Wenn Sie Ihren Router noch nicht benannt haben, so fragt Sie der Assis-
tent nach einem neuen eigenen Gerätenamen. Mit der Eingabe benen-
nen Sie Ihren Router neu. Achten Sie darauf, dass Sie beide Gegenstellen
unterschiedlich benennen.
Der Name der Gegenstelle wird für deren Identifikation benötigt.
Im Feld ISDN- Rufnummer wird die Rufnummer der ISDN-Gegenstelle
angegeben. Erforderlich ist die Angabe der kompletten Rufnummer der
Gegenstelle einschließlich aller notwendigen Vorwahlen.
Mit der angegebenen ISDN-Anruferkennung wird der Anrufer identifi-
ziert und authentifiziert. Wird ein Router angerufen, vergleicht er die für
die Gegenstelle eingetragene ISDN-Anruferkennung mit der Kennung, die
der Anrufer tatsächlich über den D-Kanal übermittelt. Eine ISDN-Kennung
setzt sich üblicherweise aus der nationalen Vorwahl und einer MSN
zusammen.
Das Kennwort für die ISDN- Verbindung ist eine Alternative zur ISDN-
Anruferkennung. Es wird immer dann zur Authentifizierung des Anrufers
herangezogen, wenn keine ISDN-Anruferkennung übermittelt wird. Das
Kennwort muss auf beiden Seiten identisch eingegeben werden. Es wird
für Anrufe in beide Richtungen verwendet.
Das Shared Secret ist das zentrale Kennwort für die Sicherheit der VPN-
Verbindung. Es muss auf beiden Seiten identisch eingegeben werden.
Die Datenkomprimierung erhöht die Übertragungsgeschwindigkeit ohne
zusätzliche Kosten. Ganz im Gegensatz zur Bündelung von zwei ISDN-
Kanälen mit MLPPP (MultiLink-PPP): Hier wird zwar die Bandbreite ver-
doppelt, in aller Regel fallen dafür aber auch doppelte Verbindungsge-
bühren an.
5.1.2
Einstellungen für den TCP/IP-Router
Im TCP/IP-Netzwerk kommt der korrekten Adressierung eine besondere
Bedeutung zu. Bei einer Netzwerkkopplung ist zu beachten, dass beide Netz-
werke logisch voneinander getrennt sind. Sie müssen daher jeweils über eine
eigene Netzwerknummer verfügen (im Beispielfall '10.0.1.x' und '10.0.2.x').
Die beiden Netzwerknummern müssen unterschiedlich sein.
Business LAN R1011
Kapitel 5: Zwei Netzwerke verbinden
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