Inhaltsverzeichnis
Werbung
6 Inbetriebnahme und Wartung
6.1 Heizungsanlage betreiben
6.1
Heizungsanlage betreiben
6.1.1 Brennstoffe
Zur Verbrennung sind ausschließlich Pellets gemäß ÖNORM EN ISO 17225 (keine
Hartholzpellets!) zugelassen.
Wenn Stückholz im Notbetrieb geheizt wird verwenden Sie nur trockenes Holz
(Feuchtigkeitsgehalt bei 15%). Frisch geschlagenes Brennholz oder unsachgemäß
gelagertes Holz hat einen hohen Wassergehalt. Dies führt zu einer schlechten
Verbrennung, raucht daher mehr und bringt kaum Wärme.
Wie erhält man richtiges Brennholz?
Das Holz sollte in den Wintermonaten geschlagen werden und danach in
gespaltenen Meterscheitern mindestens ein Jahr im Freien (nur oben gegen
Regen abgedeckt) gelagert werden. Dann kann das Holz auf ofengerechte Größe
geschnitten und in einen belüfteten Kellerraum transportiert werden. Dort sollte es
wiederum ein Jahr lagern. Der Wassergehalt liegt dann unter 20
Gewichtsprozenten und das Holz ist nun zur Verbrennung im Kachelofen geeignet.
Beachten Sie bitte, dass das gespaltene Scheitholz einen Durchmesser
von 8 – 10 cm nicht überschreitet. Kleinere Holzscheite entzünden leichter,
entwickeln dadurch weniger Rauch und die Abbrand Temperatur erhöht
sich. Dadurch heizt sich der Speicher Ihres Ofens schneller auf.
6.1.2 Ofenanlage befeuern
28/31
Schornsteinbrand
Sollte der Heizvorgang zu einen Rußbrand führen, gehen Sie wie
folgt vor:
n
Löschen Sie den Schornstein keinesfalls mit Wasser!
n
Informieren Sie umgehend die Feuerwehr und einen
Schornsteinfeger. Brennbare Gegenstände um den
Schornstein abrücken.
Ungünstiger Förderdruck
Gerade in der Übergangszeit herrscht aufgrund geringer
Temperaturunterschiede ein geringer Förderdruck. Erwärmen Sie
vor dem Heizen den Schornstein mit einem Lockfeuer.
Frostgefahr!
Die Anlage ist permanent frostfrei zu halten.
MA_DFR_WATER_2017.doc / Stand: 25.04.2017
Quicklinks ausblenden:
Werbung
Inhaltsverzeichnis
