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Direkte Sprechverbindung - REKOBA TransAlarm-Station TAS24 Handbuch

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Funktionsbeschreibung
4.9.2

Direkte Sprechverbindung

In TAS24 muss mindestens 1 Telefonnummer mit dem Verwendungszweck "00000000" (Telefon) parametriert sein (s.
TAS24-Parametrieranleitung). Zusätzlich muss der Parameter "Notruftelefon-Funktion" auf den Wert "1" eingestellt
werden.
Nach einem Notruf wird die Beruhigungsansage in der Kabine einmal wiedergeben und danach die Rufnummer gewählt,
wobei der Verbindungsaufbau in der Kabine bereits mitgehört wird. TAS wartet dann 50 Sekunden (parametrierbar, s.
Parametrieranleitung: „Warten auf Antwort") auf das Zustande kommen der Verbindung. Nach Abnehmen des Hörers am
angerufenen Telefon besteht unmittelbar Sprechverbindung mit der Kabine.
TAS24 kann derzeit nur indirekt über das Ausbleiben eines weiteren Freizeichens das Zustande kommen der Verbindung
und damit das Absetzen des Notrufs erkennen. Dadurch bedingt ergibt sich, dass die Gesprächsverbindung mindestens
10 Sekunden dauern muss. Erkennt TAS24 nicht das die Verbindung zu Stande gekommen ist, beendet sie den
Wahlversuch und startet nach einer kurzen Pause einen neuen Wahlversuch.
Erkennt TAS24 das die Verbindung zu Stande gekommen ist, löscht sie den Notruf und startet die Überwachung für die
maximale Gesprächsdauer von 3 Minuten (parametrierbar, s. Parametrieranleitung: „Gesprächsdauer"). Kurz vor dem
Ende der Gesprächsdauer Zeit sendet die TA-Station für ca. 10 Sekunden so genannte Klopfzeichen aus, um das
nahende Gesprächsende zu signalisieren.
Bei einem Rückruf von einem Telefon zur TAS24 gibt diese nach der Anrufannahme einen etwa 3,5 Sekunden
dauernden Signalton aus, schaltet dann die Sprechstelle von Kabine 1 ein und startet die Überwachung für die maximale
Gesprächsdauer.
Nach dem Gesprächsende (Auflegen des Hörers) erkennt die TA-Station entweder ein Besetztzeichen oder den Ablauf
der Gesprächsdauer (Timeout) und legt ebenfalls auf.
Hinweise:
Die "Notruftelefon-Funktion" mit direkter Sprechverbindung bringt gewisse Probleme mit sich, so dass
diese Funktion von REKOBA nicht empfohlen werden kann.
Die TA-Station kann nicht mit absoluter Sicherheit erkennen, ob ein Gespräch stattgefunden hat oder nicht! Wenn
an dem angerufenen Anschluss eine Mailbox aktiv ist, wird dies als erfolgreiche Sprechverbindung
gewertet und es erfolgt kein weiterer Anruf. Andererseits kann es auch zu einer doppelten Alarmierung
kommen (z.B.: zuerst wird ein Telefon angerufen und anschließend noch eine Notrufzentrale).
Die Besetzttonerkennung der TA-Station ist für die Besetzttöne im öffentlichen Telefonnetz ausgelegt. Innerhalb
von Nebenstellenanlagen können andere Besetzttöne auftreten, die von der TA-Station dann nicht erkannt
werden. Wird der Besetztton nicht erkannt, legt die TA-Station immer erst nach Ablauf der parametrierten
Gesprächsdauer (3 Minuten voreingestellt) auf.
In TAS24 können für einen vom öffentlichen Telefonnetz abweichenden Besetztton die Ton- und
Pausenzeiten parametriert bzw. durch TAS24 selbst ermittelt werden (s. Parametrieranleitung: „PSTN-
Parameter" oder „Automatische Besetztton-Parameterbestimmung").
ACHTUNG: Das Anrufen eines Mobiltelefons zum Absetzen eines Notrufs wird u.U. nicht vom TÜV
abgenommen. Das Handy könnte abgeschaltet sein (Mailbox oder Ansage vom Provider) oder der Ruf
nicht angenommen werden (Ansage vom Provider). In diesen Fällen gilt für die TAS24 der Notruf u.U. als
abgesetzt, geht also verloren!
TransAlarm-Station TAS24
Gerätebeschreibung
E4/0117/17 - 06.01.2017
Blatt: 25
von:
49

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