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Maico ERO SCAN Gebrauchsanweisung Seite 60

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Gebrauchsanweisung ERO•SCAN
erreicht wird, so wird der maximal mögliche Pegel eingestellt. Während der
Testphase werden die otoakustischen Emissionen gemessen, die als
Antwort auf die von den Hörern abgegebenen Testklicks vom Ohr
abgegeben werden. Die Testklicksequenz 3-1-1-1 wird zweimal wiederholt.
Signal-
und
Geräuschermittlungen
werden
durch
Additions-
/Subtraktionsberechnungen der beiden Testsequenzen ermöglicht. Die
Schallenergie
von
Signal
und
Geräusch
in
den
verschiedenen
Frequenzbändern wird in Echtzeit einmal pro Sekunde angezeigt. Der
Mittelwert des Spitzenschalldruckpegels wird nach Ende des Tests
durchgeführt.
Während des Tests vermindert die automatische Artefaktunterdrückung
den Einfluss von Störsignalen durch ihre adaptive Unterdrückungsschwelle.
Dabei
werden
leisere
Abschnitte
des
Tests
akzeptiert,
während
geräuschvollere verworfen werden. Ist der Geräuschpegel in etwa konstant,
so wird der größte Teil der gemessenen Daten akzeptiert. Falls sich jedoch
im Laufe der Zeit der Geräuschpegel wieder erhöht, werden wieder nur die
leiseren Abschnitte ausgewertet. Geräuschermittlungen werden etwa 32
Mal pro Sekunde durchgeführt und daraus die Artefaktschwelle errechnet.
Datenabschnitte mit Störgeräusch oberhalb dieser Schwelle werden
verworfen, was den Störgeräuschpegel der Gesamtmessung verringert. Der
Pegel der Artefaktschwelle ist nach unten begrenzt.
Anmerkung zu Schwankungen beim ermittelten
Signal/Rauschabstand
Es sollte beachtet werden dass der ermittelte Signal/Rauschabstand
statistischen Schwankungen durch Hintergrundrauschen unterliegt, speziell
dann, wenn keine Emission vorhanden ist. Wird ein Test in einem Kuppler
(künstliches Ohr) durchgeführt, so kann theoretisch nachgewiesen werden,
dass in 7% der Messungen Signal/Rauschabstände von größer 6 dB
auftreten können. Dies beruht nicht auf einer Fehlfunktion des Gerätes, da
es essentiell in der angewandten Methode um den Signal/Rauschabstand
bei Emissionsmessungen zu ermitteln begründet liegt. Um das Auftreten
dieser "falschen" Emissionen zu verringern wird der Minimalwert des
Rauschens begrenzt. Dies führt zu dem Effekt, dass bei Tests mit geringem
Störgeräusch der Signal/Rauschabstand verkleinert wird. Erhöht sich der
Geräuschpegel, so werden, wie erwartet, auch mehr "falsche" Emissionen
auftreten.
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GEBA_8111186-1_Eroscan_d_14a
8111186-1 01/13

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