VORBEMERKUNGEN Dieses Blutdruckmessgerät entspricht europäischen Vorschriften, Medizinproduktegesetz zugrunde liegen (Zeichen: CE), sowie der Europanorm EN 1060, Teil 1: „nichtinvasive Blutdruckmessgeräte – Allgemeine Anforderungen“ und Teil 3: „Ergänzende Anforderungen für elektromechanische Blutdruckmeßsysteme“. Die messtechnische Kontrolle – spätestens alle 2 Jahre – kann entweder durch den Hersteller oder durch autorisierte Wartungsdienste entsprechend der Medizinprodukte- Betreiberverordnung erfolgen.
Anwendungsbereich Der bosotron 2 arbeitet nach der Riva-Rocci / Korotkoff - Messmethode und kann für Ruhemessungen, Ergometrie und Langzeitüberwachung eingesetzt werden. Es ist sowohl für den Klinikbereich als auch den niedergelassenen Arzt und für Personen ab einem Alter von 1 Jahr geeignet.
Vorbereitung zur Blutdruckmessung Anschluss an das Stromnetz Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich der Netzgerätestecker für das Netzkabel. Schließen Sie das Gerät an das Stromnetz 230 V / 50 Hz an. Die Steckdose muss geerdet sein. Hinweis zur Manschettengröße Das Gerät darf nur mit folgenden Originalmanschetten betrieben werden: Ausführung Gummibeutelgröße...
Die Elektronik des Gerätes kann sich nur unter diesen Voraussetzungen messtechnisch optimal einstellen. Ergometrie Wird der bosotron 2 bei einem Belastungstest eingesetzt, muss der Manschettenschlauch mit Hilfe des mitgelieferten Klettbandes gemäß Abbildung am Handgelenk befestigt werden, um Artefakte durch Pendeln des Schlauches zu vermeiden. Empfehlenswert ist außerdem die zusätzliche Verwendung des Verlängerungsschlauches (Bestell-Nr.
Blutdruckmessung START-Funktion Nach dem Einschalten ist das Gerät immer in Messbereitschaft. Durch Drücken der Taste "START" wird die Blutdruck- und Pulsfrequenzmessung automatisch durchgeführt. Wird keine abweichende Programmierung vorgenommen, so pumpt das Gerät bis auf 140 mmHg auf und erhöht den Druck weiter, falls der systolische Blutdruck über diesem Wert liegt. Die Druckablassrate wird mit den Tasten (+) und (-) unterhalb des Displays "RATE"...
Druckvorwahl Das Gerät ist ab Fabrik auf 140 mmHg Manschettendruck eingestellt. Wird ein höherer Druck gewünscht, so ist die Taste "P" zu drücken, bis die gewünschte Druckhöhe angezeigt wird. Im Intervallbetrieb speichert das Gerät den jeweils zuletzt gemessenen systolischen Druck und pumpt bei der nächsten Messung automatisch 40 mmHg über diesen Wert auf.
Druckerversion Einzelausdruck Nach Beendigung einer Messung kann durch Drücken der Taste ein Einzelausdruck gestartet werden. Dieser erfolgt nur, wenn die Messung erfolgreich war. Tabelle Durch Drücken der Taste werden alle gespeicherten Messdaten in Form einer Tabelle ausgedruckt. Bei Fehlmessungen wird anstelle der Messwerte der entsprechende Fehlercode ausgedruckt.
Allgemeine Hinweise Akustisches Signal Wird das akustische Signal zur Anzeige der Pulssignale während der Messung als störend empfunden, so kann dieses auf der Rückseite des Gerätes mit dem Schiebeschalter Position abgeschaltet werden. Automatischer Messabbruch a) Pumpe stoppt, wenn nach 5 Sekunden Betrieb nicht mindestens 20 mmHg Druck aufgebaut wurde.
Wartung In jährlichem Abstand ist ein Sicherheitstest durchzuführen: Hierzu ist die Manschette um einen starren Rundkörper, z.B. eine Flasche, zu legen, der Testschalter auf zu stellen und dann das Gerät einzuschalten. Nach ca. 3 Sekunden beginnt der Test mit der Überprüfung der Nullpunkteinstellung des Druckmesswandlers, der Funktion der Pumpe, der Sicherheitsschnellentlüftung und der Dichtigkeit, während der Aufpumpvorgang auf 150 mmHg erfolgt.
Garantie - Kundendienst Für dieses Gerät gewähren wir auf alle Material- und Fertigungsfehler 2 Jahre Werksgarantie ab Verkaufsdatum. Zubehörteile, die einer normalen Abnutzung unterliegen (z.B. Manschetten), sind von der Garantieleistung ausgeschlossen. Weitere Garantiebedingungen entnehmen Sie bitte der Garantie-Urkunde. Ein Garantieanspruch kann nur anerkannt werden, wenn die vom Händler ausgefüllte und abgestempelte Garantie-Karte zusammen mit dem Gerät eingeschickt wird.
Fehlmessungen und mögliche Ursachen Fehlercodes: = ungenügender Druckanstieg während des Aufpumpens Luftanschluss prüfen (Schraubverbinder muss fest sitzen) Manschette eventuell zu locker angelegt Undichte Stelle ermitteln = Pumpvorgang war zu lang (mögliche Ursachen siehe unter 1) = zu geringer Druckabfall nach dem Aufpumpen Ablassrate überprüfen = Messwertspeicher voll belegt.
Blutdruck: 6,91 mmHg Gesamtergebnis (Ruhe und Belastung): • Systematische Messabweichung: systolischer Blutdruck: 1,02 mmHg diastolischer Blutdruck: 1,29 mmHg • Empirische Standardabweichung: systolischer Blutdruck: 5,50 mmHg diastolischer Blutdruck: 6,04 mmHg Beeinflussung zwischen dem bosotron 2 und anderen Geräten sind nicht bekannt.
RS232C / V-24 Schnittstelle Über diese Schnittstelle kann der bosotron 2 durch Eingabe eines "S" (53H) ferngestartet werden. Typ S Nach der Messung werden Systole, Diastole und Puls automatisch ausgegeben: Nr.01,SYST: XXX mmHg,DIAST: XXX mmHg,PULS: XXX /min <CR> Typ H Durch Eingabe von "I"...
Hinweise für die messtechnische Kontrolle A) Funktionsprüfung Die Funktionsprüfung ist in der üblichen Weise - Simulation der Korotkoff-Geräusche durch Klopfen an die Manschette - durchzuführen. Der eingebaute Drucker ist im Rahmen der Funktionsprüfung auf Übereinstimmung des Ausdrucks mit der Hauptanzeige, sowie auf Vollständigkeit des Druckbildes zu prüfen. B) Prüfung auf Dichtheit des Druckkreises und Abweichung der Druckanzeige Hinweise: Die Prüfung kann nur bei gezogenem Mikrofonstecker durchgeführt werden.