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SCS
PTC-IIe
eine neue Dimension in der Fernschreibtechnik
Handbuch zur Version 3.5
c Copyright 1999–2004 SCS GmbH & Co. KG

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Inhaltszusammenfassung für SCS PTC-IIe

  • Seite 1 PTC-IIe eine neue Dimension in der Fernschreibtechnik Handbuch zur Version 3.5 c Copyright 1999–2004 SCS GmbH & Co. KG...
  • Seite 3 Nachricht mit einem Korrekturhinweis zukommen zu lassen. Ihr SCS-Team. Achtung, wichtiger Hinweis! Das Gehäuse des PTC-IIe liegt auf Masse. Deshalb sollten Sie den DC-Stromversorgungs- stecker nur im spannungsfreien Zustand aufstecken. Also zuerst Stromversorgungsstecker aufstecken und dann erst mit der Betriebsspannung (Netzteil) verbinden.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Der SCS-PTC, das Original! Voraussetzungen Über dieses Handbuch 1.3.1 Typographie HF E-Mail Die SCS CD-ROM 1.5.1 Die Programme 1.5.2 Versionsnummern 1.5.3 Datei Typen Professionelle Lösungen 1.6.1 PACTOR-III 1.6.2 Die PACTOR-IP-Bridge 1.6.3 EasyTransfer 2 Support Reparaturen 3 Installation...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.7.2 Spezialität beim Filelesen 5.7.3 PTC-Mailbox unter Packet-Radio 5.7.4 Praktischer Betrieb mit der PR-Mailbox 5.7.5 Automatische Umleitung aller PR-Connects in die PR-Mailbox 5.7.6 Besonderheiten einzelner Mailbox-Befehle Der NAVTEX-Prozessor 5.8.1 Allgemeines 5.8.2 Das NAVTEX-Verfahren im Detail 5.8.3 Die Bedienung des NAVTEX-Prozessors 5.8.4 Hinweise zur NAVTEX-Praxis 5.8.5...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 6.22 Connect 6.23 CSDelay Remote 6.24 CTExt 6.25 CTrlchr 6.26 CWid 6.27 CWMoni 6.28 CWSpeed 6.29 CWTerm 6.30 CWWeight 6.31 CYcle 6.32 DAte Remote 6.33 DD 6.34 DELete Remote 6.35 DIR Remote 6.36 Disconnect 6.37 ESCchr 6.38 FAX 6.39 FEc 6.40 FSKAmpl 6.41 HCr 6.42 Help...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 6.63.1 Aktivierung des NAVTEX-Prozessors 6.63.2 Einstellung der gewünschten Nachrichten-Typen 6.63.3 Wahl der gewünschten Nachrichten-Bereichs-Codes 6.63.4 Wahl der Nachrichten-Latenz-Zeit 6.63.5 AMTEX 6.64 NULl 6.65 OFF 6.66 PACket 6.67 PDTimer 6.68 PDuplex 6.69 Phase Remote 6.70 POSition Remote 6.71 PSKAmpl 6.72 PSKTerm 6.73 PT 6.74 PTChn 6.75 Qrt...
  • Seite 9 FAX und SSTV mit JVComm32 8.3.1 Spezifikationen 8.3.2 Zuordnung der Datenbytes für den PTC 8.3.3 LED-Funktionen Der Befehlssatz des -Menüs Der PTC-IIe als COMPARATOR-MODEM (Simple Converter) PTC-IIe mit 300 Baud HF-Packet Die MODEM-Befehle im einzelnen 8.7.1 Amfax 8.7.2 Fmfax 8.7.3 Sstv 8.7.4...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 8.8.1 Senden im AM-FAX-MODEM 8.8.2 Senden im FM-FAX/FSK/SSTV-MODEM 8.8.3 Senden im COMPARATOR-Betrieb Die PARAMETER-Befehle im einzelnen 8.9.1 AGain 8.9.2 AResolut 8.9.3 FResolut 8.9.4 SResolut 8.9.5 FSKBaud 8.9.6 Deviation 8.9.7 MBaud 8.9.8 HSynch 8.9.9 JSynch 8.9.10 SMode 8.9.11 TXcomp 8.10 Funktion der Leuchtdioden 8.10.1 Leuchtdioden im Sendezustand 8.10.2 LEDs im COMPARATOR-Betrieb 8.11 Tips zur Praxis...
  • Seite 11 9.4.29 REtry 9.4.30 Setchn 9.4.31 SLottime 9.4.32 TRACE 9.4.33 TXdelay 9.4.34 TXLevel 9.4.35 Unproto 9.4.36 USers 10 Hostmode 10.1 Der Hostmode im PTC-IIe 10.2 Moderne Zeiten 10.3 DAMA 10.4 Befehle 10.4.1 C 10.4.2 D 10.4.3 F 10.4.4 G 10.4.5 I 10.4.6 JHOST...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 10.4.19 W 10.4.20 Y 10.4.21 @B 10.4.22 @F 10.4.23 @S 10.4.24 @T2 10.4.25 @T3 10.4.26 %B 10.4.27 %C 10.4.28 %E 10.4.29 %I 10.4.30 %L 10.4.31 %M 10.4.32 %O 10.4.33 %T 10.4.34 %V 10.4.35 %W 10.5 Extended Hostmode 10.6 Status-Ausgabe im Hostmode 10.6.1 Auto-Status im Hostmode 10.7 CRC-Hostmode 10.7.1 Grundprinzipien...
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 12 SYStest 12.1 Audio 12.2 AUDPerm 12.3 Beep 12.4 DD 12.5 Fsk 12.6 Help 12.7 Kill 12.8 Led 12.9 Ptt 12.10PLl 12.11Ram 12.12Quit 13 Das BIOS 13.1 BIOS & Firmware 13.2 Das BIOS aktivieren 13.3 Die BIOS-Befehle 13.3.1 DAte 13.3.2 FCall 13.3.3 FSelcall 13.3.4 Help...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 14 Schaltungsbeschreibung 14.1 Der Prozessorteil 14.2 Das Kurzwellenmodem mit Signalprozessor 14.3 Die Spannungsversorgung 14.4 Die LED-Anzeige 14.5 Der Aufbau 15 Grundlagen 15.1 Warum PACTOR? 15.2 Warum PACTOR-II? 15.3 Grundzüge des PACTOR-II-Protokolles 15.3.1 Allgemeines 15.3.2 Das Modulationsverfahren 15.3.3 Fehlerkorrigierende Codierung 15.3.4 Online-Datenkompression 15.4 Die PACTOR-II-Praxis 15.4.1 Allgemeines...
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis F Glossar Literaturverzeichnis Index...
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis...
  • Seite 17 Abbildungsverzeichnis Rückwand des PTC-IIe RS232-Anschluß Funkgeräteanschluß Funkgeräteanschluß Ein Einblick Die Front Die Beleuchtung des PTC-IIe 14.1 Die serielle Schnittstelle 14.2 Der Speicher 14.3 Der Signalprozessor mit RAM 14.4 Das PTC-IIe Schaltnetzteil 15.1 Raised-Cosine-Impuls 15.2 PACTOR-II Spektrum C.1 Hauptplatine D.1 Netzteil D.2 RS232 Schnittstelle...
  • Seite 18 Abbildungsverzeichnis...
  • Seite 19 Tabellenverzeichnis Typographie Programm Übersicht Datei Typen Kabelfarben: 8-pol DIN-Kabel ICOM 8-pol ICOM 13-pol KENWOOD KENWOOD TS-50 YAESU 5-pol YAESU 6-pol Mini YAESU 6-pol Mini PACTOR-III Geschwindigkeitsstufen Kommandoprompts Fernsteuerbefehle Übersicht der PACTOR-Mailbox-Befehle Übersicht der Mailbox-Befehle in Packet-Radio NAVTEX Nachrichten Typen AMTEX Nachrichten Typen AMTOR- und NAVTEX-Empfang Umlautcodierung PTC Status-Information, Bits 0-2...
  • Seite 20 Tabellenverzeichnis E.1 Kabelfarben: 8-pol DIN-Kabel E.2 Kabelfarben: 5-pol DIN-Kabel E.3 Kabelfarben: 8-pol Mini-DIN-Kabel E.4 Kabelfarben: 13-pol DIN-Kabel...
  • Seite 21: Einleitung

    Original, direkt von den PACTOR-Entwicklern. Nur bei SCS erhalten Sie den optimalen Support. Das geballte Wissen der PACTOR-Entwickler steht zu Ihrer Verfügung. Da der SCS-PTC-IIe zusätzlich zu PACTOR auch AMTOR, RTTY, CW und viele weiter Betriebsarten unterstützt, ist er das optimale Gerät für moderne, digitale Kurzwellenkom- munikation.
  • Seite 22: Typographie

    Sie nicht über die Stärke des Handbuch sondern halten Sie sich strikt an die Anweisungen Ihres Service-Providers! 1.5 Die SCS CD-ROM Auf der beiliegenden CD finden Sie die Software, die Sie für den Betrieb des PTC-IIe benötigen, die komplette SCS-Homepage und weitere wertvolle Tips und Informationen rund um den PTC-IIe.
  • Seite 23: Die Programme

    Der PTC-IIe bietet die verschiedensten Betriebsarten, wobei die meisten der Text- oder Datenübertragung dienen. Aber auch bildgebende Modi wie FAX und SSTV werden unter- stützt. Damit Sie den PTC-IIe bedienen können brauchen Sie ein Programm auf Ihrem Com- puter (PC). Obwohl Sie den PTC-IIe auch mit einem ganz einfachen Terminal-Programm (z.
  • Seite 24: Datei Typen

    1.5.3 Datei Typen Allgemein werden folgende Datei Typen (Extensions) benutzt: allgemeiner Text deutsche Texte englische Texte Firmware Datei für den PTC-II Firmware Datei für den PTC-IIe Firmware Datei für den PTC-IIex Firmware Datei für den PTC-IIpro Tabelle 1.3: Datei Typen...
  • Seite 25: Professionelle Lösungen

    • CCIR 491-Nummern-Selcals (4- und 5-stellig), sowie WRU-Erkennung und Answer- back für komfortablen Zugriff auf SITOR-Küstenfunkstellen. Für die dauerhafte Nutzung der erweiterten Firmware-Funktionne benötigen Sie einen Lizenzschlüssel von SCS. Unlizensiert können Sie die erweiterten Firmware-Funktionen für 20 Connects testen! Siehe -Befehl in Abschnitt 6.44...
  • Seite 26: Die Pactor-Ip-Bridge

    1. Einleitung 1.6.2 Die PACTOR-IP-Bridge Die PACTOR-IP-Bridge (PIB) ist ein neues, von SCS entwickeltes Netzwerk-Integrations- Protokoll, das mehrere Unterprotokolle zu einer funktionalen und einfach handzuhabenden Einheit verbindet. Die im Internet dominierenden Protokolle TCP/IP sowie das Point-to- Point-Protokoll (PPP), das sich als Standard für den Verbindungsaufbau für Internetanwen- dungen etabliert hat, werden mit PACTOR-II/III kombiniert.
  • Seite 27: Support

    Kapitel 2 Support Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen oder Probleme mit dem PTC-IIe oder PACTOR, so wenden Sie sich bitte an: Spezielle Communications Systeme GmbH & Co. KG Röntgenstr. 36 63454 Hanau Tel: +49 6181 / 85 00 00 Fax: +49 6181 / 99 02 38...
  • Seite 28 2. Support...
  • Seite 29: Installation

    Kapitel 3 Installation Die Installation des PTC-IIe ist recht einfach, da fast alle Einstellung per Software vorge- nommen werden. Sie müssen lediglich die Kabel zum Rechner und Transceiver konfigurie- ren, falls diese nicht schon vorhanden sind. Abbildung 3.1: Rückwand des PTC-IIe 3.1 Stromversorgung...
  • Seite 30: Funkgeräte-Anschluß

    Ist die automatische Baudratenerkennung aktiviert, so wartet der PTC-IIe nach dem Ein- schalten auf einen Tastendruck. In der Abstimmanzeige wandert ein Lichtpunkt hin und her. In diesem Zustand wartet der PTC-IIe solange, bis der Benutzer bzw. das Terminal- programm ein passendes Zeichen gesendet hat.
  • Seite 31 Funkgerät stören das PACTOR-II Signal genauso wie externe DSP-Audio Filter. Gerade diese externen DSP-Audio Filter besitzen eine nicht unerheblich Signallaufzeit. Dies stört aber eher mehr als es nutzt. Der PTC-IIe filtert das Signal optimal durch seinen eingebauten DSP.
  • Seite 32 8-poligen Stecker bei dem die Kontakte U-förmig angeordnet sind (Ersatzteil bei SCS oder Conrad 737488-77 Stecker Typ-Nr. 8!). Stecker bei denen die Kontakte kreisförmig angeordnet sind passen nicht oder nur mit Gewalt in die 8-polige Buchse am PTC-IIe! Auch sollte man sich nicht blind auf die aufgedruckten Nummern im Stecker verlassen! Die Belegung hier im Handbuch, ist auf jeden Fall als Referenz zu benutzen.
  • Seite 33 3.3. Funkgeräte-Anschluß Die kleineren ICOM-Geräte (z. B. IC-706) benutzen eine 13-polige DIN-Buchse für die ACC: Signal Farbe ICOM 13-pol Pin 2 Weiß Pin 2 Pin 3 Gelb Pin 3 NF-OUT Pin 1 Lila Pin 11 NF-IN Pin 4 Grün Pin 12 Pin 5 Blau Pin 8 Auch als fertiges Kabel erhältlich!
  • Seite 34: Einstellen Der Amplituden

    Seite Tabelle 3.8: YAESU 6-pol Mini 3.3.1 Einstellen der Amplituden Die Ausgangsamplitude des PTC-IIe muß sehr sorgfältig auf das verwendete Funkgerät angepaßt werden. Wird hier die nötige Sorgfalt nicht beachtet, so führt dies zu einem unnötig breitem Signal! Die Ausgangsamplitude werden für die FSK-Betriebsarten (PACTOR-I, AMTOR, RTTY usw.) und für die PSK-Betriebsarten (PACTOR-II) getrennt eingestellt.
  • Seite 35 -Kommando eingesetzt werden. Mit wird der Unproto-Modus 1 (=100 Bd FSK) gestartet. Nun kann mit dem -Befehl (vorher jeweils ein ESCAPE-Zeichen nötig) solange der NF-Ausgangspegel des PTC-IIe justiert ← werden, bis die gewünschte Ausgangsleistung erreicht wurde (z. B. FSKA 100 ).
  • Seite 36 3. Installation Abbildung 3.5: Ein Einblick...
  • Seite 37: Die Leuchtdioden

    Kapitel 4 Die Leuchtdioden Abbildung 4.1: Die Front Der SCS-PTC-IIe ist mit 8 zweifarbigen Leuchtdioden zur Anzeige der wichtigsten Sta- tuszustände und einer 15-stelligen Abstimmanzeige. Die Bedeutung der Leuchtdioden zeigt die folgende Übersicht: PACTOR-I / PACTOR-II: Diese Leuchtdiode zeigt den PACTOR-Modus bei einem Connect oder im Listen-Mode an.
  • Seite 38: Pactor-Iii Geschwindigkeitsstufen

    Neben ihrer eigentlichen Funktion zeigt die Abstimmanzeige noch wichtige Systemzustän- de an: Autobaud: Der PTC-IIe versucht, die Baudrate zur Kommunikation mit dem Rechner automatisch zu erkennen. Dieser Zustand wird mit einem Lichtpunkt angezeigt, der auf der Abstimmanzeige hin und her läuft.
  • Seite 39 4. Die Leuchtdioden Für die dauerhafte Nutzung von PACTOR-III und der anderen erweiterten Firmware- Funktionen benötigen Sie einen Lizenzschlüssel von SCS. Unlizensiert können Sie die erweiterten Firmware-Funktionen für 20 Connects testen! Siehe -Befehl in Ab- schnitt 6.44 auf Seite 57.
  • Seite 40 4. Die Leuchtdioden...
  • Seite 41: Die Ptc-Firmware

    Kapitel 5 Die PTC-Firmware Im PTC-IIe läßt sich fast Alles konfigurieren. Im Handbuch gehen wir immer von den Vor- einstellungen aus! Sollten Sie diese verändert haben, müssen Sie dies natürlich beim Lesen des Handbuches berücksichtigen. Dies ist besonders in Hinblick auf die frei definierbaren Steuerzeichen (ESCAPE-Zeichen in Abschnitt 6.37...
  • Seite 42: Befehlsstruktur

    Groß-/Kleinschreibung wird bei der Eingabe von Kommandos nicht beachtet. 5.3 Die Menüs Die Befehle des PTC-IIe sind in verschiedene Funktionsgruppen, die sog. Menüs, zusam- mengefaßt. So gibt es jeweils ein Menü für: • Packet-Radio • Audio-Funktionen • FAX/SSTV •...
  • Seite 43: Gemeinsamer Stby-Modus

    -Kommando wird das Mitschreiben von AMTOR-FEC und NAVTEX unabhängig von verhindert. 5.5 Besonderheiten des PTC-IIe Da der PTC-IIe nur ein Single-Port-Gerät ist, müssen für den wahlfreien Zugriff auf Packet- Radio bzw. die Kurzwellen-Betriebsarten einige Besonderheiten beachtet werden, vor allem ist simultaner Betrieb eines Kurzwellenverfahrens neben Packet-Radio unmöglich! Im Terminalmode bestimmt (bis auf eine Ausnahme, siehe unten) der Kommandoprompt , usw.), ob der PTC-IIe gerade für ein Kurzwellenverfahren bereit ist,...
  • Seite 44: Fernsteuerung

    • Der -Befehl wird ignoriert, falls bereits eine PACTOR-Verbindung besteht. • Der -Befehl wird ignoriert, falls bereits eine PR-Verbindung besteht. Falls der Hostmode im PR-Modem-Zustand verlassen wird, aktiviert der PTC-IIe automa- tisch das -Menü im Terminalmode. 5.6 Fernsteuerung Einige PTC-Befehle lassen über die Funkseite via PACTOR fernsteuern. Dabei gilt es, zwei Möglichkeiten der Steuerung zu unterscheiden:...
  • Seite 45: Ptc-Mailbox

    10 Zeichen lang sein und sollten keine Sonderzeichen enthalten. Der PTC schneidet zu lange Filenamen am Ende ab. Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden. Auf einen -Befehl via PACTOR erwidert die Mailbox des PTC-IIe folgende Liste: Ausgabe 5.7.1: Hilfe der PACTOR-Mailbox (Terminalseite) ohne Filenummer wird entweder das erste File gelesen oder (falls mehrere Files vorhanden sind) das Directory ausgegeben.
  • Seite 46: Stapelbetrieb

    5. Die PTC-Firmware Für jeden Befehl steht gesondert ein kleiner Hilfe-Text zur Verfügung, den der Benutzer und anschließend dem entsprechenden Befehl abrufen kann. Hier eine kurze Zusammenfassung der einzelnen Befehle: Befehl Kurzbeschreibung Referenz Hilfe! Abschnitt 6.42 auf Seite Sysop rufen. Abschnitt 6.11 auf Seite...
  • Seite 47: Ptc-Mailbox Unter Packet-Radio

    5.7. PTC-Mailbox 5.7.3 PTC-Mailbox unter Packet-Radio Der PTC-IIe erlaubt es, daß bis zu vier Benutzer gleichzeitig in PR mit der PTC-Mailbox verbunden sein dürfen und dort Nachrichten lesen, schreiben und löschen können. Somit ist ein uneingeschränkter Zugriff auf den gleichen Datenpool durch PACTOR/AMTOR und PR möglich.
  • Seite 48: Automatische Umleitung Aller Pr-Connects In Die Pr-Mailbox

    PR-Mailbox des PTC-IIe umzuleiten. Hierzu muß auf 0 gesetzt werden. Dies ermöglicht z. B., daß man den PTC-IIe beim Verlassen des Terminalprogrammes (z. B. au- tomatische De-Initialisierung mit 0 in GP ) in einen Zustand bringen kann, in dem auch ein Connect des normalen MYCALL (also ohne -8) in die Mailbox führt.
  • Seite 49: Besonderheiten Einzelner Mailbox-Befehle

    Ausgabe mit X markiert (für AX.25), z. B.: . . . NX DL2FAK . . . Die Connected-Led (Mail-Melder) wird ausgelöst (Blinken), wenn von der PR-Seite ein File angelegt wurde, dessen Filename dem MYCALL des PTC-IIe auf Kanal 0 entspricht. Read Auch während des File-Auslesens können bereits weitere Kommandos an die PTC-Mailbox geschickt werden.
  • Seite 50: Das Navtex-Verfahren Im Detail

    PTC-IIe-interne Mailbox als Speichermedium nutzt. Der NAVTEX-Prozes- sor legt, falls noch nicht vorhanden, selbständig ein Unterverzeichnis (Rubrik) mit dem Namen NAVTEX in der PTC-IIe-Box an. Auf die vom NAVTEX-Prozessor automatisch erzeugten Dateien kann also auch via PACTOR oder PR zugegriffen werden! 5.8.2 Das NAVTEX-Verfahren im Detail...
  • Seite 51: Die Bedienung Des Navtex-Prozessors

    -Kommando und seinen Parametern können Sie in Abschnitt 6.63 Seite nachlesen. 5.8.4 Hinweise zur NAVTEX-Praxis Der PTC-IIe arbeitet normalerweise mit 200 Hz Shift bei FSK-Verfahren. Obwohl NAV- TEX 170 Hz Shift verwendet, kann auf eine Umstellung der Modem-Töne für NAVTEX-...
  • Seite 52: Amtex

    Ortsdaten angewiesen sind, als Standard etabliert, z. B. in der Schif- fahrt, bei Navigationssystemen für den Straßenverkehr, etc. GPS-Empfänger sind heutzuta- ge zu niedrigen Preisen erhältlich und weit verbreitet. Der PTC-IIe bietet eine Möglichkeit, die GPS-Technologie speziell mit PACTOR, aber auch mit PR, zu verbinden. Hiermit kann z.
  • Seite 53: Gps-Positionsabfrage

    (Masse liegt an Stift 5, Masse-Verbindung nicht vergessen!) Siehe auch Abschnitt Seite 9! SCS bietet ein spezielles Y-Kabel an, das die Leitungen von der bzw. zu der RS-232- Buchse des PTC-IIe so aufteilt, daß zwei getrennte 9-polige Sub-D-Anschlüsse nach RS- 232-Norm zur Verfügung stehen (Anhang...
  • Seite 54: Hauptanwendungsmöglicheiten Für Pactor-Duplex

    5. Die PTC-Firmware Aus dieser Automatik ergeben sich vielfältige Konsequenzen für die Praxis, die im Einzel- fall jeweils genau überlegt werden müssen, speziell dann wenn ein PTC-IIe mit aktiviertem PACTOR-Duplex mit einem herkömmlichen PACTOR-System zusammenarbeiten muß. Ein genereller Einsatz der PACTOR-Duplex-Technik ist derzeit sicher nicht sinnvoll, da speziell alte PACTOR-Mailboxsysteme mit den überflüssigen automatischen Richtungs-...
  • Seite 55: Datentransparenz In Pactor

    Zur speziellen Aufbereitung und Filterung von Audio-Signalen (NF aus dem Transcei- ver) stellt der PTC-IIe ein eigenes Untermenü – das sogenannte Audio-Denoiser-Menü, -Menü – zur Verfügung. Somit erweist sich der PTC-IIe auch für SSB (automati- sches Notch-Filter) und beim CW-Hören (automatisches Peak-Filter, CW-Filter) als ein sehr nützliches Hilfsmittel.
  • Seite 56: Der Hostmode

    Eine komplette Beschreibung der Audio-Befehle finden Sie in Kapitel auf Seite 87. 5.12 Der Hostmode Der PTC-IIe unterstützt den Hostmode nach WA8DED und eine SCS-spezifische Erwei- terung den CRC-Hostmode. Eine ausführliche Beschreibung des Hostmode und der Hostmode-Befehle finden Sie in Abschnitt 5.12.
  • Seite 57 5.12. Der Hostmode Möchten Sie direkt nach dem Einschalten den PTC-IIe mit einem Hostmode-Programm ansteuern, so sollten Sie die Baudrate mit dem -Befehl (siehe Abschnitt 6.84 Seite 72) auf einen festen Wert einstellen!
  • Seite 58 5. Die PTC-Firmware...
  • Seite 59: Kommandos

    Kapitel 6 Kommandos 6.1 ACheck (AMTOR-Check) Voreinstellung: 30 Parameter: X 0. . . 100, Störabstand für AMTOR-Pakete. Erlaubt eine schärfere Fehlererkennung als bei herkömmlichen AMTOR-Systemen. Durch die analoge Information aus dem A/D-Wandler ist es möglich, den Störabstand der AM- TOR-Blöcke bzw. des AMTOR-CS abzuschätzen. Sobald der vorgegebene Störabstand un- terschritten wird, bewertet der PTC diese Pakete als fehlerhaft, was den Vorteil bringt, daß...
  • Seite 60: Apower

    Der -Wert entspricht also der Minimal-PSK-Amplitude. (Es gilt allerdings weiter- hin, daß der PTC-IIe nur bis zu 1/64 der Maximalamplitude die Leistung reduziert, auch wenn durch einen sehr niedrigen AP-Wert eine noch weitere Reduzierung erlaubt wäre.) Beispiel Falls auf 200 gesetzt wird, regelt der PTC-IIe das PSK-Ausgangssignal niemals unter 200 mV.
  • Seite 61: Aqrg

    200 die Leistung nie reduziert wird. Bei einem PSKA-Wert von 140 und einem AP-Wert von 70 wird z. B. also die Amplitude des PSK-Ausgangssignales des PTC-IIe maximal um Faktor 2 reduziert (maximale Lei- stungsreduktion um Faktor 4). Die Einstellbarkeit der Minimalamplitude erlaubt eine Begrenzung des Auto-Power-Regel- bereiches.
  • Seite 62: Audio

    -Menü) läßt sich aus dem Hauptmenü des PTC-IIe mit dem Befehl aktivieren. Der Kommandoprompt erhält die Form Es stehen folgende Kommandos im Audio-Menü zur Verfügung: Die normalen Befehle des PTC-IIe stehen nun nicht mehr zur Verfügung. Das -Menü läßt sich mit oder wieder verlassen.
  • Seite 63: Baudot

    6.9. BAUdot Zusätzlich wird vor jedem Block die jeweilige Blocknummer ausgegeben (fortlaufende Numerierung, Beginn=0). Vor die Blocknummer wird jeweils ein > gesetzt. Die fortlaufende Blocknummer ermöglicht z. B. externer Software, evtl. bei der Übertra- gung aufgetretenen Blockverluste zu erkennen und ggf. schadensbegrenzende Korrektur- maßnahmen vorzunehmen.
  • Seite 64: Bell

    6. Kommandos Mit dem -Kommando wird das Mitschreiben von AMTOR-FEC und NAVTEX unab- hängig von verhindert! Beachten Sie bitte hierzu auch Tabelle auf Seite 42. 6.11 BEll Remote Voreinstellung: 1 Parameter: 0 Sysop-Ruf gesperrt. 1 Sysop-Ruf zugelassen. Auf der Remote-Seite löst dieses Kommando einen intermittierenden Beep (ca. 10 Sekun- den Dauer) aus.
  • Seite 65: Box

    6.15. Box 6.15 Box Voreinstellung: 0 Parameter: 0 Boxsteuerung mit //-Sequenz. 1 Box im Direkt-Modus. 2 wie 0, nur persönliche Nachrichten. 3 wie 1, nur persönliche Nachrichten. Mit dem Befehl 1 kann die PTC-Mailbox in den Direkt-Zugriffs-Modus gebracht wer- den. Remotebefehle können in diesem Modus ohne die //-Sequenz eingegeben werden, d.h. ←...
  • Seite 66: Chobell

    6. Kommandos und 100 vorgeben. Das Ausgabeformat ist ausführlich in Abschnitt 6.35 auf Seite beschrieben. -Befehl erlaubt auch das Auflisten privater Nachrichten. Hierzu muß als Argu- ment ein P folgen (Private). Beispiel: P 30 listet die letzten 30 privaten Nachrichten auf. 6.18 CHOBell Voreinstellung: 1 Parameter: 0 CHANGEOVER-Klingel abschalten.
  • Seite 67: Cmsg

    (Ausrufezeichen vor dem Call), führen nachfolgende -Befehle ohne Argument immer zu einem Anruf im Longpath-Zeitraster. Robust-Connect Durch direktes Voranstellen eines Prozentzeichens (%) vor das Rufzeichen (Beispiel: %DL0XYZ) wird ein Robust-Connect gestartet. Im Terminal-Mode quittiert der PTC-IIe diesen Befehl mit der Meldung:...
  • Seite 68: Csdelay

    6. Kommandos AMTOR Bei aktiviertem AMTOR-Prompt bewirkt den Aufbau einer ARQ Verbindung (Mode-A). Statt des Rufzeichens ist nun natürlich das AMTOR-Selcall der Station, die man connecten möchte, einzutragen. Zum Beispiel: DFCJ. Die Station mit dem Selcall DFCJ wird in AMTOR-ARQ gerufen. Zur Wiederholung dieses Anrufs kann das Selcall weggelassen werden.
  • Seite 69: Cwid

    6.26. CWid Folgen auf das Ctrl-Zeichen unmittelbar a-z (bzw. A-Z), so überträgt der PTC einen Control-Code (ASCII 1-26) via HF-Kanal. Mit dieser einfachen Konvention lassen sich somit auch terminalseitig benutzte Steuerzeichen an die Gegenstelle übermitteln. Beispiel: Soll ein Ctrl-W zur Gegenstation übertragen werden, so sind folgende Tasten zu drücken: bzw.
  • Seite 70: Cwmoni

    Die CW-Geschwindigkeit bezieht sich auf die CW-ID und auf das CW-Terminal. 6.29 CWTerm Voreinstellung: keine Parameter: X 40. . . 400, Start-Empfangsgeschwindigkeit in BPM. läßt sich das CW-Terminal des PTC-IIe aktivieren. Die aktuelle CW-Geschwin- digkeit richtet sich nach dem -Parameter. Getastet wird, wie bei , mit der PTT- Leitung.
  • Seite 71 Tasten betätigen zu müssen. Das erneute Sperren der Ausgabe nach den 6 Sekunden Idle-Zeit zeigt der PTC-IIe an, indem er die Folge ’>>>’ in das Delayed-Echo-Fenster schreibt. Nach dem Einschalten des CW-Terminals befindet man sich immer im Sofort-Ausgabe- modus.
  • Seite 72: Cwweight

    6. Kommandos Es werden, alle Buchstaben von a–z alle Ziffern von 0–9 die Sonderzeichen Komma, Punkt, Doppelpunkt, Fragezeichen, Schrägstrich, Bindestrich, Trennung (=) und SK# EB> AR* KN( VE+ KA! sowie Umlaute ä, ö, ü bzw. ch dekodiert. Nicht eindeutig lesbare Zeichen werden ignoriert. Naturgemäß...
  • Seite 73: Delete

    Auslesen bzw. Stellen des PTC-Kalenders möglich. Wird ohne Para- meter aufgerufen, so zeigt der PTC-IIe das aktuelle Datum an. Gestellt wird der Kalender TT.MM.JJ. Dabei bedeutet TT = Tag, MM = Monat und JJ = Jahr. Es müssen alle Stellen angegeben werden. Führende Nullen sind mit einzugeben. Die Punk- te als Trennung sind nicht nötig.
  • Seite 74: Disconnect

    6. Kommandos ohne Parameter sieht etwa so aus: Ausgabe 6.35.1: ohne Parameter. Angezeigt werden sämtliche Unterverzeichnisse, der freie Speicherplatz (natürlich abhän- gig von der RAM-Bestückung) und das aktuell eingestellte Unterverzeichnis. DL3FCJ (identisch mit DL3FCJ) listet den Inhalt vom Unterverzeichnis DL3FCJ auf.
  • Seite 75: Escchr

    6.40 FSKAmpl Voreinstellung: 60 Parameter: X 20. . . 2000 , NF-Ausgangsspannung (Spitze-Spitze) in Millivolt. Dient zur Einstellung der NF-Ausgangsspannung (Sendesignal) des PTC-IIe in allen NICHT-PSK-Betriebsarten. Bevor dieser Wert verändert wird, sollte die PSK-Amplitude richtig eingestellt sein, siehe -Befehl in Abschnitt 6.71...
  • Seite 76: Hcr

    Mit U 1 wird der Unproto-Modus 1 (=100 Bd FSK) gestartet. Nun kann mit dem FSKAmpl-Befehl (vorher jeweils ein ESC-Zeichen nötig) solange der NF-Ausgangspegel des PTC-IIe justiert werden, bis die gewünschte Ausgangsleistung erreicht wurde (z. B. ← FSKA 100 ).
  • Seite 77: License

    Die Test-Periode ist auf 20 Connects in den oben genannten Betriebszuständen beschränkt. Preise sowie ein ausführliches Handbuch der erweiterten Firmware-Funktionen (Professional-Firmware Handbuch), finden Sie auf der SCS-Homepage im Internet: 6.45 LIN Voreinstellung: 128 Parameter: X 20. . . 128 Anzahl der Zeichen für Auto-Linefeed.
  • Seite 78: List

    6. Kommandos 6.46 LIst Remote Listet ein Verzeichnis der PTC-Mailbox auf. Remoteseitig wird auch als gültige Abkürzung für das -Kommando akzeptiert, da hier keine Verwechslungsgefahr mit besteht! Das Ausgabeformat ist ausführlich in Abschnitt 6.35 auf Seite ) beschrieben. Beispiele: L DK5FH listet alle Nachrichten für DK5FH.
  • Seite 79: Login

    6.50. LOGIn Remote Folgende Zusätze werden im Rufzeichenfeld des Logbuchs mitprotokolliert: PACTOR-I (Sysop-Call) PACTOR-II (Sysop-Call) PACTOR-I (Rx-Call) PACTOR-II (Rx-Call) AMTOR X1: Packet (AX.25) Port 1 X2: Packet (AX.25) Port 2 AMTOR Verbindungen werden nur nach einem erfolgreichen in das Logbuch auf- genommen! Im PTC-Log wird nach dem Call in einer neuen Spalte (CH) der Scan-Kanal angezeigt, auf dem die Verbindung ablief (1-16).
  • Seite 80: Mark

    6.52 MARk Voreinstellung: 1400 Parameter: X 300. . . 2700, Frequenz in Hertz. Erlaubt die Einstellung der Mark-Frequenz des PTC-IIe in 1-Hz-Schritten (interne Auf- lösung 0,25 Hz durch DDS). Die mit dem -Kommando eingestellte Frequenz wird nur verwendet, wenn der...
  • Seite 81: Maxtry

    6.56. MAXTry bereits grobe Fehlerwerte in das Summenpaket gelangt sind und daher der aktuelle Sum- mationszyklus kaum noch Erfolg bringen wird. Der günstigste Wert für ist von den Bedingungen im HF-Kanal abhängig. Je schlechter diese sind, desto höher muß gewählt werden, um überhaupt noch Information übertragen zu können. 6.56 MAXTry Voreinstellung: 2 Parameter: X 1.
  • Seite 82: Monitor

    Kompression) auf Werte kleiner 2 gesetzt werden. Natürlich können auch bei eingeschal- teter Level-II-Kompression beliebige Files, z. B. 7PLUS-Binärfiles oder Graphiken, ohne manuelles Eingreifen durch den Benutzer übertragen werden, da der PTC-IIe selbständig für einzelne Pakete auf unkomprimierte ASCII-Übertragung umschaltet, falls nötig.
  • Seite 83: Mylevel

    Argument führt nur zur Anzeige des eigenen Rufzeichens bzw. des eigenen Selcall. Nach dem Einschalten des PTC-IIe überprüft die Firmware, ob ein gültiges Rufzeichen im PACTOR-MYCALL steht. Falls dies der Fall ist (also nicht ’*SCSPTC*’ als PACTOR- MYCALL gefunden wurde), kopiert der PTC-IIe das PACTOR-MYCALL in alle PR- Kanäle, die als MYCALL ’SCSPTC’...
  • Seite 84: Aktivierung Des Navtex-Prozessors

    • Die Art der Nachrichten (A bis L, siehe Tabelle auf Seite 31), die der NAVTEX- Prozessor speichern soll. Als Voreinstellung bzw. nach einem RESTART des PTC-IIe liegt folgende Konfiguration vor: • Number of AUTO-NAVTEX directory entries: 0 (AUTO-NAVTEX is DISABLED!) •...
  • Seite 85: Wahl Der Gewünschten Nachrichten-Bereichs-Codes

    Die Voreinstellung dieses Parameters ist 3 (Tage). Mit dem Kommando ← ohne weiteres Argument zeigt der PTC-IIe die aktuelle Einstellung das "NAV DAYS"- Parameters an. 6.63.5 AMTEX Mit Hilfe des Parameters AMTEx kann zwischen normalem NAVTEX-Betrieb (AMTEx 0) und AMTEX-Konfiguration (AMTEx 1) hin und her geschaltet werden. Per Voreinstellung...
  • Seite 86: Null

    6. Kommandos steht der AMTEx-Parameter auf 0, der PTC-IIe ist also für normalen NAVTEX-Betrieb konfiguriert. In AMTEX-Konfiguration schaltet man mit dem Kommando: ← (Es genügt wie üblich der groß geschriebene Teil des Kommandos bzw. des Arguments.) Bei eingeschalteter AMTEX-Konfiguration verwendet der PTC-IIe einen von NAVTEX getrennten, anderen Satz an Bereichs-Codes und Nachrichten-Typen.
  • Seite 87: Off

    Schaltet den PTC-IIe aus. Über Signale an der seriellen Schnittstelle (bevorzugt mehrmali- ← ges Drücken der -Taste) wird der PTC-IIe wieder eingeschaltet. Das Blinken der PTT-LED für Port 2 zeigt, daß der PTC-IIe mit dem -Kommando ausgeschaltet wurde! 6.66 PACket...
  • Seite 88: Position

    Vorzeichen als Startwert in den eigenen PTC. 6.70 POSition Remote Voreinstellung: keine Parameter: NMEA NMEA Rohdaten ausgeben. Falls ein GPS-Empfänger an den PTC-IIe angschlossen ist, werden mit dem Befehl die aktuellen Positionsdaten ausgelesen. Die Postions-Information hat normalerweise folgendes Format: ◦ ◦...
  • Seite 89: Pskampl

    Voreinstellung: 140 Parameter: X 20. . . 2000 , NF-Ausgangsspannung (Spitze-Spitze) in Millivolt. Dient zur Einstellung der NF-Ausgangsspannung (Sendesignal) des PTC-IIe in den DPSK- Betriebsarten, also PACTOR-II-ARQ und PACTOR-II-Unproto. Die DPSK-Signale bei PACTOR-II weisen eine variable Hüllkurve auf. Die mittlere Leistung entspricht nur et- wa der Hälfte der Maximalleistung.
  • Seite 90: Ptchn

    6. Kommandos 6.74 PTChn Voreinstellung: 4 Parameter: X 1. . . 31, Hostmode Kanal für PACTOR. Definiert den Hostmode-Kanal für PACTOR. Nur auf dem hier definierten Kanal kann in einem Hostmode-Programm PACTOR betrieben werden. 6.75 Qrt Remote Von der Terminalseite her identisch zum -Kommando.
  • Seite 91: Reload

    6.78. RELOad 6.78 RELOad überschreibt den aktuellen BBS-Inhalt. ermöglicht das Wiedereinlesen eines BBS-Backupfiles. Nach Eingabe von erwartet der PTC ein gültiges Backup-File. Sobald der PTC einen gültigen Header (###PT- CBAK) erkannt hat, beginnt er mit dem Einlesen des BBS-Files. Die Reload-Prozedur wird vorzeitig abgebrochen, falls der Fileheader fehlerhaft ist .
  • Seite 92: Rle

    Der PTC-IIe arbeitet mit automatischer Baudratenerkennung. Für bestimmte Anwendungen ist es sinnvoll, die automatische Baudratenerkennung des PTC-IIe zu umgehen. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der PTC-IIe (bzw. die gesamte Station) über eine Zeitschaltuhr ein- und ausgeschaltet wird. Auch falls Sie den PTC-IIe direkt nach dem Einschalten mit einem Hostmode-Programm ansprechen möchten, sollten...
  • Seite 93: Sfile

    6.85. SFile Siehe auch Abschnitt auf Seite (Serielle Schnittstelle) und Abschnitt 6.37 auf Seite (ESCchr). 6.85 SFile -Kommando (Send File) arbeitet identisch zum -Kommando, allerdings werden die Zusatzinformationen (Fileheader, EOF-Text, Path-Text) nicht unterdrückt. Das -Kommando ist von der REMOTE-Seite her nicht verfügbar. 6.86 SHow Remote Voreinstellung: keine...
  • Seite 94: Space

    6.87 SPAce Voreinstellung: 1200 Parameter: X 300. . . 2700, Frequenz in Hertz. Erlaubt die Einstellung der Space-Frequenz des PTC-IIe in 1-Hz-Schritten (interne Auf- lösung 0.25 Hz durch DDS). Die mit dem -Kommando eingestellte Frequenz wird nur verwendet, wenn der Tones-Parameter auf 2 steht (siehe...
  • Seite 95: Status

    Parameter: 0 Statusabfrage ein (siehe Text). 1 Statusabfrage ein. 2 Statusabfrage ein (automatische Statusausgabe). Die Statuswortabfrage im PTC-IIe ist immer aktiviert. Der Parameter 0 wurde nur aus Gründen der Kompatibilität beibehalten. Mit Hilfe des Statuswortes ist es möglich, die wichtigsten Betriebszustände des PTC über die serielle Schnittstelle abzufragen.
  • Seite 96: Ptc Status-Information, Bits

    Radio (300 Bd) wird nahezu ignoriert. Ferner werden starke Träger im Kanal nicht als chan- nel busy gewertet. Auch sehr schwer erkennbare PACTOR-II Signale werden ausgwertet. So reagiert der PTC-IIe schon gut auf kurze QPSK/BPSK-Teilstücke, so daß sogar nur die kurzen PACTOR-II-Quittungssignale ausreichen, um einen Kanal als belegt zu erkennen.
  • Seite 97: Systest

    6.90. SYStest Bei belegtem HF-Kanal der Status 247 (channel busy) ausgegeben. Nachdem der Channel- Busy-Status vom PTC-IIe aktiviert wurde, bleibt dieser Zustand für jeweils mindestens 3.5 Sekunden aktiv. Zur optischen Kontrolle leucht bei channel busy die TRAFFIC-LED. Der Channel-Busy Status wird nur im STBY-Zustand ausgegeben, nicht im Listen-Mode (L=1)! 6.90 SYStest...
  • Seite 98: Bedeutung Des Codebyte

    2 setzen muß, falls man auf Kanal 2 Sendedaten eingeben will. (Falls z. B. eine von außen aufgebaute Verbindung vom PTC-IIe automatisch auf Kanal 2 gelegt wurde und man nun der Gegenstation Text schreiben will.) Terminalpro-...
  • Seite 99: Time

    ) als Klartext-Information. (Zweistellige Werte werden auch also zwei ASCII-Ziffern-Zeichen ausgegeben.) Die Prompt-Information des Terminal-Mode 5 ist unteilbar, d.h. es kann keine andere In- formation durch den PTC-IIe zwischengeschoben werden. Der Prompt beginnt immer mit Ctrl-D und endet immer mit Ctrl-A. 6.92 TIme...
  • Seite 100: Tnc

    Programm fährt ordnungsgemäß hoch. Falls nicht TOP oder SP zum Einsatz kommen, kann der PTC-IIe immer im Modus TNC 1 betrieben werden. 2 Der PTC-IIe verhält sich wie im Modus TNC 1, jedoch wird zusätzlich der Prompt auf * umgestellt, d.h. der PTC erwidert ein ESC-Zeichen nicht mehr mit , sondern jeweils mit einem Stern.
  • Seite 101: Tones

    1 High-Tones (2300/2100 Hz). 2 Frei wählbare Töne – definierbar mit -Kommandos. läßt sich der PTC-IIe zwischen Low-Tone- und High-Tone-Betrieb bzw. auf frei definierbare Töne umschalten. Die beiden Töne beziehen sich dabei sowohl auf FSK- als auch auf PSK-Betrieb. Bei PSK-Betrieb muß beachtet werden, daß die Differenz zwischen den beiden Tönen immer exakt 200 Hz betragen sollte, um kompatibel zum PT-II-Standard zu bleiben.
  • Seite 102: Txdelay

    6. Kommandos 6.95 TR Voreinstellung: 0 Parameter: 0 TX- und RX-Shiftlage normal. 1 Nur RX-Shiftlage reverse. 2 Nur TX-Shiftlage reverse. 3 TX- und RX-Shiftlage reverse. Gültig nur für AMTOR und RTTY ! Invertieren der TX- und RX-Audio-Shiftlage (Mark- und Space-Töne). 6.96 TXDelay Voreinstellung: 4 Parameter: X 1.
  • Seite 103: Update

    9: 400 Bd DPSK (langer Zyklus) 10: 800 Bd DPSK (langer Zyklus) Falls kein Argument angegeben wird, verwendet der PTC-IIe den Modus, der zuletzt ein- gesetzt wurde bzw. die Voreinstellung. Der aktuelle Modus wird sowohl im LED-Display als auch im LED-Feld dargestellt.
  • Seite 104: Verify

    6. Kommandos Wirkt sich nur auf den Baudot-RTTY-Empfang aus. Bei eingeschaltetem bewirkt jedes empfangene Space-Zeichen das Zurückschalten in die Buchstabenebene. Dies bringt den Vorteil, daß bei schwachen Signalen so gut wie immer auf das manuelle Eingreifen (<Ctrl- B> bzw. ) verzichtet werden kann, falls ein BU-Zeichen verlorengegangen ist. Strg Die vor allem bei DX-QSOs oftmals störenden Zahlenreihen anstelle des eigentlichen Tex- tes gehören damit der Vergangenheit an, auch wenn der Operator einmal nicht schnell ge-...
  • Seite 105: Xuser

    Der Befehl dient der Verwaltung der User-Liste. Die User-Liste wurde speziell für die Gateway-Möglichkeiten des PTC-II implemen- tiert. Sie wurde aus Gründen der Kompatibilität beibehalten, obwohl der PTC-IIe keine Gateway-Funktion besitzt. Die PTC-IIe-Firmware erlaubt die Festlegung nutzerspezifischer Zugriffsprioritäten. Dies bedeutet, daß in einer User-Liste z. B. festgelegt werden kann, ob der Benutzer mit dem Rufzeichen DK9FAT das PR→PACTOR-Gateway benutzen darf, ob er private Nachrichten...
  • Seite 106 6 Stellen aufweisen, denn in PR ist die Länge durch das Protokoll auf 6 Zeichen beschränkt. Rufzeichen-Erweiterungen, wie z. B. F/DL6MAA/M, sind unzulässig und auch nicht sinnvoll, da sie mit dem PR-Protokoll kollidieren. Der PTC-IIe schneidet alle Zeichen, die nach einem Sonderzeichen im Rufzeichen auftauchen, automatisch ab. Aus der Eingabe DL6MAA-10 wird also automatisch DL6MAA erzeugt.
  • Seite 107: Audio

    6.29 auf Seite 50). -Kommando bestimmt auch die Audio-Frequenz des CW-Terminals (Ab- schnitt 6.29 auf Seite 50) des PTC-IIe, sende- und empfangsseitig. 7.3 CWfilter Aktiviert das CW-Filter mit der durch das -Kommando eingestellten Mittenfrequenz und der durch das -Kommando vorgegebenen Bandbreite.
  • Seite 108: Delay

    7. Audio 7.4 DD Beendet das -Menü. 7.5 Delay Voreinstellung: 100 Parameter: X 0. . . 1500, Verzögerungszeit in Millisekunden. Verzögert das Signal zwischen Audio-IN (Buchse X4, Pin 4) und Audio-OUT (Buchse X4, Pin 1) um die eingestellte Zeit. 7.6 Help Listet alle Kommandos des -Menü...
  • Seite 109: Tone

    7.12. TOne 7.12 TOne Voreinstellung: 1000 Parameter: X 1. . . 5000, Frequenz in Hz. Startet den Sinus-Tongenerator. Als Argument läßt sich die gewünschte Frequenz angeben. Der Wertebereich erstreckt sich von 1 Hz bis 5000 Hz mit einer Auflösung von 1 Hz. Ohne Argument wird die Frequenz 1000 Hz erzeugt.
  • Seite 110 7. Audio...
  • Seite 111: Fax

    Kapitel 8 8.1 Allgemeines Zusätzlich zu den normalen Fernschreib-Betriebsarten unterstützt der PTC-IIe als weitere Betriebsarten FM-FAX (Kurzwelle), AM-FAX (Satelliten), SSTV (alle gängigen Normen) sowie NFSK-Demodulation zur Decodierung verschiedenster Kurzwellen-Fernschreibver- fahren. Da auch hier die eingesetzten Algorithmen von der relativ hohen Rechenleistung des PTC- IIe profitieren, erreicht das System in allen Bild-Betriebsarten sehr gut die theoretischen...
  • Seite 112: Fm-Fax

    Die Pixelrate bei Meteosat 5 beträgt 3360 Pixel pro Sekunde – es werden 4 Zeilen pro Sekunde übertragen. Die resultierende Bandbreite beträgt dementsprechend bei Nyquist- Filterung ± 1680 Hz, also insgesamt 3360 Hz. Der PTC-IIe erlaubt, die maximal mögliche Auflösung des Meteosat-Signales darzustellen.
  • Seite 113: Sstv

    8.2. Basis-Info zu FAX und SSTV FM-FAX-Signale findet man auf der gesamten Kurzwelle und erkennt sie relativ leicht aku- stisch an dem typischen, rhythmischen und meist verrauschten Klang. Der Empfänger sollte auf USB stehen bei FM-FAX-Empfang, um die richtige Relation von Frequenzinformation und Helligkeitsinformation zu erhalten.
  • Seite 114: Fax Und Sstv Mit Jvcomm32

    FMfax-Modem (ebenfalls im -Menü aktivierbar). Einziger Unter- schied: Während das JVComm-Modem des PTC-IIe im Sendezustand ist, liefert der PTC keine Empfangsdaten an den PC. Es ist also kein Vollduplex mit loop back möglich. Die JVComm-Senderoutine stellt einen gepufferten Datenaustausch mit Handshake zur Verfügung.
  • Seite 115: Led-Funktionen

    • Send-LED aktiv. • Traffic-LED aktiv bei XOFF-Zustand. • Abstimmanzeige: Datenbyte 0 = Linksanschlag, Datenbyte 240 = Rechtsanschlag. Wichtige Anmerkung: Die JVComm-Senderoutine des PTC-IIe wird erst ab JVComm32-Versionen neuer als 0.96c beta durch JVComm32 unterstützt. JVComm32 kann von der JVComm-WWW-Site geladen wer- den.
  • Seite 116: Der Ptc-Iie Als Comparator-Modem (Simple Converter)

    RTTY/FAX/SSTV-Programmen, die mit einem Simple Modem (z. B. HAMCOMM-Modem) arbeiten können. Der Betrieb als COMPARATOR unterschei- det sich grundlegend von den anderen MODEM-Varianten des PTC-IIe. Während der DSP in den normalen MODEMS (z. B. -Befehle) die Demodulation des Empfangssignales selbst übernimmt und relativ aufwendige Algorithmen rechnet, arbei-...
  • Seite 117: Ptc-Iie Mit 300 Baud Hf-Packet

    -Parameter vorjustierbar. Der Ausgabe-Wertebereich erstreckt sich von 0 bis 255. Meßwerte größer als 255 werden als 255 vom PTC-IIe ausgegeben. (Die Datenbreite ist durch das serielle Format auf 8 Bit beschränkt.) Bei einer Audio-Eingangsamplitude von 500 mV gibt der PTC-IIe einen Wert von 255 aus bei Standardeinstellung von (50).
  • Seite 118: Sstv

    System die unteren beiden Bit jedes abgeschickten Bytes, um auftretende Synchimpulse zu signalisieren. Bit 0 und 1 stehen im Ruhezustand auf 1, sobald der PTC-IIe ein korrektes Signal auf der 1200-Hz-Hilfsfrequenz entdeckt, setzt er Bit 0 und 1 auf 0 zurück für die Zeitdauer des auftretenden Synchronisationsimpulses.
  • Seite 119: Jvfax

    Startet den JVFAX-Modus. Dieser Modus stellt kein eigenes MODEM-Verfahren dar, son- dern bietet nur ein Sprungbrett zu FM-FAX, AM-FAX und SSTV durch spezielle Steuerse- quenzen, die in diesem Modus vom PTC-IIe erkannt werden. Direkt nach dem Einschalten des JVFAX-Betriebes befindet sich der PTC-IIe in der MODEM-Betriebsart FM-FAX mit dem durch den -PARAMETER vorgewählten Hub (normalerweise 400 Hz).
  • Seite 120: Comparator

    über eine Entscheiderschwelle gelaufene 1-Bit-digitalisierte Signal ausgegeben: Falls vom PTC-IIe eine Frequenz größer als 1900 Hz gemessen wird, geht PIN 6 auf -10 Volt; bei Frequenzen kleiner als 1900 Hz setzt der PTC-IIe den PIN 6 auf +10 Volt.
  • Seite 121: Sendebetrieb Im Modem-Zustand

    In jeder MODEM-Betriebsart, unabhängig davon ob es sich um AM-FAX, FM-FAX, SSTV oder FSK handelt, führen an den PTC-IIe geschickte Bytes mit den Werten 0 bis 63 zum Hochtasten des Senders (PTT wird aktiv). Der Sender bleibt jeweils exakt 166.7 msec ak- tiv nach jedem empfangenen Sendebyte.
  • Seite 122: Senden Im Comparator-Betrieb

    8. FAX 8.8.3 Senden im COMPARATOR-Betrieb Senden mit dem COMPARATOR-Modem wird über den -Parameter (siehe Ab- schnitt 8.9.11 auf Seite 105) geregelt. Ist eingeschaltet, so wird die Handshake- leitung CTS zur PTT-Steuerung benutzt und über den RxD-Pin der Schnittstelle werden die Sendedaten angeliefert.
  • Seite 123: Sresolut

    8.9. Die PARAMETER-Befehle im einzelnen 8.9.4 SResolut Voreinstellung: 2 Parameter: 0 1000 Pixel/sec. 1 1500 Pixel/sec. 2 2000 Pixel/sec. 3 2800 Pixel/sec. Gibt die maximal mögliche zeitliche Auflösung des Empfangssignales in SSTV vor. Au- ßerdem paßt der -PARAMETER die Bandbreite des Eingangs-Bandpaßfilters an. Bei verrauschten Signalen empfiehlt es sich, den -PARAMETER auf 0 zu setzen, da hierdurch der effektive Signal-Rausch-Abstand steigt.
  • Seite 124: Hsynch

    JVFAX-Konvention in den beiden untersten Datenbit jedes an der RS232- Schnittstelle ausgegebenen Bytes ein. Falls aktuell kein Synch-Signal vorliegt, sind Bit 0 und Bit 1 auf 1 gesetzt. Für die Dauer eines Synch-Signales löscht der PTC-IIe die untersten beiden Datenbit.
  • Seite 125: Txcomp

    PTT-Leitung wieder. Im Sendezustand wertet der PTC-IIe schließlich die am RxD-Pin eingehenden Daten als rechteckiges Modulationssignal, mißt die Nulldurchgänge sehr exakt aus und moduliert hiermit den VCO im DSP. Der PTC-IIe erreicht auch im Modus Simple Modem sehr gute Auflösung auf der Sendeseite, vorausgesetzt das PC-Programm arbeitet entsprechend präzise.
  • Seite 126: Tips Zur Praxis

    8. FAX Die Leuchtdioden weisen im COMPARATOR-Modus aus Rechenzeit-Gründen immer mittlere Helligkeitseinstellung auf. Der -Parameter im CMD-Menü ist wirkungs- los. 8.11 Tips zur Praxis 8.11.1 IF-SHIFT Bei üblichem SSB-Sprachempfang überstreicht der Audio-Freqenzbereich Werte zwischen 300 und 2700 Hz. Steilflankige SSB-Filter weisen normalerweise eine 6-dB-Bandbreite von 2.4 kHz auf.
  • Seite 127: Packet-Radio

    Oft sind die mitgelieferten Beispiele für einen TNC2 ausgelegt. Der TNC2 erwartet jedoch die Zeitangaben in 10 ms Schritten, z. B. für ein TxDelay vom 100 ms müssen Sie bei einem TNC2 den Wert 10 eingeben! Der PTC-IIe benötigt jedoch direkt den Wert in Millisekunden, also 100.
  • Seite 128: Baud Kw-Packet

    Befehle können Sie ebensogut aus der Initialisierungsdatei entfernen und auf den Vorein- stellungen belassen! 9.3 300 Baud KW-Packet Der PTC-IIe kann, im Gegensatz zum PTC-II, 300 Baud Kurzwellen-Packet direkt verar- beiten, ohne den Umweg über das TFX -Programm wie in Abschnitt 8.7.8 auf Seite beschrieben.
  • Seite 129: Befehle

    Parameter: OFF Connect-Klingel aus. Connect-Klingel ein. Die Connect-Klingel Ein- bzw. Ausschalten. Ist die Connect-Klingel eingeschaltet, so erfolgt eine akustische Benachrichtigung bei einem Connect. Der PTC-IIe schickt ein Klingel-Zeichen (<BEL>, ASCII 7) an das Terminal. Zusätzlich ertönt kurz der interne Signalgeber des PTC-IIe.
  • Seite 130: Connect

    Aktiviert die Anzeige von Zeitmarken bei Connect- und Diconnect-Meldungen. 9.4.7 CONVerse Schaltet manuell in den Converse-Mode um. Diese Funktion wird wohl selten benötigt, da der PTC-IIe nach einem erfolgreichen Verbindungsaufbau automatisch in den Converse- Mode schaltet. Alternativ kann man auch als Abkürzung für benutzten.
  • Seite 131: Digipeat

    Parameter: X 1. . . 15.000, Zeit in Millisekunden. bestimmt die Zeit, in welcher ein Packet bestätigt werden muß. Sendet der PTC-IIe ein Packet aus und trifft innerhalb der Frack-Zeit keine Bestätigung ein, so fragt der PTC-IIe nach ob die Information angekommen ist.
  • Seite 132: Maxframe

    Voreinstellung: 7 Parameter: X 1. . . 7, Anzahl unbestätigter Pakete. Maximale Anzahl unbestätigter Info-Pakete (I-Frames) in einer Verbindung. bestimmt damit auch, wieviel Pakete der PTC-IIe zusammenhängend sendet. Bei schlechten Verbindungen sollte der Wert reduziert werden. 9.4.16 MCon Voreinstellung: 0 Parameter: X 0.
  • Seite 133: Monitor

    9.4. Befehle Filter auf <LF> und <BEL> einstellen: ← 9.4.18 Monitor Voreinstellung: 0 Parameter: X 0. . . 6, Frame-Type. Monitor ein- und ausschalten. Werte größer 0 schalten den Monitor ein. Über Werte größer 1 wird bestimmt welche Frame-Typen mitgeschrieben werden. 0 - Monitor ausgeschaltet 1 - Nur UI-Frames 2 - Zusätzlich I-Frames...
  • Seite 134: Myalias

    Für jeden Kanal kann vorübergehend ein eigenes Rufzeichen definiert werden, nach einem Disconnect wird jedoch immer das Rufzeichen aus Kanal 0 übernommen. Nach dem Einschalten des PTC-IIe überprüft die Firmware, ob ein gültiges Rufzeichen im PACTOR-MYCALL steht. Falls dies der Fall ist (also nicht ’*SCSPTC*’ als PACTOR- MYCALL gefunden wurde), kopiert der PTC-IIe das PACTOR-MYCALL in alle PR- Kanäle, die als MYCALL ’SCSPTC’...
  • Seite 135: Paclen

    Parameter: X 0. . . 30.000, Response Time Delay. Bestimmt den Wert für den AX.25-Timer 2 (T2) in Millisekunden. Nach dem Empfang eines Paketes wartet der PTC-IIe die Zeit T2 um zu überprüfen, ob noch weitere Pakete folgen. Diese Folgepakete können dann mit einem einzigen Control-Paket...
  • Seite 136: Retry

    Voreinstellung: 1 Parameter: X 0. . . 31, Kanal. Umschalten zwischen den einzelnen Kanälen. Der PTC-IIe stellt dem Benutzer 32 logische Kanäle zur Verfügung, die von 0 bis 31 numeriert werden. Der Befehl wählt den Kanal, auf dem geschrieben werden soll.
  • Seite 137: Txdelay

    Tx-Level für FSK = 9600 Baud. Parameter 2: X 1. . . 2000, Tx-Level in Millivolt (Spitze-Spitze). Mit dem Befehl wird die Ausgangsamplitude des PTC-IIe für 1200 und 9600 Baud Packet-Radio eingestellt. TxLevel für 1200 Baud auf 100 mV setzen: ←...
  • Seite 138: Unproto

    Soll jeder von außen eingehende Connect in die PR-Mailbox umgeleitet werden, so muß dazu nur auf 0 gesetzt werden. Dies ermöglicht z. B., daß man den PTC-IIe beim Verlassen des Terminalprogrammes (z. B. automatische De-Initialisierung mit 0 in GP ) in einen Zustand bringen kann, in dem auch ein Connect des normalen MYCALL (also ohne -8) in die Mailbox führt.
  • Seite 139: Hostmode

    Rechner übertragen. Dies macht sich vor allem bei High-Speed-Packet (9k6 oder darüber) negativ bemerkbar. 10.1 Der Hostmode im PTC-IIe Der im PTC-IIe implementierte Hostmode ist weitestgehend kompatibel zum WA8DED- Hostmode, der in fast allen gängigen TNCs Verwendung findet.
  • Seite 140: Moderne Zeiten

    Programme sehr genau. Oft sind die mitgelieferten Beispiele für einen TNC2 ausgelegt. Der TNC2 erwartet jedoch die Zeitangaben in 10 ms Schritten, z. B. für ein TxDelay vom 100 ms müssen Sie bei einem TNC2 den Wert 10 eingeben! Der PTC-IIe benötigt jedoch direkt den Wert in Millisekunden, also 100.
  • Seite 141: Dama

    Digi arbeiten sehen Sie sofort im Monitor. An die Header im Monitor wird ein angehängt, falls das Paket von einem DAMA-Digi empfangen wurde. Der DAMA-Modus muß vom Benutzer nicht aktiviert werden. Der PTC-IIe erkennt völlig automatisch, ob Sie über einen DAMA-Digi arbeiten oder nicht.
  • Seite 142: Jhost

    Frack-Timer (T1). Frack bestimmt die Zeit in Millisekunden, in welcher ein Packet bestätigt werden muß. Sendet der PTC-IIe ein Packet aus und trifft innerhalb der Frack-Zeit keine Bestätigung ein, so fragt der PTC-IIe nach ob die Information angekommen ist. 10.4.4 G (Get) ist ein spezieller Hostmodebefehl.
  • Seite 143 Code. Angezeigt wird dieser Betriebszustand mit der Packet-LED. Dieser Befehl ist ggf. nötig damit der PTC-IIe von außen in Packet connected werden kann, z. B. nachdem man gerade ein PACTOR-QSO geführt hat und der PTC-IIe noch auf PACTOR-Betrieb steht. Bitte lesen Sie auch Abschnitt...
  • Seite 144 Schaltet den PTC-IIe auf PACTOR-Betrieb um. Dieser Befehl ist ggf. nötig damit der PTC-IIe von außen in PACTOR connected werden kann, z. B. nachdem man gerade ein Packet-QSO geführt hat und der PTC-IIe noch auf Packet-Betrieb steht. Bitte lesen Sie auch Abschnitt auf Seite 23.
  • Seite 145 Soll jeder von außen eingehende Connect in die PR-Mailbox umgeleitet werden, so muß dazu nur auf 0 gesetzt werden. Dies ermöglicht z. B., daß man den PTC-IIe beim Verlassen des Terminalprogrammes (z. B. automatische De-Initialisierung mit 0 in GP ) in einen Zustand bringen kann, in dem auch ein Connect des normalen MYCALL (also ohne -8) in die Mailbox führt.
  • Seite 146 10. Hostmode Löscht den FAX-Datenpuffer, siehe unten. Schaltet zurück in den normalen PACTOR-Standby-Modus. Hostmode-FAX-Empfang in FM-FAX, Abtastrate = Baudrate/32. 17 Hostmode-FAX-Empfang in FM-FAX, Abtastrate = Baudrate/16. Hostmode-FAX-Empfang in AM-FAX, Abtastrate = Baudrate/32. 18 Hostmode-FAX-Empfang in AM-FAX, Abtastrate = Baudrate/16. Bei aktiviertem Hostmode-FAX-Empfang stehen die FAX-Daten mit 8 Bit Auflösung pro Abtastwert auf Kanal 252 zur Verfügung.
  • Seite 147 Bestimmt den Wert für den AX.25-Timer 2 (T2) oder auch Response Delay Timer in Mil- lisekunden. Nach dem Empfang eines Paketes wartet der PTC-IIe die Zeit T2 um zu überprüfen, ob noch weitere Pakete folgen. Diese Folgepakete können dann mit einem einzigen Control-Paket bestätigt werden.
  • Seite 148 über die Monitor-Kanal-Daten der selbst ausgesendeten Pakete abwickelbar ist.) Anmerkung: Code-Byte 8 ist im WA8DED-Hostmode nicht definiert, stellt also eine spe- zielle Erweiterung des PTC-IIe dar. Terminalprogramme, die mit dem Delayed Echo im Hostmode arbeiten wollen, müssen folglich dementsprechend erweitert sein und wählen dann die gewünschte Erweiterung automatisch an.
  • Seite 149 Größe der Latenzzeiten. Benutzung des -Kommandos: Vor jedem geplanten Frequenzwechsel muss der externe Scanner das Kommando %W[0] den PTC-IIe senden: (Das Argument 0 kann auch entfallen, empfiehlt sich aber, um Auf- wärtskompatibilität zu gewährleisten.) %W[0] Mögliche Antwort des PTC: 0 oder 1.
  • Seite 150 10. Hostmode Mögliche Antwort des PTC: keine. Beendet den WAIT-Zustand. Benutzer-Anrufe werden vom PTC-IIe wieder angenommen. Anmerkung: Der WAIT-Zustand besitzt ein fest eingestelltes Timeout von 10 sec. Nach Ablauf dieser Zeit wird er immer automatisch wieder verlassen.
  • Seite 151: Extended Hostmode

    Verbindung, wird aber auf Kanal 254 allgemein als Bytecount-Format-Code eingesetzt. Alternativ kann das G-Poll-Kommando durch einen Parameter 0-3 (ASCII) erweitert wer- den, z. B. G1. Der Parameter bestimmt, wie viele Status-Bytes vom PTC-IIe als Antwort ausgegeben werden, nämlich Parameter-Wert plus 1. Der Befehl G0 ist also kompatibel zum normalen G-Poll ohne Parameter und ergibt genau ein Status-Byte als Antwort, das normale Status-Byte.
  • Seite 152: Auto-Status Im Hostmode

    PTC-IIe auch im Hostmode mit einer Statusautomatik. Diese Automatik besteht darin, daß im extended Hostmode bei der G-Poll-Abfrage des Kanal 255 die Kanalnummer 254 automatisch mit aufgelistet wird, sobald sich der Status des PTC-IIe verändert hat. Es wird also z. B. ausgegeben: 255,01,255,0. Dies bedeutet, daß neue Status-Information vom Kanal 254 abgeholt werden kann.
  • Seite 153: Grundprinzipien

    10.7. CRC-Hostmode 2. Fehlerhafte Daten können nicht eindeutig erkannt werden und inbesondere können zer- störte Daten nicht nochmals angefordert werden. Die Verbindung zwischen TNC und PC erweist sich somit als Schwachstelle bei der fehlersicheren Übermittlung von Daten. Eine integere Datenübermittlung vor allem sensibler Daten (Programme in 7PLUS oder direkt binär) kann via ungesichertem WA8DED-Hostmodus aus diesem Grunde nur eingeschränkt gewährleistet werden.
  • Seite 154: Master-Protokoll

    • NACK-Zustand – Falls keine Reaktion des SLAVE innerhalb 250 msec nach Ende eines MASTER- Sende-Paketes erfolgt. Dies ist eine Mindestzeit – der PTC-IIe antwortet innerhalb weniger Millisekunden. Bei extrem langsamen TNC kann die Wartezeit im MASTER-Programm ggf. auch verlängert werden.
  • Seite 155: Slave-Protokoll

    10.7. CRC-Hostmode 10.7.3 SLAVE-Protokoll Definition der SLAVE-Zustände • NACK-Zustand – Falls ein Paket-Header erkannt wird, jedoch ein CRC-Fehler auftritt. • ACK-Zustand – Falls ein Paket korrekt empfangen wird (CRC OK) und das Request-Flag unter- schiedlich ist im Vergleich zum letzten korrekt empfangenen Paket. –...
  • Seite 156: Start Des Crc-Hostmode

    10. Hostmode 10.7.5 Start des CRC-Hostmode • Der Befehl, der den PTC-IIe in den CRC-Hostmode schaltet, heißt <ESC>JHOST4<CR>. • Nach dem Starten des CRC-Hostmode sollte das interne REQUEST-Bit im SLAVE (PTC) auf not defined stehen, so daß sowohl 1 als auch 0 als REQUEST-BIT im er- sten Sende-Paket des MASTER bei korrektem CRC auf der SLAVE-Seite zum ACK- Zustand führen.
  • Seite 157 10.7. CRC-Hostmode...
  • Seite 158 10. Hostmode...
  • Seite 159: Psk31

    Zur Aktivierung des PSK31-Modus dient der Befehl -Menü. Komman- do-Parameter sind nicht nötig und werden ggf. ignoriert. Nach dem Einschalten des PSK31- Terminals befindet sich der PTC-IIe im Empfangszustand. Sämtliche PSK31-relevanten Einstellungen stehen auf ihren Ausgangswerten. Mit dem -Befehl läßt sich das PSK31-Terminal wieder verlassen. Man gelangt damit in den normalen STBY-Zustand zurück.
  • Seite 160: Trägerfrequenzen

    AMTOR, etc., dennoch liegt das PSK31-Signal bei korrekter Abstimmung exakt mittig im ZF-Filter. Bei offener Rauschsperre (siehe auch Hotkey <Ctrl-F>)) regelt der PTC-IIe die Empfangs- trägerfrequenz langsam (mit maximal ca. ± 1 Hz / 5 sec) nach. Eine manuelle Driftkorrektur ist nicht nötig.
  • Seite 161 Richtung. Falls solche Effekte auftreten, sollte nur noch ein QSO-Partner mit aktivertem NET arbeiten. Bei deaktivertem NET justiert der PTC-IIe nur noch die Empfangs- Trägerfrequenz automatisch nach . In der Praxis kann jedoch meist ohne Problem mit aktiviertem NET-Betrieb gearbeitet werden.
  • Seite 162: Empfangsabstimmung

    11. PSK31 Eine PSK31-Aussendung darf auch jederzeit mit dem -Kommando spontan abgebrochen werden. setzt das System jedoch in den normalen STBY-Modus (PACTOR) zurück. Aus dem PSK31-Empfangszustand läßt sich das PSK31-Terminal mit dem - bzw. -Kommando verlassen. Im PSK31-Sendezustand wirken diese beiden Kommandos als normaler Abschluß...
  • Seite 163 11.8. CW-Identifikation Falls der CWID-Parameter (siehe in Abschnitt 6.26 auf Seite 49) größer als Null ist, sendet der PTC-IIe nach jeder PSK31-Sendung die CW-Identifikation, falls der Parameter größer als 1 ist, erfolgt auch vor jeder PSK31-Sendung eine CW-Kennung.
  • Seite 164 11. PSK31...
  • Seite 165: Systest

    -Menü. In diesem Fall führt der PTC nur diesen einen Systemtest-Befehl durch, ohne in das -Menü umzuschalten. Der Befehl wird sozusagen durchgereicht. Dieser Befehl bewirkt z. B., daß die RAM-Ausbaustufe des PTC-IIe angezeigt wird: Beispiel ← Die Befehle des -Menüs im einzelnen:...
  • Seite 166: Beep

    Reihenfolge ein Sub-Directory-Name ausgewählt werden. Mit läßt sich das gewählte Directory komplett löschen. 12.8 Led Führt einen LED-Test durch. Der PTC-IIe zeigt die vom Einschalten her bekannte Lichtor- gel. 12.9 Ptt ← Aktiviert die PTT-Test-Routine. Mit kann der PTT-Transistor abwechselnd durch- geschaltet und geöffnet werden.
  • Seite 167: Das Bios

    Unter normalen Umständen, braucht sich der User nicht um die Existenz des BIOS zu küm- mern. Durch widrige Umstände kann es jedoch vorkommen, daß der PTC-IIe die normale PACTOR-Firmware nicht mehr lädt. In diesem Fall ist der Zugriff auf den PTC-IIe nur noch über das BIOS möglich.
  • Seite 168: Das Bios Aktivieren

    Phasen: zuerst leuchten die LEDs rot, dann grün. Schalten Sie den PTC-IIe einfach während der Lichtorgel aus und dann wieder ein. Der PTC-IIe meldet sich dann mit dem BIOS. Ob wirklich das BIOS aktiviert wurde erkennen Sie sehr leicht an den folgenden Merkmalen erkennen: •...
  • Seite 169: Fselcall

    Schaltet den PTC-IIe aus. Über Signale an der seriellen Schnittstelle (bevorzugt mehrmali- ← ges Drücken der -Taste) wird der PTC-IIe wieder eingeschaltet. Das Blinken der PTT-LED für Port 2 zeigt, daß der PTC-IIe mit dem -Kommando ausgeschaltet wurde! 13.3.6 SERBaud Voreinstellung: auto Parameter: Baudrate Es wird die eingegebene Baudrate fest eingestellt.
  • Seite 170: Systest

    13. Das BIOS Für bestimmte Anwendungen ist es sinnvoll, die automatische Baudratenerkennung des PTC-IIe zu umgehen. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der PTC-IIe (bzw. die gesamte Station) über eine Zeitschaltuhr ein- und ausgeschaltet wird. -Befehl ermöglicht es, die Baudrate des PTC-IIe auf einen festen Wert einzu- stellen und damit die automatische Baudratenerkennung nach jedem Einschalten zu umge- hen.
  • Seite 171: Bios Systest-Befehle

    Die Leuchtdioden testen. Der PTC-IIe läßt die komplette Lichtorgel ablaufen. 13.4.7 Quit SYStest verlassen. 13.4.8 RAMCLR Löscht das komplette RAM. 13.4.9 RUN Die PACTOR-Firmware starten. 13.4.10 SERNum gibt die Seriennummer des PTC-IIe aus. Die Seriennummer hat immer 16 Stellen. antwortet wie folgt:...
  • Seite 172 13. Das BIOS...
  • Seite 173: Schaltungsbeschreibung

    Firmware und der Datenverwaltung noch viel Platz für die integrierte Mailbox übrig bleibt. Die Betriebssoftware (Firmware) des PTC-IIe befindet sich als komprimiertes File in einem Flash-Speicher, der eine Kapazität von 256 kByte besitzt. Dies ermöglicht es, Updates einfach über die serielle Schnittstelle vom Rechner aus zu laden.
  • Seite 174: Das Kurzwellenmodem Mit Signalprozessor

    Signalweg nötig. Der DSP hat zwar ein eingebautes statisches RAM, jedoch wird dieses im PTC-IIe noch durch vier sehr schnelle RAMs ergänzt, um auch aufwendige- re Algorithmen, z. B. 4096-Punkte-FFT usw., zu erlauben. Die Größe dieses RAM beträgt 64k-Worte (16 Bit) und ist nicht variabel.
  • Seite 175: Die Spannungsversorgung

    Tatsache, daß die Leistungen als Produkt von Spannung und Strom vor und nach dem Schaltregler gleich sein müssen. Der Versorgungsspannungsein- gang des PTC-IIe besitzt eine spezielle Filterung, um die Oberwellen des Schaltreglers nicht nach außen gelangen zu lassen. Außerdem ist der Eingang intern mit einer selbstrückstel- lenden Sicherung abgesichert.
  • Seite 176: Der Aufbau

    LED-Farben. 14.5 Der Aufbau Die gesamte Schaltung des PTC-IIe findet Platz auf einer Platine in der Größe 100x160 mm. Die in Sechs-Lagen-Multilayertechnik ausgeführte Platine wurde soweit wie möglich in SMD-Bauweise bestückt. Nur wo es sich absolut nicht vermeiden lies wurden bedrahtete Bauelemente eingesetzt.
  • Seite 177: Grundlagen

    AMTOR. Das synchrone Übertragungsformat und die kurzen Paketlängen von AMTOR wurden beibehalten. Dies ergibt ein deutlich störfesteres Protokoll als Packet- Radio unter schlechten Ausbreitungsbedingungen. Das PACTOR-Protokoll in Verbindung mit dem SCS-PACTOR-Controller erlaubt eine viermal höhere Übertragungsgeschwindigkeit als AMTOR, bei effizienter Fehlerkorrektur und einer Datentransparenz wie bei Packet-Radio.
  • Seite 178: Warum Pactor-Ii

    Paketen aufsummiert. Dadurch ist es möglich, aus diesen fehlerhaften Paketen das Originalpaket zu rekonstruieren und damit eine Verbindung aufrecht zu erhalten. Der Original-SCS-PTC benutzt hierzu ein echtes analoges Memory-ARQ. Hierbei werden die anliegenden NF-Töne nicht lediglich in 0- oder 1-Informationen umgewandelt, sondern es werden auch Zwischenwerte gespeichert.
  • Seite 179: Grundzüge Des Pactor-Ii-Protokolles

    15.3. Grundzüge des PACTOR-II-Protokolles • Schneller und zuverlässiger Richtungswechsel. • Leistungsfähige Mitlesemöglichkeit ohne externe Zusatzsoftware. • Lauffähigkeit auf stand-alone-Controllern, also Unabhängigkeit von IBM-kompati- blen PCs. 2. Abwärtskompatibilität zum alten Protokoll: • Automatische Umschaltung zwischen Level I und Level II beim Verbindungsaufbau. (Der Benutzer soll wie gewohnt mit eine PACTOR-Verbindung starten können, ohne auf den möglichen Level der Gegenstation achten zu müssen.)
  • Seite 180 15. Grundlagen Phasendifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Informationsschritten. Das Stichwort Schritt muß in diesem Zusammenhang genauer erklärt werden, um eine sehr wichtige Ei- genschaft der PACTOR-II-Modulation, nämlich die Impulsformung, verstehen zu können. Der FSK-Standard setzt durchweg rechteckige Schritte ein: Bei 100-Bd-Betrieb wird z. B. genau 10 msec lang der höhere Ton (Mark) gesendet, falls eine logische 1 übermittelt wer- den soll, oder 10 msec lang der tiefere Ton, falls eine logische 0 signalisiert werden soll.
  • Seite 181 15.3. Grundzüge des PACTOR-II-Protokolles Abbildung 15.1: Raised-Cosine-Impuls, Abtastzeitpunkte mit X bzw. x markiert Abbildung 15.2: PACTOR-II Spektrum im Vergleich mit 300 Bd FSK (200 Hz Shift) Zum Sprachgebrauch: Falls es nur 2 mögliche Phasendifferenzen zwischen den Schritten gibt, spricht man von differentiellem, binärem Phase Shift Keying (DBPSK), jeder Schritt enthält dann genau ein Bit an Information.
  • Seite 182: Fehlerkorrigierende Codierung

    15. Grundlagen Modulationsart Bruttodurchsatz (Bit/sec) DBPSK DQPSK 8-DPSK 16-DPSK Tabelle 15.1: Brutto-Übertragungsraten Dies stellt keinen Nachteil dar, solange man den TRX nicht übersteuert. Einen weiteren sehr wichtigen praktischen Unterschied zwischen der alten FSK-Modula- tion und der Mehrton-DPSK-Modulation darf man nicht unerwähnt lassen: Bei der FSK- Modulation bleibt die Ausgangsleistung während der gesamten Sendung konstant, da je- weils abwechselnd Rechteckimpulse auf einem der beiden Töne gesendet werden und sich somit die Gesamtamplitude zu einer konstanten Funktion addiert.
  • Seite 183: Die Vier Geschwindigkeitsstufen Incl. Codierung

    15.3. Grundzüge des PACTOR-II-Protokolles Golay-Code kann z. B. in einem Block von 24 Bit nur maximal 3 Bit korrigieren, obwohl 12 Bit Redundanz pro Block enthalten sind, also die Codierungsrate 1/2 beträgt. (Für Insi- der: Das Problem der Blockcodes besteht vor allem darin, daß sie einem Shannon-Theorem nicht gehorchen.
  • Seite 184: Online-Datenkompression

    PMC sowie jeweils einen Großbuchstabenmodus für Huffman-Codierung und PMC. Insgesamt stehen also 6 frei wählbare Kompressionsvarianten zur Verfügung, aus denen der PTC-IIe mit hoher Zuverlässigkeit für jedes Paket automatisch die günstigste auswählt. Zusätzlich verfügt PACTOR-II über Lauflängen-Codierung, so daß Sequenzen aus meh- reren gleichen Zeichen, z.
  • Seite 185: Die Pactor-Ii-Praxis

    Kommando (Abschnitt 6.60 auf Seite 62) überprüft werden, ob das eigene Rufzeichen vom Terminalprogramm her korrekt in den PTC-IIe geladen wurde. Falls dies nicht der Fall sein sollte, läßt sich das eigene Rufzeichen mit dem -Befehl manuell eingeben. Wichtig ist außerdem, daß die NF-Ausgangspegel bzw. die maximale Ausgangsleistung in FSK und DPSK richtig eingestellt sind.
  • Seite 186: Geschwindigkeit Und Robustheit

    Zeile auf dem Bildschirm erscheint. Es hat sich als NICHT nachteilig erwiesen, bei extrem gestörten Signalen mit langen Paketen zu arbeiten. (Üblicherweise wird der Sendepuffer bei extrem gestörten Signalen rasch soweit gefüllt, daß der PTC-IIe auf lange Pakete umschaltet.) Nur die Wartezeit, bis wieder ein Textstück auf dem Schirm erscheint, erhöht sich durch den Einsatz langer Pakete unter extrem schlechten Übertra-...
  • Seite 187: Geschichte

    PACTOR-II-Modulationschema zu entwickeln. Trotz allem konnten auf der HAM-Radio 1994 die ersten Prototypen bestaunt werden. Im Sommer 1999 wurde der kleine Bruder des PTC-II, der PTC-IIe vorgestellt. Die große Nachfrage nach E-Mail über HF und das günstige Preis-/Leistungsverhältnis machten den PTC-IIe in kurzer Zeit zu dem Standardmodem für HF E-Mail.
  • Seite 188 PACTOR-II. Bei guten Bedingungen sogar mehr als 5-mal schneller als PACTOR-II! Im Sommer 2003 löste der PTC-IIex den PTC-IIe ab. Von Außen, sind die beiden Modelle fast nicht zu unterscheiden. Intern wurde der PTC-IIex deutlich aufgewertet. So findet sich im PTC-IIex ein leistungsfähigerer DSP, 2 MB RAM, ein TCXO und ein verbessertes...
  • Seite 189: A Zubehör

    Anhang A Zubehör Für den PTC-IIe ist folgendes Zubehör erhältlich: • Professional-Firmware Firmware mit PACTOR-III, PACTOR-IP-Bridge, PACTOR-Free-Signal, Robust- Connect und vieles andere mehr. • Packet-Radio 9k6 Kabel Direkter Anschluß von VHF/UHF-Funkgeräten mit Data-Buchse (6-pol Mini-DIN) an den PTC (5-pol DIN).
  • Seite 190 A. Zubehör Abgeschirmte Verbindungskabel mit angespritztem Stecker und flexibler Zugentlastung. Das andere Kabelende ist offen. Jede Ader ist abisoliert und verzinnt. Kabellänge ca. 1,5 Meter. • Kabel mit 5-pol DIN Stecker Bestell-Nr.: 8010 • Kabel mit 8-pol DIN Stecker Bestell-Nr.: 8020 •...
  • Seite 191: B Technische Daten

    Anhang B Technische Daten NF-Eingangsimpedanz: 47 kΩ NF-Eingangspegel: 10 mV – 2 V 1 k Ω NF-Ausgangsimpedanz: NF-Ausgangspegel: max. 2 V (Leerlauf) einstellbar in 1 mV Schritten NF-Verarbeitung: Digitaler Signalprozessor XC56156 mit 60 MHz 128 kByte zusätzliches DSP-RAM für Daten und Programm Serielle Schnittstelle: 9-polige Sub-D Buchse (AT-like) 2400 –...
  • Seite 192 B. Technische Daten...
  • Seite 193: Bestückungsplan

    Anhang C Bestückungsplan Abbildung C.1: Hauptplatine...
  • Seite 194 C. Bestückungsplan...
  • Seite 195: D Schaltpläne

    Anhang D Schaltpläne Auf den folgenden Seiten finden Sie die wichtigsten Auszüge aus dem PTC-IIe Schaltbild. • Netzteil • Die serielle Schnittstelle • HF-Transceiver Audio Schnittstelle • RS232 Y-Kabel...
  • Seite 196: Netzteil

    D. Schaltpläne D.1 Netzteil Abbildung D.1: Netzteil...
  • Seite 197: Rs232 Schnittstelle

    D.2. RS232 Schnittstelle D.2 RS232 Schnittstelle SUB-D 9 MAX207 100n 100n 100n 100n Abbildung D.2: RS232 Schnittstelle...
  • Seite 198: Hf-Transceiver Audio

    D. Schaltpläne D.3 HF-Transceiver Audio Abbildung D.3: HF-Transceiver Audio...
  • Seite 199: Rs232 Y-Kabel

    D.4. RS232 Y-Kabel D.4 RS232 Y-Kabel Sub-D 9-Stecker zum PTC Sub-D 9-Stecker zum GPS Sub-D 9-Buchse zum PC Abbildung D.4: RS232 Y-Kabel...
  • Seite 200 D. Schaltpläne...
  • Seite 201: E Anschlußbelegung Der Buchsen

    Anhang E Anschlußbelegung der Buchsen Hier finden Sie zusammengefaßt die Anschlußbelegung der Buchsen des PTC-IIe. Die Ansicht ist jeweils von hinten auf den PTC. E.1 Die Stromversorgungsbuchse Der PTC-IIe kann über eine koaxiale Niedervoltbuchse mit der Betriebsspannung versorgt werden. Der Innenleiter ist mit Plus, der Außenleiter ist mit Masse verbunden. Der Mittel- stift hat einen Durchmesser von 1,9 mm.
  • Seite 202: Farbkodierung Der Kabel

    E. Anschlußbelegung der Buchsen E.4 Farbkodierung der Kabel E.4.1 8-pol DIN Pin Farbe Pin Farbe Lila (lilac) Blau (blue) Weiß (white) Rot (red) Gelb (yellow) Schwarz (black) Grün (green) Braun (brown) Tabelle E.1: Kabelfarben: 8-pol DIN-Kabel E.4.2 5-pol DIN Pin Farbe Lila (lilac) Weiß...
  • Seite 203 Anhang F Glossar ADC (engl. Analog Digital Converter) Analog-Digital-Wandler. AFSK (engl. Audio Frequency Shift Keying) Frequenzumtastung eines Audiosignals. AMTOR AMateur Teletype Over Radio – ARQ-Fernschreibverfahren das von G3PLX aus dem SITOR-Verfahren entwickelt wurde. ANSI American National Standardisation Institute. Das ANSI hat ein Terminalemulations- protokoll festgelegt, das sich als Standard bei Mailboxsystem etabliert hat.
  • Seite 204 F. Glossar BREAKIN Unterbrechen. Der augenblickliche Empfänger kann den Sender unterbrechen und da- mit eine Tastenübergabe erzwingen. CHANGEOVER Tastenübergabe vom Sender zum Empfänger. CPU (engl. Central Processing Unit) Der Prozessor. CSMA Carrier Sense Multiple Access. Trägergesteuerter Vielfachzugriff (auf den Übertra- gungskanal).
  • Seite 205 RMNC Die Abkürzung für Rhein-Main-Network-Controller. Eine spezielle Hardware, die ge- zielt für den Einsatz als Digipeater entwickelt wurde. ROM (engl. Read-only Memory) Nur-Lese-Speicher. Im SCS PTC-IIe wird eine spezielle Form des ROM benutzt, der sog. FLASH-Speicher. RS232 Standard für die serielle Übertragung von Daten. Bestimmt die Steckerbelegung und die Spannungspegel.
  • Seite 206 F. Glossar TAPR TAPR ist die Abkürzung für die Tucson Amateur Packet Radio Corp. mit Sitz in Tucson, Arizona (USA). Die TAPR-Gruppe war maßgeblich am Entwurf des AX.25- Protokolls für Packet-Radio beteiligt und entwickelte auch den ersten (Ur)TNC (ca. 1983) und dessen Nachfolger den TNC2 (ca. 1985). Weitere Informationen zur TAPR finden Sie im Internet unter: Terminal Einfaches Ein-/Ausgabegerät aus Anfängen der Computer.
  • Seite 207 , DL1ZAM und P , DL3FCJ: PTC der PACTOR-Controller. CQ ARTIN ETER DL, 7, 1991. [3] A , DK5FH: SCS-PCPTC: Der PACTOR-Controller als PC-Einsteckkarte. CQ RMIN INGEMER DL, 10, 1993. [4] M , DL1ZAM und P , DL3FCJ: PTCplus Neue PACTOR-Hardware...
  • Seite 208 [34] JA1GGA: PACTOR PTC. CQ ham radio, 2, 1993. [35] J. M , K4IHP: PACTOR Phone Home. QST, 9, 1993. EHAFFEY [36] S , WB8IMY: SCS PTC-II Multimode Controller with PACTOR-II. QST, 1, 1997. TEVE [37] S , WA1LOU: Do You Need PACTOR-II, Too? QST, 12, 1996. ORZEPA [38] V : A Comparison Of HF Digital Protocols –...
  • Seite 209 Index Baudot Code ....CHOchr ....Abmessungen ... . . BayCom .
  • Seite 210 Index Eingangsimpedanz ..%T ....Listen ..... Eingangspegel .
  • Seite 211 WIN95 ....PTC-IIe ....

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