstein
montiert sein, dabei ist die Wärmeausdeh-
nung zu beachten da sich sonst die Wand-
muffe lockert (Abb.: 12).
Bauen Sie zwischen Heizeinsatz und Nach-
heizkasten ein Strahlungsblech ein, da sich
unterschiedliche Luftströmungen aufgrund
der wechselnden Temperaturverhältnisse
ergeben.
Alle Verbindungsstücke zwischen Heizeinsatz,
Nachheizfläche und Schornstein sind mit mind.
2% Steigung an den Schornstein anzuschlie-
ßen und sorgfältig abzudichten. Setzen Sie
die Mitte der Wandmuffe im Schornstein
höher als die Mitte des waagerechten
Heizgasabgangs vom Heizeinsatz. Kann die
Nachheizfläche nicht auf dem kürzesten Weg
am Schornstein angeschlossen werden, so
sind die Verbindungsstücke sorgfältig gegen
Wärmeverlust zu dämmen und steigend, mit
genügend Reinigungs- / lnspektionsöffnungen,
an den Schornstein anzuschließen.
Abb.: 12
Beispiel: Nachheizfläche
Hark Nachheizkasten
1
3
2
1 = Doppelwandmuffe
2 = Reinigungsöffnung
3 = Nachheizkasten
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