2. Sicherheitshinweise
Die in dieser Anleitung aufgeführten Sicherheitshin-
weise und die bestehenden nationalen Vorschriften
zur Unfallverhütung sowie die allgemeinen Normen
und Vorschriften sind zu beachten. Das gleiche gilt
für evtl. interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheits-
vorschriften des Betreibers.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkt-
haftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät ver-
ursacht werden, wenn die Hinweise und Vorschriften aus
dieser Bedienungsanleitung nicht eingehalten werden,
nicht haften. Für Zubehörteile gelten die gleichen Be-
stimmungen.
WICHTIG: Bei allen Wartungsarbeiten ist die komplette
Anlage spannungsfrei zu schalten (Abgang in der vor
geschalteten Unterverteilung). Es reicht nicht aus, nur
Motorschutzschalter oder Hand-0-Auto-Schalter auf 0 zu
stellen.
3. Technische Daten
Schutzart:
Spannungen:
Motorschutz:
Umgebungstemperatur:
Lagertemperatur:
Schaltleistung:
Abmessungen:
4. Einsatz und Technische Beschreibung
4.1. Verwendungszweck
Das elektronische Steuergerät PS 15 ist zum niveauab-
hängigen Ein- und Ausschalten von einer direkt starten-
den Pumpen geeignet.
Das elektronische Steuergerät PS 25 ist zum niveauab-
hängigen Ein- und Ausschalten von zwei direkt starten-
den Pumpen geeignet.
Beide Geräte sind auch für den Schutz und die Steuerung
von Ex-Pumpen geeignet.
4.2 Produktbeschreibung
Die Niveauerfassung erfolgt nach den Staudruckverfah-
ren mit einem in der Steuerung integrierten elektroni-
schen Drucksensor, der kontinuierlich den Füllstand er-
fasst und der Auswerteelektronik meldet. Der Druckluft-
ausgleich erfolgt über einen eingebauten Kleinkompres-
sor.
Über einen zusätzlichen Eingang, unabhängig von der
Staudruckmesseinrichtung, kann ein kontaktbehafteter
Sensor (z. B: Hochwasser-Schwimmer oder weiterer
Druckschalter) angeschlossen werden. Bedien- und An-
zeigegeräte befinden sich auf der Frontplatte.
Über das als Zubehör erhältliche Diagnosegerät Serv-
Com sind Betriebsstunden und Anzahl der Starts ausles-
bar. Die Schaltgrenzen des Füllstandes, die Nachlaufzeit
bei min. Signal und Rücksetzen der Zähler sind ebenfalls
über ServCom einstellbar.
IP 54
Ausführung D:
3x400V +6/-10%, N, PE; 50Hz
Ausführung W:
1x230V +6/-10%, N, PE; 50Hz
siehe Spannung auf
dem Typenschild
Motorschutzschalter,
Temperaturüberwachung
in der Wicklung
+0 bis max. +40°C
-30°C bis +50°C
Bis 4 kW je Pumpe
302 x 260 x 111 mm
Die Steuergeräte besitzen eingebaute Stör-, Alarm-, und
Betriebsmeldungen. Über einen pot. freien Kontakt
(Wechsler) kann ein externer Störmelder angeschlossen
werden.
ACHTUNG:
nicht in Ex-gefährdeter Umgebung
installieren.
4.3 Ausstattung
Das Steuergerät ist mit folgenden Einheiten ausgestattet:
•
Motorschutzschalter je Pumpe mit Haupt-
schalterfunktionalität
•
Leistungsschütz 4 kW je Pumpe
•
Klein-Kompressor
•
elektronischer Drucksensor (0-2,5m)
•
bei Wechselstrom-Ausführung: Kondensator/
Startrelais
•
Steuerplatine
Auf der Steuerplatine befindet sich:
•
netzabhängige Alarmanlage mit Summer (durch
optional aufsteckbaren 9V-Akku erfolgt die Mel-
dung netzunabhängig.
•
Potentialfreier Wechselkontakt als Sammelstör-
meldung
•
Anschlussmöglichkeit für Thermokontakt je
Pumpe zur Überwachung der Wicklungstempe-
ratur des Motors
•
Anschlussmöglichkeit für 1 Schwimmerschalter
(für Ex-Betrieb ist der Einbau von optional erhält-
lichen Ex-Schutzbarrieren möglich)
•
Hand – 0 - Auto – Schalter je Pumpe
•
Alarm Ein – Aus – Schalter
•
Reset – Taster
•
Kontrollleuchten für Betrieb und Störung je
Pumpe
•
Kontrollleuchten für Drehrichtungskontrolle und
Alarm bei Hochwasser
•
Anschlussmöglichkeit für ServCom – Diagnose
gerät zur Abfrage von Betriebsstunden und
Schaltspielen und Eingabe von Grenzwerten und
Nachlaufzeit
5. Funktionen
5.1. Funktionsbeschreibung
Die Funktionen der PS-Steuergeräte werden mit Hilfe von
Wahlschalter und LED's, die sich auf der Frontplatte
befinden, eingestellt und überwacht.
Die Steuergeräte PS 15 und PS 25 beinhalten folgende
Funktionen:
•
Handbetrieb für jede Pumpe
•
Automatische Pumpensteuerung in Abhängigkeit des
Füllstandes
•
Schutz des Motors gegen Überhitzung und Überlas-
tung
•
Steuerung der Pumpen über Nachlaufzeit, die startet
sobald der min. Schaltpunkt unterschritten wird.
•
Meldung von Störungen
•
Taktsteuerung für den Kompressor: alle 90 sec. für
eine Laufzeit von 20sec.
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