CamDisc Gerätehandbuch HeiTel Digital Video GmbH Kiel, 27.01.2005 Kaistr. 101 Art.Nr.: 8.3133 24114 Kiel Germany Internet: www.heitel.com E-Mail: info@heitel.com Haftungsausschlüsse Das vorliegende Handbuch der HeiTel Digital Video GmbH (fortan: HeiTel) doku- mentiert den derzeitigen technischen Stand der beschriebenen Produkte. Wir be- mühen uns dabei um eine möglichst vollständige und eindeutige Beschreibung, um Ihnen die Arbeit mit unseren Produkten so einfach wie möglich zu machen. Trotz- dem kann das Handbuch technische Ungenauigkeiten und Druckfehler enthalten. Durch die Geschwindigkeit der technischen Entwicklung müssen wir uns auch vor- behalten, technische Änderungen und Entwicklungen einzufügen, ohne diese noch im Vorwege gesondert bekanntzugeben. HeiTel übernimmt daher keine Garantien für den Inhalt dieses Handbuches und für eine fortdauernde Geltung dieser Texte. Gleichfalls haftet HeiTel nicht für den Verlust von Informationen oder für eine fal- sche Verwendung von Informationen aus der Benutzung des Handbuches. HeiTel haftet insbesondere nicht für Schäden durch finanzielle Einbußen, Geschäftsverzö- gerungen oder Unterbrechungen und ähnliche Folgen, die aus dem Gebrauch oder dem unsachgemäßen Gebrauch dieses Handbuches entstehen, auch dann nicht, wenn HeiTel oder ein Beauftragter von HeiTel auf die Möglichkeit eines derartigen Schadens hingewiesen wurde. Unsere gesetzlichen Schadensersatzhaftung aus etwaigem Vorsatz oder aus grob fahrlässigem Verschulden bleiben hiervon selbstverständlich unberührt. HeiTel übernimmt für die in diesem Handbuch enthaltenen Angaben keine Gewähr hinsichtlich der Freiheit von gewerblichen Schutzrechten (Warenzeichen, Patente, Gebrauchsmuster etc.). Die in diesem Handbuch wiedergegebenen Waren-, Han- dels-, Marken- und Artikelbezeichnungen sind nicht zur Verwendung frei und un- terstehen den einschlägigen Warenzeichen-, Patent-, Gebrauchs- und Ge- schmacksmusterschutzrechten.
Notebook mit der installierten CamControl LITE oder CamControl PRO Software werden Sie schrittweise mit den Übertragungs- und Aufzeich- nungsfunktionen bekannt gemacht. Version Dieses Handbuch beschreibt die CamDisc Geräteversion v1.10 und wurde Erstellungsdatum im Januar 2005 erstellt. Im Rahmen der ständigen Weiterentwicklung unserer Produkte wird auch die CamDisc -Firmware laufend in ihrem Funktionsum- fang ergänzt. Die aktuelle Firmware-Version finden Sie auf der Installations- CD und auf unserer Internet-Seite (www.heitel.com). Nachträge zu diesem Handbuch, die zum Zeitpunkt des Druckes noch nicht in das Handbuch einfließen konnten, finden Sie am Ende des Handbuches im Kapitel Nachträge. Ergänzende Alle Geräteeinstellungen lassen sich komfortabel mit der CamControl LITE Handbücher oder CamControl PRO Software durchführen. Lesen Sie dazu bitte die ent- sprechenden Einstellhinweise im jeweiligen Softwarehandbuch. Die Beschrei- bung zur Offline Auswertung der Festplatte mittels PC finden Sie in dem Soft- warehandbuch zur CamControl PLAYER Software. Die Softwarehandbü-...
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1 Hinweise zum Lesen des Handbuches CamDisc...
2 Einleitung 2 Einleitung Vielen Dank, dass Sie sich für ein Sicherheitsprodukt der Firma HeiTel ent- schieden haben. Es kommen ausschließlich hochwertige Komponenten zum Einsatz, die höchsten Sicherheitsanforderungen genügen und einen langjäh- rigen und problemlosen Einsatz garantieren. CamDisc wird in einem robus- ten Stahlblechgehäuse geliefert und eignet sich für den Tischaufbau, der Wandmontage und den Einbau in 19" Technik. Unsere langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Erstellung von Soft- und Hardware für den CCTV- Markt ...
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2 Einleitung Digitale Übertragung von Live- bzw. Speicherbildern über IP- und/oder ■ Wählverbindungen Fernkonfiguration und -wartung über IP- und/oder Wählverbindungen ■ Adaptives Alarmmanagement für Steuereingänge und Motion Detection ■ für automatischen Verbindungsaufbau und Steuerung der Aufzeichnung System- u. Videosignalüberwachung ■ Kamera- und Relaisteuerung ■ Zeitsteuerung mit Kalenderfunktion ■ Analoger Videoausgang für manuelle Aufschaltung, Sequenzerbetrieb und ■ Alarmaufschaltung Optionen für Alle für die CamDisc Serie angebotenen Optionen können einfach und problemlos in Ihr CamDisc -Gerät integriert bzw. mit CamDisc ...
3 Systembeschreibung Die Systembeschreibung gibt Ihnen einen Überblick über Ihr CamDisc und über die Bedingungen für den Betrieb von CamDisc . In diesem Kapitel fin- den Sie außerdem Informationen zur Montage, Sicherheitshinweise und Hin- weise zum Gerät und den Anschlüssen. 3.1 Lieferumfang Komponente CamDisc CamDisc CamDisc -Grundgerät Externes Schaltnetzteil mit vorver- drahteter Anschlussklemme zum di- rekten Anschluss an CamDisc Euro-Netzkabel Euro-UK-Adapter HeiTel-Nullmodemkabel Crossover-Netzwerkkabel Schlüssel (Festplattenverriegelung) Installations-CD inklusive aller erfor- derlichen Softwarepakete und Soft- warehandbücher im Onlineformat CamDisc Gerätehandbuch Vergewissern Sie sich bitte, dass die Verpackung alle für Ihre Gerätevariante aufgelisteten Komponenten enthält. Setzen Sie sich mit Ihrem Händler in Ver- bindung, falls Teile fehlen, falsch sind oder Beschädigungen aufweisen. Bewahren Sie nach Möglichkeit die Originalverpackung auf. Die Verpackung erleichtert Ihnen einen späteren Rücktransport oder Versand. 3.2 Zubehör Festplatten und Wechselfestplatten mit bis zu 250 GByte im Einbaurahmen ■ Zubehör PC-Kit CamDisc USB: Externer USB-Adapter zur geräteunabhängigen Aus-...
auch in Kombination mit CamTel Die zugehörigen Artikelnummern finden Sie in unserer aktuellen Preisliste. 3.3 Garantiehinweise Entsprechend den allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) garantiert Hei- Tel die einwandfreie Funktion des Gerätes und aller Zubehörteile. Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Schäden, die durch ein Nichtbeachten der in diesem Gerätehandbuch enthaltenen Anweisun- ■ gen, eine unsachgemäße Benutzung, Lagerung bzw. Handhabung des Gerätes, ■ eine nicht durch HeiTel autorisierte Änderung am Gerät, ■ die Verwendung von nicht durch HeiTel freigegebenen Einzel- bzw. Zube- ■ hörteilen, das Öffnen bzw. einen unsachgemäßen Fremdeingriff in das Gerät entste- ■ hen. 3.4 Montage und Aufstellung CamDisc ist für den Einsatz in bestimmten Umgebungen konzipiert. Ab- weichende Bedingungen können zur Beschädigung von Gerät oder aufge- zeichneten Daten und zum Garantieverlust führen. Bitte halten Sie deshalb...
3 Systembeschreibung von anderen Wärmequellen (Heizkörper usw.) fern. Einbaulage: senkrecht, waagerecht mit einer Abweichung von max. ±5°. ■ Halten Sie bei einem Einsatz des Gerätes im Außenbereich unbedingt die ■ vorstehenden Umgebungsbedingungen ein. Schützen Sie das Gerät gegen äußere Witterungseinflüsse. Schalten Sie CamDisc vor der Entnahme oder dem Einsatz der Wechsel- ■ festplatte immer über den Gerätehauptschalter aus. Warten Sie mindestens 10 Sek. zwischen dem Aus- und Einschalten des ■ Gerätes. Verwenden Sie ausschließlich das Original-Steckernetzteil mit dem ent- ■ sprechenden Netzkabel an der vorgesehenen Netzspannung. Vergewis- sern Sie sich, dass die Kabel unversehrt sind. Verwenden Sie niemals beschädigte Kabel.
3 Systembeschreibung 3.5 Systemumgebung Bedien-, Alarmverifikations- und Konfigurationssoftware im Überblick CamDisc arbeitet als autarkes Gerät, das nach der Installation und Konfi- guration anwendungsspezifisch auf Ereignisse reagiert, dauernd und/oder er- eignisgesteuert aufzeichnet, Video und/oder Audio überträgt, im Bedarfsfall lokale und/oder entlegene Empfangsstationen alarmiert und lokal zusätzlich protokolliert. Auf der PC basierten Empfangs- respektive Auswertestation ist lediglich eine der nachfolgend aufgeführten Softwarepakte erforderlich, die von HeiTel speziell für CCTV Anwendungen entwickelt wurden. svr CamControl LITE (im Lieferumfang von CamDisc enthalten) ■ Bedien-, Alarmverifikations- und Konfigurationssoftware für Einzelplatzan- wendungen mit bis zu 500 Bildsendern vom Typ CamDisc, CamTel und/ oder CamLine. Verwenden Sie die CamControl LITE Software auch zur Inbetriebnahme von CamDisc . CamControl PRO ■ Bedien-, Alarmverifikations- und Konfigurationssoftware für Einzelplatzan- wendungen mit der Möglichkeit bis zu 4 von insgesamt 2000 Bildsender vom Typ CamDisc, CamTel und/oder CamLine gleichzeitig aufzuschalten. ...
3 Systembeschreibung 3.6 Bedien-, Anzeigeelemente und Anschlüsse Frontansichten und Beschreibung Beschriftung/ Pos. Funktion Beschreibung Ein-/Ausschalter des Gerätes Nach dem Einschalten wird CamDisc initialisiert. Dieser Vorgang Gerätehauptschalter, dauert je nach Gerätekonfiguration ca. 90 Sekunden. Vermeiden nicht beschriftet Sie kurzes Ein- und Ausschalten, weil dieses zu Datenverlusten füh- ren kann. Schalten Sie das Gerät erst wieder im betriebsbereiten Zu- stand, d.h. nach der Initialisierungsphase aus. CamDisc...
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3 Systembeschreibung Beschriftung/ Pos. Funktion Beschreibung Dauerhaftes Leuchten zeigt den Einschaltzustand des Gerätes an. POWER, grüne LED Rücksetztaster, Zum Löschen von benutzerspezifischen Passwörtern und Benutzer- nicht beschriftet namen den Rücksetztaster während des Betriebs für etwa 10 Se- kunden eindrücken (z.B. mit Kugelschreiberspitze) bis die Power LED blinkt. Anschließend wird CamDisc automatisch neu gestar- tet. Es werden außer den Benutzerpasswörtern keine weiteren Passwörter oder Setupdaten gelöscht. V1 - V4 bei Dauerhaftes Leuchten einer LED in Kombination mit der Error-LED CamDisc (6) deutet auf einen Videosignalausfall des zugehörigen Videoein- V1 - V10 bei gangs hin. Tipp: Deaktivieren Sie nicht verwendete Kameraeingän- CamDisc 10, ge über die Geräteeinstellungen. gelbe LEDs Ein Lauflicht von links nach rechts und von rechts nach links zeigt die Initialisierung der Festplatte an. V. out, schwarzer Ta- Taster zur manuellen Steuerung des Videoausgangs (V. out). In Ab- ster hängigkeit von der Gerätekonfiguration können mit diesem Taster ...
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3 Systembeschreibung Beschriftung/ Pos. Funktion Beschreibung Record, blaue LED Leuchten der Record-LED zeigt Festplatten-Schreibzugriffe, z.B. hervorgerufen durch die Bildaufzeichnung oder systembedingte Zugriffe wie die Übertragung von Datum/Uhrzeit an. Armed, gelbe LED Zeigt den Scharfschaltstatus von CamDisc an. Leuchtet die Ar- med-LED dauerhaft, dann werden eingehende Alarme - abhängig von der Gerätekonfiguration - zu vordefinierten Empfangsstationen weitergeleitet. Der Scharfschaltstatus hat keinen Einfluss auf die Bildaufzeichnung. Alarm, rote LED Dauerhaftes Leuchten - während der Alarmbearbeitung - zeigt den Alarmstatus von CamDisc an. Je nach Gerätekonfiguration kann es erforderlich sein, dass ein Alarm von mehreren Empfängern be- stätigt werden muss. USB-Anschluss Reserviert Wechselfestplatte Wechselfestplatte für Videoaufzeichnungen. Beachten Sie unbe- dingt die Hinweise im Kapitel "Wechselfestplatte"(siehe “Wechsel- festplatte” auf Seite 27). Schlüsselschalter Schlüsselschalter zum Ent-/Verriegeln der Wechselfestplatte. Be- achten Sie unbedingt die Hinweise im Kapitel "Wechselfestplat- te"(siehe “Wechselfestplatte” auf Seite 27). Rote Wechselfest- Leuchten der LED zeigt Festplattenzugriffe, z.B. hervorgerufen platten-LED, nicht be- durch die Bildaufzeichnung oder systembedingte Zugriffe wie die schriftet Übertragung von Datum/Uhrzeit an. Grüne Wechselfest- Dauerhaftes Leuchten der LED zeigt an, dass die Wechselfestplatte platten-LED, nicht be- (13) mit Spannung versorgt wird. Leuchtet die LED trotz eingeschal- schriftet...
3 Systembeschreibung Rückwandansichten und Beschreibung Beschriftung/ Pos. Funktion Beschreibung V1 in - V4 in bei Videoeingang 1-4/10: BNC-Buchsen zum Anschluss eines Farb- CamDisc oder S/W-Videosignals. Die Umschaltung zwischen CCIR/PAL und V1 in - V10 in bei EIA/NTSC-Betrieb erfolgt automatisch. CamDisc 10 V1 out - V4 out bei Videoausgang 1-4/10: Aktive Durchschleifausgänge - BNC-Buch- CamDisc sen - zum direkten Anschluss zusätzlicher Videosysteme bzw. Vi- V1 out - V10 out bei deomonitore. CamDisc 10 V out Videoausgang: Analoger Videoausgang mit Videoumschalter- und/ oder Sequenzerfunktion z.B. für den direkten Anschluss eines Vi- deomonitors. CamDisc...
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Funktion Beschreibung 28- bzw. 34-poliger Anschlussblock mit Schraub-Steckklemmen: Anschlüsse für Strom- Anschlussblock versorgung, Schnittstellen für PTZ-Steuerung, Steuereingängen, Relaisausgängen, Lautsprecher (optional). Hinweis: Die Belegung finden Sie im Abschnitt "Anschlussbelegungen und Funktionshin- weise" (siehe “Anschlussbelegungen und Funktionshinweise” auf Seite 20) Ethernet RJ-45 Buchse: Ethernet-Schnittstelle (10/100MBit/s) ISDN RJ-45 Buchse: ISDN-Schnittstelle (S -Bus) Modem/Nullmodem 9-poliger Sub-D Stecker: Serielle Schnittstelle (RS-232) zum direk- ten Anschluss externer MODEM, ISDN-TA, GSM-Modul oder eines PC mittels HeiTel spezifischem Nullmodemkabel. Hinweis: Die Bele- gung finden Sie im Abschnitt "Anschlussbelegungen und Funkti- onsweise"(siehe “Anschlussbelegungen und Funktionshinweise” auf Seite 20) Transp. data/ 9-polige Sub-D Buchse: Transparente Datenschnittstelle (RS-232) Control interface zur bidirektionalen Übertragung serieller Daten zwischen CamDisc- svr und CamControl Empfangsstation. Die Schnittstelle ist vorberei- tet für die serielle Fernsteuerung bestimmter CamDisc Funktio- nen. Hinweis: Die Belegung finden Sie im Abschnitt "Anschlussbelegun- gen und Funktionshinweise"(siehe “Anschlussbelegungen und Funktionshinweise” auf Seite 20) Klinkenbuchse: zum direkten Anschluss eines Electret- oder elektro- statischem Mikrofons Line in ...
Masse gemeinsame Masse für alle Eingänge vom Typ "Steuereingang" ⊥ RS-232 Tx Seriell An diesem Anschluss können Sie eine 1 fernsteuerbare Kamera TxD oder ein anderes kompatibles Gerät (z.B. Kreuzschiene) mit RS- 232 Schnittstelle anschließen. Eine aktuelle Liste mit den von RS-232 Rx Seriell HeiTel unterstützten Geräten/Kamerasystemen und Hinweise zur Installation des jeweiligen Gerätetreibers/Protokoll finden Sie im Kapitel "PTZ-Steuerung"(siehe “PTZ-Steuerung” auf Sei- te 49). Masse gemeinsame Masse für alle Eingänge vom Typ "Steuereingang" ⊥ Al. a/d Steuer- Scharfschalteingang zur Freigabe/Sperrung eines durch "Con- eingang trol in", "Al in" und "Motion Detection" gesteuerten Verbin- dungsaufbaus zu einer CamControl Empfangsstation. ...
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3 Systembeschreibung V.out Steuer- Steuereingang zur manuellen Steuerung des Videoausgangs (V. eingang out). In Abhängigkeit von der Gerätekonfiguration können mit diesem Steuereingang Kameras einzeln geschaltet und vordefi- nierte Kamerasequenzen gestartet bzw. gestoppt werden. Die Funktion steht jedoch nur dann zur Verfügung, wenn eine Ka- merasequenz programmiert wurde. Um die Kamerasequenz zu stoppen, muss der Steuerein- gang gegen Masse geschaltet werden. Die zu diesem Zeitpunkt aufgeschaltete Kamera bleibt solange aktiv, wie der Steuereingang gegen Masse geschaltet bleibt. Sobald der Steuereingang hochohmig geschaltet wird, startet die Sequenz zeitverzögert mit der nächsten in der Sequenzerliste eingetragenen Kamera. Es ist auch möglich, manuell zwischen den Sequenzerka- meras umzuschalten. Stoppen Sie dazu die Sequenz wie unter 1 beschrieben. Um die nächste Kamera aufzuschal- ten, schalten Sie den Steuereingang kurz hochohmig und schalten ihn dann wieder gegen Masse. Zur Aktivierung des Sequenzermodus schalten Sie den Steuereingang dauernd hochohmig.
3 Systembeschreibung R1 [Gemeinsamer] Relais Über die Gerätekonfiguration können Sie jedem Relais die fol- genden Funktionen zuweisen: R1 [Schließer] Relais Manuelle Fernsteuerung über CamControl LITE, CamCon- ■ R1 [Öffner] Relais trol PRO oder CamControl CLIENT mit Unterscheidung von R2 [Gemeinsamer] Relais Schalt- oder Tastfunktion R2 [Schließer] Relais Schalten bei bestehender Online-Verbindung zu mindestens ■ einer CamControl Empfangsstation R2 [Öffner] Relais Fehler-Relais ■ Aux in 2 Steuer- Auxiliary Eingang 2: Reserviert eingang Masse gemeinsame Masse für alle Eingänge vom Typ "Steuereingang" ⊥ Control in 3-4 bei Steuer- Kameraselektive Steuereingänge zur kontaktgesteuerten Auf- CamDisc 4; ...
3 Systembeschreibung Bildwarnschwelle erreicht ■ Festplattenfehler (Festplatte nicht verriegelt, entnommen oder defekt) ■ Hardwarefehler (z.B. DSP, Videodecoder oder Uhrenbaustein defekt) ■ Videosignalausfall (Kamera- oder Videoleitung defekt, kontrastarmer Bild- ■ inhalt z.B. hervorgerufen durch Objektivabdeckung) Remoteverbindung - hervorgerufen durch Alarm-, Routineruf - nicht mög- ■ lich Eine genaue Übersicht der Fehlermeldungen, die eine Auslösung des Fehler- Relais zur Folge haben, finden Sie im Kapitel Logfile (siehe “Alle Logfileeinträ- ge im Überblick” auf Seite 44). Das Auslesen der Logdatei führt automatisch zum Rücksetzen der Fehlermeldung, woraufhin das Fehler-Relais wieder an- zieht und die Error LED erlischt. Weiterführende Hinweise zur Konfiguration und Auswertung der Logdatei finden Sie im Handbuch der jeweiligen Cam- Control Software. Sabotageschutz Weil das Fehler-Relais im Ruhezustand - kein Fehler liegt vor - angezogen ist, kann das Fehler-Relais auch als Sabotagesmelder verwendet werden, da es bei einem Stromausfall - z. B. hervorgerufen durch Trennen der Versorgungs- spannung - automatisch abfällt. Je nach Verdrahtung des Fehler-Relais, kann auch eine Unterbrechung bzw. Trennung der eigenen Relais-Verbindungslei- tung gemeldet werden. Bei bestimmten Defekten innerhalb des Gerätes, ist es theoretisch möglich, dass der Sabotageschutz nicht ordnungsgemäß funktioniert, weil das Feh- ler-Relais nicht konform zum Betriebszustand geschaltet wird. Modem/Nullmodem Anschluss Verwendungszweck Anschluss eines externen DFÜ Adapters für Remoteverbindungen mit CamControl Station(en). Verwenden Sie hierzu das dem DFÜ Adapter beiliegende Verbindungskabel. Serielle Direktverbindung mit einer CamControl Station mittels beilie- gendem Nullmodemkabel. Diese Verbindungsart empfiehlt sich insbe- sondere für die Inbetriebnahme und Servicezwecke. Konfiguration Mit Hilfe der CamControl LITE oder CamControl PRO Software haben Sie die Möglichkeit, die Datenübertragungsgeschwindigkeit für Remote- und Di- rektverbindungen einzustellen. Wenn Sie einen externen DFÜ-Adapter an Ihr...
3 Systembeschreibung Pin-Belegung der Draufsicht / 9-poliger RS-232 Schnittstelle Sub-D Stecker Kurzbezeich- Funktion nung Eingang Data Carrier Detect Eingang Receive Data Ausgang Transmit Data Ausgang Data Terminal Ready Masse Eingang Data Send Ready Ausgang Ready to Send Eingang Clear to Send Direktverbindung Die CamControl Software und CamDisc erkennen automatisch, wenn mit Nullmodemkabel die entsprechenden Schnittstellen beider Geräte über das beiliegende Null- modemkabel miteinander verbunden sind, und versucht dann automatisch eine Direktverbindung aufzubauen. Dazu wird eine spezielle Kodierung der Kabelstecker im Einschaltmoment bzw. beim Starten der CamControl Soft- ware abgefragt. Achten Sie darauf, das die Verbindung mittels Nullmodem-...
3 Systembeschreibung Im Regelfall müssen keine Kabel angefertigt werden, da für Remoteverbin- dungen das dem DFÜ Adapter beiliegende Verbindungskabel und bei Di- rektverbindungen das dem CamDisc beiliegende Nullmodemkabel ge- nutzt werden kann. Transp. data/Control interface Anschluss svr Verwendungszweck Transparente Übertragung serieller Daten zwischen CamDisc CamControl Empfangsstation. Die Daten werden unverfälscht zwi- schen den beiden Geräten - auch bei Verwendung abweichender Bitra- ten auf der "Sende- bzw. Empfangsstation" - übertragen. Die Schnittstelle ist außerdem vorbereitet für die serielle Fernsteuerung bestimmter CamDisc Funktionen. Beachten Sie hierzu bitte die ent- sprechenden Hinweise nachfolgender Firmwareversionen. Konfiguration Mit Hilfe der CamControl LITE oder CamControl PRO Software haben Sie die Möglichkeit, wichtige Schnittstellenparameter wie Datenübertragungsge- schwindigkeit, Anzahl Daten-, Stoppbits festzulegen. Für einen ordnungsge- mäßen Betrieb müssen die Hardware-Handshake-Leitungen RTS und CTS verdrahtet werden. Weiterführende Hinweise finden Sie im jeweiligen Soft- warehandbuch. ...
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3 Systembeschreibung Masse Masse Eingang Clear to Send Ausgang Ready to Send CamDisc...
Leistungsaufnahme und eine geringe Temperaturentwicklung gelegt, was positiven Einfluss auf die Lebensdauer der verwendeten Festplatten hat. Um sicherzustellen, dass alle CamDisc Festplatten diese Kriterien erfüllen, wird jede Festplatte vor der Auslieferung von HeiTel codiert, formatiert, in einen CamDisc spezifischen Wechselrah- men montiert und abschließend noch einmal getestet. Für die lokale Auswer- tung von CamDisc Bildarchiven ab 200 GByte ist ein geeigneter PC bzw. ein entsprechendes PC-Kit USB erforderlich. Verwenden Sie ausschließlich Original-Festplatten von HeiTel, die eigens für den Betrieb mit CamDisc konfiguriert wurden. Herkömmliche Fest- svr platten werden von der CamDisc Serie nicht unterstützt. Alle Festplat- ten werden vor der Auslieferung auf die Betriebsart "Master only“ einge- stellt. Jede Änderung dieser Jumperstellungen macht die Festplatte für den Betrieb mit CamDisc unbrauchbar. ...
3 Systembeschreibung eindeutige Zuordnung der Seriennummer im Servicefall ■ in Anwendungen mit mehreren CamDisc und mehreren Wechselfest- ■ platten kann anhand eines manuellen Vergleichs der Seriennummern eine Vertauschung von Wechselfestplatten und damit unbeabsichtigtes Löschen von Aufzeichnungen ausgeschlossen werden. Die Festplattengröße sowie das Modell/Seriennummer der Festplatte werden im Menü "Vor Ort Archiv" und dort unter "HDD" der CamControl LITE oder CamControl PRO Software angezeigt. Bei Verwendung einer Wechselfestplatte, die zuvor in einem CamDisc mit unterschiedlicher Gerätegeneration betrieben wurde, werden beste- hende Aufzeichnungen automatisch gelöscht, die Wechselfestplatte neu formatiert und die im CamDisc gespeicherte Konfiguration verwendet. In Ausnahmefällen können auch innerhalb einer Gerätegeneration - jedoch nur bei umfangreichen Firmwareänderungen - ebenfalls die Daten verloren gehen. Welche Daten Neben den Videodaten werden zusätzliche Informationen und Einstellungen werden auf der auf der Wechselfestplatte gespeichert, um eine komfortable Auswertung mit Wechselfestplatte einem anderen CamDisc oder im Offline Modus mittels Auswerte PC, den gespeichert? problemlosen Betrieb mehrerer Wechselfestplatten in einem CamDisc...
3 Systembeschreibung bzw. neuer Wechselfestplatten - mit wenigen Handgriffen auf die Wechsel- festplatte geschrieben werden. Werkseinstellungen/ Bei der Inbetriebnahme einer neuen Wechselfestplatte in Kombination mit ei- Konfigurationsprofil nem neuen CamDisc werden die im CamDisc gespeicherten Werksein- stellungen für die automatische Konfiguration der Wechselfestplatte verwen- det. Nach der Konfiguration mit der CamControl LITE oder CamControl Software haben Sie die Möglichkeit Ihre persönliche Gerätekonfigurati- on als Konfigurationsprofil in einem Flash Speicher des CamDisc abzule- gen und dieses Profil bei Bedarf, z.B. bei einem Festplattenaustausch oder für die schnelle Parametrierung weiterer Wechselfestplatten zu verwenden. Möchten Sie die Werkseinstellungen reaktivieren, nachdem Sie Ihr eigenes Konfigurationsprofil erstellt haben, müssen Sie das Gerät wie im Kapitel "Ge- rätereset" beschrieben zurücksetzen. (siehe “Gerätereset” auf Seite 30). Offline Auswertung Damit CamDisc ...
3 Systembeschreibung schen Verbindungsaufbau System- u. Videosignalüberwachung ■ Kamera- und Relaisteuerung ■ Analoger Videoausgang mit Umschalterfunktion ■ Audioübertragung ■ Alle festplattenspezifischen Funktionen wie zyklischer Reset, Alarmierung bei Festplattenfehler, Ansteuerung der Fehler-LED bzw. des Fehler-Relais und die Fehleranzeige im Uhrzeitfeld werden dann deaktiviert. Diese Betriebsart steht jedoch nur zur Verfügung, wenn tatsächlich keine Festplatte vom Gerät er- kannt wird, und sich demzufolge auch keine Wechselfestplatte im Wechsel- rahmen befindet. Findet CamDisc bei aktivierter Option Betrieb ohne Festplatte nach dem Einschalten eine funktionsfähige Wechselfestplatte vor, wird die Option igno- riert und die Wechselfestplatte uneingeschränkt verwendet. Fällt diese wäh- rend des Betriebes aus, so werden bis zum nächsten Reset alle festplattenbe- zogenen Fehlermeldungen ausgegeben. 3.9 Gerätereset Mit der nachfolgend beschriebenen Methode können Sie bei Ihrem Cam- Disc den Auslieferungszustand wiederhersterstellen. Bei diesem Rücksetz- vorgang wird ein vollständiger Gerätereset durchgeführt, der eine Reaktivie- rung der Werkseinstellungen zur Folge hat. Dabei werden alle Geräteeinstel- lungen inklusive der Passwörter und Benutzernamen gelöscht. Möchten Sie lediglich die Passwörter löschen, dann verwenden Sie hierzu den Rücksetz-...
an. Die erforderlichen Anschluss- stecker sind im Lieferumfang enthalten. Die Anschlussbelegungen fin- den Sie im Kapitel "Anschlussbelegungen und Funktionshinweise" (siehe “Anschlussbelegungen und Funktionshinweise” auf Seite 20). Für die Verdrahtung eines Kamerasystems mit PTZ-Steuerung sind zusätzliche Informationen notwendig, die Sie bitte der Installationsan- leitung des Kameraherstellers und der entsprechenden Zusatzdoku- mentation von HeiTel entnehmen. Beachten Sie außerdem die Hinwei- se im Kapitel "PTZ-Steuerung".(siehe “PTZ-Steuerung” auf Seite 49) Installieren Sie die auf der Installations-CD befindliche Bedien-, Alarm- verfikations- und Konfigurationssoftware CamControl LITE. Beachten Sie hierzu bitte auch die Installationshinweise im gleichnamigen Online Handbuch. Dieses Handbuch finden Sie ebenfalls auf der Installations- CD. ...
4 Inbetriebnahme Mask=255.255.255.0; Das Senderverzeichnis aktivieren Sie über die Option Verbinden. Alle weiteren Inbetriebnahme- und Konfigurationsschritte werden im Online Handbuch der CamControl LITE Software beschrieben. 4.2 Übergreifende Konfigurationshinweise Konfigurieren Sie Ihr System idealerweise mit allen angeschlossenen ■ Kameras und den endgültigen Kameraszenen, weil nur dadurch eine pra- xisnahe Berechnung der von CamDisc im Konfigurationsmodus ermit- telten Bildgrößen ermöglicht wird. Verwenden Sie möglichst die Option Differenzbildbetrieb (Differenzbild- ■ kompression), weil dieses Verfahren effizienter und performanter als die Option Einzelbildkompression ist. CamDisc ...
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4 Inbetriebnahme fen durch Alarmkontakte oder die integrierte Motion Detection ignoriert und erst nach Ablauf der Nachalarmzeit bzw. nach Ablauf der einstellba- ren Retrigger Zeit berücksichtigt werden. Die Anzahl der Ereignisse wird gegebenenfalls vom Bildspeicher reduziert, ■ sollte die der Kamera zugewiesene Speicherkapazität für ein einzelnes Ereignis 1MByte unterschreiten. Die Bildaufzeichnung beim Wechsel der Eingangszustände, also bei akti- ■ vierter Aufzeichnung über Flanke + oder Flanke -, wird vom Gerät vorran- gig behandelt. Wenn das Gerät also einen Wechsel an einem Steuerein- gang erkannt hat, bricht es die Aufzeichnung, die durch einen anderen Zustand, Zustandswechsel oder die integrierte Motion Detection gestartet wurde, in jedem Fall ab. Damit das Gerät die Eingangszustände und den Zustandswechsel an den ■ Steuereingängen sicher erkennen kann, sollte die Schaltzeit mindestens eine 0,5 Sekunden betragen.
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4 Inbetriebnahme Kameranamen. Dadurch fällt die Unterscheidung insbesondere bei grö- ßeren Projekten nicht nur bei der Livebildübertragung, sondern auch bei der Online- und Offline Auswertung leichter. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit Kameragruppen zu definieren, um mehrere Kameras logisch zusammenzufassen. Je nach Ausstattung unterstützt Ihr CamDisc die Verbindung zu mehre- ■ ren CamControl LITE Stationen. Es werden gleichzeitig bis zu 6IP- oder 5 IP- und 1 Wählverbindung oder 4 IP- und 2 Wählverbindungen unterstützt. Die Anzahl der aktiven CamControl LITE Stationen die zu einem bestimm- ten Zeitpunkt mit ein und demselben CamDisc verbunden sind, wird von der CamControl LITE Software unterhalb des Videofensters einge- blendet. ...
In diesem Kapitel finden Sie grundlegende Informationen zu dem Aufzeich- nungsverfahren und den verschiedenen Methoden zur Steuerung der Auf- zeichnung. Die Einstelldialoge werden in den Online Handbüchern der Cam- Control LITE und CamControl PRO Software beschrieben. 5.1 Speicherkonzept CamDisc ermöglicht die digitale Aufzeichnung von bis zu 4/10 Kamerasi- gnalen. Mit dem von HeiTel entwickelten Multispur-Aufzeichnungsverfahren lässt sich die Speicherkapazität der Festplatte und die Aufzeichnungsmethode für jede Kamera individuell einstellen. Vorteile des Multispur-Aufzeichnungsverfahrens Der Speicherplatz der Festplatte wird optimal ausgenutzt. ■ Der Aufzeichnungszeitraum wird für die einzelne Kameraspur festgelegt. ■ Die logische Einteilung der Festplatte verhindert das gegenseitige Über- ■ schreiben verschiedener Kameraaufzeichnungen.
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5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" Die Abbildung zeigt die gleichmäßige Aufteilung (Werkseinstellung) der Ge- samtspeicherkapazität auf jede der 10 Kameraspuren am Beispiel von Cam- svr Disc 10. Die tatsächlich benötigte Speicherkapazität richtet sich nach der durchschnittlichen Bildgröße, dem Aufzeichnungsmodus, der Aufzeich- nungsgeschwindigkeit und -dauer. Die Einstellungen für die Spurenkapazitä- ten werden mit Hilfe der Schieberegler in diesem Menü vorgenommen. Eine Kameraspur zeichnet keine Bilder auf, wenn ihre Spurgröße auf 0% einge- stellt ist. Bei Änderungen der Speicherplatzzuweisung der Kameraspuren wird das jeweilige Archiv neu eingerichtet. Alle bis zu diesem Zeitpunkt gespeicher- ten Bilder werden unwiderruflich gelöscht. FIFO CamDisc zeichnet nach dem FIFO Verfahren (First In First Out) auf. Die je- weils ältesten Bilder bzw. Ereignisse werden nach einer bestimmten Zeit durch aktuelle Aufnahmen überschrieben. Die Aufteilung der Festplatte in bis zu 4/10 Kameraspuren verhindert jedoch das Überschreiben der aufgezeich- neten Bilder durch andere Kameras. Vorschaubilder Bei der Fernauswertung über schmalbandige Übertragungswege ist es mög- lich, im Bildspeicher Vorschaubilder in geringer Auflösung (256x128 Pixel) zu speichern. Diese Vorschaubilder können zum schnelleren Einsehen der Bilder bei der Fernauswertung genutzt werden. Wenn zusätzlich zur Bildaufzeich- nung ...
Die nachfolgende Abbildung zeigt die flexible Speicherplatzzuweisung für platzzuweisung Daueraufzeichnung und Ereignisaufzeichnung. Während der Konfiguration berechnet die CamControl LITE bzw. CamControl PRO Software die erfor- derliche Speicherkapazität ausgehend von den eingestellten Aufzeichnungs- parametern. Obwohl dabei der aktuelle Bildinhalt der jeweiligen Kamera, die anteilige Bewegung und die gewählte Bildauflösung berücksichtigt werden, handelt es sich bei den Werten um Richtwerte, die von den tatsächlichen Werten nach oben oder unten abweichen können. CalcTool Praxisnahe Werte können auch mit dem von HeiTel entwickelten Berech- nungstool zur Speicherkapazität CalcTool ermittelt werden. CamDisc...
5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" Daueraufzeichnung Bei der Daueraufzeichnung handelt es sich um eine permanente Aufzeich- nung über einen vordefinierten Zeitraum mit einstellbarer Aufzeichnungsge- schwindigkeit. Der Aufzeichnungszeitraum wird grundsätzlich über die Time- reinstellungen bestimmt. Wählen Sie über die CamControl LITE und Cam- Control PRO Software den voreingestellten Easy Mode, wenn diese Art der Aufzeichnung Ihre Anforderungen erfüllt. Optimierte Zur besseren Ausnutzung der Speicherkapazität lässt sich diese Methode zu- Daueraufzeichnung sätzlich mit externen Meldern oder der integrierten Motion Detection ver- knüpfen. In diesem Fall zeichnet CamDisc nur dann auf, wenn zusätzlich CamDisc...
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5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" der zugehörige Steuereingang aktiviert oder von der Motion Detection eine Bildänderung erkannt wird. Die 4/10 Steuereingänge an dem 28-/34-poligen Anschlussblock sind jeweils einer Kamera fest zugeordnet. Dabei können vier Zustände eines Eingangs zur Steuerung genutzt und unterschiedlich konfiguriert werden. Daueraufzeichnung Der geöffnete und der geschlossene Zustand dienen zur Steuerung der Dau- u. Dauerkontakt eraufzeichnung. Dabei entspricht der logische Zustand Offen einem unbe- schalteten Steuereingang und Geschlossen einer Verbindung des ange- schlossenen Kontaktes gegen Masse. Es ist möglich, für die beiden Zustände unterschiedliche Aufzeichnungsgeschwindigkeiten zu definieren. Abbildung: Daueraufzeichnung in Verbindung mit zustandssensitivem Steu- ereingang Daueraufzeichnung Die Daueraufzeichnung kann außerdem durch Festlegung auf eine bestimm- u. Flankenkontakt te Flanke beeinflusst werden. Ein geschlossener Kontakt erzeugt beim Öffnen eine positive Flanke (von Low nach High, Flanke+), ein offener Kontakt er- CamDisc...
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5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" zeugt beim Schließen eine negative Flanke (von High nach Low, Flanke-). Für jede Flanke kann das Aufzeichnungsintervall und die Anzahl der aufzuzeich- nenden Bilder festgelegt werden. Zur Berechnung der Aufzeichnungsdauer muss das Intervall mit der Bildanzahl multipliziert werden. Abbildung: Daueraufzeichnung in Verbindung mit flankensensitivem Steuer- eingang Daueraufzeichnung Nach dem gleichen Prinzip wie bei der Daueraufzeichnung mit externen Mel- u. Motion Detection dern kann auch die integrierte Motion Detection mit einstellbarer Empfind- lichkeit und optional individuellen Detektionsbereichen für die Aufzeich- nungssteuerung genutzt werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass dabei zusätzlich der Zustand des jeweiligen Steuereingangs - Geöffnet oder Geschlossen - berücksichtig wird. Für jede detektierte Bewegung kann das Aufzeichnungsintervall und die Anzahl der aufzuzeichnenden Bilder festge- legt werden. Zur Berechnung der Aufzeichnungsdauer muss das Intervall mit der Bildanzahl multipliziert werden. Abbildung: Daueraufzeichnung in Verbindung mit Motion Detection und flankensensitivem Steuereingang CamDisc...
5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" Ereignisaufzeichnung Für jede Kamera können bis zu 50.000 Ereignisse gespeichert werden. Jedes Ereignis setzt sich neben dem alarmauslösenden Bild aus einer Voralarm- und Nachalarmsequenz zusammen. Abbildung: Ereignisaufzeichnung mit Voralarm, Alarmbild und Nach- alarm Bei Verwendung der ereignisgesteuerten Aufzeichnung wird die Aufnahme über den zugehörigen Steuereingang und/oder die integrierte Motion Detec- tion gesteuert. Bei Verwendung der Ereignisaufzeichnung wird im Gegensatz zur Daueraufzeichnung für jedes Ereignis ein separater Eintrag in der Bildda- tenbank erzeugt. Bei der späteren Auswertung werden die Ereignisse kame- raselektiv dargestellt. Die Aufzeichnungsgeschwindigkeit und -dauer ist bei der Ereignisaufzeichnung für den Vor- und Nachalarm getrennt einstellbar. Die Nutzung ereignisgesteuerter Aufzeichnungen hat gegenüber der Dauer- aufzeichnung vor allem zwei Vorteile: Bei der Ereignisaufzeichnung mit definierter Vor- und Nachalarmsequenz ■ ist eine gezieltere Bildauswertung aufgrund der Ereignisauswahl möglich. Sowohl das alarmauslösende Bild als auch das Geschehen vor und nach dem Alarmzeitpunkt sind direkt analysierbar. Weil die Aufzeichnung ereignisgesteuert erfolgt, werden i. d. R. nur rele- ■ vante Daten aufgezeichnet. Dadurch kann die Auswertung wesentlich gezielter und damit schneller erfolgen.
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5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" Ereignisaufzeich- Bei dieser Methode wird die ereignisgesteuerte Aufzeichnung durch eine Sta- nung u. Steuerung tusänderung am zugehörigen Steuereingang ausgelöst. Ein geschlossener durch Kontakte Kontakt erzeugt beim Öffnen - Öffner - eine positive Flanke (von Low nach High), ein offener Kontakt erzeugt beim Schließen - Schließer - eine negative Flanke (von High nach Low). Abbildung: Ereignisaufzeichnung mittels Steuereingang (Schließer oder Öff- ner) Ereignisaufzeich- Bei dieser Methode wird die ereignisgesteuerte Aufzeichnung durch die inte- nung u. Steuerung grierte Motion Detection mit einstellbarer Empfindlichkeit und optional indi- durch Motion viduellen Detektionsbereichen ausgelöst. Detection CamDisc...
5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" Abbildung: Ereignisaufzeichnung ausgelöst durch integrierte Motion Detec- tion 5.2 Logfile CamDisc protokolliert die wichtigsten Gerätezustände und Ereignisse in ei- ner Logdatei, die bis zu 1000 Einträge speichert. Die ältesten Einträge werden nach dem First In First Out Verfahren automatisch überschrieben. Gespei- chert wird die Datei auf der Wechselfestplatte und kann über die CamCont- rol LITE und CamControl PRO Software während einer Online Verbindung oder auch im Offline Modus über die CamControl PLAYER Software ange- zeigt werden. Bestimmte Einträge, die in der Logdatei gespeichert werden, sind systembedingt und können vom Anwender nicht beeinflusst werden. Andere Meldungen sind optional und müssen mit Hilfe der CamControl LITE oder CamControl PRO Software über das Einstellmenü Extras in den Gerä- teeinstellungen einmalig festgelegt werden. Diese Meldungen sind in der folgenden ...
5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" Alle Logfileeinträge im Überblick Optio- Fehler- Logfileeintrag Beschreibung Relais Allgemeine Meldungen [D&T], Initialisation of hard Die Festplatte wurde neu formatiert, entweder nein nein disk drive ausgelöst, durch die entsprechende Funktion im Einstellmenü oder versehentlich im Auswerte- PC gelöscht oder modifiziert, so dass eine auto- matische Formatierung erforderlich wurde. [D&T], Power on V, [x] Das Gerät wurde eingeschaltet / neu gestartet. nein nein Zusätzlich wird im Feld [x] die Versionsnummer der CamDisc Firmware angegeben. [D&T], Power off Das Gerät wurde ausgeschaltet. Dieser Eintrag nein nein erfolgt erst beim erneuten Einschalten des Gerä- tes. [D&T], Logfile cleared, [x], [y] Die Logdatei wurde gezielt über die Funktion nein nein Logile löschen im Einstellmenü Vor Ort Archiv ...
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5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" Optio- Fehler- Logfileeintrag Beschreibung Relais Kritische Meldungen [D&T], Track, [x], reached Bei aktiviertem Überschreibschutz wurde die nein warning treshhold prozentuale Warnschwelle in der Kameraspur [x] erreicht [D&T], Hard disk full, Track, Bei aktiviertem Überschreibschutz ist die Fest- nein plattenkapazität für die Kameraspur [x] vollstän- dig belegt, und es können keine Bilder mehr aufgezeichnet werden. [D&T], Period of recording re- Die minimal geforderte Aufzeichnungsdauer der nein ached, Track, [x] Kameraspur [x] wurde unterschritten. [D&T], No video signal on in- Dieser Eintrag erfolgt, wenn ein Videosignalfeh- put, [x] ler für Videoeingang [x] festgestellt wurde. ...
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5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" Optio- Fehler- Logfileeintrag Beschreibung Relais Verbindungsrelvante Meldungen [D&T], Alarmcall failed [x], [y] Die Alarmverbindung zu dem Empfänger mit nein nein der im Feld [x] angegebenen Rufnummer / IP- Adresse konnte nicht aufgebaut werden. Im Feld [y] wird zusätzlich der Alarmgrund angege- ben. [D&T], Caller, [x], [y] Über Caller wird die zum letzten Login gehören- nein de Login-Reihenfolge (0=Erster, 1=Zweiter usw.) im Feld [x] und im Feld [y] die Rufnummer / IP- Adresse angezeigt. Bei Nullmodem-Verbindun- gen wird dieser Eintrag nicht erzeugt. [D&T], Service Call, [x] Vom Gerät wurde ein Serviceruf zu der im Feld nein nein [x] angegebenen Rufnummer / IP-Adresse aus- gelöst. [D&T], Login, [u], [v], [w], [y], Der im Feld [u] angegebene Benutzer hat eine Tem- nein Verbindung in der im Feld [w] gekennzeichneten pera- Login-Reihenfolge zu CamDisc aufgebaut (0=Erster, 1=Zweiter usw.). Je nach Verbin- dungsart und Konfiguration werden die folgen- den Zusatzinfomationen angezeigt. Feld [v]=Verbindungsaufbau über: IM=interner DFÜ Adapter (z.B. ISDN card) ■...
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5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" Optio- Fehler- Logfileeintrag Beschreibung Relais [D&T], Logout, [w], [y], [z] Der im Feld [w] angegebene Benutzer mit der im siehe nein Feld [y] gekennzeichneten Login-Reihenfolge hat die Verbindung zu CamDisc getrennt (0=Erster, 1=Zweiter usw.). Das Feld [z] kenn- zeichnet den Grund für den Verbindungsab- bruch: CMD=Verbindungsende durch Kommando ■ der Empfangssoftware (Normalfall) DCD=Data Carrier Detection des Modems, ■ ISDN-TAs oder TCP/IP Alarm Adapters wurde deaktiviert (Normalfall) TI Timeout=Während einer Zeitspanne von 60 ■ Sekunden wurden oder konnten keine Daten übertragen werden (Fehlerfall) ADC=AlarmDisConnect, hervorgerufen durch ■ einen Alarm (diese Funktion ist optional u. muss über die Gerätekonfiguration eingestellt werden) [D&T], Login failed, [u], [v], ...
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5 Funktionsbeschreibung "Vor Ort Archiv" Optio- Fehler- Logfileeintrag Beschreibung Relais [D&T], Alarm input opened Der Alarmeingang wurde geöffnet nein [D&T], Alarm enable input Der Scharfschalteingang wurde geschlossen nein closed [D&T], Alarm enable input Der Scharfschalteingang wurde geöffnet nein opened [D&T], Aux input [x] closed Der im Feld [x] angegebene Aux-Eingang wurde nein geschlossen. [D&T], Aux input [x] opened Der im Feld [x] angegebene Aux-Eingang wurde nein geöffnet. [D&T], V.out input closed Der V.out Steuereingang wurde geschlossen nein [D&T], V.out input opened Der V.out Steuereingang wurde geöffnet nein CamDisc...
6 PTZ-Steuerung 6 PTZ-Steuerung svr Einleitung CamDisc ist serienmäßig mit einer Fernsteuerschnittstelle zum direkten An- schluss von Kamerafernsteuersystemen ausgestattet. Über eine bestehende DFÜ- oder Netzwerkverbindung zwischen CamDisc und einer CamControl LITE oder CamControl PRO Station, kann der Anwender mit Hilfe maßge- schneiderter Menüs und Schaltflächen alle wichtigen Fernsteuerfunktionen von bis zu 4 bzw. 10 Kameras fernsteuern. Prinzipiell werden auch andere Vi- deogeräte wie Kreuzschienen und Umschalter unterstützt. Weil die Kame- rafernsteuerung jedoch zu den Hauptanwendungen zählt, bezieht sich dieses Kapitel fortan auf diese Funktion. Konzeptionelles Die Hersteller von Kamerafernsteuersystemen verwenden für die Ansteue- rung Ihrer Geräte unterschiedliche Datenprotokolle. Daraus ergibt sich eine der wesentlichen Aufgaben der integrierten PTZ-Steuerung. Sie soll die von der CamControl LITE...
6 PTZ-Steuerung Dome programmieren über OSD und Tastensimulation ■ Kamerafernsteuerschnittstelle Da neben den Datenprotokollen auch die physikalischen Schnittstellen der Kamerasysteme unterschiedlich sein können, ist CamDisc mit einer RS-232 und RS-485 Schnittstelle ausgestattet. Dadurch werden zusätzliche Kosten vermieden und der Installations- bzw. Verdrahtungsaufwand reduziert. Die nachfolgende Systemzeichnung veranschaulicht die geschilderten Zusam- menhänge: CamDisc Abbildung: Kamerafernsteuerung mit RS-232 Schnittstelle Die Datenleitungen des Kamerasystems z.B. Dome werden mit den An- schlussklemmen TxD, RxD und GND verbunden. Siehe Kapitel "28-/34-poli- ger Anschlussblock"(siehe “28-/34-poliger Anschlussblock” auf Seite 20). Be- achten Sie bitte, dass technisch bedingt nur eine einzige Kamera bei Verwen-...
6 PTZ-Steuerung 6.1 Erweiterter Funktionsumfang Nach der Konfiguration Ihres Kamerasystems, stehen Ihnen eine Reihe von Standardfunktionen zur Kamerafernsteuerung zur Verfügung. Die volle Lei- stungsfähigkeit erhalten Sie jedoch erst, wenn Sie die Funktionalität der PTZ- Steuerung an die anwendungsspezifischen Anforderungen anpassen. Die Konfigurationseinstellungen werden in einer mit der Namenserweiterung R01 gekennzeichneten Steuerdatei gespeichert. Entsprechende Beispieldatei- en finden Sie auf der Installations CD. Diese werden bei der Installation auto- matisch in ein Unterverzeichnis der CamControl LITE bzw. CamControl Software kopiert. Steuerdatei Beispiel In dem Unterverzeichnis „..\RM\RM01“ finden Sie die Beispiel-Steuerdateien, Steuerdateien die bei der Installation der CamControl LITE bzw. CamControl Software von der Installations CD auf Ihre Festplatte kopiert wurden. Diese Dateien enthal- ten ...
■ Panasonic (Pana Dome WV-CSR650, WV-CSR600, WV-CSR400, WV- ■ BSR300) Pelco (Dome der Spectra-Serie) ■ Philips (Autodome der Serie LTC 0809 & G3 Serie) ■ Samsung (SCC-641 (P), Kombi Dome) ■ Santec (VDC-300ID und VDC-400ID Dome) ■ Sanyo (VCC ZM400P) ■ Sensormatic (ULTRA 5-, ULTRA 6-Dome) ■ Sony (Presetcamera EVI D 30/31) ■ ULTRAK (Eurodome (6", 9", 15") / Smartscan II / Smartscan III / KD6, Euro- ■ control 80/160 mit Relaiszusatz) VCL (Dome Orbiter Microsphere und kompatible VCL-Modelle) ■ Vicon (Surveyor99, Surveyer2000) ■ VideoTec (DTRXDC) ■ Videotronic infosystems (BUSTRONIC (BGALL) ab Version 3.2) ■ Vista (Vista Power Dome) ■ In regelmäßigen Abständen werden zusätzliche Protokolle für neue Kamera- systeme entwickelt. Eine aktuelle Übersicht finden Sie auf www.heitel.com CamDisc...
7 Technische Daten CamDisc svr 7 Technische Daten CamDisc Funktion Beschreibung Video Videostandard CCIR/PAL und EIA/NTSC Videokompression (M)JPEG Differenzbildkompression einstellbarem Kompressionsfaktor pro Kamera Bildformate Übertragung: 720x288, 512x256, 256x128, 128x80 Pixel und 16 Bit Farb- tiefe Aufzeichnung: 720x288, 512x256 Pixel und 16 Bit Farbtiefe Videoeingänge 4 oder 10 x BNC, 1 V /75 Ohm mit Durchschleifausgängen (automatische Terminierung) Videoausgänge Kameraumschalter mit manueller, Alarm- und Sequenz-Steuerung; 1 x FBAS (BNC), 1 V /75 Ohm" Motion Detection kameraselektiv mit einstellbaren Detektionsbereichen zur Alarmübertra- gung und ereignisgesteuerten Aufzeichnung (HDD) Signalüberwachung Videosignalüberwachung (Synchronsignal u. Bildinhalt) für alle Kameras mit Alarmauslösung Audio (Option) Allgemein optionales Aufsteckmodul für bidirektionale Audioübertragung Audiokompression True Speech Codec, 16 Bit, 80 - 4000 Hz Audioeingänge 1 x Line in (0-2 V , nominal 0,775V ) oder Mic In (Electret- oder elektro- statisches Mikrofon) Audioausgänge 1 x Line out (0-2 V...
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7 Technische Daten CamDisc svr Funktion Beschreibung Rückruf (Callback) automatischer Rückruf zu vorprogrammierten Empfängerstationen mit CamControl Software Fernabfrage u. Auswertung Allgemeine Eigenschaf- Fernabfrage von Livebildern, Bildarchiven und Fernkonfiguration/-wartung und Aufzeichnung über Empfangssoftware Suchkriterien Kamera, Uhrzeit, Datum, Ereignis (Kontakt, Motion) und graphische Ana- lyse von Ereignis- und Daueraufzeichnungen Motion Search Im Offline-Modus unter Berücksichtigung von Kameras, sensitiven Zonen, Empfindlichkeit und Datum/Zeit Referenzbilder Senderliste und Kameraauswahl unterstützt durch objektspezifische Refe- renzbilder Zugriffsschutz Mehrstufige Passwortebenen und umfassende Benutzerverwaltung Schnittstellen LAN-Schnittstelle integrierter Netzwerk-Adapter 10/100MBit/s, RJ45-Stecker Interne, ISDN-Adapter optionales ISDN Einsteck-Modul (1 B-Kanal), RJ45-Stecker Externe DFÜ-Adapter PSTN/POTS-, ISDN-, GSM-, HSCSD-Adapter über RS-232-Schnittstelle (9 poliger Sub-D) PTZ-Steuerung über integrierte RS-232/485 (422) Schnittstelle (Schraub-/Klemm-Leiste) Transparenter Datenka- über integrierte RS-232 Schnittstelle (9 poliger Sub-D) nal/ Steuerschnittstelle Steuereingänge 4 oder 10 kameraselektive Steuereingänge, 1 Alarm-, 1 Scharfschalt- und 2 zusätzliche Eingänge (auf Schraub-/Klemm-Leiste) Steuerausgänge 2 Relais - Systemfehler und/oder Fernsteuerung (Wechsler auf Schraub-/ Klemm-Leiste), max. 30 V DC/1 A, 60 V DC/0,3 A, 125 V AC/0,5 A Allgemein...
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7 Technische Daten CamDisc svr Funktion Beschreibung Optionen Wechselfestplatten, PC-Kit CamDisc USB, PC-Kit CamDisc IDE, ISDN Card, Audio Card, externe Adapter für Wählverbindungen zum Anschluss an se- rieller Schnittstelle, 19" Mounting Kit Garantie 24 Monate CamDisc...
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7 Technische Daten CamDisc svr CamDisc...
8 Werkseinstellungen 8 Werkseinstellungen In diesem Kapitel finden Sie einen Überblick über die Werkseinstellungen von CamDisc . Aus Sicherheitsgründen und um Ihnen den Einstieg in die Para- metrierung zu erleichtern, wurden die Werkseinstellungen so gewählt, dass CamDisc unmittelbar nach der Inbetriebnahme automatisch mit der Auf- zeichnung aller angeschlossenen Videokameras beginnt. Die Aufzeichnungs- kriterien finden Sie im folgenden Abschnitt unter "Daueraufzeichnung". Es wird jedoch dringend empfohlen, die Aufzeichnungskriterien und alle wei- teren Einstellungen von CamDisc zu überprüfen und unter Berücksichti- gung der anwendungspezifischen Anforderungen zu konfigurieren. Die Werkseinstellungen können jederzeit mit Hilfe eines Geräteresets (siehe “Ge- rätereset” auf Seite 30) reaktiviert werden. Allgemeine Einstellungen Teil 1/2 Gerätename kein Gerätename eingetragen Benutzer kein Benutzer eingetragen Passwörter keine Paßwörter eingetragen ...
8 Werkseinstellungen Motion Für alle Kameras gilt: Motion Alarm=nicht aktiviert; Empfindlichkeit=Motion - Vor Ort Archiv Videoeinstellungen Für alle Kameras gilt: Aufzeichnungsqualität=720x288+; Differenzbildbe- trieb=aktiviert Archivpasswörter kein Archivpasswort eingetragen Spureinstellungen Betriebsart=(Duplex) Livebildübertragung und Aufzeichnung oder Archivaus- wertung; Spureinteilung=gleichmäßige Aufteilung der max. verfügbaren Speicherkapazität auf alle Kamerspuren. Video x In Für alle Videoeingänge gilt: Vorschaubilder=nicht aktiviert; Überschreib- schutz=nicht aktiviert (Voreinstellung Warnschwelle=90%); Melden Überlauf von=nicht aktiviert (Voreinstellung=30 Tage); Löschen alle Bilder als=nicht ak- tiviert (Voreinstellung=30 Tage); Timer x Für alle Videoeingänge gilt: vollständig auf Daueraufzeichnung eingestellt Ereignisaufzeich- Für alle Videoeingänge gilt: Ereignisauslösung: Auslösen über Kon- nung takt=Schließer; Auslösen über Motion=Aus; Auslösen über serielles Komman- do=Aus; Erneutes Auslösen nach=nicht aktiviert (Voreinstellung=75%); Er- eignispartition und Dauerpartition=100% für Daueraufzeichnung...
8 Werkseinstellungen Anhang A, Schnittstellenspezifikation Die folgende Tabelle bietet eine Zusammenfassung der wesentlichen Eigen- schaften für RS-232 und RS-485 Schnittstellen. Funktion RS-232 / V.24 RS-485 Übertragungsart unsymmetrisch symmetrisch Minimale Adernzahl Unidirektional 2, Bidirektional 2; (bidirektional 3) Rückmeldungen vom System werden nicht verarbeitet Maximale Anzahl von Geräten (Sender und Empfänger) Entfernung zwischen 1200m erstem u. letztem Gerät Abschlusswiderstände nein Max. Übertragungsrate 115.200Bit/s 10MBit/s Sender zulässige ± 25V -7..12V Treiberausgangsspan- nung Treiberausgangssignal...
9 Fehlersuche 9 Fehlersuche Dieses Kapitel soll Sie bei der fachgerechten Bewertung von Fehlersymp- tomen unterstützen und wenn möglich bei der gezielten Problemlösung helfen. Verhalten bei Störungen / Sabotage Störungsmeldung Störungsmeldungen werden bei CamDisc über die Error LED an der Front- seite des Gerätes angezeigt. Zusätzlich wird ein entsprechender Eintrag in die Logdatei auf der Wechselfestplatte geschrieben (siehe “Logfile” auf Seite 43). Darüber hinaus werden bestimmte Fehler über ein Relais gemeldet, so- fern dieses als Fehler-Relais konfiguriert wurde. Der Zustand des Fehler-Re- lais wird bei der CamControl LITE bzw. CamControl PRO...
9 Fehlersuche Allgemeine Fehler Bildarchivierung auf der Wechselfestplatte von CamDisc Fehlerbild Mögliche Ursachen Abhilfe Bildspeicher ist voll- Bildspeicher wurde 1. Wechselfestplatte neu initialisieren. ständig beschrieben, während des Initialis- 2. Prüfen Sie die Archiveinstellungen im Bild- Anzahl der Bilder ent- ierungsprozesses, z.B. bei speicher. Ist die gewünschte Aufzeich- spricht nicht der vor- der ersten Inbetriebnahme nungsart eingestellt? Sind die handenen einer neuen Wechselfest- Kameraspuren richtig eingestellt? Festplattengröße platte, ausgeschaltet Archiv des Bildspei- Keine Bilder archiviert Lassen Sie vor dem nächsten Archivaufruf chers lässt sich Online einige Bilder aufzeichnen. Prüfen Sie die nicht auslesen, Mel- Archiveinstellungen. dung unter dem Bild- rand: ???/0 Archiv des Bildspei- 1.
9 Fehlersuche Fehlerbehandlung bei der Direktverbindung per Nullmodemkabel Fehlerbild beim Mögliche Ursachen Abhilfe Empfänger (PC) beim PC-Empfänger Nach Verbinden 1. Nullmodemkabel wurde 1. Empfängereinstellungen Port A: Deaktivieren erscheint die Senderli- noch nicht vom Pro- Sie CAPI, TCP/IP und stellen Sie Mode auf Nor- ste. gramm erkannt mal. Wählen Sie unter Port die richtige COM- Schnittstelle. 2. Falsche Empfänger Modemeinstellungen 2. Überprüfen Sie das Nullmodemkabel. Die Sen- derliste darf bei angeschlossenem Nullmo- 3. Falsches bzw. defektes demkabel nicht erscheinen, sofern nicht CAPI Nullmodemkabel. oder TCP/IP aktiviert ist. 4. Falsche oder defekte 3.
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9 Fehlersuche Fehlerbild Mögliche Ursachen Abhilfe In den Bilder erscheinen 1. Fehlerhafter oder falscher 1. Stellen Sie die Grafikkarte auf eine andere Pixelfehler, einzeln oder Grafiktreiber. Farbtiefe ein (16Bit, 24Bit, 32Bit, True Color), gehäuft auftretende bis die farbigen Punkte verschwinden. 2. Bildspeichergerät ist bunte Punkte. defekt. 2. Verwenden Sie einen anderen oder neueren Grafikkartentreiber. 3. Verwenden Sie eine andere Grafikkarte. 4. Wenden Sie sich an Ihren Händler, um das Bildspeichergerät überprüfen zu lassen. Die angezeigten Bilder Das Bildspeichergerät ist Wenden Sie sich an Ihren Händler. bestehen aus bunten defekt. Rechtecken. Die angezeigten Bilder 1. Der PC-Monitor ist falsch 1. Korrigieren Sie die Einstellungen Ihres PC- sind zu hell oder zu eingestellt. Monitors.
10 Nachtrag 10 Nachtrag Nachträge zu diesem Handbuch, die zum Druckzeitpunkt noch nicht in das Handbuch einfliessen konnten, finden Sie in diesem Kapitel. Nicht unterstützte Funktionen Die folgenden Angaben beziehen sich auf die CamDisc Version 1.10 und werden aller Voraussicht nach mit dem nächsten Firmware Release zur Verfü- gung stehen. Triplex Funktioniert nur mit unterschiedlichen Kameras. Wenn sich eine Kamera im Wiedergabemodus befindet, dann wird für diese Kamera die Aufzeichnung während der Wiedergabe unterbrochen. Andere Kameras werden weiter auf- gezeichnet. Gerätefern- Die Gerätefernsteuerung über die Schnittstelle Transp. data/ Control inter- steuerung face ist noch nicht möglich. Konfigurationsprofil Das Konfigurationsprofil mit den Geräteeinstellungen kann noch nicht ge- sichert bzw. geladen werden. Auflegen bei Alarm Die Funktion Auflegen bei Alarm, um bei einem eintreffenden Alarm eine an- dere Empfangsstation zu alarmieren, steht noch nicht zur Verfügung.