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Behringer U-CONTROL UMA25S Bedienungsanleitung Seite 12

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U-CONTROL UMA25S
Was kann ich alles mit dem UMA25S steuern?
Im Prinzip alle Geräte, die das MIDI-Format unterstützen. Die
Funktionsweise ist bei Hard- oder Software-MIDI-Geräten
identisch. Der Unterschied besteht lediglich in der Verkabelung.
Hier ein paar Anregungen, wie Sie das UMA25S einsetzen können:
Spielen von externen Klangerzeugern (MIDI Sound-Modul,
Rack-Synthesizer, virtuelle Instrumente)
Editieren der Klangparameter von (virtuellen) Synthesizern,
Sound-Samplern, GM/GS/XG-Tonerzeugern
Steuerung der Parameter von Effektgeräten/Software
Plug-Ins wie Effektprozessoren, Kompressoren, digitalen
Equalizern
Fernsteuerung von Software-Mixern (Lautstärke,
Panorama, Mute-Funktionen etc.)
Fernsteuerung der Laufwerksfunktionen (Wiedergabe,
schneller Vorlauf, Stop etc.) von Sequenzern, Harddisk-
Recordern, Drum Computern etc.
Live-Kontrolle von Lautstärke- und Klangparametern von
Sound-Modulen auf der Bühne
Fernsteuern von Grooveboxen, Step-Sequenzern, MIDI-
Generatoren und anderer "Live"-Software
Programmwechsel- und Lautstärke-Steuerung von Ton-
erzeugern
Gleichermassen verwendbar von Keyboardern, DJs,
Toningenieuren, Heim-/Projektstudiobesitzern, Theater-
technikern etc.
Und wie funktioniert das?
Jedem Kontrollelement des UMA25S lassen sich bestimmte MIDI-
Daten zuweisen. Diese Zuweisung wird im Edit-Mode
vorgenommen (s. Kap. 5.3 und 5.4). In dem Moment, in dem eines
dieser Kontrollelemente betätigt wird, generiert das UMA25S die
diesem Element zugewiesenen Steuerdaten, die dann über eine
Datenverbindung an externe Geräte weitergeleitet werden. So
wurde z.B. der VOLUME-Fader ab Werk darauf programmiert,
bei Betätigung Daten zu versenden, die die Lautstärke eines
Kanals verändern.
Die von den einzelnen Kontrollelementen erzeugten Steuerdaten
werden auch als MIDI Messages bezeichnet. MIDI Messages
lassen sich in drei grosse Gruppen unterteilen:
Channel Messages: Hier wird immer eine kanalspezi-
fische Steuerinformation übermittelt. Ein Beispiel für
Channel Messages: Der Note On-Befehl. Sobald am
UMA25S eine Taste der Klaviatur gedrückt wird, generiert
das Gerät einen Befehl, der die Tonhöhe, die Kanalnummer,
sowie die Anschlagstärke enthält. Ein empfangender Klang-
erzeuger weiß so, welchen Ton er wiederzugeben hat.
System Messages: Sie arbeiten nicht kanalbezogen, son-
dern beeinflussen stets das vollständige System, an das
sie geschickt werden und unterteilen sich in drei weitere
Untergruppen: System Exclusive Messages (zur Betriebs-
systemsicherung, Updates, Verwaltung von Speicher-
inhalten); System Real-Time Messages (u.a. für die Fern-
steuerung von anderen Maschinen); System Common
Messages (u.a. für die Synchronisierung mehrerer Geräte).
Control Messages: Auch Control Changes oder
Controller genannt; abgekürzt mit "CC". Insgesamt gibt
es 128 Controller, die von 0 bis 127 der Reihe nach durch-
nummeriert sind (siehe Controller-Tabelle im Anhang).
Controller arbeiten kanalbezogen.
MIDI-Daten sind immer nur Steuerdaten und
übertragen niemals hörbare Audio-Informationen.
Der Datenversand wird über 16 Kanäle realisiert.
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5.2.1 Ändern der Anschlagstärke (Velocity Curve)
Beim UMA25S kann die Empfindlichkeit eingestellt werden, mit
der sich die Stärke des Tastendrucks auf die Lautstärke auswirkt.
1.
2.
3.
4a) Drücken Sie die Taste ENTER zur Bestätigung, oder
4b) Drücken Sie den EXIT-Taster, um Änderungen zu verwerfen.
Diese Einstellung muss nicht gespeichert werden.
Die OCT </>-Taster können zum Verschieben der Tonlage in
Oktavschritten verwendet werden. Dies ist sinnvoll, da das
UMA25S nur über 25 Tasten verfügt, die MIDI-Spezifikation aber
128 Noten kennt. Wenn Sie also eine Basslinie einspielen
möchten, kann es nützlich sein, den Tastaturbereich nach unten
zu verschieben.
Alternativ können die OCT </>-Taster auch zum Transponieren
in Halbtonschritten verwendet werden, damit Sie ein Musikstück
in einer für Sie einfacheren Tonart einspielen können. Dazu muss
eine Voreinstellung im Edit-Mode vorgenommen werden.
Die Oktavfunktion:
Mit den OCTAVE </>-Tastern können Sie den Tastaturbereich
um 4 Oktaven verschieben.
Oktavfunktion aktivieren (OCT ASSIGN):
Sollte die Transponierfunktion aktiv sein, müssen Sie zunächst
die Oktavfunktion aktivieren:
5. Das UMA25S als USB/MIDI-Controller
Drücken Sie den EDIT/EXIT-Taster.
Drehen Sie den Drehregler E9 ganz nach rechts. Das Display
zeigt "crV" für Velocity Curve.
Wählen Sie mit Drehregler E11 die gewünschte Anschlag-
stärke. Wählbar sind:
FIXED: Die Anschlagsdynamik ist ausgeschaltet (wie bei
einer Orgel). Die Tastatur sendet immer den gleichen Velocity-
Wert. Dieser ist mit dem Drehregler E12 einstellbar.
SOFT: Die Tastatur reagiert auf feinste Nuancen. Eine
geringe Tastendruckänderung bewirkt eine große Laut-
stärkeänderung.
MEDIUM: Die Anschlagstärke verhält sich linear.
HARD: Die Anschlagstärke ist unempfindlich. Um laut zu
spielen, müssen die Tasten sehr fest angeschlagen werden.
5.2.2 Die Oktav- und Transponierfunktion
Nach dem Einschalten ist immer die Oktavfunktion
aktiv.
Drücken Sie OCT>, um auf der Tastatur eine Oktave höher
zu spielen. Die OCT>-LED leuchtet.
Drücken Sie OCT<, um auf der Tastatur eine Oktave tiefer
zu spielen. Die OCT<-LED leuchtet.
Drücken Sie OCT< und OCT> gleichzeitig, um zur Original-
Oktavlage zurückzukehren.
Die Aktivität der Oktavfunktion wird durch Leuchten
(1 Oktave) bzw. Blinken (2 und mehr Oktaven) der
zugehörigen Taster-LED angezeigt.
Nach dem Einschalten befindet sich das Gerät immer
in der Original-Oktavlage.
Drücken Sie den EDIT/EXIT-Taster. Das Gerät wechselt in
den Edit-Mode. Die EDIT-LED leuchtet.
Drücken Sie die Taste OCT </> zur Auswahl der Oktav-
funktion.
Drücken Sie die Taste ENTER zur Bestätigung. Das Gerät
wechselt in die Spielebene (EDIT-LED aus).

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