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Memory-Effekt; Laden Vorbereiten; Externer Ladeanschluss - Hartenberger Nano compact Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung Hartenberger High-Tech-Kleinstleuchte nano compact

MEMORY-EFFEKT

Als Memory-Effekt bezeichnet man das Nachlassen der entnehmbaren Kapazität,
hervorgerufen durch ständiges Nachladen teilentladener Akkumulatoren (z.B.: Ein
Funktelefon wird jeden Abend wieder auf die Ladekonsole gestellt).
Das deshalb häufig propagierte regelmäßige Entladen mag für den NC (Nickel-
Cadmium) oder NMH (Nickel-Metall-Hydride) Akkumulator eines Funktelefons
zutreffen.
Für eine Unterwasserleuchte mit hohen Entladeströmen ist das regelmäßige
Herunterladen eher schädlich. Zudem unterliegen die hier zur Anwendung
kommenden Lithium-Mangan-Zellen keinem Memory-Effekt.
Achtung !
Das ständige Herunterladen eines mehrzelligen Akkumulators gefährdet
!
den gleichmäßigen Spannungsverlauf der Einzelzellen (Zellenbalance) und
führt zum frühzeitigen Ausfall der schwächsten und damit am stärksten
belasteten Zelle. Je häufiger ein Akkumulator bis zum Einsetzen der
Tiefentladewarnung (Dauerblinken) entladen wird, um so größer ist die
Gefahr, dass einzelne Zellen eines Akkumulators ausfallen.

LADEN VORBEREITEN

Achtung !
Sie benötigen in Reichweite einer Steckdose einen Arbeitsplatz mit einer
!
unempfindlichen Unterlage (auch gasdichte Litium-Mangan-Akkumulatoren
können unter ungünstigen Bedingungen auslaufen und Schaden anrichten).
Beachten Sie, dass sich durch einen Defekt der Elektronik die Leuchte
selbstständig einschalten kann. Die dabei entstehende starke
Wärmestrahlung des Halogenbrenners darf in der Umgebung keinen
Schaden anrichten können. Wir empfehlen, den Brenner auszubauen.
Laden Sie den Akkumulator in einem trockenen und kühlen Raum (möglichst bei
10-20° C). Die Raumtemperatur darf beim Laden nicht über 40° Celsius liegen.
Erwärmte Zellen erst unter 40° Celsius abkühlen las sen (40° Celsius wird beim
Anfassen als lauwarm empfunden).
Es gibt zwei Möglichkeiten den Akkumulator zu laden.
I. INTERNER LADEANSCHLUSS
Die Ladekontakte befinden sich am Akku (intern). Die Akkueinheit wird
ausgebaut.
Zum Laden wird die Leuchte an der hinteren Gehäuseverschraubung geöffnet
und die Akkueinheit ausgebaut (s. Seite 8f.).
Die Ladekontakte zum Laden des Akkumulators sind mit
+ (rechter Kontakt, für roten Ladestecker) bzw.
- (linker Kontakt, für blauen Ladestecker) gekennzeichnet.
Achtung !
Achten Sie regelmäßig auf Korrosions- und Oxidationsbildung am
!
Akkueinschub (austretende Flüssigkeit, „Blasenbildung" unter dem
Schutzüberzug des Akkus, mehliger bzw. weißer Belag zwischen den Zellen
oder im Gehäuse, Korrosion an den Steckkontakten). In diesen Fällen darf
der Akku nicht geladen werden ! Die komplette Leuchte zur Überprüfung an
den Hersteller senden (Akkueinheit und Gehäuse getrennt verpacken !).
II. EXTERNER LADEANSCHLUSS
Die Ladekontakte befinden sich am Gehäuse (extern). Die Akkueinheit bleibt
eingebaut. Das Laden des Akkumulators im eingebauten Zustand ist bei starker
©Hartenberger Unterwassertechnische Geräte GmbH Technische Änderungen vorbehalten. Stand 04.2011
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