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Eigenüberwachung; Akku-Kapazitätstest; Netzausfall Und -Rückkehr; Notruf - REKOBA TransAlarm-Station TAS24 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Funktionsbeschreibung
4.3
Eigenüberwachung
4.3.1
Akku-Kapazitätstest
Nach dem
Programmstart
Versorgungsspannung bis ca. 16,8 V wird eine 12V-Versorgung angenommen, bei einer höheren Spannung wird eine
24V-Versorgung angenommen. Als Tiefentladespannung gelten 1,7 V pro Zelle, also 10,2 V bei 12V-Akkus bzw. 20,4 V
bei 24V-Akkus. Als Erholungsspannung gelten 1,8 V pro Zelle, also 10,8 V bei 12V-Akkus und 21,6 V bei 24V-Akkus.
Der erste Akku-Kapazitätstest wird, sofern nicht per Parametrierung deaktiviert, ca. 10 Minuten nach dem
Einschalten/Reset oder einer UPM-Parametrierung gestartet. Die Wartezeit von 10 Minuten wird eingehalten, um einen
tief entladenen Akku bei Netzrückkehr nicht sofort zu testen (ergibt i.d.R. eine Akku-Defekt-Meldung), sondern erst
kurz aufzuladen.
Während eines Akku-Kapazitätstest ist am Klemmenblock X18 der Ausgang BT aktiv (nach GND durchgeschaltet) und
es soll dadurch die Notstromversorgung so umgeschaltet werden, dass der Akku das Gerät versorgt und zusätzlich
belastet wird. Der Test wird nach ca. 1 Minute beendet (Ausgang BT passiv) sofern die Akkuspannung
(= Versorgungsspannung der TAS24) dabei nicht unter die Tiefentladespannung absinkt. Wird während des Tests das
Absinken der Akkuspannung unter die Tiefentladespannung erkannt, so wird der Test sofort beendet, im Display der
Text = Alarmzustand = bzw. ab Programmversion 15/ Rev.538 AkkuDefekt angezeigt und die bzw. eine
der für Gerätemeldungen parametrierte Rufnummer gewählt (s. „Rufnummernwahl", Seite 21), um der Zentrale den
Akkudefekt zu melden. Ein Netzausfall verhindert die Durchführung eines Akkutests und unterbricht auch einen
eventuell laufenden Akkutest.
Nach einem fehlerlosen Akkutest wird der nächste Akkutest im parametrierten Zeitabstand (Voreinstellung: alle 24 Std.)
durchgeführt. Nach einem erkannten Akkudefekt sowie nach einem durch Netzausfall abgebrochenen oder verhinderten
Akkutest wird der nächste Akkutest(versuch) in ca. 10 Minuten gestartet. Im Falles eines Akkudefekts wird durch das
erneute Prüfen alle 10 Minuten der Austausch des Akkus bzw. das Ansteigen der Akkuspannung auf die
Erholungsspannung erkannt und ein Anruf zur Zentrale gestartet, um „Akku-OK" zu melden. Im Falle eines
vorliegenden Netzausfalls wird so der Zeitpunkt des Akkutests um die Dauer des Netzausfalls plus maximal 10 Minuten
verschoben.
Zusätzlich kann ein Akkutest per Befehl von einer Zentrale eingeleitet werden. TAS24 führt etwa 10 Minuten nach
Erhalt des Befehls den Akkutest durch und wählt nach Abschluss des Tests die bzw. eine der für Gerätemeldungen
parametrierte Rufnummer an (s. „Rufnummernwahl", Seite 21), um der Zentrale das Ergebnis zu melden.
4.3.2
Netzausfall und -rückkehr
Teil der Eigenüberwachung ist auch das Erkennen eines Netzausfalls, sofern die verwendete unterbrechungsfreie
Spannungsversorgung dies signalisiert und die entsprechende Eingangsklemme der TAS24 beschaltet ist. Ein
Netzausfall muss über eine parametrierbare Zeit (s. TAS24-Parametrieranleitung) anstehen, bevor im Display der Text
= Alarmzustand = bzw. ab Programmversion 15/ Rev.538 NetzAusfall angezeigt wird und die bzw.
eine der für Gerätemeldungen parametrierte Rufnummer gewählt (s. „Rufnummernwahl", Seite 21) wird, um der
Zentrale den Netzausfall zu melden. Die Netzrückkehr wird nach einer fest eingestellten Verzögerung von 1 Minute zur
Notrufzentrale gemeldet. Auf diese Weise werden kurzzeitige Netzunterbrechungen gefiltert.
4.4

Notruf

Für eine Notrufauslösung muss der Notruftaster mindestens 1 Sekunde lang (einstellbar, s. TAS24-Parametrieranleitung)
gedrückt werden. Nach Erkennung eines Notrufs wird der Quittungsausgang Q für die Signal-LED „Notruf
angenommen" aktiviert, im Display der Text = Alarmzustand = bzw. ab Programmversion 15/ Rev.538
Notruf angezeigt, die Beruhigungsansage in der Kabine einmal wiedergeben und anschließend die bzw. eine der für
Notrufe parametrierte Rufnummer gewählt (s. „Rufnummernwahl", Seite 21). Wurde der Missbraucheingang der TAS24
für die Verwendung eines Notrufende-Tasters parametriert, so befindet sich TAS24 jetzt im „Notrufzustand".
Zu Diagnosezwecken kann das Mithören der Verbindung (Telefonleitung belegen, Tonwahl und ggf. der
Datenaustausch) im MR-Hörer oder in der Sprechstelle der Kabine 1 aktiviert werden (Details s. „Diagnose", Seite 27).
TransAlarm-Station TAS24
Gerätebeschreibung
E4/0117/17 - 06.01.2017
ermittelt TAS24
die
anliegende Versorgungsspannung.
Bei
einer
erkannten
Blatt: 19
von:
49

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