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Handbuch und Bedienungsanleitung
KLEIN + HUMMEL GmbH
Zeppelinstr. 12
Digitaler Studiomonitor
O 500 C
73760 Ostfildern/Germany
058-D0086
Version 150604
Eprom KH 1.051
Tel.: + 49 - (0)711 - 45893 - 0
Fax: + 49 - (0)711 - 45893 - 35
email: info@klein-hummel.de
http://www.klein-hummel.de

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Klein + Hummel O 500 C

  • Seite 1 Digitaler Studiomonitor O 500 C Handbuch und Bedienungsanleitung 058-D0086 Version 150604 Eprom KH 1.051 Tel.: + 49 - (0)711 - 45893 - 0 KLEIN + HUMMEL GmbH Fax: + 49 - (0)711 - 45893 - 35 email: info@klein-hummel.de Zeppelinstr. 12 73760 Ostfildern/Germany http://www.klein-hummel.de...
  • Seite 2 Bild 1/1 Frontseite Bild 1/2 Rückseite Bild 1/3 IR Fernbedienung RC-55 Seite 2...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis: 1 Gerätebeschreibung 1.1 Vorteile digital kontrollierter Lautsprechersysteme..............4 1.2 Eigenschaften........................5 1.3 Blockschaltbild........................6 1.4 Baugruppen des Digitalcontrollers..................8 1.5 Die digitale Filtertechnologie.....................11 1.6 Der Lautsprecherparametersatz..................19 1.7 Peak/RMS- und Thermolimiter..................23 1.8 Erklärung wichtiger Begriffe....................26 2 Installation / Inbetriebnahme 2.1 Aufstellung / Montage......................30 2.2 Anschlüsse und Verkabelung...................32 2.3 Die Anzeigen auf der Schallwand..................36 2.4 Aufrufen des Lautsprecherparametersatzes..............37 3 Bedienung / Beschreibung der Menüs...
  • Seite 4: Vorteile Digital Kontrollierter Lautsprechersysteme

    1.1 Vorteile digital kontrollierter Lautsprechersysteme - Verbesserung des Frequenzganges, z.B. absolut linear von 30 Hz – 20 kHz oder jeder ge- wünschte Frequenzgang möglich - Realisierung beliebiger Phasenverläufe (z.B. linear-, minimalphasig, ...) mit den daraus resultie- renden Gruppenlaufzeiten (konstant, kontinuierlich fallend ...) - Ein- und Ausschwingzeiten werden erheblich verbessert - Präzisere Stereoortung, da praktisch keine Paarabweichung existiert - Programmierte Entzerrungen für unterschiedliche Anforderungen lassen sich schnell abrufen...
  • Seite 5: Eigenschaften

    Gesamtsystems durch den Einsatz digitaler FIR-Filtertechnologie - Im Gegensatz zu marktüblichen externen oder internen Digitalcontrollern wird der Controller des O 500 C mit einem für jedes einzelne Exemplar individuell erstellten Lautsprecherparameter- satz programmiert, bei dem selbst geringste Toleranzen der Lautsprecher, der elektrischen Ei- genschaften der Endverstärker und des Digitalcontrollers selbst berücksichtigt und amplituden-...
  • Seite 6: Blockschaltbild

    - Sehr geringe nichtlineare Verzerrungen: TT < -110 dB, MT < -100 dB, HT < -90 dB 1.3 Blockschaltbild In Abb. 1.3/1 sind die Baugruppen des digitalen aktiven Studiomonitors O 500 C gezeigt, die alle im Lautsprechergehäuse integriert sind: - Digitalcontroller - drei Leistungsverstärker...
  • Seite 7 Bis auf die Displayplatine sind sämtliche Komponenten einschließlich des 1250 W-Ringkerntrafos und der Anschlussterminals auf der Rückwand des Lautsprechers montiert, die durch eine Trenn- wand vom eigentlichen Lautsprechergehäuse abgeteilt ist. Abb. 1.3/1: Die Baugruppen des Studiomonitors O 500 C Display Board I / O - Board...
  • Seite 8: Baugruppen Des Digitalcontrollers

    EQ - Menü vorgenommen. Der hier eingestellte Wert ist auch dann gültig, wenn der PEQ ausgeschaltet ist „EQ Off“, damit bei A/B-Vergleichen Pegelsprünge vermieden werden. - 10-Band parametric IIR EQ: Der parametrische EQ (PEQ) des O 500 C ist in IIR - Digitalfilter- technik realisiert und besitzt 10 vollparametrische Bänder mit umschaltbarer Charakteristik. Mit ihm kann eine Systementzerrung, getrennt für den rechten und linken Kanal vorgenommen...
  • Seite 9 Seite 9...
  • Seite 10 - Room IIR EQ: Dieser Orts - EQ ist wie der PEQ in IIR – Digitalfiltertechnik realisiert und dient der einfachen Kompensation von aufstellungsbedingten Unlinearitäten im Frequenzgang. Die Einstellung erfolgt im Menüpunkt EQ Set des EQ - Menüs. Die Bedienung des Orts-EQs wird in Kap.
  • Seite 11: Die Digitale Filtertechnologie

    - Analoge Sub-Ausgangsbuchse: Dieser analoge Ausgang des Digitalcontrollers liegt an ei- nem XLR-Terminal an, welches sich auf der Rückseite des O 500 C befindet. Er dient dem Anschluss von K + H - Subwoofern, die dann in den Lautsprecherparametersatz des O 500 C mit einbezogen werden.
  • Seite 12 Allgemeines zu Digitalfiltern Der Frequenz- und Phasengang eines digitalen Filters ergibt sich wie auch im analogen Bereich aus Betrag und Phase seiner komplexen Übertragungsfunktion, die wiederum durch eine inverse Z-Transformation aus der Impulsantwort des Filters gewonnen werden kann. Die Z-Transformation kann dabei als das Pendant zur Fouriertransformation in der digitalen Ebene angesehen werden, sie ordnet also einer Zeitfunktion (Impulsantwort des Filters) eine bestimmte komplexe Übertragungsfunktion zu: Impulsantwort und Übertragungsfunktion beinhalten die gleiche Information und beschreiben das...
  • Seite 13 grundsätzliche Formel der Impulsantwort bzw. Übertragungsfunktion festgelegt, in der die einzel- nen konstanten Faktoren aus den Multiplikationen als Variablen auftreten. Das typische Aussehen der FIR- und IIR-Filterstruktur wird weiter unten beschrieben. Bei den Variablen handelt es sich um die sog. Filterkoeffizienten des Digitalfilters. Werden sie durch Zahlenwerte ersetzt, ist die Impulsantwort bzw.
  • Seite 14 Wie beim analogen Filter ergibt sich jedoch bei einer (gewollten) Beeinflussung des Frequenz- ganges auch stets eine (meist ungewollte) Beeinflussung des Phasenganges, weswegen beim Digitalcontroller des O 500 C für die Realisierung der Bandpassfilter für die Frequenzweiche und die Lautsprecherentzerrung nach Betrag und Phase auf die im folgenden beschriebene FIR-Filter- struktur zurückgegriffen wird.
  • Seite 15 Darüber hinaus ist es durch die Wahl entsprechender Koeffizienten möglich, auch jeden anderen Phasenverlauf zu erreichen, und zwar unabhängig vom Verlauf des Frequenzganges. Diese Ei- genschaft der FIR-Filter macht sich der O 500 C bei der linearphasigen Lautsprecherentzerrung zu nutze.
  • Seite 16 Die Problematik analoger Filter Wie bereits im Unterpunkt zu den IIR-Digitalfiltern angedeutet, wird bei einem in analoger Technik realisierten Filter (und bei digitalen IIR-Filtern) der Phasenverlauf und damit die Gruppenlaufzeit durch den Betragsfrequenzgang des Filters bestimmt: Bei Hoch- bzw. Tiefpässen treten z.B. je nach Dämpfung und Steilheit der Filterflanken mehr oder weniger starke Abweichungen des Phasenverlaufes vom linearen Ideal bei den entsprechenden Frequenzen auf.
  • Seite 17 Die Phasenentzerrung beim O 500 C Aufgrund der im vorstehenden Unterpunkt dargelegten Nachteile der analogen Filtertechnik be- stehen beim Digitalcontroller des O 500 C aufgrund der besonderen Eigenschaften der FIR-Filter- struktur nun über die übliche Entzerrung des Frequenzganges hinaus vier grundsätzliche Möglich- keiten der Entzerrung / Beeinflussung des resultierenden akustischen Phasenganges.
  • Seite 18 Komplexe Entzerrung eines 3-Wegesystems Zum Abschluss soll beispielhaft die komplexe Entzerrung, also die Entzerrung von Frequenz- und Phasengang eines 3-Wegesystems (z.B. O 500 C) anhand von Diagrammen gezeigt werden. Abb. 1.5/6 zeigt die Beträge der Übertragungsfunktionen, also die Frequenzgänge der einzelnen Systemkomponenten.
  • Seite 19: Der Lautsprecherparametersatz

    1.6 Der Lautsprecherparametersatz Der Lautsprecherparametersatz beinhaltet sämtliche Einstellungen des eingebauten Digitalcontrollers, um den gewünschten Frequenz- und Phasengang des O 500 C zu erreichen sowie sämtliche Schutzfunktionen sicherzustellen. Aus diesem Grunde verlangt jede Aufstellungs- und Betriebsvariante nach einem speziell hierfür ermittelten Lautsprecherparametersatz.
  • Seite 20 Lautsprecherkomponenten sowie diejenigen der einzelnen Endverstär- ker und des Digitalcontrollers selbst zugänglich gemacht werden (hierin ist ein entscheidender Unterschied des im O 500 C eingebauten Digitalcontrollers zu marktüblichen Digitalcontrollern begründet, bei denen i.d.R. nur die Lautsprecherfrequenzgänge mit einigen parametrischen EQs bearbeitet werden).
  • Seite 21 Seite 21...
  • Seite 22 der einzelnen Lautsprecherkomponenten, also des Tief-, Mittel- und Hochtonlautsprechers in ei- ner reflexionsarmen Umgebung („schalltoter Raum“) gemessen. Damit die genannten Übertragungsfunktionen der Endverstärker und das Eigenverhalten des Digitalcontrollers nicht gesondert gemessen werden müssen, werden die Lautsprecherkomponenten bei der Messung ihrer Übertragungsfunktionen gleich an den später einzusetzenden Endverstär- kern betrieben, die wiederum ihr Signal aus dem Digitalcontroller beziehen.
  • Seite 23: Peak/Rms- Und Thermolimiter

    Lautsprecher, so dass von ihrer Seite aus keine Verzerrungen zu erwarten sind. Im Gegensatz hierzu kann der Endverstärker für den Tieftonkanal den maximal möglichen Pegel für den Tieftöner (weit über 1000 W) nicht mehr verzerrungsfrei wiedergeben. Beim O 500 C wird dieser Betriebsfall jedoch durch den in vorausschauender Arbeitsweise betriebenen Peak/RMS Limiter sicher vermieden.
  • Seite 24 Seite 24...
  • Seite 25 Erstellung des Lautsprecherparametersatzes für den O 500 C im K + H Akustiklabor werden die Limiterparameter auf eine sichere Funktion hin optimiert. Eine nachträgliche Veränderung hät- te eine Verschlechterung der Systemleistung oder der Klangqualität zur Folge. Funktionsweise der Limiter Es folgt nun eine Beschreibung der im digitalen Konzept des O 500 C implementierten Limiter- strukturen im Hinblick auf deren prinzipielle Funktionsweise sowie unter Berücksichtigung der...
  • Seite 26: Erklärung Wichtiger Begriffe

    1.8 Erklärung wichtiger Begriffe FIR - Bandpässe Die FIR - Bandpässe des O 500 C-Digitalcontrollers besorgen sämtliche erforderlichen Eingriffe im Frequenz- und Phasengang, um eine den Sollvorgaben entsprechende ⇒ resultierende Funk- tion des ⇒ Gesamtsystems zu erreichen. Diese komplexe Entzerrung des Lautsprechersystems erfordert den Einsatz der FIR -Digitalfiltertechnik, die eine unabhängige Bearbeitung von Betrag...
  • Seite 27 Komponente (z.B. eines Tones) bei der Übertragung über das jeweilige System erfährt. IIR - Digitalfilter Der Orts - EQ und der parametrische EQ (PEQ) sind beim O 500 C-Digitalcontroller in IIR- Digital- filtertechnik realisiert, die vielfältige Beeinflussungsmöglichkeiten im Frequenzgang durch den An- wender bei vergleichsweise geringem Rechenaufwand gewährleistet.
  • Seite 28 Unter Parametrierung wird im Rahmen dieser Bedienungsanleitung das Aufrufen des bereits er- stellten und im O 500 C gespeicherten ⇒ Lautsprecherparametersatzes verstanden. Erst zu die- sem Zeitpunkt ist der O 500 C mit den nötigen Grundeinstellungen versehen, um im Rahmen eines ⇒ Gesamtsystems die gewünschte ⇒ resultierende Funktion aufzuweisen.
  • Seite 29 Kombination aus beiden vorgeschrieben werden. Setup Die Gesamtheit aller Einstellungen im Main- bzw. EQ - Menü des O 500 C incl. des geladenen ⇒ Lautsprecherparametersatzes wird als (Main- bzw. EQ-) Setup bezeichnet. Ein Setup kann unter einem vom Anwender einzugebenen Setup-Namen abgespeichert und jederzeit, auch während des Betriebs, aufgerufen werden.
  • Seite 30: Aufstellung / Montage

    2.1 Aufstellung / Montage Beim Studiomonitor O 500 C handelt es sich - freie Aufstellung auf Ständer/Podest um einen sogenannten Main- bzw. Midfield-Mo- - Einbau nitor, der als Hauptmonitor konzipiert ist. Die Distanz zum Hörplatz sollte mindestens Für ein optimales Ergebnis ist zu beachten, dass 2,5 m betragen.
  • Seite 31 Einbau seine Montage. Auch dieser kann in Verbindung mit TV-Zapfen LH29 bzw. Flanschbuchse LH28 Für den Einbau des O 500 C in eine Wand mit zur Montage auf Stativen eingesetzt werden. Die ungenügenden rückwärtigen Belüftungs- Verwendung des Haltebügels erlaubt auch eine möglichkeiten ist ein Montagesatz erhältlich, mit-...
  • Seite 32: Anschlüsse Und Verkabelung

    Abb. 2.2/1 zeigt die Anschlüsse, die sich am Fuse T 3,15 A Attention! Replace only with same Type and Rating! unteren Teil der Rückseite des O 500 C befin- den. Die Verbindung des O 500 C mit dem Strom- Abb. 2.2/1: Die Anschlüsse am unteren Teil der netz wird über die Kaltgerätebuchse hergestellt,...
  • Seite 33 PIN 1 = Choose electronically PIN 2 = PIN 2 = electr. transformer balanced input for balanced balanced PIN 3 = PIN 3 = optimized performance Abb. 2.2/2: Die Signalanschlüsse im mittleren Teil der O 500 C - Rückwand Seite 33...
  • Seite 34 XLR-3 male nen Anschlussvarianten zum Einsatz kom- men. Für alle symmetrischen Verbindungen, wie z.B. der Anschluss des O 500 C an ein Misch- pult mit studiosymmetrischen Ausgängen oder auch für digitale AES/EBU Verbindun- gen kommt das in Abb. 2.2/3 gezeigte sym- Break Bridge in Case of Humm &...
  • Seite 35 CD Player, ...) Abb. 2.2/6: Betrieb des O 500 C und evtl. eines zusätzlichen Subwoofers an einer analogen Signal- quelle. Während bei Studiogeräten ein übliches XLR m-f Kabel gemäß Abb. 2.2/3 verwendet wird, muss bei unsymmetrischen Ausgängen ein Adapterkabel gemäß Abb. 2.2/4 angefertigt werden.
  • Seite 36: Die Anzeigen Auf Der Schallwand

    Abb. 2.2/8: Betrieb des O 500 C an einer Signalquelle mit digitalem S/PDIF Ausgang (z.B. bei Consumergeräten). Der AES/EBU Ausgang wird zum Weiterschleifen des Signals verwendet. Die Einstelung des wiederzugebenden Kanals erfolgt auch hier getrennt für jeden Lautsprecher und...
  • Seite 37: Aufrufen Des Lautsprecherparametersatzes

    2.4 Aufrufen des Lautsprecherparametersatzes Der O 500 C wird mit den bei Bestellung verein- - Durch Drücken der up-Pfeiltaste auf der Fern- barten Lautsprecherparametersätzen ausgelie- bedienung in den Menüpunkt „Input Gain“ fert, Flashrom-Baustein wechseln. Digitalcontrollers gespeichert sind. - Mit den +/- Inkrementtasten den gewünsch-...
  • Seite 38: Menüstruktur Und Bedienungskonzept

    Wenn man einen Menüpunkt aufgerufen hat, er- beinhaltet seltener benötigte Grundeinstellun- scheint links in der oberen Zeile des VF-Displays gen von Soft- und Hardware des O 500 C, der Name des Menüpunktes: wie z.B. die Konfigurierung des Midi-Kanals, die passwortgeschützte Umschaltung zwi- schen den Benutzer-Schutzebenen usw.
  • Seite 39 Bei manchen Menüpunkten ist die Veränderung Diese allgemeine Beschreibung der Bedienung nicht sofort wirksam: gilt für alle Menüpunkte. Auf evtl. Besonderhei- Nach Einstellung eines Parameters wird dieser ten bei einzelnen Menüpunkten wird in der nun erst durch anschließendes Drücken des folgenden Beschreibung der Menüpunkte ein- Inkrementgebers (Enter-Funktion) von der Soft- gegangen.
  • Seite 40: Main Menü

    K+H O 500 C Ma in Me nu No. / Name of Menu Step Options Units Default Settings User Security Levels Load Setup No. / Name 0 ... 59 / Name 000 Default Setup Save Setup Enter Setup Name / Enter Setup No.
  • Seite 41 9 Master Delay In diesem Menüpunkt kann die Signallaufzeit 4 Gain Offset durch den O 500 C in ms und m eingestellt Dieser Menüpunkt erlaubt eine für den digi- werden, wobei die untere Laufzeitgrenze talen und analogen Eingang getrennte Vor- durch den geladenen Lautsprecher- einstellung der Verstärkung.
  • Seite 42 Lautsprecherwege für die Einstellung der schwelle des Limit-Signals auf der Frontseite Wege-Verzögerungen im vorherigen Menü- des O 500 C in Schritten von 10 ms bis maxi- punkt Channel Delay zusammengefasst wer- mal 250 ms verzögert werden. Da die digita- le Limiterstruktur des O 500 C im Gegensatz zu herkömmlichen (digitalen) Limitern auch...
  • Seite 43: System Menü

    Dieser Menüpunkt zeigt die Taktfrequenz an, Die Schutzebenen können nach Eingabe des mit der der Digitalcontroller des O 500 C ar- Passwortes mit den Ziffern 0...5 aufgerufen beitet. Es handelt sich um einen reinen Sta- werden. Hierzu wird zunächst der Cursor tus-Monitor, bei dem keine Eingaben mög-...
  • Seite 44: Eq Menü

    Des Weiteren kann durch die Bestätigung der Option Reboot mit der 8 Service Section Entertaste ein Neustart des Digitalcontrollers Dieser Menüpunkt besitzt beim O 500 C kei- veranlasst werden. Diese Aktion entspricht ne Funktionalität einem Neueinschalten des O 500 C, wodurch sämtliche Einstellungen in den einzelnen...
  • Seite 45: Infrarotfernbedienung

    Optionen dieser 10 Menüpunkte können z.B. bedienung RC 55 besitzt 36 Gummitasten, mit bei der Betriebsart Peak die Güte, Mitten- denen sämtliche Funktionen des O 500 C be- frequenz und Verstärkung bei der Mitten- dient werden können. Zusätzlich zu den Stan- frequenz eingestellt werden.
  • Seite 46 Bei Betätigung dieser Taste wird zum Menü- punkt 1 EQ Set des EQ-Menüs gesprungen, um die Orts-EQ Funktion (siehe Kap. 5.1) des O 500 C einzustellen. EQ on/off Bei Betätigung dieser Taste wird zum Menü- punkt 2 EQ des EQ-Menüs gesprungen und der EQ ein- bzw.
  • Seite 47: Steuerung Per Rs-232 / Midi

    4.2 Steuerung per RS-232 / MIDI 4.2.1 Schnittstellenverkabelung Die MIDI-Schnittstelle ermöglicht die simultane Bedienung mehrer O 500 C, so dass eine an Die Sub-D Buchse auf der Rückseite des O 500 einem Lautsprecher vorgenommene Einstellung C stellt mehrere Schnittstellen des integrierten...
  • Seite 48 Um einen Lautsprecher zum Befehlsgeber (Ma- Die RS-232 Schnittstelle dient dem Daten- ster) und den anderen zum reinen Befehlsemp- transfer zwischen O 500 C und einem Personal fänger zu machen (Master-Slave-Betrieb), wird Computer. Die Einstellungen im Menüpunkt 2 beim Befehlsempfänger die Option „ParaChg“...
  • Seite 49: Midi-Befehle

    0 = Left, 1 = Right, 2 = Left + Right Beispiele: Abb. 4.2/6: Aufstellung der einzelnen Befehle Der O 500 C sei an den COM2 Port des PCs zur Steuerung des O 500 C angeschlossen und bin2syx wurde ins Verzeich- nis C:\ kopiert.
  • Seite 50: Pc-Archivierung Der Userparameter

    O 500 C über ein Schnittstellenkabel (siehe Abb. 4.2/5) - Alle weiteren Verbindungsleitungen (außer Netz und RS-232) am O 500 C entfernen und den GND-Lift Schalter betätigen - Im Menüpunkt MIDI-Settings (SYSTEM- Menü) unter „Baudrate“ die Option RS-232 einstellen - Im Main-Menü...
  • Seite 51: Orts - Eq

    Phasenversatz komplett auslöschen. Dazwi- ke der Sekundärschallquellen ausgeübt wird. schen sind natürlich alle Pegelverhältnisse vor- stellbar. Einsatz der im O 500 C enthaltenen Orts- Interferenzen werden also stets durch zwei oder EQ Funktion mehrere räumlich auseinanderliegende Schall- Der O 500 C verfügt über drei leistungsfähige quellen verursacht.
  • Seite 52 Sämtliche Einstellungen hierzu werden im Bass EQ Menüpunkt 1 EQ Set des EQ-Menüs vorge- nommen. Hier kann der Tieftonpegel in 2 dB-Stufen bis Auf den folgenden Seiten werden die Optionen maximal –10 dB abgesenkt werden, ohne da- einzelnen mit typischen Anwendungsbeispielen bei die untere Grenzfrequenz zu verändern: vorgestellt.
  • Seite 53 Eine Anhebung des Hochtonpegels wird sich Eine Absenkung in diesem Bereich wird z.B. z.B. in Studioumgebungen als vorteilhaft er- bei der Aufstellung des O 500 C auf der weisen, bei denen durch eine sehr trockene Meterbridge eines Mischpultes oder kurz Akustik eine im Verhältnis zu den übrigen...
  • Seite 54: Parametrischer Eq (Peq)

    Hindernissen, wozu natürlich auch Allgemeines die baulichen Gegebenheiten des Raumes selbst zählen. Ferner wurde gesagt, dass man Der Digitalcontroller des O 500 C verfügt ergän- sämtliche reflektierten Schallwellen als die Aus- zend zu den im vorigen Kapitel beschriebenen wirkung von Sekundärschallquellen interpretie- Orts-EQs über 10 vollparametrische Filter-...
  • Seite 55 Durch den Einsatz eines parametrischen EQs (PEQ) werden nun einzelne Frequenzbereiche des vom Lautsprechersystem abgestrahlten Direktschalls in der Art angehoben oder abge- senkt, dass sich beim Zuhörer ein Frequenzgang ergibt, der weniger starke Unlinearitäten auf- weist. In der Regel ist jedoch von einer 100%igen Kompensation abzuraten, da dadurch das Ver- hältnis von Diffus- zu Direktschall zu stark ver- schoben wird.
  • Seite 56 Güte (Einstellbereich 0...6355): Hier kann die Güte des Filterbandes einge- stellt werden. In der Abbildung ist beispiel- haft ein Peak-EQ mit einer Mittenfrequenz von 1 kHz und einer Verstärkung von +10 dB mit verschiedenen Einstellungen für die Güte gezeigt: Abb. 5.2/5: Hochpässe mit den Trennfrequenzen 50Hz, 100Hz, 700Hz,...
  • Seite 57 Güte = 0.7 schränkt. Hinweise zur Durchführung Gegensatz hierzu erfolgt Digitalcontroller des O 500 C eine komplexe erforderlichen Einstellungen Entzerrung der einzelnen Lautsprecherwege, parametrischen EQs sollten mit Hilfe einer zu das heißt, dass sich die Entzerrung nicht nur Beginn durchgeführten Messung ermittelt wer- wie üblich auf den Betragsfrequenzgang...
  • Seite 58: Parametrierung

    Lautsprecherparametersatzes können vom parametersatz benötigt wird, z.B. für den Betrieb Anwender nicht beeinflusst werden, da eine des O 500 C in Verbindung mit einem neu er- Änderung (wenn sie möglich wäre) in jedem schienenen K + H Subwoofer, kann eine aktua-...
  • Seite 59: Erstellen Von Parametersätzen

    Zunächst werden die einzelnen Komponen- aus Punkt 1 abgespeichert: ten des Lautsprechersystems (also Hoch- ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ XT.SPK Mittel- und Tieftonlautsprecher des O 500 C) unter reflexionsarmen Bedingungen aku- stisch gemessen. Die Position von Mikrofon und Lautsprecherbox darf dabei nicht verän- 6.3.3 Aufstellen der Zielbandpässe:...
  • Seite 60: Angaben Für Peak - Und Thermolimiter Sowie Für Output Scaling

    - Die Limiter - Einstellungen von Punkt 4 des Gesamtsystems wird überprüft, ob die Soll- werden automatisch übernommen vorgaben erreicht werden. Die von KLEIN + HUMMEL ab Werk gelieferten Des Weiteren müssen noch der gewünsch- Lautsprecherparametersätze, die über den ter Verlauf der Phase der Übertragungs- Menüpunkt 8 Speaker Select aufrufbar sind,...
  • Seite 61: Raumspezifische Parametersätze

    Der so geschaffene Lautsprecherparametersatz Frequenzgangsunlinearitäten auszugleichen, wird dann via RS-232 in den O 500 C geladen stehen 3 unterschiedliche Anpassungs- (siehe 6.2), worauf dieser dann für das ange- möglichkeiten zur Verfügung: schlossene Lautsprechersystem an dem jewei- ligen Aufstellungsort in dem entsprechenden Ab- −...
  • Seite 62: Anhang

    7 Anhang Einstellungen O 500C Datum Name Anwendung Aufstellung O 500C Eprom angeschlossener Subwoofer Verstärkung Brücke Endstufe System Menu Default Brightness LEDs MiDI Settings Channel Through Through Only Loop Only Loop Baudrate RS-232 MIDI RS-232 MIDI ParaChg TX-Channel Security Level 0000 Code IR Control...
  • Seite 63 (Fortsetzung) Main Menü Default Load Setup Nummer Default Setup Bezeichnung Input Gain Gain Offset Analog Digital Mute On / Attenuation Input Select Analog Digital Digital Input Select left right left + right Filtersatz Monitor None Subwoofer Master Delay Delay Offset Channels Sub Low Mid High Sub Low Mid High Sub Low Mid High Sub Low Mid High Sub Low Mid High Sub Low Mid High Mute...
  • Seite 64: Sicherheitshinweise

    8 Sicherheitshinweise Das Gerät wurde von KLEIN+HUMMEL gemäß IEC 92 (sec) 39 gebaut und hat unser Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in der Bedienungsanleitung enthalten sind. Das Gerät entspricht der Schutzklasse I (schutzgeerdet). Die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung des Gerätes wird von KLEIN+HUMMEL nur dann gewährleistet, wenn: Montage, Erweiterung, Neuinstallation, Änderungen oder Reparaturen von KLEIN+HUMMEL oder dazu ermächtigten Personen ausgeführt werden.
  • Seite 65: Daten Und Diagramme

    9 Daten und Diagramme 9.1 Technische Daten Akustische Daten Freifeldübertragungsmaß 30 Hz - 20 kHz, +/- 1,5 dB Eigenstörgeräusch (10 cm Abst.) 25 dB(A) Klirrfaktor < 0,5% in 1 m Abstand ab 100 Hz @ 101 dB /SPL Schalldruckpegel im Halbraum 123,4 dB /SPL @ 1% THD gemittelt zwischen 100 Hz und 6 kHz...
  • Seite 66 Limiter je Weg Peaklimiter vorausschauend mit 1,5 ms, Controlled Overshot für maxima- le Impulsleistungsausschöpfung der Endstufen Auslenkungslimiter vorausschauend mit 1,5 ms, zum Schutz der Lautsprecher vor zu großer Auslenkung RMS-Limiter zum Schutz vor Übersteuerung der Endstufen bei Dauerlast Thermo-Limiter Modellierung von Spulen- und Magnettemperatur Raumspezifische Filtersätze siehe werksseitige Filtersätze, erfordert individuelle Einmessung durch K+H...

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