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VIII. Glossar
8-PSK gilt als höchste der mehrstufigen Phasenmodulationskonstellationen. Bei
mehr als 8 Phasen wird die Fehlerrate zu hoch und es gibt bessere – wenn auch
komplexere – Modulationen, wie die Quadraturamplitudenmodulation (QAM).
8-PSK
Obwohl beliebig viele Phasen verwendet werden können, ist die Anzahl der Sym-
bole in der Regel ein Vielfaches von 2, da überwiegend binäre Daten übertragen
werden. So wird pro Symbol jeweils dieselbe Anzahl Bits übertragen.
Ein CAM (Conditional Access Module, Zugangsberechtigungsmodul) ist ein elek-
tronisches Bauteil, das in der Regel einen Schlitz zum Einstecken einer Smartcard
aufweist und das in IDTV-Geräten oder Digitalempfängern verwendet wird, um
CAM
verschlüsselte Inhalte mit Hilfe von Zugangsberechtigungen anzeigen zu können.
Diese Module kommen normalerweise bei Systemen der direkten Satellitenübertra-
gung (DBS) zum Einsatz.
Composite Video ist das Format des analogen Fernsehbildsignals, bevor es mit
einem Tonsignal kombiniert und auf einen HF-Träger moduliert wird. Composite
Video wird im englischen Sprachraum auch mit dem Akronym CVBS (Color, Video,
Blank, Sync) bezeichnet. In Deutschland (wo das PAL-Verfahren von Walter Bruch
bei der Telefunken GmbH entwickelt wurde) ist die äquivalente Abkürzung FBAS
(Farbe-Bild-Austastung-Synchron). Composite Video liegt meistens in einem Stan-
dardformat wie NTSC, PAL oder SECAM vor. Es setzt sich aus den drei Signalen
Y, U und V (auch YUV genannt) mit Synchronimpulsen zusammen. Das Y-Signal
Composite Video
überträgt die Helligkeit oder Luminanz des Bildes und sendet ebenfalls Synchro-
nimpulse, so dass mit diesem Signal allein ein monochromes Bild dargestellt
werden kann. U und V stehen für Farbton und Sättigung bzw. für die Chrominanz
(Farbigkeit); diese beiden Signale übertragen die Farbinformation. Sie werden zu-
nächst auf zwei orthogonale Phasen eines Farbträgersignals moduliert und bilden
das so genannte Chrominanzsignal. Y und UV werden schließlich kombiniert. Da
Y ein Basisbandsignal ist und UV auf einem Träger verteilt wurde, entspricht diese
Kombination dem Frequenzmultiplexverfahren.
Conax
Ein Zugangsberechtigungssystem der norwegischen Firma Conax mit Sitz in Oslo.
Zugangsberechtigungssysteme werden von verschiedenen Herstellern angebo-
Zugangsberechti-
ten. Zu den bekanntesten Systemen gehören Irdeto Access, Nagravision, Conax,
gungssystem
Viaccess, Verimatrix und NDS.
Abkürzung für Digital Satellite Equipment Control. Es handelt sich hier um ein spe-
zielles Kommunikationsprotokoll, das zwischen einem Satellitenreceiver und einem
DiSEqC
Gerät wie z. B. einem Satelliten-Multischalter oder einem Satelliten-Antennenrotor
verwendet wird. DiSEqC wurde vom europäischen Satellitenbetreiber Eutelsat
entwickelt, der nun als Normierungsstelle für das Protokoll fungiert.
Dolby Digital ist das gebräuchlichste Mehrkanal-Tonsystem mit bis zu sechs
diskreten Tonkanälen. Die häufigste Kanalkonfiguration umfasst fünf Kanäle für
Lautsprecher im Hörbereich (20 bis 20.000 Hz) (vorne rechts, Mitte, vorne links,
hinten rechts und hinten links) sowie einen Subwoofer-Kanal (20 bis 120 Hz) für
Dolby Digital
Niederfrequenz-Effekte. Die Mono- und Stereo-Tonausgabe wird ebenfalls unter-
stützt. Dolby Digital unterstützt Audio-Abtastraten von bis zu 48 kHz.
* Dolby Digital
*
D (Abkürzung für Dolby Digital, wird häufig mit der Anzahl der Kanäle kombi
niert; z. B.
D 2.0,
D 5.1)
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