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Philips G.M.2880 Gebrauchsanweisung Seite 7

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schwache Signale zu beh alten , wird die autom atische
Lautstärkeregelung
verzögert.
zeugen die Signale m it geringer Stärk e in V er­
hältnis eine grössere Ausgangsleistung als stärkere
Signale, d.h. die Em pfindlichkeitskurve eines E m p ­
fängers m it au tom atischer Lautstärkeregelung v er­
läu ft n ich t ganz geradlinig (siehe A bb. 4 ). Dies
offenbart sich vor allem bei einer Nachprüfung
der
autom atischen
Lautstärkeregelung.
nähm lich ein Antennensignal zehnfach verstärk t
wird, wird
sich
die Ausgansleistung um
bestim m ten
B etra g
erhöhen.
Steigerung n o tiert,
erhält m an
p u nkte über den V erlau f der K u rve der au to­
m atischen Lautstärkeregelung. Diese A nhaltspunkte
sind stets m it Signalen gleicher Stärk e aufzunehmen,
beispielsweise R I m ax., S K 4 in Stellung 4, E m p ­
fänger au f 350 m , weil m an sonst m it stärkeren
Signalen oder m it einer anderen W ellenlänge an
einem anderen P u n k t der K u rve der autom atischen
Lautstärkeregelu ng arb eitet.
Die lautlose Abstim m ung eines G erätes bezw eckt
die U nterdrückung störender Geräusche zwischen
den einzelnen Sender; d.h. die E m p find lichkeit des
G erätes wird bis einem gewissen Schwellenw ert
reduziert, sodass der E m pfänger erst dann eine ge­
wisse A usgangsleistung ahgibt, wenn das E ingangs­
signal grösser ist als der Schw ellenw ert der lautlosen
Abstim m ung. E s k an som it festgestellt werden, ob
die
lautlose
A bstim m ung
indem m an erst ein verhältnism ässig schwaches
Signal an den A n ten n enk ontak t anlegt. E s d arf dan
keine
A usgangsleistung
einem Signal bestim m ter Stärk e wird dagegen eine
gewisse Ausgangsleistung erzeugt, weil die E m p ­
findlichkeitsschw elle
ü berschritten
m an einige D aten an einem einw andfrei arbeitenden
E m pfänger aufnim m t, verschafft m an sich Gewiss­
heit über die Anforderungen, denen ein rep aratu r­
bedürftiger
E m pfän ger
artige Messungen müssen stets au f ein und derselben
W ellenlänge erfolgen, zum Beispiel au f 350 m.
D ie Stä rk e des O szillatorsignales muss von Zeit zu
Zeit geprüft werden.
Diese Nachprüfung k ann durch einen V ergleich der
aufgezeichneten D aten m it denen eines einw and­
frei arbeitenden Em pfängers erfolgen.
E ben so
können
vergleichende
messungen vorgenom m en werden. Zu dem Zweck
wird u ntersucht, bei w elcher Stellung des Schalters
S K 4 und von R I ein einw andfrei arbeitendes G e­
r ä t a u f einer W ellenlänge von 350 m die norm ale
Ausgangsleistung a bg ib t, d.h. 20 V % über einen
W iderstand von 7000 Q geschaltet an stelle des
L autsprechers
oder
L au tsprecher-transform ators.
E s leu ch tet ein, dass bei k o n stan t bleibender Signal­
stärke des O szillators ein anderer E m pfänger der­
selben T y p e stets geprüft werden kann.
E s ist jed och d arau f zu achten , dass die Em pfind­
lich k eit des R undfunkem pfängers erheblich schw an­
ken kann, ohne dass deshalb ein Feh ler vorzuliegen
brau ch t. Nachdem m an eine gewisse E rfahrung
erworben h a t, ist u nm ittelb ar festzustellen, ob ein
E m pfänger in Ordnung ist.
Beschreibung der Prinzipschaltung G.M. 2880 (Siehe
Abb. 5).
Speisungs- und Modulationsteil.
D er Anodenspannungsteil b esteh t aus dem K ra ft-
5
Infolgedessen
er­
W enn
einen
Indem
m an
diese
einige A n h alts­
einw andfrei
arb eitet,
abgelesen
werden.
B ei
wird.
Indem
entsprechen
muss.
D er­
E m pfind lichkeits­
tran sfo rm ator (S5 bis einschliesslich S8) welcher
für alle Netzspannungen u m sch altbar ist, ferner der
G leichrichterröhre L 4 und dem A bflachfilter C24,
C25, R 2 3 . Zur U m schaltung des Oszillators au f eine
andere Spannung sind die K o n tak tstreifen
der U m sch altp latte über dem Tran sform ator ge­
mäss dem Sch altbild , das au f der R ückw and an ­
gebracht ist und gleichfalls in A bb. 6 dargestellt
wird, abzuändern.
Die K ondensatoren C20 bis einschliesslich C23 und
die Spulen S1 bis einschliesslich S4 bilden ein H och ­
frequenz- (H .F .-) F ilter, in dem die H ochfrequenz­
ström e, die in das W echselstronm etz eindringen
könnten, abgeschw ächt werden. M it dem Schalter
S K 1 kann das G erät ausser B etrieb gesetzt werden.
C27 dient zur Entkopplung des Anodenspannungs­
teiles. D ie W iderstände R 2 4 und R 2 5 und die
Kondensatoren C26 und C28 sorgen für die E n t­
kopplung der Anodenspannungen von L2 bzw. L3.
D er N iederfrequenzoszillator ist nach einer nor­
m alen G eneratorschaltung ausgeführt, L2 (E 409)
ist die O szillatorröhre. Die Selbstinduktionen b e­
stehen aus der Anodenspule S9 und der g itter­
spule S 9 ', die zusammen m it der Kopplungsspule
S10 um einen E isenkern gew ickelt sind. Die g itter­
spule ist über C15 m it dem G itter der O szillator­
röhre verbunden; R I 6 ist der Ableitungsw iderstand
und C14 der A bstim m kondensator.
Dieser K ondensator wird so bem essen, dass die
Oszillatorfrequenz 400 Hz b eträg t; er kann daher
von dem au f dem Schaltbild angegebenen M ittel­
w ert abweichen.
D a die gesam te A b stim m kapazität ziemlich gross
ist, h a t eine etwaige Auswechslung der O szillator­
röhre keinen Einfluss au f die Frequenz. Die Modu­
lationsfrequenz von 400 Hz. ist in tern ation al als
Eichfrequenz festgesetzt.
D er Anodenstrom der veränderlichen H .F.-O szil­
lators fliesst durch die Kopplungsspule S10 des
M odulationstransform ators.
D ie
niederfrequente
M odulationsspannung
also dem Anodengleichstrom des H .F.-O szillators
ü berlagert, so dass Anodenm odulation zur Anwen­
dung gelangt.
R 1 7 bild et einen Belastungsw iderstand für den
M odulator, so dass Belastungsschw ankungen (bei­
spielsweise infolge der U m schaltung des veränder­
lichen H .F.-O szillators) wenig Einfluss haben au f
die G esam tbelastung des M odulators. Die Modu­
lationsfrequenz b leib t infolgedessen k on stant.
D er N .F.-O szillator wird ausser B etrieb gesetzt,
indem m an S K 5 ausschaltet.
D er M odulator ist so bem essen, dass die Modu­
lation stiefe rund 30 °/0 b eträg t.
Der veränderliche H.F.-Oszillator.
D ieser H .F.-O szillato r ist gleichfalls nach einer
norm alen G eneratorschaltung ausgeführt L I (E 409)
ist die O szillatorröhre, C I ist der A bstim m konden­
sator und C2 der G itterkond ensator D as G itter von
L I ist über den A bleitungsw iderstand RIO m it der
K ath od e verbunden.
F ü r die verschiedenen W ellenlängenbereichen sind
zwölf Spulen angebracht, S13 bis einschl. S24, die
m it dem U m schalter S K 3 um geschaltet werden
können
D ie Anzapfungen aller Spulen sind m it­
einander verbunden, während die E n d en der Ano­
den- bzw G itterspulen u m geschaltet werden.
B e i der Prüfung der A bstim m skala an E m pfangs­
au f
wird

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