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Serieller Anschluss (Abb. 7); Notentriegelung / Manuelle Öffnung; Kontrolle Der Anlage - BFT QSC MA Montageanleitung

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DEUTSCH
5.4) MENÜ SPRACHE (SPRACHE)
Stellt die Menüsprache des eingebauten Displays ein.
-
ITALIENISCH (ITA)
-
FRANZÖSISCH (FRA)
-
DEUTSCH (DEU)
-
ENGLISCH (ENG)
-
SPANISCH (ESP)
5.5) WERKSEINSTELLUNG HERSTELLEN (betriebsdaten)
Setzt die Steuerung auf die Werkseinstellungen zurück. Nach dem Reset
sind auch die Daten des Lernlaufes auf die Werkseinstellung gesetzt.
5.6) SELBSTDIAGNOSTIK
Das Display auf der Steuerung QSC-D zeigt sowohl im Normal- als
auch im Störungsfall Informationen an. Diagnostik:
Wird ein Fehler entdeckt oder ein Klemmenanschluß
zeigt das Diplay eine Meldung des aktivierten oder zu überprüfenden Kontaktes
PED
= Aktivierung Fußgängereingang (Klemme 20)
STRT
= Aktivierung Eingang START (Klemme 22)
STOP
= Aktivierung Eingang STOP (Klemme 23)
PHOT
= Aktivierung Eingang PHOT (Klemme 24)
FLT
= Aktivierung Eingang FAULT (Klemme 18)
CLS
= Aktivierung Eingang CLOSE (Klemme 26)
OPEN
= Aktivierung Eingang OPEN (Klemme 25)
SWO
= Aktivierung Eingang Öffnungs-Endschalter (Klemme 7)
SWC
= Aktivierung Eingang Schließungs-Endschalter (Klemme 6)
Sollte der Flügel auf ein Hindernis treffen, reversiert das Tor, gleich-
zeitig zeigt das Display die Meldung "AMP" für die elekt. Hinderniserfassung.
Überwachung des gespeicherten Drehmomentes:
Das von dem Antrieb während der Torbewegung benötigte maximale
Drehmoment wird während der Öffnung und Schließung auf dem Display an-
gezeigt. Als erste Ziffer wird das gerade benötigte Drehmoment, als zweite
Ziffer das im Lernlauf gespeicherte maximale Drehmoment angezeigt.
(z.B. 35.40) Die Drehmomentangaben werden während der gesamten
Torbewegung aktualisiert. Wir empfehlen, das angezeigte maximale
Drehmoment (2. Ziffer) durch einige Bewegungszyklen zu überprüfen.
Das angezeigte benötigte Drehmoment (1. Ziffer) sollte ca. 10% unter dem
angezeigten gespeicherten Wert (2. Ziffer) liegen. Ansonsten einen neuen
Lernlauf
durchführen.
5.7) MENU LERNLAUF (AUTOSET)
Die Parameter "Drehmoment" lernen sich selbstständig ein.
VORSICHT!! Der Lernlauf darf erst durchgeführt werden, wenn
die Torbewegung (Öffnung/Schließung), das richtige Ansprechen der
Endschalter und die Drehrichtung (1. Impuls nach stromlos muß das
Tor öffnen ) genau geprüft wurden.
Sobald mit "OK" bestätigt wurde, erscheint die Meldung "... ... ..." auf
dem Display. Die Steuerung veranlaßt eine Öffnung und eine Schließung,
währenddessen wird automatisch das zur Torbewegung erforderliche
Drehmoment in den Parametern gespeichert. Den Lernlauf bei
geschlossenem Tor starten. Während des Lernlaufes ist es wichtig, daß die
Lichtschranke
nicht
unterbrochen
Kontakte START, STOP, PED, CLOS, OPEN sowie das Display nicht
angesprochen werden.
Nach erfolgreichem Lernlauf erscheint die Meldung "OK" auf dem Display.
Durch Bestätigen mit der "OK" - Taste die erlernten Parameter
abspeichern.
Erscheint hingegen die Meldung "KO" auf dem Display, wurde der
Lernlauf nicht erfolgreich abgeschlossen. Überprüfen Sie in diesem Fall
die Beschaffenheit des Tores, den Bewegungsablauf des Tores und
das Ansprechen der Endschalter. Anschließend den Lernlauf erneut starten.
VORSICHT! Während dem Lernlauf ist die Hinderniserfassung
deaktiviert, der Monteur muß also bei der Anlage bleiben und deren
Bewegung kontrollieren. Er hat sicherzustellen, daß sich keine Personen
oder Gegenstände dem Aktionsradius der automatischen Toranlage nähern
oder sich dort aufhalten. Werden Pufferbatterien verwendet, ist sicherzu-
stellen, daß die Steuerung während des Lernlaufes mit Netzspannung
gespeist wird.
ACHTUNG: Überprüfen, daß der Wert der Aufschlagkraft, der an
MONTAGEANLEITUNG
angesprochen,
wird,
außerdem
dürfen
die
den von der Norm EN 12445 vorgesehenen Stellen gemessen
wurde, niedriger als der in der Bestimmung EN 12453 angegebene ist.
Eine falsche Einstellung der Empfindlichkeit kann zu Personen-
und Sachschäden führen.

6) SERIELLER ANSCHLUSS (Abb. 7)

Die Steuerung QSC-D gestattet über spezielle serielle Ein- und Ausgänge die
zentral gesteuerte Vernetzung mehrerer Anlagen. Auf diese Weise lassen
sich mit einem einzigen Steuerbefehl sämtliche angeschlossene automatische
Anlagen öffnen und schließen.
Schließen Sie nach dem Schema in Abb. 7 sämtliche Steuerungen QSC-D
über zweiadrige Telefonkabel an.
Wird ein Telefonkabel mit mehreren Aderpaaren verwendet, sind unbedingt
die Drähte eines zusammengehörigen Aderpaares zu benutzen.
Die Länge des Telefonkabels zwischen zwei Apparaten darf 250 m nicht
überschreiten.
Nun muß jede Steuerung QSC-D passend konfiguriert werden, zuallererst ist
ein MASTER als Zentrale zu bestimmen, die sämtliche andere - zwingend als
SLAVE konfigurierte - Steuerungen kontrolliert (siehe Menü Logiken).
Wählen Sie außerdem eine Zonennummer von 0 bis 127 (siehe Menü
Parameter).
Mit der Zonennummer können Gruppen aus mehreren Anlagen gebildet
werden. Jede Zone kann nur einen Master haben. Der Master
der Zone 0 kontrolliert die eigenen Slaves und die Slaves der
anderen Zonen.
Die Ringverbindung des seriellen Anschlusses (durch die Schraffierung in Fig.
20 dargestellt), ist nur erforderlich, wenn mittels UNIPRO die Anzahl der
angeschlossenen Anlagen in einer Gruppe geprüft werden soll.
7) STATISTIKEN
Nach Anschluß des Programmiergerätes UNIPRO an die Steuerung, das
Menü STEUERUNG / STATISTIKEN aufrufen und die statistischen
Parameter durchlaufen:
-
Softwareversion des Mikroprozessor der Platine.
-
Anzahl der Vorgänge. Wenn Motore ausgetauscht werden, schreiben Sie
sich bitte die bis zu diesem Zeitpunkt durchgeführten Vorgänge auf.
-
Anzahl Vorgänge seit der letzten Wartung. Wird automatisch bei jeder
Selbstdiagnose oder dem Verändern von Parametern auf Null gesetzt.
-
Letzter War tungszeitpunkt. Manuell in dem entsprechenden
Menüpunkt "Wartungsdatum aktualisieren" eintragen.
-
Anlagenbeschreibung. Hier können 16 Zeichen zur Benennung und
Definition der Anlage eingegeben werden.
8) NOTENTRIEGELUNG / MANUELLE ÖFFNUNG
Die Notentriegelung ist zu öffnen, wenn das Tor manuell bedient
werden muß, also bei Stromausfall oder wenn die Automatikanlage
nicht oder nicht störungsfrei funktioniert.
• Den Entriegelungsknauf komplett einstecken (Abb. 5) und im Uhr-
zeigersinn ganz umdrehen. Auf diese Weise wird das Ritzel
gelöst und gibt das Tor zur manuellen Öffnung frei.
Vorsicht: Schieben Sie nicht mit Gewalt den Torflügel an, sondern
begleiten ihn auf der ganzen Strecke.
• Um den Motorbetrieb wieder aufzunehmen, den Knauf ganz gegen den
Uhrzeigersinn drehen, herausnehmen und an einem sicheren, allen Betei-
ligten bekannten Ort deponieren.
Falls der abschließbare Entriegelungsknauf verwendet wird (Abb.5)
folgendermaßen vorgehen:
• Den individuellen Schlüssel ins Schloß stecken und gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
• Den Entriegelungsknauf bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen
(Abb.18)
• Den Torflügel von Hand anschieben und dabei über die gesamte Strecke
begleiten.
• Der Schlüssel darf nicht aus dem Schloß gezogen werden, bevor der Hand-
griff in die Anfangsstellung zurückgebracht ist (Motorbetrieb).
• Um den Motorbetrieb wiederherzustellen, den Handgriff ganz gegen den
Uhrzeigersinn drehen und den Schlüssel abziehen.

9) KONTROLLE DER ANLAGE

Bevor die Anlage endgültig in Betrieb genommen wird, folgende Punkte
sorgfältig prüfen:
Nachprüfen, ob alle Sicherheitseinrichtungen richtig funktionieren
(Endschalter, Lichtschranken, Sicherheitskontaktleisten etc.).
Kontrollieren, ob die Schubkraft des Tores innerhalb der vorgeschriebenen
Grenzwerte der geltenden Normen liegt.
Richtige Position der Schaltfahnen und der Zahnstangen kontrollieren.
Das
Anfahren
und
Stoppen
geber (Handsender, Schlüsselschalter, Taster ...) überprüfen
Die programmierten Betriebslogiken überprüfen.
mit
allen
verwendeten
Impuls-
QSC MA mit Display - S. 4

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