Inhaltszusammenfassung für Viessmann VITODENS 222-W
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitodens 222-W Typ WS2A Gas-Brennwertkessel als Wandgerät mit integriertem Ladespei- cher 4,8 bis 35,0 kW, Erdgas- und Flüssiggas-Ausführung Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITODENS 222-W Bitte aufbewahren! 5369 438 4/2009...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schä- den für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise ■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen. Gefahr ■ die einschlägigen Sicherheitsbestim- Dieses Zeichen warnt vor Perso- mungen der DIN, EN, DVGW, TRGI, nenschäden.
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Gewährleistung ein- Durch elektrostatische Entladung schränken. können elektronische Baugrup- Bei Austausch ausschließlich pen beschädigt werden. Viessmann Originalteile oder von Vor den Arbeiten geerdete Viessmann freigegebene Ersatz- Objekte, z.B. Heizungs- oder teile verwenden. Wasserrohre berühren, um die statische Aufladung abzuleiten.
Umstellung auf Flüssiggas P (ohne Umstellsatz) siehe Serviceanleitung. Umrüstung für andere Bestimmungsländer Der Vitodens 222-W darf grundsätzlich nur in die Länder geliefert werden, die auf dem Typenschild angegeben sind. Für die Lieferung in davon abweichende Länder muss ein zugelassener Fachbetrieb in Eigeninitiative eine Einzelzulassung nach dem jeweiligen Landesrecht erwirken.
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) F GH K A Bereich für elektrische Anschlüsse F Gasanschluss B Heizungsvorlauf G Sicherheitsventil C Kondenswasserabfluss H Kaltwasser D Heizungsrücklauf K Warmwasser E Befüllung/Entleerung...
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Hinweis 3. Elektrische Anschlüsse vorbereiten. Der Heizkessel (Schutzart IP X4 D) ist ■ Netzleitung: NYM-J 3 x 1,5 mm für den Einbau in Nassräume im Schutz- Absicherung max. 16 A, 230 V~, bereich 1 gemäß DIN VDE 0100 zuge- 50 Hz.
Montageablauf Gasanschluss 1. Gasabsperrhahn A anschließen. 2. Dichtheitsprüfung durchführen. Achtung Umstellung auf andere Gas- Überhöhter Prüfdruck führt zu art: Montageanleitung Umstell- Schäden an Heizkessel und Gasarmatur. satz Max. Prüfdruck 150 mbar. Bei Hinweis zum Betrieb mit Flüssig- höherem Druck für Lecksuche gas! den Heizkessel und Gasar- maturen von der Hauptleitung...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse Hinweis zum Anschluss von Zubehörteilen Für den Anschluss die den Zubehörteilen beiliegenden separaten Montage- anleitungen beachten. 230V~ 230V~ 7 6 5 4 3 2 1 A Funkuhranschluss C Vitotrol 100 UTA (nur bei Regelung B Vitotrol 100 UTD (nur bei Regelung für angehobenen Betrieb) für angehobenen Betrieb)
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Stecker 230 V~ gD Externes Sicherheitsmagnetventil sA Speicherladepumpe (im Anliefe- (Flüssiggas) rungszustand eingebaut und ange- Bei Anschluss Brücke zwischen „1“ schlossen) und „L“ nicht entfernen. fÖ Netzanschluss lH Netzanschluss Zubehör Bei Aufstellung in Nassräumen darf Gefahr der Netzanschluss von Zubehör Falsche Adernzuordnung außerhalb des Nassbereiches nicht...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) aVG KM-BUS-Teilnehmer (Zubehör) ■ Fernbedienung Vitotrol 200 oder 300 (nur bei witterungsgeführ- tem Betrieb) ■ Vitocom 100 ■ Erweiterungssatz für einen Heiz- kreis mit Mischer (nur bei witte- rungsgeführtem Betrieb) ■ Externe Erweiterung H1 oder H2 Anschlussleitungen verlegen Achtung Anschlussleitungen werden beschädigt, wenn sie an heißen Bauteilen anlie-...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) A Kleinspannungsanschlüsse D Grundleiterplatte B 230 V Anschlüsse E Kommunikationsmodul C Interne Erweiterung F Leitungsdichtung für Netzleitung Bei größeren Leitungsquerschnitten (bis 714 mm) vorhandene Leitungsdurch- führung entfernen. Leitung mit der am Gehäuseunterteil aufgesteckten Lei- tungsdichtung F (schwarz) befestigen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Weitergehende Hinweise zu den Arbeitsschritten siehe jeweils angegebene Seite Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 1. Heizungsanlage füllen............ 22 • 2. Heizkessel entlüften............24 •...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 23. Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz prüfen • • • 24. Gasführende Teile bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen................
■ Füllwasser mit einer Wasserhärte über 16,8 °dH (3,0 mol/m ) muss enthär- tet werdenz.B. mit einer Kleinenthärtungsanlage für Heizwasser (siehe Viessmann Preisliste Vitoset). ■ Dem Füllwasser kann ein speziell für Heizungsanlagen geeignetes Frost- schutzmittel beigefügt werden. Die Eignung ist durch den Hersteller des Frostschutzmittels nachzuweisen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Vordruck des Membran-Ausdeh- 5. Falls die Regelung vor dem Füllen nungsgefäßes prüfen. schon eingeschaltet war: Regelung einschalten und Befül- 2. Gasabsperrhahn schließen. lungsprogramm über Codierung „2F: 2“ aktivieren. 3. Heizwasserseitige Absperrventile öffnen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Heizkessel entlüften 1. Heizwasserseitige Absperrventile 3. Hähne A und B öffnen und mit schließen. Netzdruck so lange entlüften bis keine Luftgeräusche mehr hörbar 2. Ablaufschlauch am oberen Hahn B sind. mit einem Abwasseranschluss ver- binden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 2. Entlüftungsprogramm in Codierung 1 3. Druck der Anlage prüfen. über Codieradresse „2F:1“ aktivie- ren. Hinweis Aufrufen der Codierung 1 und Ein- stellen der Codieradresse siehe Seite 55. Funktion und Ablauf des Entlüftungs- programms siehe Seite 112.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Uhrzeit und Datum einstellen (falls erforderlich) - nur bei Rege- lung für witterungsgeführten Betrieb Hinweis 2. d zur Bestätigung, „Datum“ ■ Falls bei Erstinbetriebnahme oder erscheint. nach längerer Stillstandzeit die Uhrzeit im Display blinkt, müssen Uhrzeit und 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Sprachumstellung (falls erforderlich) – nur bei Regelung für wit- terungsgeführten Betrieb Hinweis Folgende Tasten drücken: Bei Erstinbetriebnahme erscheinen die Begriffe in deutsch (Anlieferungszu- 1. c „Heizkreis wählen“ erscheint. stand): 2. d zur Bestätigung, ca. 4 s warten. Heizkreis wählen (siehe Arbeits- schritt 1.) 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. Gasart in Protokoll auf Seite 132 auf- nehmen. Wobbeindexbereiche Gasart Wobbeindexbereich kWh/m MJ/m Anlieferungszustand Erdgas E 12,0 bis 16,1 43,2 bis 58,0 oder Erdgas LL 10,0 bis 13,1 36,0 bis 47,2 Nach Umstellung Flüssiggas P 20,3 bis 21,3...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Funktionsablauf und mögliche Störungen Displayanzeige Maßnahme Wärmeanforde- nein Sollwert erhöhen, rung durch Rege- für Wärmeab- lung nahme sorgen Gebläse läuft an nein nach ca. 51 s Stö- Gebläse, Verbin- rung F9 dungsleitungen zum Gebläse, Spannungsversor-...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) nein Brenner in schaltet unterhalb Dichtheit der Betrieb des eingestellten Abgasanlage prü- Kesselwassertem- fen (Abgasrezirku- peratur-Sollwertes lation), Gasfließ- aus und startet druck prüfen unmittelbar neu Selbsttätiges nein Störung Eb Elektrische Verbin- Kalibrieren der dungsleitung und Verbrennungsre-...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Gasabsperrhahn schließen. 2. Schraube im Mess-Stutzen „IN“ A am Gaskombiregler lösen, nicht herausdrehen, und Manometer anschließen. 3. Gasabsperrhahn öffnen. 4. Ruhedruck messen und Messwert in Protokoll aufnehmen. Soll-Wert: max. 57,5 mbar. 5.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Gefahr Gasaustritt an Mess-Stutzen führt zu Explosionsgefahr. Gasdichtheit prüfen. Gasabsperrhahn öffnen, Gerät in Betrieb nehmen und Gasdichtheit am Mess-Stutzen A prüfen. Anschlussdruck (Fließdruck) Maßnahmen bei Erdgas bei Flüssiggas unter 17,4 mbar unter 42,5 mbar Keine Inbetriebnahme vornehmen und das Gasversorgungsunternehmen...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 5. Die Einstellung der max. Heizleistung Hinweis mit dem den „Technischen Unterla- Für die Trinkwassererwärmung kann die gen“ beiliegenden zusätzlichen Wärmeleistung ebenfalls begrenzt wer- Typenschild dokumentieren. Zusätz- den. Dazu die Codieradresse „6F“ in liches Typenschild neben das Typen- Codierung 2 ändern.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brenner ausbauen 1. Netzschalter an der Regelung und 5. Vier Schrauben G lösen und Bren- Netzspannung ausschalten. ner abnehmen. 2. Gasabsperrhahn schließen und Achtung sichern. Um Beschädigungen zu ver- meiden, 3. Elektrische Leitungen von Gebläse- Brenner nicht auf Flammkör- motor A, Gaskombiregler B, Ioni- per ablegen!
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brennerdichtung und Flammkörper prüfen Brennerdichtung A und Flammkörper E auf Beschädigungen prüfen, falls erfor- derlich austauschen. Brennerdichtung grundsätzlich alle 2 Jahre austauschen. 1. Elektroden B ausbauen. 3. Vier Torxschrauben lösen und Flammkörper E mit Dichtung F 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 5. Wärmedämmring D anbauen. 6. Elektroden B anbauen. Anzugsdrehmoment: 2,5 Nm. Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen ±1 A Zündelektroden B Ionisationselektrode 1. Elektroden auf Abnutzung und Ver- 3. Abstände prüfen. Sind die Abstände schmutzung prüfen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Ablagerungen von den Heizflä- 5. Gasanschlussrohr mit neuer Dich- chen A der Brennkammer absau- tung anbauen. gen. 6. Dichtheit der gasseitigen Anschlüsse prüfen. 2. Falls erforderlich Heizflächen A mit leicht sauren, chloridefreien Reini- Gefahr gungsmitteln auf Basis von Phos- Gasaustritt führt zu Explosi-...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen 1. Ungehinderten Abfluss des Kon- denswassers am Siphon prüfen. 2. Halteklammer A abziehen und Siphon B abnehmen. 3. Siphon B reinigen. 4. Siphon B mit Wasser füllen, anbauen und Halteklammer A auf- stecken.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Membran-Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen A Messnippel Vordruck des Membran-Ausdehnungs- gefäßes am Messnippel prüfen, ggf. nachfüllen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) A Messnippel am Ausdehnungsgefäß B Messnippel am Ausdehnungsgefäß Heizwasser Trinkwasser Vordruck des Membran-Ausdehnungs- gefäßes für Heizwasser oder Trinkwas- ser am Messnippel prüfen, ggf. nachfül- len.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Gasführende Teile bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen Gefahr Gasaustritt führt zu Explosions- gefahr. Gasführende Teile auf Gasdicht- heit prüfen. Abgas-Emissionsmessung Die elektronische Verbrennungsregelung sorgt automatisch für eine optimale Ver- brennungsqualität. Bei der Erstinbetriebnahme/Wartung ist nur eine Kontrolle der Verbrennungswerte erforderlich.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. Untere Wärmeleistung einstellen. 6. Obere Wärmeleistung einstellen. Regelung für angehobenen Regelung für angehobenen Betrieb: Betrieb: K + d gleichzeitig drücken: a drücken: „1“ erscheint. „2“ erscheint. Regelung für witterungsgeführten Regelung für witterungsgeführten Betrieb: Betrieb: K + d gleichzeitig drücken:...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlagenausführung 1 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 1 Vitodens 222-W 3 Vitotrol 100 (nur bei Regelung für 2 Außentemperatursensor (nur bei angehobenen Betrieb) Regelung für witterungsgeführten 4 Heizkreis ohne Mischer A1...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlagenausführung 2 Ein Heizkreis mit Mischer M2 und hydraulische Weiche 1 Vitodens 222-W 6 Heizkreispumpe M2 2 Außentemperatursensor 7 Erweiterungssatz für einen Heiz- 3 Heizkreis mit Mischer M2 kreis mit Mischer M2 8 Hydraulische Weiche 4 Temperaturwächter als Maximal-...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlagenausführung 3 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 und ein Heizkreis mit Mischer M2 1 Vitodens 222-W 6 Vorlauftemperatursensor M2 2 Außentemperatursensor 7 Heizkreispumpe M2 3 Heizkreis ohne Mischer A1 8 Erweiterungssatz für einen Heiz-...
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Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlagenausführung 4 Ein Heizkreis ohne Mischer A1, ein Heizkreis mit Mischer M2 und Systemtren- nung 1 Vitodens 222-W 6 Vorlauftemperatursensor M2 2 Außentemperatursensor 7 Heizkreispumpe M2 3 Heizkreis ohne Mischer A1 8 Erweiterungssatz für einen Heiz-...
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Anlagenausführung 5 Ein Heizkreis mit Mischer M1 (mit Vitotronic 200-H) , ein Heizkreis mit Mischer M2 (mit Erweiterungssatz) und hydraulische Weiche (mit/ohne Warmwasser- bereitung) 1 Vitodens 222-W 9 Vorlauftemperatursensor M2 2 Außentemperatursensor qP Heizkreispumpe M2 3 Heizkreis mit Mischer M1 qQ Erweiterungssatz für einen Heiz-...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Heizkennlinien einstellen (nur bei Regelung für witterungsge- führten Betrieb) Die Heizkennlinien stellen den Zusam- Von der Kesselwasser- bzw. Vorlauf- menhang zwischen Außentemperatur temperatur ist wiederum die Raumtem- und Kesselwasser- bzw. Vorlauftempe- peratur abhängig.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Neigung und Niveau ändern Raum-Solltemperatur einstellen Normale Raumtemperatur Außentemperatur in °C Beispiel 1: Änderung der normalen A Neigung ändern Raumtemperatur von 20 auf 26°C B Niveau ändern (vertikale Parallel- verschiebung der Heizkennlinie) A Kesselwassertemperatur bzw.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 5. Mit Drehknopf „ ts“ Tagestempera- C Raumtemperatur-Sollwert in °C tur-Sollwert einstellen. D Heizkreispumpe „Aus“ Wert wird automatisch nach ca. 2 s E Heizkreispumpe „Ein“ übernommen. Die Heizkennlinie wird entlang der Folgende Tasten drücken: Achse C (Raumtemperatur-Soll- wert) verschoben und bewirkt bei akti-...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Einkesselanlage mit Vitotronic 200-H Hinweis und Vitocom 300 Innerhalb des LON darf die gleiche Num- mer nicht zweimal vergeben werden. LON-Teilnehmernummern und weitere Es darf nur eine Vitotronic als Fehler- Funktionen über Codierung 2 einstellen manager codiert werden.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 2. e Teilnehmer-Liste ist nach ca. 2 min aktualisiert. Teilnehmer-Check ist beendet. Teilnehmer-Check durchführen Mit dem Teilnehmer-Check wird die Kommunikation der am Fehlermanager ange- schlossenen Geräte einer Anlage überprüft. Voraussetzungen: 3. d Check ist aktiviert ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Einweisung des Anlagenbetreibers Der Ersteller der Anlage hat dem Betreiber der Anlage die Bedienungsanleitung zu übergeben und ihn in die Bedienung einzuweisen. Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen Nachdem über Codieradresse „21“ und „23“ die vorgegebenen Grenzwerte erreicht werden, blinkt die rote Störungsanzeige.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Nach durchgeführter Wartung 2. Falls erforderlich, Brenner-Betriebs- stunden, Brennerstarts und Ver- 1. Codierung „24:1“ auf „24:0“ zurück- brauch zurücksetzen setzen. Folgende Tasten drücken: Rote Störungsanzeige erlischt. Abfrage ist aktiviert. a/b für gewünschten Wert. Hinweis gewählter Wert wird auf „0“...
Codierungen Codierung 1 Codierung 1 aufrufen Hinweis 2. a/b für gewünschte Codier- ■ Bei Regelung für witterungsgeführten adresse, Adresse blinkt. Betrieb werden die Codierungen im Klartext angezeigt. 3. d zur Bestätigung. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, 4. a/b die durch Ausstattung der Heizungs- für gewünschten Wert.
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Kessel Max. Temp. 06:... Maximalbegrenzung der 06:20 Maximalbegrenzung der Kesselwassertempera- Kesselwassertemperatur tur, vorgegeben durch 06:127 innerhalb der vom Heiz- Kessel-Codierstecker in kessel vorgegebenen °C Bereiche Entlüft./Befüllung 2F:0 Programm nicht aktiv 2F:1 Entlüftungsprogramm aktiv 2F:2...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Neigung A1/M2 d3:14 Neigung der Heizkennli- d3:2 Neigung der Heizkennlinie nie = 1,4 (nur bei Rege- einstellbar von 0,2 bis 3,5 lung für witterungsgeführ- d3:35 (siehe Seite 48) ten Betrieb) Niveau A1/M2 d4:0 Niveau der Heizkennlinie d4:–13...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Funktionsbereich Codieradressen Anlagenschema Kessel/Brenner 06 bis 54 Warmwasser 56 bis 73 Allgemein 76 bis 9F Heizkreis A1 (Heizkreis ohne Mischer) A0 bis Fb Heizkreis M2 (Heizkreis mit Mischer) A0 bis Fb Hinweis Heizungsanlagen mit einem Heizkreis ohne Mischer und einem Heizkreis mit Mischer: Die möglichen Codieradressen „A0“...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 24:0 Wartungsanzeige ist 24:1 Wartungsanzeige (Wert zurückgesetzt wird automatisch gesetzt) 25:0 Mit Außentemperatur- 25:1 Erkennung Außentempe- sensor bei Regelung für ratursensor und Fehler- angehobenen Betrieb: überwachung Keine Erkennung Außen- temperatursensor und keine Fehlerüberwa- chung 28:0...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung Interne Heizkreispumpe Heizkreispumpe Umwälz- Heizkreis ohne Heizkreis mit Mischer pumpe Mischer Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Kessel/Brenner 34:0 Einfluss Signal „Externes 34:1 Einfluss Signal „Externes Anfordern“ auf Umwälz- Anfordern“ auf Umwälz- pumpen: Alle Pumpen in 34:23 pumpen: siehe folgende Regelfunktion...
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63:14 63:15 2 x täglich 65:... Information zur Bauart 65:0 Ohne Umschaltventil des Umschaltventils, 65:1 Umschaltventil Fa. nicht verstellen! Viessmann 65:2 Umschaltventil Fa. Wilo 65:3 Umschaltventil Fa. Grund- 6F:100 Max. Wärmeleistung bei 6F:0 Max. Wärmeleistung bei Trinkwassererwärmung Trinkwassererwärmung 100 %, vorgegeben durch 6F:100 einstellbar von min.
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Allgemein 76:0 Ohne Kommunikations- 76:1 Mit Kommunikationsmodul modul LON (nur bei LON (wird automatisch Regelung für witterungs- erkannt) geführten Betrieb) 77:1 LON-Teilnehmernummer 77:2 LON-Teilnehmernummer (nur bei Regelung für wit- einstellbar von 1 bis 99: terungsgeführten 77:99 1 - 4 = Heizkessel...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 81:1 Automatische Sommer-/ 81:0 Manuelle Sommer-/Win- Winterzeitumstellung terzeitumstellung 81:2 Einsatz des Funkuhremp- fängers (wird automatisch erkannt) 81:3 Mit Kommunikations- Modul LON: Regelung empfängt Uhr- zeit 82:0 Betrieb mit Erdgas 82:1 Betrieb mit Flüssiggas (nur einstellbar, wenn Codier- adresse 11:9 eingestellt ist.
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Regelung sendet Außen- schlossenen Sensors temperatur an wird nur intern verwendet Vitotronic 200-H (nur bei Regelung für wit- terungsgeführten Betrieb) 98:1 Viessmann Anlagennum- 98:1 Anlagennummer einstell- mer (in Verbindung mit bar von 1 bis 5 Überwachung mehrerer 98:5 Anlagen über Vitocom 300)
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 9C:20 Überwachung LON-Teil- 9C:0 Keine Überwachung nehmer. 9C:5 Zeit einstellbar von 5 bis Falls ein Teilnehmer nicht 60 min antwortet, werden nach 9C:60 20 min regelungsintern vorgegebene Werte ver- wendet und es erfolgt eine Störungsmeldung (nur bei Regelung für wit- terungsgeführten...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Parameter Heizkreispumpe -4 °C -2 °C -3 °C -1 °C -2 °C 0 °C -1 °C 1 °C 0 °C 2 °C 1 °C 3 °C 14 °C 16 °C Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Kesselkreis, Mischerkreis A4:0 Mit Frostschutz (nur bei A4:1...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Parameter Adresse Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreis- A5:... pumpe „Aus“ AT > RT - 1 K Soll AT > RT - 9 K Soll Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Kesselkreis, Mischerkreis A6:36 Erweiterte Sparschaltung A6:5 Erweiterte Sparschaltung nicht aktiv (nur bei Rege- aktiv, d.h.
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung A9:7 Mit Pumpenstillstandzeit: A9:0 Ohne Pumpenstillstand- Heizkreispumpe „Aus“ zeit bei Sollwertänderung A9:1 Mit Pumpenstillstandzeit, durch Wechsel der einstellbar von 1 bis 15 Betriebsart oder Ände- A9:15 rungen des Raumtempe- ratur-Sollwerts (nur bei Regelung für witterungs- geführten Betrieb) b0:0...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Parameter Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Adresse b5:... Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“ > RT + 5 K < RT + 4 K Soll Soll > RT + 4 K < RT + 3 K Soll Soll > RT + 3 K <...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung E1:1 Mit Fernbedienung: Tag- E1:0 Tagsollwert einstellbar von sollwert an der Fernbe- 3 bis 23 °C dienung einstellbar von E1:2 Tagsollwert einstellbar von 10 bis 30 °C (nur bei 17 bis 37 °C Regelung für witterungs- geführten Betrieb) E2:50...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung E9:20 Drehzahl der drehzahlge- E9:0 Drehzahl einstellbar von 0 regelten externen Heiz- bis 100 % der max. Dreh- kreispumpe: 20 % der E9:100 zahl im Betrieb mit redu- max. Drehzahl im Betrieb zierter Raumtemperatur mit reduzierter Raumtem- peratur (nur bei Regelung...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung F7:25 Interne Umwälzpumpe ist F7:0 Interne Umwälzpumpe in in Betriebsart „Abschalt- Betriebsart „Abschaltbe- betrieb“ dauernd einge- trieb“ dauernd ausgeschal- schaltet (nur bei Rege- lung für angehobenen F7:1 Interne Umwälzpumpe in Betrieb) Betriebsart „Abschaltbe- F7:24 trieb“...
Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung FA:20 Erhöhung des Kessel- FA:0 Temperaturerhöhung ein- wasser- bzw. Vorlauftem- stellbar von 0 bis 50% peratur-Sollwertes beim FA:50 Übergang von Betrieb mit reduzierter Raumtempe- ratur in den Betrieb mit normaler Raumtempera- tur um 20 %.
Serviceabfragen Übersicht Serviceebenen Funktion Tastenkombination Ausstieg Seite Temperaturen, Kesselco- K und G ca. 2 s gleich- d drücken dierstecker und Kurzabfra- zeitig drücken Relaistest K und d ca. 2 s gleichzei- d drücken tig drücken Max. Heizleistung (Heizbe- K und F ca. 2 s gleich- d drücken trieb) zeitig drücken...
Serviceabfragen Temperaturen, Kesselcodierstecker und Kurzabfragen Regelung für witterungsgeführten Betrieb Folgende Tasten drücken: 2. a/b für gewünschte Abfrage. 1. K + G ca. 2 s gleichzeitig. 3. d Abfrage ist beendet. Folgende Werte können je nach Anlagenausstattung abgefragt werden: Displayanzeige Erklärung Neigung A1 –...
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Serviceabfragen Temperaturen, Kesselcodierstecker und… (Fortsetzung) Kurzab- Displayanzeige frage Software- Soft- Software- Software- stand ware- stand stand Bedien- stand LON- Externe einheit Mischer- Modul Erweite- erweite- 0: kein rung rung LON- 0: keine 0: keine Modul externe Mischer- Erweite- erweite- rung rung Softwarestand Gerätetyp...
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Serviceabfragen Temperaturen, Kesselcodierstecker und… (Fortsetzung) Kurzab- Displayanzeige frage Heizkreispumpe A1 Heizkreispumpe M2 Dreh- Software- Dreh- Software- zahlgere- stand zahlgere- stand gelte drehzahl- gelte drehzahlge- Pumpe geregelte Pumpe regelte 0: ohne Pumpe 0: ohne Pumpe 1: Wilo 0: keine 1: Wilo 0: keine 2: Grund- drehzahl-...
Serviceabfragen Betriebszustände und Sensoren abfragen Regelung für angehobenen Betrieb Folgende Tasten drücken: 2. a/b für gewünschten Betriebszu- stand. 1. c drücken. 3. d Abfrage ist beendet. Folgende Betriebszustände können je nach Anlagenausstattung abgefragt werden: Displayanzeige Erklärung °C/°F Außentemperatur-Istwert °C/°F Kesseltemperatur-Istwert °C/°F Speichertemperatur-Istwert Brennerbetriebsstunden (nach Wartung mit e auf „0“...
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Serviceabfragen Betriebszustände und Sensoren abfragen (Fortsetzung) Displayanzeige Erklärung Ext. Raumsolltemp, ... °C Bei externer Aufschaltung WW-Temperatur, ... °C Warmwassertemperatur - Ist-Wert Gem. Vorlauftemp., ... °C Ist-Wert, nur bei hydraulischer Weiche Brenner, ...h Betriebsstunden, Ist-Wert Brennerstarts, ... Betriebsstunden und Brennerstarts nach Wartung mit e auf „0“...
Störungsbehebung Störungsanzeige Aufbau Störungsanzeige Außensensor RESET A Störungsanzeige C Störungsnummer B Störungssymbol D Störungscode Die rote Störungsanzeige blinkt bei jeder Störung Störung. °C Bei einer Störung am Gasfeuerungsau- tomat erscheint „E“ im Display. Regelung für angehobenen Betrieb Störungsanzeigen im Klartext: Bei einer Störung blinkt im Display der ■...
Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störung ablesen und quittieren Hinweis Regelung für witterungsgeführten Falls eine quittierte Störung nicht beho- Betrieb ben wird, erscheint die Störungsmel- dung erneut: Folgende Tasten drücken: ■ Bei Regelung für angehobenen 1. c Betrieb nach 24 h für aktuelle Störung. ■...
Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) 2. a/b für einzelne Störungsco- 4. d Abfrage ist beendet. des. 3. Hinweis e können alle gespeicherten Störungscodes gelöscht werden. Störungscodes Stö- Konst. Wit- Verhalten der Störungsur- Maßnahme rungsc- ter.gef. Anlage sache ode im Display Regelbetrieb Wartung Wartung durchfüh- ren.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Stö- Konst. Wit- Verhalten der Störungsur- Maßnahme rungsc- ter.gef. Anlage sache ode im Display Brenner blo- Unterbre- Kesseltemperatur- ckiert chung Kes- sensor prüfen seltempera- (siehe Seite 95) tursensor Mischer wird Kurzschluss Vorlauftemperatur- zugefahren Vorlauftem- sensor prüfen peratursen- sor Heizkreis Mischer wird Unterbre-...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Stö- Konst. Wit- Verhalten der Störungsur- Maßnahme rungsc- ter.gef. Anlage sache ode im Display Regelbetrieb Falsches Kommunikations- Kommunika- modul LON aus- tionsmodul tauschen Regelbetrieb, Kommunika- Einstellung Codier- max. Pumpen- tionsfehler adresse „E5“ prü- drehzahl drehzahlge- fen, Stellung der regelte, Codierschalter im externe Heiz-...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Stö- Konst. Wit- Verhalten der Störungsur- Maßnahme rungsc- ter.gef. Anlage sache ode im Display Regelbetrieb Kurzschluss Raumtemperatur- ohne Raumein- Raumtempe- sensor Heizkreis fluss ratursensor M2 prüfen Heizkreis M2 Regelbetrieb Unterbre- Raumtemperatur- ohne Raumein- chung Raum- sensor Heizkreis fluss temperatur- A1 und Codier-...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Stö- Konst. Wit- Verhalten der Störungsur- Maßnahme rungsc- ter.gef. Anlage sache ode im Display Brenner auf Ionisations- Ionisationselekt- Störung strom wäh- rode und Leitung rend des prüfen. Kalibrierens „E RESET“ betäti- nicht im gülti- gen. gen Bereich Brenner auf Wärmeab- Wärmeabnahme...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Stö- Konst. Wit- Verhalten der Störungsur- Maßnahme rungsc- ter.gef. Anlage sache ode im Display Brenner auf Temperatur- Füllstand der Hei- Störung begrenzer hat zungsanlage prü- ausgelöst. fen. Umwälz- pumpe prüfen. Anlage entlüften. Temperaturbe- grenzer und Ver- bindungsleitungen prüfen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Stö- Konst. Wit- Verhalten der Störungsur- Maßnahme rungsc- ter.gef. Anlage sache ode im Display Brenner auf Gebläsedreh- Gebläse prüfen, Störung zahl beim Verbindungsleitun- Brennerstart gen zum Gebläse zu niedrig prüfen, Span- nungsversorgung am Gebläse prü- fen, Gebläsean- steuerung prüfen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Stö- Konst. Wit- Verhalten der Störungsur- Maßnahme rungsc- ter.gef. Anlage sache ode im Display Brenner blo- Fehler Gas- Zündelektroden ckiert feuerungsau- und Verbindungs- tomat leitungen prüfen. Kesselcodierste- cker prüfen. Prü- fen, ob starkes Störfeld (EMV) in der Nähe des Gerätes ist, „E RESET“...
Störungsbehebung Instandsetzung Außentemperatursensor prüfen (Regelung für witterungsge- führten Betrieb) 1. Stecker „X3“ von der Regelung abziehen. 2. Widerstand des Außentemperatur- sensors zwischen „X3.1“ und „X3.2“ am abgezogenen Stecker messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adern am Sensor abklem- men und Messung direkt am Sensor wiederholen.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Kesseltemperatursensor, Speichertemperatursensor oder Vor- lauftemperatursensor für hydr. Weiche prüfen...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 1. ■ Kesseltemperatursensor: Leitun- gen am Kesseltemperatursensor A abziehen und Widerstand mes- sen. ■ Speichertemperatursensor: Ste- cker % von Kabelbaum an der Regelung abziehen und Wider- stand messen. ■ Vorlauftemperatursensor: Stecker „X3“ an der Regelung abziehen und Widerstand zwischen „X3.4“ und „X3.5“...
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 1. Leitungen am Abgastemperatursen- sor A abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Auslauftemperatursensor prüfen 1. Leitungen am Auslauftemperatur- sensor A abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 3. Bei starker Abweichung Sensor aus- Gefahr tauschen. Auslauftemperatursensor sitzt direkt im Trinkwasser (Verbrühungsgefahr). Vor Sensorwechsel Heizkes- sel trinkwasserseitig entlee- ren. Plattenwärmetauscher prüfen und reinigen Hinweis Heizkessel heizwasser- und trinkwas- serseitig entleeren.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 1. Plattenwärmetauscher A abschrau- 3. Neue Dichtungen einfetten. ben (Schrauben B) und nach vorn Einbau mit neuen Dichtungen in heraus nehmen. umgekehrter Reihenfolge. 2. Heizwasser- und trinkwasserseitige Anschlüsse auf Verschmutzung und Verkalkung prüfen, ggf. Plattenwär- metauscher austauschen. Temperaturbegrenzer prüfen 1.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Sicherung prüfen 1. Netzspannung ausschalten. 4. Sicherung F1 prüfen (siehe Anschluss- und Verdrahtungs- 2. Seitliche Verschlüsse lösen und schema). Regelung abklappen. 3. Abdeckung A abbauen. Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer Drehrichtung des Mischer-Motors 1. Netzschalter A am Erweiterungs- prüfen satz ausschalten und wieder ein- schalten.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Danach erfolgt normaler Regelbe- 2. Während des Eigentestes die Dreh- trieb. richtung des Mischer-Motors beobachten. Danach den Mischer von Hand in Stellung „Auf“ bringen. Hinweis Der Vorlauftemperatursensor muss jetzt eine höhere Temperatur erfas- sen. Falls die Temperatur sinkt, ist entweder die Drehrichtung des Motors falsch oder der Mischerein- satz falsch eingebaut.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Drehrichtungsschalter umstellen: Schalterstellung II für Heizungsrück- Schalterstellung I für Heizungsrück- lauf von rechts. lauf von links (Anlieferungszustand). Vitotronic 200-H prüfen (Zubehör) Die Vitotronic 200-H ist über die LON-Verbindungsleitung mit der Regelung verbun- den. Zur Prüfung der Verbindung Teilnehmer-Check an der Regelung des Heizkes- sels durchführen (siehe Seite 50).
Funktionsbeschreibung Regelung für angehobenen Betrieb Bedien- und Anzeigeelemente º C RESET A Manometer D Betriebsanzeige (grün) B Störungsanzeige (rot) E Entriegelungstaster C Optolink-Schnittstelle F Bedienfeld nur in Verbindung mit Diagnose- G Netzschalter Adapter (Zubehör) und Vitosoft (Zubehör) Tasten auf dem Bedienfeld: Abschaltbetrieb Nur Warmwasser Kesselwassertemperatur-...
Funktionsbeschreibung Regelung für angehobenen Betrieb (Fortsetzung) Aufheizung des Ladespeichers aus kaltem Zustand Falls die vom Speichertemperatursen- Der Ladespeicher wird bis zum Warm- sor erfasste Temperatur niedriger ist, als wassertemperatur-Sollwert aufgeheizt. der vorgegebene Sollwert, wird die Hei- Wenn am Speichertemperatursensor zungs-Umwälzpumpe eingeschaltet und und am Auslauftemperatursensor die das 3-Wege-Umschaltventil umgeschal- vorgegebenen Temperaturen erreicht...
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb Bedien- und Anzeigeelemente Kesseltemperatur °C RESET A Manometer D Betriebsanzeige (grün) B Störungsanzeige (rot) E Entriegelungstaster C Optolink-Schnittstelle F Bedienfeld nur in Verbindung mit Diagnose- G Drehknopf für die normale Raum- Adapter (Zubehör) und Vitosoft temperatur (Zubehör) H Netzschalter...
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb (Fortsetzung) Die Kesselwassertemperatur wird durch den elektronischen Temperaturwächter im Brennersteuergerät auf 82 °C begrenzt. Aufheizung des Ladespeichers aus kaltem Zustand Falls die vom Speichertemperatursen- Der Ladespeicher wird bis zum Warm- sor erfasste Temperatur niedriger ist, als wassertemperatur-Sollwert aufgeheizt.
Funktionsbeschreibung Interne Erweiterungen für externe Anschlüsse Interne Erweiterung H1 Die interne Erweiterung H1 ist in das An Anschluss gD kann ein externes Regelungsgehäuse eingebaut. An den Sicherheitsmagnetventil angeschlossen Relaisausgang sK ist die Speicherlade- werden. pumpe angeschlossen.
Funktionsbeschreibung Interne Erweiterungen für externe Anschlüsse (Fortsetzung) Interne Erweiterung H2 (Zubehör) An Anschluss aBJ kann eine Verriege- Die interne Erweiterung H2 wird anstelle der internen Erweiterung H1 in das lung für Abluftgeräte angeschlossen Regelungsgehäuse eingebaut. An den werden. Relaisausgang sK ist die Speicherlade- pumpe angeschlossen.
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen für externe Anschlüsse (Zubehör) Externe Erweiterung H1 Die externe Erweiterung wird über den aVD ■ Externes Sperren KM-BUS an die Regelung des Heizkes- (Klemme 2 - 3) sels angeschlossen. Über die Erweite- ■ Externes Anfordern rung können folgende Funktionen (Klemme 1 - 2) gleichzeitig angesteuert bzw.
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen für externe Anschlüsse… (Fortsetzung) Externe Erweiterung H2 Die externe Erweiterung wird über den aVD ■ Externes Sperren KM-BUS an die Regelung des Heizkes- (Klemme 2 - 3) sels angeschlossen. Über die Erweite- ■ Externes Anfordern rung können folgende Funktionen (Klemme 1 - 2) gleichzeitig angesteuert bzw.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen Externe Betriebsprogramm-Umschaltung Die Funktion „Externe Betriebspro- gramm-Umschaltung“ wird über den Ein- gang „aVD“ der Externen Erweiterung realisiert. Auf welche Heizkreise die Betriebsprogramm-Umschaltung wirkt, wird in Codieradresse „91“ eingestellt: Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Keine Umschaltung 91:0 Heizkreis ohne Mischer A1 91:1 Heizkreis mit Mischer M2 91:2 Heizkreis ohne Mischer und Heizkreis mit Mischer...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Externes Sperren Die Funktion „Externes Sperren“ wird Welchen Einfluss das Signal „Ext. Sper- ren“ auf die angeschlossenen Umwälz- über den Eingang „aVD“ der externen Erweiterung angeschlossen. pumpen hat, wird in Codieradresse „32“ eingestellt. Externes Anfordern Die Funktion „Externes Anfordern“ wird Der Mindest-Kesselwassertemperatur- über den Eingang „aVD“...
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Falls die Funktion durch Codieradresse „2F“ aktiviert wird, geht der Brenner außer Betrieb. Nach 20 min wird das Programm automatisch inaktiv und die Codieradresse „2F“ auf den Wert „0“ gesetzt. Estrichfunktion Die Estrichfunktion ermöglicht die Trock- ■ Aufheizdaten mit den jeweiligen Vor- nung von Estrichen.
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 2: (ZV Parkett- und Fußbodentechnik) Codierung „F1:2“ Tage Temperaturprofil 3: Codierung „F1:3“ Tage Temperaturprofil 4: Codierung „F1:4“ Tage Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“ Tage...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“ Tage Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“ Tage Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Beim Betrieb mit reduzierter Raumtem- Die Grenzwerte der Außentemperatur peratur kann der reduzierte Raumtem- für Beginn und Ende der Temperaturan- peratur-Sollwert in Abhängigkeit von der hebung sind in den Codieradressen Außentemperatur automatisch angeho- „F8“...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Anlieferungszustand -5 -10 -15 Außentemperatur in °C A Heizkennlinie für Betrieb mit norma- B Heizkennlinie für Betrieb mit redu- ler Raumtemperatur zierter Raumtemperatur Verkürzung der Aufheizzeit Beim Übergang vom Betrieb mit redu- Der Wert und die Zeitdauer für die zierter Raumtemperatur in den Betrieb zusätzliche Erhöhung des Kesselwas-...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Anlieferungszustand Zeit in h A Beginn des Betriebs mit normaler D Zeitdauer des Betriebs mit erhöh- Raumtemperatur tem Kesselwasser- bzw. Vorlauf- B Kesselwasser- bzw. Vorlauftempe- temperatur-Sollwert entsprechend ratur-Sollwert entsprechend einge- Codieradresse „Fb“: stellter Heizkennlinie 60 min C Kesselwasser- bzw.
Funktionsbeschreibung Codierschalter der Fernbedienung (Fortsetzung) Fernbedienung Codierschalterstellung Fernbedienung wirkt auf Heizkreis ohne Mischer A1 1 2 3 4 Fernbedienung wirkt auf Heizkreis mit Mischer M2 1 2 3 4 Bei Anschluss eines separaten Raum- temperatursensors Codierschalter „3“ auf „ON“ stellen. 1 2 3 4 Elektronische Verbrennungsregelung Die elektronische Verbrennungsrege-...
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Funktionsbeschreibung Elektronische Verbrennungsregelung (Fortsetzung) Luftzahl λ – CO - /O -Gehalt Luftzahl λ O -Gehalt (%) CO -Gehalt (%) bei Erd- -Gehalt (%) bei Erd- gas E gas LL 1,24 1,27 1,30 1,34 1,37 1,40 1,44 Für eine optimale Verbrennungsrege- Die Verbrennungsregelung kann auch lung kalibriert sich das System zyklisch manuell kalibriert werden, z.B.
Einzelteillisten Einzelteillisten Hinweis für Ersatzbestellungen 036 O-Ring 14,3 x 2,4 (5 Stück) Best.-Nr. und Herstell-Nr. (siehe Typen- 037 Dichtungssatz O-Ring 9,6 x 2,4 schild) sowie die Positionsnummer des 038 O-Ring 35,4 x 3,59 (5 Stück) Einzelteiles (aus dieser Einzelteilliste) 040 Membran-Ausdehnungsgefäß angeben.
Bescheinigungen Konformitätserklärung Konformitätserklärung für Vitodens 222-W Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Vitodens 222-W mit den folgenden Normen über- einstimmt: DIN 4702–6 EN 50 165 DIN 4753 EN 55 014...
Bescheinigungen Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Vitodens 222-W die nach 1. BImSchV § 7 (2) geforderten NO -Grenzwerte einhält. Allendorf, den 12. Juli 2007 Viessmann Werke GmbH&Co KG...