1.1.1
Betriebsarten von Funk-LANs und Access Points
Die Funk-LAN-Technologie und die Access Points in Funk-LANs werden in fol-
genden Betriebsarten eingesetzt:
Einfache, direkte Verbindung zwischen Endgeräten ohne Access Point
(Ad-hoc-Modus)
Größere Funk-LANs, evtl. Anschluss an LAN mit einem oder mehreren
Access Points (Infrastruktur-Netzwerk)
Schaffung eines Zugangs zum Internet
Verbinden zweier LANs über eine Funkstrecke (Point-to-Point-Modus)
Anbindung von Geräten mit Ethernet-Schnittstelle über einen Access
Point (Client-Modus)
Erweitern
(Bridge-Modus)
Relaisfunktion zur Verbindung von Netzwerken über mehrere Access
Points
WDS (Wireless Distribution System)
Zentrale Verwaltung durch einen LANCOM WLAN Controller
1.2
Wireless LANs nach 802.11n
Mit einer Reihe von technologischen Veränderungen verspricht der Standard
IEEE 802.11n – ratifiziert im September 2009 unter dem Namen „WLAN
Enhancements for Higher Throughput" – die Performance von WLAN-Syste-
men etwa um das Sechsfache zu steigern.
Einige der Verbesserungen beziehen sich auf den Physical Layer (PHY), der die
Übertragung der einzelnen Bits auf dem physikalischen Medium beschreibt –
wobei in diesem Fall die Luft das physikalische Medium darstellt. Andere
Erweiterungen beziehen sich auf den MAC-Layer (MAC), der u. a. den Zugriff
auf das Übertragungsmedium regelt. Beide Bereiche werden im Folgenden
separat betrachtet.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im
LCOS-Referenzhandbuch oder in den Techpapern zu diesem Thema.
1.2.1
Vorteile von 802.11n
Zu den Vorteilen der neuen Technologie gehören unter anderem die folgenden
Aspekte:
eines
bestehenden
LANCOM L-32x Access Point Serie
Kapitel 1: Einleitung
Ethernet-Netzwerks
um
WLAN
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