Montageanleitung SOLON Standardmodule
Einbauhinweise
Beim Einbau der Module müssen folgende Punkte beachtet werden:
Modul nicht in der Nähe von leicht entzündlichen Gasen und Dämpfen
(z. B. Gasbehälter, Tankstellen, Farbspritzanlagen) installieren.
Modul nicht neben offenen Flammen und entflammbaren Materialien
installieren.
Modul nicht konzentriertem Licht aussetzen.
Modul nicht starker Salz- (empfohlener Abstand zum Meer mind. 500 m) und
Schwefelbelastung (Vulkane) aussetzen, da ansonsten Korrosions gefahr besteht.
Modul nicht als Überkopfverglasung oder Fassadenelement montieren
Ausrichtung und Neigung
Die Ausrichtung der Module soll in Europa optimal in Südrichtung erfolgen. Die
optimale Neigung der Module beträgt in Mitteleuropa etwa 30°. In Nordeuropa
ist der optimale Neigungswinkel etwas steiler, in Südeuropa etwas flacher. Ein
Abweichen von der optimalen Ausrichtung und Neigung verringert den Energie-
ertrag der Anlage. Als Anhaltswert kann folgende Grafik herangezogen werden.
Prozentualer Energieertrag in Abhängigkeit von der Dachausrichtung
Verschattungsfreiheit
Ein Modul gilt als verschattungsfrei, wenn es ganzjährig, vollflächig nicht verschattet
wird und ein ungehinderter Sonnenlichteinfall möglich ist. Auch kleine partielle
Verschattungen, wie z. B. durch Schornsteine, Antennen, Gebäude, Bäume (Wachs-
tum beachten) und Lichtmasten, führen zu einer Ertragsminderung. Deswegen sollten
die Module dort installiert werden, wo die Verschattungseinflüsse im Tagesverlauf
am geringsten sind oder ganz ausgeschlossen werden können. Gegebenenfalls
kann dafür eine Verschattungsanalyse mit einem Simulationsprogramm oder einem
Sonnenstandanalysator durchgeführt werden.
Hinweis
Auch temporäre Verschattung durch Verschmutzung (Staub, Vogelkot, Laub) kann
zu einer Ertragsminderung führen. Hinweise zur Entfernung dieser Verschmutzung
werden im Kapitel „Wartung und Reinigung" gegeben.
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