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über den Spannungsteiler R 27/R 28 an Pin 2 geführt. Das
Widerstandsverhältnis von R 11 zu R 13 bestimmt die Lade-
schlussspannung, die in unserer Dimensionierung bei genau
14,2 V liegt.
Mit den beiden Operationsverstärkern von IC 3 wird der La-
destrom gemessen und je nach Höhe des Stroms eine der
beiden Status-Leuchtdioden (D 8 oder D 9) angesteuert. Mit
dem Operationsverstärker IC 3 B wird die Spannung von R 14,
die ja proportional zum Ladestrom ist, um den Faktor 48 ver-
stärkt. Der nachfolgende Komparator IC 3 A steuert über den
Ausgang (Pin 1) die beiden LEDs an. Die Dimensionierung der
Widerstände R 18 und R 24 ist so ausgeführt, dass oberhalb
eines Ladestroms von ca. 80 mA die LED D 8 (Laden) auf-
leuchtet, und unterhalb von 80 mA der Ladezustand „Fertig"
mit der LED D 9 angezeigt wird.
Nachbau
Alle im Abschnitt „Klangregelung – Nachbau" gemachten
allgemeinen Angaben treffen auch für den Nachbau dieser
Ladeschaltung zu und werden deshalb hier nicht wiederholt.
Einige spezielle und wichtige Details zum Nachbau sind nach-
folgend erklärt.
Bei den Dioden D 4, D 5 und D 7 ist unbedingt auf die richtige
Polung zu achten. Die Katode ist durch eine Strichmarkierung
auf dem Diodengehäuse dargestellt. Die Sicherungshalter
und die Klemmleisten müssen mit reichlich Lötzinn verlötet
werden, damit eine gute Kontaktierung entsteht und die rela-
tiv hohen Ströme verlustarm geführt werden. Die Leuchtdio-
den werden auf der Platinenunterseite bestückt und verlötet.
Die Gesamteinbauhöhe (gemessen zwischen LED-Oberkante
und Platine) der LEDs beträgt 17 mm. Für den Anschluss des
Schalters und der Eingangsbuchse werden die Anschluss-
punkte ST 1 bis ST 4 mit Lötstiften bestückt.
Bevor man die Alu-Frontplatte in gleicher Weise wie beim
Ansicht der bestückten Platine der Ladeschaltung mit zugehörigem Bestückungsplan von der Unterseite
Bau- und Bedienungsanleitung
Klangregler befestigt, sind die DC-Buchse und der Kippschalter
zu montieren. In die Verbindungsleitung zwischen DC-Buch se
und den Anschlusspunkten ST 1 und ST 2 muss ein Ferritring,
wie in Abbildung 7 dargestellt, eingefügt werden. Um eine
Verwechslung der beiden Anschlussdrähte zu vermeiden,
sollte für ST 1 (+) ein rotes und ST 2 (Masse) ein schwarzes
Kabel verwendet werden. Um eine entsprechende Induktivi-
tät zu erhalten, werden die beiden Leitungen viermal durch
den Ferritring geführt. Beim Anschluss des Schalters braucht
hingegen nicht auf eine Polung geachtet zu werden.
Abbildung 8 zeigt die fertig montierte Baugruppe von vorn
und hinten. Auch hier sind Montage und Lage der Abstands-
halter gut zu sehen.

Die Endstufe

Als Endstufe für die Musikbox empfehlen wir den 2x40-Watt-
(V42) oder den 4x40-Watt-Verstärker (V40) von ELV, wobei
bei Letzterem zwei Kanäle unbenutzt bleiben. Natürlich lässt
sich auch eine Endstufe aus der heimischen Bastelkiste ver-
wenden. Wichtig ist nur, dass der Verstärker für eine Be-
triebsspannung von 12 V bis 14 V geeignet sein muss und
bei dieser Spannung auch genug Leistung abgibt. Ein entspre-
chender Kühlkörper ist ebenfalls Voraussetzung.
Die Zuleitungen zur Ladeschaltung bzw. zum Akku sollten
einen ausreichenden Querschnitt aufweisen (>1 mm²). Die
bes te Verbindung erhält man durch Verwendung von 6,8-mm-
Flachsteckern, wie sie auch in der Kfz-Technik zum Einsatz
kommen. Die Kabelschuhe werden mit einer speziellen Zange
auf die abisolierten Leitungsenden aufgequetscht. Fertig kon-
fektionierte Kabel zum Anschluss des Akkus und der Endstu-
fe sind im Lieferumfang der Ladeschaltung bereits enthalten
und erleichtern so die Installation.
Bau- und Bedienungsanleitung
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