Hinweise Zur Projektierung, Installation Sowie Programmierung - Honeywell EM-Zentrale 561-MB24 Installationsanleitung

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3.7 Hinweise zur Projektierung, Installation sowie Programmierung

Ansteuerung von Impulstüröffnern mit Tür-Modul 1 und 2 (BUS-1) (Spezial-Türöffnerfunktion)
Soll im unscharfen Zustand eine durch einen Türöffner verriegelte Tür, mit einem an dieser Tür befindlichen
Türcode entriegelbar sein, muss ein Tür-Modul eingesetzt und in Funktion 509 als Türöffnungsmodul "TOM"
programmiert werden. An diesem Tür-Modul muss der Türcode-Kontakt oder ein separater Taster sowie der
zugehörige Türöffner angeschlossen werden. Die Entriegelung des Türöffners erfolgt zeitbegrenzt für max. 10
Sekunden bzw. wird vorzeitig durch "Aus-Tastung" wieder aufgehoben.
Sabotagemeldungen von BUS-2 Teilnehmern
Sabotagemeldungen von BUS-2 Teilnehmern, ausgelöst z.B. durch Deckelkontakte, lösen in dem Bereich einen
Sabotagealarm aus, welchem der Teilnehmer zugeordnet ist.
Ausnahme: Das 5-Eingang-Modul ist automatisch dem Bereich zugeordnet, auf den die Meldergruppe wirkt,
welcher der Eingang 1 des 5-Eingang-Moduls zugeordnet ist.
Beispiel: Ist der Eingang 1 des 5-MG-Moduls der Meldergruppe 10 zugeordnet, und die Meldergruppe
befindet sich im Bereich 2, so bewirkt eine Sabotage am 5-MG-Modul einen Sabotagealarm im
Bereich 2.
Ist jedoch der Eingang 1 des 5-MG-Moduls einer Steuermeldergruppe oder Quittierungsmeldergruppe zugeordnet,
dann erfolgt ein Sabotagealarm in dem Bereich, dem die Zentrale zugeordnet ist.
Ist der Eingang 1 der Meldergruppe 0 zugeordnet, dann erfolgt kein Sabotagealarm.
Anzahl BUS-2 Teilnehmer
Die Gesamtanzahl der BUS-2 Teilnehmer (MB12 - 32 Teilnehmer / 561-MB24 - 64 Teilnehmer) gilt aufgeteilt auf
die 3 Anschlüsse. Die Verteilung der BUS-2 Adressen kann beliebig von 1 bis 63 erfolgen. Adresse 00 ist reserviert
für den Anschluss eines mobilen Bedienteils.
Einsatz von BUS-2 Bedienteilen 012570/012575/012577/012577.10
Die Anzahl der BUS-2 Bedienteile 012570/012575/012577/012577.10 ist bei der MB12 sowie der 2-RAM Version
der 561-MB24 auf max. 12 Stück beschränkt. (siehe hierzu 2.4.1)
Softwareversion IDENT-KEY Auswerteeinheit 023312/023312.10 / ZK-Türmodul BUS-2 023350
Für den Betrieb einer IDENT-KEY IK3-Auswerteeinheit bzw. eines ZK-Türmoduls BUS-2 in Verbindung mit der
Zentralen-Software-Version ab V14, ist es zwingend erforderlich, dass Auswerteinheit/Türmodul mit Software-
Version V12 oder höher ausgerüstet sind.
Türöffnungskontakte
An Türen, die mit einer Scharfschalteinrichtung versehen sind, müssen die Türöffnungskontakte über die gleiche
Anschlusstechnik wie die Schalteinrichtung installiert werden. Das bedeutet, wird z.B. ein Blockschloss über BUS-1
betrieben, muss der entsprechende Türkontakt ebenfalls über BUS-1 angeschlossen werden.
Besonders geeignet sind hierfür bei BUS-1 Installation die Tür-Module 1 und 2 sowie für BUS-2 Installation die
IDENT-KEY Auswerteeinheiten 022160.20 sowie 023312/023312.10.
Ansteuerung von Ruhe-/Arbeitsstromtüröffner mit IK2-Auswerteeinheit (BUS-2) sowie IK3-Auswerteeinheit (BUS-2)
(IK-Türfreigabe)
Bei Verwendung von IK-Bedienteilen in Verbindung mit IK2-Auswerteeinheiten (BUS-2), besteht die Möglichkeit,
eine im unscharfen Zustand durch einen Ruhe-/Arbeitsstromtüröffner verriegelte Tür, durch das an dieser Tür
befindliche Bedienteil freizugeben. Die entsprechenden Programmierungen erfolgen in Funktion 504 und 511.
Ansteuerung der Türverriegelung über Tür-Modul 1 und 2, IK2-Auswerteeinheit (022160.10 ab Software-Version
V02.xx/022160.20) oder IK3-Auswerteeinheit (023312/023312.10)
Die Programmierung "Türe zu bei intern- & externscharf" (Funktion 511) gilt im internscharfen Zustand nur für die
Verriegelungselemente, deren zugeordnete Schalteinrichtung sich direkt im Hauptbereich (HBx:UB00) befindet.
Verriegelungen (Schalteinrichtungen), die einem Unterbereich zugeordnet sind, werden bei einer Internscharf-
schaltung nicht geschlossen.
Installationsanleitung MB12 / 561-MB24