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Mikrofon-Modellierer Wählen; Übergreifende Einstellungen - Tascam DM-24 Referenzhandbuch

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Antares Mikrofon-Modellierer
einem billigen Mikrofon hergestellt haben, wird sich
kaum auf magische Weise in eine hochwertige Auf-
nahme verwandeln. Sie wird immer noch wie eine
dürftige Aufnahme klingen, aber wie eine, die mit
einem teuren Mikrofon gemacht wurde.
Genauso wenig kann der Mikrofon-Modellierer feh-
lende Anteile des Originalsignals herbeizaubern, die
aufgrund der Beschränkungen des Quellmikrofons
verlorengegangen sind. Wenn Sie ein billiges Mikro-
fon mit eingeschränkter Tieftonwiedergabe für die
Aufnahme verwenden, wird die Nachbildung eines
teuren Modells den fehlenden Bass nicht wieder
zurückbringen.
Bestimmte Frequenzbereiche können übermäßig
betont werden, wenn Wechselwirkungen zwischen
Quellmikrofon und Nachbildung Rauschen erzeugen.
Dieses Rauschen wird insbesondere dann übermäßig
verstärkt, wenn die Filter des Mikrofons und die
Klangeinstellung bei der Aufnahme diesen Fre-
quenzbereich begünstigt haben.
Mikrofon-Modellierer wählen
Um den Mikrofon-Modellierer zu wählen, laden Sie
den Eintrag
aus der Bibliothek.
1-100
Übergreifende Einstellungen
Diese Einstellungen wirken sich auf den gesamten
Effekt aus (nicht auf ein einzelnes Quellmikrofon
oder eine einzelne Nachbildung).
Eingangsverstärkung
(
) stellen Sie den relativen Eingangspegel für
INPUT
das Eingangssignal ein (obere Reihe, POD 2).
Beginnen Sie mit 0 dB, Sie können den Pegel aber
auch leicht erhöhen, um den Prozessor optimal aus-
zusteuern. Das Signal kann um bis zu 30 dB
gedämpft und um maximal 12 dB verstärkt werden.
WICHTIG
Das Erhöhen dieses Eingangspegels bis zum maximalen
Ausschlag (ohne zu übersteuern) führt nicht zur Erwei-
Mit diesem Regler
11 – Interne Effekte
Die Auswirkung der Richtcharakteristik auf den
Klang kann simuliert werden, die Richtwirkung des
Quellmikrofons wird jedoch dadurch nicht geändert.
Wenn Sie beispielsweise eine Signal mit einem
Mikrofon mit Nierencharakteristik aufnehmen und
für die Nachbildung ein Modell mit Kugelcharakte-
ristik wählen, wird das Quellmikrofon dadurch nicht
plötzlich Umgebungsgeräusche aufzeichnen (wie es
für ein Mikrofon mit Kugelcharakteristik normal
wäre).
Ebenso verhält es sich mit bestimmten Übertragungs-
eigenschaften außerhalb der Achse des Quellmikro-
fons. Auch diese Eigenarten bleiben erhalten, wenn
Sie eine andere Nachbildung wählen.
WICHTIG
Der Mikrofon-Modellierer kann nur mit dem jeweils lin-
ken Eingang und Ausgang von Effekt 1 oder Effekt 2
verwendet werden. Es ist nicht möglich, den Mikro-
fon-Modellierer mithilfe eines Effekts auf zwei Kanäle
zur gleichen Zeit anzuwenden.
Der Mikrofon-Modellierer ist im Betrieb mit doppelter
Samplingfrequenz nicht verfügbar.
Einzelheiten dazu siehe Abschnitt „Effekte verwen-
den" auf Seite 89.
terung des Dynamikbereichs, wie dies bei einem Ana-
logsystem der Fall wäre.
Ausgangspegel
Mit diesem Regler (
stellen Sie den relativen Ausgangspegel des Effekts
zwischen 0 dB und –12 dB ein.
Bypass
Hiermit können Sie den gesamten Mikro-
fon-Modellierer für einen A/B-Vergleich umgehen.
Diese Funktion ist nicht identisch mit der Auswahl
des Bypass-Mikrofonmodells als Nachbildung (siehe
„Das Bypass-Mikrofonmodell" auf Seite 94), bei
dem es sich um ein „neutrales" Mikrofon handelt,
das entweder als Quellmikrofon oder als Nachbil-
dung gewählt werden kann. Die Bypass-Funktion hat
jedoch die gleiche Auswirkung, wie das Wählen des
Bypass-Mikrofons als Quelle und als Nachbildung.
TASCAM DM-24 Referenzhandbuch v2.02
)
OUTPUT
93

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