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Gerätebeschreibung; Funktionsprinzip Einer Wärmepumpe; Erwärmung Des Trinkwassers - AEG WPT 220 EL Bedienung Und Installation

Warmwasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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3. Gerätebeschreibung
Das steckerfertige Gerät ermöglicht eine effiziente Warm-
wasserversorgung mehrerer Entnahmestellen unter
Nutzung erneuerbarer Energie. Das Gerät entzieht der
angesaugten Luft Wärme. Diese Wärme wird genutzt,
um unter Zuführung elektrischer Energie das Wasser im
Trinkwarmwasserspeicher zu erwärmen. Der Bedarf an
elektrischer Energie sowie die Aufheizdauer für die Trink-
wasser-Erwärmung hängen von der Temperatur der an-
gesaugten Luft ab. Mit sinkender Luftansaugtemperatur
sinkt die Heizleistung der Wärmepumpe und die Aufheiz-
zeit verlängert sich.
Das Gerät ist für die Innenaufstellung vorgesehen. Das
Gerät arbeitet im Umluftbetrieb und benötigt keine Außen-
luft.
Durch den Wärmeentzug kann sich die Umgebungsluft
im Aufstellraum um 1 °C bis 3 °C abkühlen. Das Gerät
entzieht der Luft auch Feuchtigkeit, die als Kondensat
anfällt. Das Kondensat wird durch den Kondensatablauf
aus dem Gerät geführt.
Das Gerät hat eine elektronische Regelung mit LC-Dis-
play. Sie können z. B. die aktuell verfügbare Menge 40 °C
warmen Mischwassers abrufen. Die elektronische Re-
gelung erleichtert eine energiesparende Einstellung. In
Abhängigkeit von der Stromversorgung und Ihrem Ent-
nahmeverhalten erfolgt ein automatisches Aufheizen bis
zur eingestellten Soll-Temperatur.
Über den eingebauten Kontakteingang können externe
Signalgeber eingebunden werden, z. B. eine Photovol-
taik-Anlage, um selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen.
Nach dem Öffnen einer Warmwasserentnahmestelle wird
warmes Trinkwasser von einströmendem kaltem Trink-
wasser aus dem Gerät gedrückt.
Im oberen Bereich des Geräts befindet sich das Wärme-
pumpenaggregat. Im unteren Bereich des Geräts befindet
sich der Trinkwarmwasserspeicher. Der Trinkwarmwas-
serspeicher ist zum Schutz vor Korrosion innen mit einer
Spezialemaillierung ausgestattet und hat zusätzlich eine
sich nicht verbrauchende Fremdstrom-Schutzanode.
Sachschaden
!
Wenn Sie das Gerät von der Spannungsversorgung
trennen, ist es nicht gegen Frost und Korrosion ge-
schützt.
» Unterbrechen Sie nicht die Spannungsversor-
gung des Gerätes.
Nutzbare Wamwassermenge
Die maximal nutzbare Nenn-Warmwassermenge des Ge-
rätes ist konzipiert für die empfohlene Nutzeranzahl mit
durchschnittlichem Nutzerverhalten.
Falls die Warmwassermenge trotz Einhaltung der emp-
fohlenen Nutzeranzahl nicht ausreicht, kann dies folgen-
de Ursachen haben:
◦ Der individuelle Warmwasserbedarf ist
überdurchschnittlich.
◦ Die optional installierte Zirkulationsleitung ist unzu-
reichend gedämmt.
◦ Die Zirkulationspumpe ist nicht thermisch oder zeit-
lich gesteuert.
3.1
Funktionsprinzip einer Wärmepumpe
Ein geschlossener Kreislauf innerhalb des Geräts enthält
ein Kältemittel (siehe „Technische Daten / Datentabelle").
Das Kältemittel hat die Eigenschaft, schon bei niedrigen
Temperaturen zu verdampfen.
Im Verdampfer, der der angesaugten Luft Wärme entzieht,
geht das Kältemittel vom flüssigen in den gasförmigen Zu-
stand über. Ein Verdichter saugt das gasförmige Kälte-
mittel an und komprimiert es. Durch die Druckerhöhung
steigt die Temperatur des Kältemittels. Hierzu ist elektri-
sche Energie notwendig. Die Energie (Motorwärme) geht
nicht verloren, sondern gelangt mit dem verdichteten Käl-
temittel in den nachgeschalteten Verflüssiger. Hier gibt
das Kältemittel Wärme an den Trinkwarmwasserspeicher
ab. Anschließend wird mit einem Expansionsventil der
noch immer vorhandene Druck abgebaut und der Kreis-
lauf beginnt erneut.
Hinweis
Nach einer Spannungsunterbrechung ist der
Verdichterbetrieb für mindestens eine Minute ge-
sperrt. Die Elektronik verzögert das elektrische
Einschalten um eine Minute, in der sich das Gerät
initialisiert.
Wenn der Verdichter danach nicht laufen sollte, kann
er durch zusätzliche Sicherheitselemente (Motor-
schutzschalter und Hochdruckwächter) gesperrt
sein. Nach 1 bis 10 Minuten sollte diese Sperre auf-
gehoben sein.
Nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung
arbeitet das Gerät mit den vor der Spannungsunter-
brechung eingestellten Parametern.
3.2 Erwärmung des Trinkwassers
1
2
1 Domsensor
2 Integralsensor
Das Gerät hat zwei Temperaturfühler.
◦ Der Domsensor ermittelt die Wassertemperatur im
oberen Speicherbereich.
◦ Der Integralsensor ist ein über die gesamte Spei-
cherhöhe aufgeklebter Temperaturfühler. Der Inte-
gralsensor ermittelt die mittlere Speichertemperatur.
Im Display des Gerätes wird die Temperatur des obe-
ren Speicherbereiches angezeigt, die vom Domsensor
gemessen wird. Die Regelung des Gerätes arbeitet mit
der mittleren Speichertemperatur, die vom Integralsensor
gemessen wird.
Wenn die verfügbare Mischwassermenge auf den im
Parameter „Ladegrad" eingestellten prozentualen An-
teil der maximalen Mischwassermenge sinkt, startet die
Trinkwasser-Erwärmung.
Es kann vorkommen, dass die vom Domsensor ermittelte
Temperatur immer noch der Soll-Temperatur entspricht.
Informationen zur Aufheizzeit finden Sie im Kapitel „Tech-
nische Daten". Die Berechnung der verfügbaren Misch-
wassermenge basiert auf der mittleren Speichertempe-
ratur. Die Mischwassermenge wird nur berechnet, wenn
die Wassertemperatur im oberen Speicherbereich über
40 °C liegt.
Die Erwärmung des Trinkwassers erfolgt innerhalb der
Einsatzgrenzen im Normalfall mit der Wärmepumpe des
Gerätes (siehe „Kapitel „Technische Daten / Datentabel-
le").
Elektrische Not-/Zusatzheizung
Im Fall eines Gerätedefektes können Sie, wenn ein blin-
kender Fehlerschlüssel vorliegt, mit dem Notheizbetrieb
die elektrische Not-/Zusatzheizung in Betrieb nehmen.
Siehe Kapitel „Einstellungen / Taste ‚Schnellheizung' /
Notheizbetrieb".
Bedienung
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