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Funktionsprinzip Einer Wärmepumpe; Erwärmung Des Trinkwassers - AEG WPT 220 EL Bedienungsanleitung

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Im oberen Bereich des Geräts befindet sich das Wärme-
pumpenaggregat. Im unteren Bereich des Geräts befindet
sich der Trinkwarmwasserspeicher. Der Trinkwarmwas-
serspeicher ist zum Schutz vor Korrosion innen mit einer
Spezialemaillierung ausgestattet und hat zusätzlich eine
sich nicht verbrauchende Fremdstrom-Schutzanode.
Sachschaden
!
Wenn Sie das Gerät von der Spannungsversorgung
trennen, ist es nicht gegen Frost und Korrosion ge-
schützt.
» Unterbrechen Sie nicht die Spannungsversor-
gung des Gerätes.
3.1
Funktionsprinzip einer Wärmepumpe
Ein geschlossener Kreislauf innerhalb des Geräts enthält
ein Kältemittel (siehe „Technische Daten / Datentabelle").
Das Kältemittel hat die Eigenschaft, schon bei niedrigen
Temperaturen zu verdampfen.
Im Verdampfer, der der angesaugten Luft Wärme entzieht,
geht das Kältemittel vom flüssigen in den gasförmigen
Zustand über. Ein Verdichter saugt das gasförmige Käl-
temittel an und komprimiert es. Durch die Druckerhöhung
steigt die Temperatur des Kältemittels. Hierzu ist elektri-
sche Energie notwendig. Die Energie (Motorwärme) geht
nicht verloren, sondern gelangt mit dem verdichteten Käl-
temittel in den nachgeschalteten Verflüssiger. Hier gibt
das Kältemittel Wärme an den Trinkwarmwasserspeicher
ab. Anschließend wird mit einem Expansionsventil der
noch immer vorhandene Druck abgebaut und der Kreis-
lauf beginnt erneut.
Hinweis
Nach einer Spannungsunterbrechung ist der Ver-
dichterbetrieb für mindestens eine Minute gesperrt.
Die Elektronik verzögert das elektrische Einschalten
um eine Minute, in der sich das Gerät initialisiert.
Wenn der Verdichter danach nicht laufen sollte, kann
er durch zusätzliche Sicherheitselemente (Motor-
schutzschalter und Hochdruckwächter) gesperrt
sein. Nach 1 bis 10 Minuten sollte diese Sperre auf-
gehoben sein.
Nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung
arbeitet das Gerät mit den vor der Spannungsunter-
brechung eingestellten Parametern.
3.2 Erwärmung des Trinkwassers
1
2
1 Domsensor
2 Integralsensor
Das Gerät hat zwei Temperaturfühler.
◦ Der Domsensor ermittelt die Wassertemperatur im
oberen Speicherbereich.
◦ Der Integralsensor ist ein über die gesamte Spei-
cherhöhe aufgeklebter Temperaturfühler. Der Inte-
gralsensor ermittelt die mittlere Speichertemperatur.
Im Display des Gerätes wird die Temperatur des obe-
ren Speicherbereiches angezeigt, die vom Domsensor
gemessen wird. Die Regelung des Gerätes arbeitet mit
der mittleren Speichertemperatur, die vom Integralsensor
gemessen wird.
Die Trinkwasser-Erwärmung wird gestartet, wenn die
mittlere Speichertemperatur soweit gesunken ist, dass
nur noch 40 % der Wärmemenge des vollständig auf die
Soll-Temperatur erwärmten Speichers zur Verfügung
steht. Es kann vorkommen, dass die vom Domsensor
ermittelte Temperatur immer noch der Soll-Temperatur
entspricht.
Informationen zur Aufheizzeit finden Sie im Kapitel „Tech-
nische Daten". Die Berechnung der verfügbaren Misch-
wassermenge basiert auf der mittleren Speichertempe-
ratur. Die Mischwassermenge wird nur berechnet, wenn
die Wassertemperatur im oberen Speicherbereich über
40 °C liegt.
Die Erwärmung des Trinkwassers erfolgt innerhalb der
Einsatzgrenzen im Normalfall mit der Wärmepumpe des
Gerätes (siehe „Kapitel „Technische Daten / Datentabel-
le").
Elektrische Not-/Zusatzheizung
Im Fall eines Gerätedefektes können Sie, wenn ein blin-
kender Fehlerschlüssel vorliegt, mit dem Notheizbetrieb
die elektrische Not-/Zusatzheizung in Betrieb nehmen.
Siehe Kapitel „Bedienung / Taste ‚Schnellheizung' / Not-
heizbetrieb".
Wenn es einen einmalig erhöhten Warmwasserbedarf
gibt, aktivieren Sie mit der Taste „Schnellheizung" die
elektrische Not-/Zusatzheizung manuell für eine Einma-
laufheizung zusätzlich zur Wärmepumpe. Siehe Kapitel
„Bedienung / Taste ‚Schnellheizung' / Schnell-/Komfort-
aufheizung".
WPT 300 EL plus: Anschluss eines externen
Wärmeerzeugers
Sachschaden
!
Das Gerät darf auch bei Anschluss eines externen
Wärmeerzeugers nicht von der Spannungsversor-
gung getrennt werden, da es sonst nicht gegen Frost
und Korrosion geschützt ist. Auch im Winter, wenn
möglicherweise die Trinkwarmwassererwärmung
nur durch den externen Wärmeerzeuger erfolgen
soll, darf die Spannungsversorgung nicht unterbro-
chen werden.
D a s
G e r ä t
i s t
Glattrohr-Wärmeübertrager ausgestattet, an dem ein
externer Wärmeerzeuger angeschlossen werden kann
(z. B. Solarthermieanlage oder Zentralheizungsanlage).
Der Trinkwarmwasserspeicher bietet dazu Fühlerhülsen
an unterschiedlicher Position. Die Regelabstimmung
zwischen dem Gerät und dem externen Wärmeerzeuger
muss der Fachhandwerker einmalig bei der Erstinbetrieb-
nahme vornehmen.
3.3 Gerätebetrieb außerhalb der
Einsatzgrenzen
» Stellen Sie zur Gewährleistung eines störungsfreien
Gerätebetriebes sicher, dass Sie das Gerät inner-
halb der Einsatzgrenzen betreiben (siehe Kapitel
„Technische Daten / Datentabelle").
3.3.1 Einsatzgrenzen für den Betrieb mit
Wärmepumpe
Umgebungstemperaturen unterhalb der
Einsatzgrenze
Eine Unterschreitung der unteren Einsatzgrenze kann in
Abhängigkeit von Luftfeuchtigkeit und Wassertempera-
tur zu einer Bereifung des Verdampfers führen. Bei einer
Bereifung des Verdampfers schaltet der Bereifungstem-
peraturwächter den Verdichter der Wärmepumpe aus.
Nach der Abtauung des Verdampfers wird der Verdichter
automatisch eingeschaltet.
Bedienung
m i t
e i n e m
i n t e g r i e r t e n
5

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