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Philips G.M.2880 Gebrauchsanweisung Seite 8

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geräten werden bestim m te W ellenlängen häufig
gebrau cht. Um diese W ellenlängen bequem ein­
stellen zu können, ohne den K ondensator CI zu
verdrehen, sind der Sch alter S K 2 und der K o n ­
densator C3 bis einschliesslich C7 an geb rach t; C I
ist dann au f die M ind estkapazität einzustellen.
D ie K ondensatoren C3 bis einschliesslich C7 werden
bei der E ich un g so eingestellt, dass die W ellen­
längen in den einzelnen Stellungen von S K 2 die
richtigen W erte haben.
U m zu verhüten, dass eine H .F.-Sp an n u n g in den
übrigen T e il des Messenders eindringt,
C8, C9, C30, R 1 4 und R 15 bestehendes H .F .-F ilte r
vorgesehen.
C l l und C12 dienen zur Entkopplung des H eiz­
fadens von L I .
R l l und R 12 bilden ein P oten tio m eter für die H .F .-
Spannung, so dass der A bschw ächer nur einen T e il
der H .F.-Sp an n u n g erh ält. R 13 dient zur Verm ei-
der H .F .-Sp an n u n g erhält. R 13 dient zur U n ter­
drückung von unerw ünschten Schwingungen.
Der Abschwächer.
D er A bschw ächer besteh t aus den W iderständen R I
bis einschliesslich R 9 und dem Sch alter S K 4. Dem
A bschw ächer wird vom K ond ensator C I3 aus ein
m oduliertes oder n ich t moduliertes Signal zuge­
fü h rt und le ite t dieses Signal über die H ilfsantenne
S T 1 m ehr oder weniger geschw ächt an das zu
messende G erät w eiter. D er ganze Abschw ächer
muss daher frequnzunabhängig ausgeführt werden.
Säm tlich e W iderstände müssen aus diesem Grunde
selbstinduktionsfrei sein, während bei der M ontage
kapazitive V erluste au f das äusserste M indestm ass
besch rän kt wurden.
Der Abschw ächer ist in sechs Stellungen um schalt-
b ar (m it dem Sch alter S K 4 ); beim Ü bergang au f
die nächstniedrigere Stellung ergibt sich jew eils eine
Abschw ächung in V erhältnis von 10 : 1.
D er K ondensator C I3 sperrt die au f der Anode von
L I stehende G leichspannung ab.
In jed er Stellung von S K 4 kann die Signalspannung
m it R I kontinuierlich geregelt werden.
B e i S K 4 in Stellung 6 und R I in der H öch st­
stellung ist die Ausgangsspannung in den Stellungen
1 und 2 von S K 3 etwa 0,15 V o lt und in den S te l­
lungen 3 bis einschliesslich 6 von S K 3 etwa 0,5 V olt.
Die Hilfsantenne.
B e i der Prüfung und Abgleichung von Em pfangs­
geräten sind die natürlichen B etriebsverhältn isse
soweit wie möglich anzupassen.
F ü r diesen Zweck ist es erforderlich, den Messsender
über eine H ilfsantenne m it dem zu messenden
G erät zu verbinden.
F ü r W ellenlängen von m ehr als 200 m wird die
Standardhilfsantenne ben u tzt, die aus einer R e i­
h enschaltung von 200 [X[xF, 25
b esteh t. Diese H ilfsantenne ist in dem Stecker
S T 1 angebracht (K on d ensator C29, Spule S2 5).
Indem m an S25 aus W iderstand sd raht w ickelt, h at
diese Spule ausser einer Selbstind uktion von 25
auch einen W iderstand von 20 Ohm. D ie H ilfs­
antenne wird angeschlossen, indem m an den losen
Steck er in die n ich t gekennzeichnete B uchse von
S T 1 steck t.
F ü r W ellenlängen weniger als 200 m benutze m an
den W iderstand R 2 6 (400 ohm ) als H ilfsantenne,
wobei der lose Stecker in die rot gekennzeichnete
B uchse von S T 1 eingeführt wird.
D er Stecker S T 1 wird m it einem abgeschirm ten
K a b el an den Messender angeschlossen.
Der feste H.F.-Oszillator.
D ie
fester W ellenlänge entspricht vollkom m en der des
H .F . O szillators m it veränderlicher W ellenlänge.
L3 (E 409) ist die O szillatorröhre, S i l die anode­
spule, S12 die G itterspule, C17 der G itterkonden­
ist ein aus
sator und R 22 der Ableitungsw iderstand.
D er K ondensator C16 ist so bem essen, dass die
W ellenlänge des Senders rund 350 m b eträg t.
C18 bildet einen Kurzschluss für H .F.-Sp an n u n g
zur E rd e, R 21 dient zur Reduzierung der Anoden­
spannung.
D ieser O szillator wird eingeschaltet, indem m an
S K 6 in Stellung 2 bringt.
B ei Benutzung des O szillators m it fester W ellen­
länge muss der M odulator ausgeschaltet sein und
dem nach S K 5 in Stellung 1 stehen.
R 19 und R 20 bilden ein P oten tiom eter für die H .F .-
Spannung, so dass ein T eil dieser Spannung über
C19 und R 1 8 dem Abschw ächer zugeführt wird.
S tellt m an nun den veränderlichen H .F.-O szillato r
au f etw a 700 m ein, so erhält m an von selbst von
der H ilfsantenne zwei Signale, näm lich die W ellen­
längen 700 m und 350 m m it Harm onischen dieser
beiden Sender.
N ach G leichrichtung in dem zu prüfenden G erät
wird dann ein Uberlagerungston hörbar sein, n äm ­
lich die Differenzfrequenz des festen Oszillators und
die zweite H arm onische des veränderlichen Oszil­
lators. Die Tonhöhe dieses Niederfrequenzsignales
ist durch Änderung der Frequenz des veränder­
lichen Oszillators m it CI regelbar.
D as zu messende E m pfangsgerät muss natürlich
auch au f etwa 350 m abgestim m t sein.
A u f diese W eise ist es m öglich, Lautsprecher durch­
zupfeifen und R asseln oder K lirren des Gehäuses
usw. festzustellen.
Anpassungskästchen für Ausgangsmessungen G.M.
2295.
D as A npassungskästchen b esteh t aus einer L .F .-
Drosselspule S l , über die R I geschaltet ist. Die
N .F.-W echselspannungen, die über S l und R I en t­
stehen, werden über CI und R 2 in der Selenzelle X I
g leichgerichtet.
Der Unterhalt und die Ausführung von Reparaturen
an dem Philips Serviceoszillator Type G.M. 2880.
Unterhalt.
D er U n terh alt wird sich hauptsächlich au f die A us­
wechselung der R öhren E 409 (drei Stü ck) und der
G leichrichterröhre 506 beschränken.
N ach einer bestim m ten Zeit ist es erforderlich, den
und 20 Ohm
[
H
jl
Serviceoszillator vom neuem zu eichen.
E in e Eichung, vor allem au f Kurzw ellen, ist auch
n ach einer Erneuerung der R öhre L I erforderlich.
M eist genügt dann aber schon eine Berichtigung der
[
H
jl
Stellung des Feinregelknopfes von C I.
R eparatur.
W enn die Rückw and des G erätes abgenommen wor­
den ist — für die B efestigung werden 12 Schrauben
b en u tzt — sind die R öhren zugänglich.
Prinzipschaltung
des
H .F.-O szillators
m it

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