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Was Ist Redox ? Erklärung Fachbegriffe; Carbonathärte (Kh) - dinotec Poolcontrol logo visual Bedienungsanleitung

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1.5 Was ist Redox?
Redoxwert / Redoxspannung / Redoxpotential
Wird dem Wasser ein Oxidationsmittel zugesetzt, z.B. Chlor, Chlordioxid, Brom oder Ozon, entsteht im
Wasser ein Oxidationspotential - und zwar umso höher, je mehr Oxidationsmittel zugesetzt wird.
Demgegenüber steht das Reduktionspotential von Schmutz, Bakterien, Algen und sonstigen
oxidierbaren Substanzen. Ebenso reduziert das sich aus dem nicht mehr aktiven Chlor gebildete und
sich noch im Schwimmbadwasser befindliche, gebundene Chlor, den Redoxwert. Das gebundene Chlor
kann nur durch Filterspülung, mit ausreichender Frischwasserzugabe verringert werden. Das
gebundene Chlor ist auch die Ursache für den typischen „Schwimmbad-Chlorgeruch".
Beide Potentiale wirken gegeneinander. (Red uktion und Ox idation).
Bei steigendem Anteil an Oxidationsmitteln steigt das Redoxpotential.
Angestrebt wird ein hohes Redoxpotential, gemessen wird von 0 bis 1000 mV. Je höher das
Redoxpotential ist, umso schneller werden Keime im Wasser abgetötet.
Einfach erklärt:
Auch der pH-Wert spielt eine Rolle. Als Idealwert wird 7,2 pH angegeben. Bei gleich bleiben dem
Chlorgehalt verändert ein steigender pH-Wert den Redox-Wert nach unten, ein sinkender pH-Wert
verändert den Redoxwert nach oben.
1.6 Carbonathärte (KH)
Ein lange Zeit nicht beachteter Faktor in der Schwimmbadwasseraufbereitung ist die Carbonathärte
(auch Säurekapazität K
Die Carbonathärte wird ausschließlich in Verbindung mit Hydrogencarbonaten gebildet. Beim Erwärmen
des Wassers entweicht CO
erhöht sich der pH-Wert, die Carbonathärte bzw. die Säurekapazität verringert sich. Dadurch wird die
Wirkungsweise der Flockungsmittel herabgesetzt, der Verbrauch an pH-Senker erhöht sich und die
Aggressivität des Wassers nimmt zu.
Die empfohlenen Werte nach DIN 19643 für K
Schwimmbecken
Warmsprudelbecken
Ein Füllwasser, welches mehrere Wochen einer herkömmlichen Schwimmbadwasseraufbereitung
unterzogen wurde, verliert permanent an Carbonathärte und somit an Säurekapazität. Selbst harte
Wässer können somit innerhalb kurzer Zeit über unzureichende Säurekapazität (K
Selbst eine nach DIN 19643 ausreichende Frischwasserzufuhr von hartem Wasser, ist auf Dauer nicht
ausreichend zur Stabilisierung einer idealen Säurekapazität. Erfahrungen zeigen, dass - besonders im
Privatbereich – mit Frischwasser gespart wird.
Bei zu weichem Frischwasser muss mit entsprechenden Härtestabilisatoren das Schwimmbadwasser
aufgehärtet werden (Kohlendioxid, Kohlensäure, Calciumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat etc.). Von
dinotec wird hierfür das Produkt pH-stabil angeboten (3kg oder 25 kg-Gebinde).
Erklärung Fachbegriffe:
Redoxwert = Keimtötungsgeschwindigkeit
) – nicht zu verwechseln mit der Gesamt-Härte des Wassers!
s 4.3
, es fällt der schwerlösliche Kalk (Calziumcarbonat CaCO
2
S 4,3
min. 0,7 mmol/l →
min. 0,3 mmol/l →
www.dinotec.de
Poolcontrol logo visuaI
Ideal wäre
0
ca. 2
KH
1,8 mmol/l = 5
0
ca. 0,8
KH
Carbonathärte
) aus. Hierdurch
3
0
dH
) verfügen.
S 4,3
5
0508

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