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BD Sensors DMK 331 P Betriebsanleitung Seite 2

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3.4 Montageschritte für Anschlüsse nach EN 837
- Verwenden Sie zur Abdichtung eine geeignete Dichtung,
entsprechend dem Messstoff und dem zu messenden Druck
(z. B. eine Kupferdichtung).
- Achten Sie darauf, dass die Dichtfläche des aufzunehmen-
den
Teils
eine
einwandfreie
(R
6,3)
Z
- Schrauben Sie das Gerät mit der Hand in das Aufnahmege-
winde.
- Ziehen Sie ihn anschließend mit dem Maulschlüssel fest (für
G1/4": ca. 20 Nm; für G1/2": ca. 50 Nm).
- Die angegebenen Anzugsmomente dürfen nicht über-
schritten werden!
- Beachten Sie die zulässigen Drücke nach EN 837!
für G1/4" und G1/2" nach EN837 gelten folgende Regeln.
G1/4"
Gegenstück muss aus Stahl
P
600 bar
N
EN837
nach DIN17440 mit Festigkeit
Rp0,2
G1/2"
P
1000 bar
hergestellt werden.
N
EN837
G1/4"
P
> 600 bar,
Gegenstück muss aus Stahl
N
EN837
P
1000 bar
nach DIN17440 mit Festigkeit
N
Rp0,2
G1/2"
P
> 1000 bar,
N
hergestellt werden.
EN837
P
1600 bar
N
3.5 Montageschritte für NPT-Anschlüsse
- Zur Abdichtung kann ein zusätzliches Dichtmittel z. B. PTFE-
Band verwendet werden.
- Schrauben Sie das Gerät mit der Hand in das Aufnahmege-
winde.
- Ziehen Sie es anschließend mit dem Maulschlüssel fest (für
1/4" NPT: ca. 30 Nm; für 1/2" NPT: ca. 70 Nm).
- Die angegebenen Anzugsmomente dürfen nicht über-
schritten werden!
3.6 Montageschritte für Bördel-Anschlüsse
- Schneiden Sie das Rohr rechtwinkelig ab und entfernen Sie
alle inneren und äußeren Grate.
- Stelle Sie den Bördel her; je nach Einsatzfall ist das Gerät mit
max. 10 Nm anzuziehen.
- Die angegebenen Anzugsmomente dürfen nicht über-
schritten werden!
3.7 Montageschritte für Innengewinde M20x1,5 und
9/16" UNF (bei DMP 334, DMP 334i)
- Schrauben Sie Ihre Hochdruckverschraubung in das Innen-
gewinde am DMP 334, DMP 334i und ziehen Sie es mit ca.
160 Nm fest.
GEFAHR: Das Hochdruckrohr dichtet metallisch in
der Fase am Druckanschluss ab. Es ist keine weite-
re Dichtung zulässig, da es sich hierbei um eine
Hochdruckverschraubung handelt, von der bei fal-
scher Montage erhebliche Gefahren ausgehen kön-
nen!
3.8 Montageschritte für Milchrohr-Anschlüsse
- Vergewissern Sie sich, dass der O-Ring unbeschadet in der
vorgesehenen Nut in der Aufnahmearmatur sitzt.
- Zentrieren Sie den Milchrohr-Anschluss in der entsprechen-
den Aufnahmearmatur.
- Schrauben Sie die Überwurfmutter auf die Aufnahmearmatur.
- Ziehen Sie diese anschließend mit einem Hakenschlüssel
fest.
3.9 Montageschritte für Clamp- und Varivent -Anschlüsse
- Verwenden Sie zur Abdichtung eine geeignete Dichtung
entsprechend dem Messstoff und dem zu messenden Druck.
- Legen Sie die Dichtung auf die entsprechende Aufnahmear-
matur.
- Zentrieren Sie den Clamp- bzw. Varivent Anschluss über
der entsprechenden Aufnahmearmatur mit Dichtung.
- Befestigen Sie das Gerät anschließend durch ein geeignetes
Verbindungselement (z. B. Halbring- oder Klappringverbin-
dung) gemäß den vom Hersteller angegebenen Vorschriften.
3.10 Montageschritte für Flansch-Anschlüsse
-
Verwenden Sie zur Abdichtung eine geeignete Dichtung
entsprechend dem Messstoff und dem zu messenden Druck
(z. B. eine Fiber-Dichtung).
-
Legen Sie die Dichtung zwischen Anschlussflansch und
Gegenflansch.
-
Befestigen Sie das Gerät anschließend mit 4 bzw. 8 Schrau-
ben (je nach Flanschausführung) am Gegenflansch.
4. Elektrische Installation
WARNUNG! Installieren Sie das Gerät im druck- und strom-
losen Zustand!
Schließen Sie das Gerät entsprechend, der auf dem Typenschild
stehenden Angaben, der nachfolgenden Tabelle und dem An-
schlussschaltbild elektrisch an.
Anschlussbelegungstabelle:
ISO 4400
Elektrische Anschlüsse
Versorgung +
Versorgung –
Signal + (nur für 3-Leiter)
Schirm
Masse
Kommunikations-
RxD
schnittstelle
TxD
GND
Digital Signal
Versorgung +
RS485
GND
Pin A
Pin B
Schirm
Anschlussschaltbilder:
2-Leiter-System (Strom)
3-Leiter-System (Strom/Spannung)
p
Oberfläche
besitzt.
I
3-Leiter-System (Strom/Spannung)
p
2
190 Nmm
2
260 Nmm
I/U
!
Bei Geräten mit Kabelverschraubung sowie Kabeldosen ist
darauf zu achten, dass der Außendurchmesser der verwen-
deten Leitung innerhalb des zulässigen Klemmbereiches lie-
gen muss. Außerdem ist sicherzustellen, dass diese fest und
spaltfrei in der Kabelverschraubung sitzt!
!
Bei Geräten mit Kabelausgang sind bei der Verlegung des
Kabels folgender Mindestbiegeradien einzuhalten:
Kabel ohne Luftschlauch:
feste Verlegung: 5-facher Kabeldurchmesser
flexibler Einsatz: 10-facher Kabeldurchmesser
Kabel mit Luftschlauch:
feste Verlegung: 10-facher Kabeldurchmesser
flexibler Einsatz: 20-facher Kabeldurchmesser
!
Beachten Sie bei Geräten mit ISO 4400- bzw. Buccaneer-
Stecker, dass die Kabeldose ordnungsgemäß montiert sein
muss, damit die im Datenblatt angegebene Schutzart ge-
währleistet wird! Stellen Sie sicher, dass die mitgelieferte
Dichtung zwischen Stecker und Kabeldose angebracht ist.
Befestigen Sie die Kabeldose, nach Anschluss des Kabels,
mit der Schraube am Gerät.
!
Bei einem Gerät mit Feldgehäuse befinden sich die An-
schlussklemmen unter dem Gehäusedeckel. Um das Gerät
elektrisch anzuschließen, muss der Deckel abgeschraubt
werden. Vor dem Wiederaufschrauben des Deckels sind O-
Ring und Dichtfläche am Gehäuse auf Beschädigungen zu
überprüfen und ggf. auszutauschen! Schrauben Sie an-
schließend den Deckel von Hand auf und vergewissern Sie
sich, dass das Feldgehäuse wieder fest verschlossen ist.
!
Beachten Sie, dass bei Geräten mit Kabelausgang und
integriertem Belüftungsschlauch der am Kabelende befindli-
che PTFE-Filter auf dem Relativschlauch weder beschädigt
noch entfernt werden darf.
Verwenden Sie für den elektrischen Anschluss vorzugsweise
eine abgeschirmte und verdrillte Mehraderleitung.
Soll von einem Kabel mit Relativschlauch auf ein Kabel ohne
Relativschlauch übergegangen werden, empfehlen wir unse-
re Klemmengehäuse KL 1 bzw. KL 2.
5. Erstinbetriebnahme
WARNUNG! Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob
das Gerät ordnungsgemäß installiert wurde und sicherzustel-
len, dass es keine sichtbaren Mängel aufweist.
WARNUNG! Das Gerät darf nur von qualifiziertem Fachper-
sonal in Betrieb genommen werden, welches die Betriebsan-
leitung gelesen und verstanden hat!
WARNUNG! Das Gerät darf nur innerhalb der Spezifikation
betrieben werden! (Vergleichen Sie hierzu die technischen
Daten im Datenblatt.)
Bei
0,1 % FSO wird zur Signalverarbeitung eine mikrocontroller-
gesteuerte Elektronik eingesetzt. Diese Elektronik dient der
Signalverbesserung. Prinzipbedingt benötigt die Messwert-
aufbereitung länger als bei rein analogen Sensoren, welche
nur eine Verstärkungsschaltung beinhalten. Durch die länge-
re
das Ausgangssignal nicht stetig dem Messwert, sondern
sprunghaft. Bei relativ stabilen und sich langsam ändernden
Messwerten spielt diese Eigenschaft des Gerätes eine un-
tergeordnete Rolle. Bitte vergleichen Sie dazu im Datenblatt
die Angaben zur Einstellzeit.
M12x1 /
Binder 723
Binder 723
Metall
(5-polig)
(7-polig)
(4-polig)
1
3
3
2
4
1
3
1
6
5
2
-
-
4
-
-
5
-
-
7
-
3
-
-
4
-
-
1
-
-
2
-
Druckan-
-
5
-
schluss
Versorgung + / in +
A
U
Versorgung – / in -
Versorgung + / in +
U
Versorgung – / in -
A/V
Signal + / out
hochpräzisen
Geräten
mit
der
Genauigkeit
Verarbeitungszeit
Feldgehäu-
Kabelfarben
Buccaneer
se
(DIN47100)
1
IN +
wh (weiß)
2
IN –
bn (braun)
3
OUT +
gn (grün)
ye/gn (gelb /
4
grün)
-
-
-
-
-
-
-
-
-
1
-
wh (weiß)
3
-
bn (braun)
2
-
ye (gelb)
4
-
pk (pink)
ye/gn (gelb /
grün)
Bei i-Geräten mit optionaler Kommunikationsschnittstelle
kann anhand dieser Elektronik ebenfalls Offset, Spanne und
Dämpfung innerhalb der im Datenblatt angegebenen Gren-
zen verstellt werden. Zur Konfiguration ist das Programmier-
Kit
CIS 510,
Adapt 1, Windows
Scale 510, Netzteil und Anschlusskabel erforderlich. Dieses
kann bei BD SENSORS als Zubehör bestellt werden.
B
6. Außerbetriebnahme
WARNUNG! Demontieren Sie das Gerät immer im druck-
und stromlosen Zustand. Prüfen Sie vor der Demontage, ob
ggf. das Ablassen des Mediums erforderlich ist!
WARNUNG! Je nach Messmedium kann von diesem eine
Gefahr für den Bediener ausgehen. Ergreifen Sie deshalb
geeignete Schutzmaßnahmen.
7. Wartung
Prinzipiell ist das Gerät wartungsfrei. Nach Bedarf kann das
B
Gehäuse des Gerätes im abgeschalteten Zustand mit einem
feuchten Tuch und einer nichtaggressiven Reinigungslösung
gesäubert werden.
Bei bestimmten Medien kann es jedoch zu Ablagerungen oder
Verschmutzungen auf der Membrane kommen. Hier wird empfoh-
len, entsprechende Wartungsintervalle zur Kontrolle festzulegen.
Nach fachgerechter Außer-betriebnahme des Gerätes kann die
Membrane in der Regel vorsichtig mit einer nichtaggressiven
Reinigungslösung und einem weichen Pinsel oder Schwamm
gesäubert werden. Falls die Membrane verkalkt ist, wird empfoh-
len die Entkalkung von BD SENSORS durchführen zu lassen.
Beachten Sie diesbezüglich das Kapitel Service/Reparatur.
!
Eine falsche Reinigung kann zu irreparablen Schäden an der
Messzelle führen. Benutzen Sie deshalb niemals spitze Ge-
genstände oder Druckluft zum Reinigen der Membrane.
8. Service/Reparatur
8.1 Nachkalibrierung
Während der Lebensdauer des Gerätes kann es vorkommen, dass
sich der Offset- oder Spannenwert verschiebt. Dabei ist festzustel-
len, dass ein abweichender Signalwert bezogen auf den einge-
stellten Messbereichsanfang bzw. -endwert ausgegeben wird.
Sollte nach längerem Gebrauch eines dieser beiden Phänomene
auftreten, so ist eine Nachkalibrierung zu empfehlen, um weiterhin
eine hohe Genauigkeit sicherzustellen.
8.2 Rücksendung
Bei jeder Rücksendung, egal ob zur Nachkalibrierung, Entkalkung,
zum Umbau oder zur Reparatur, ist das Gerät sorgfältig zu
reinigen und bruchsicher zu verpacken. Dem defekten Gerät ist
eine Rücksendeerklärung mit detaillierter Fehlerbeschreibung
beizufügen. Falls Ihr Gerät mit Schadstoffen in Berührung ge-
kommen ist, wird außerdem eine Dekontaminierungserklärung
benötigt. Entsprechende Vorlagen finden Sie auf unserer Home-
page unter www.bdsensors.de. Sollten Sie Ihr Gerät ohne Dekon-
taminierungserklärung einsenden und es treten in unserer Ser-
viceabteilung Zweifel bezüglich des verwendeten Mediums auf,
wird erst mit der Reparatur begonnen, sobald eine entsprechende
Erklärung vorliegt.
Ist das Gerät mit Schadstoffen in Berührung gekommen,
sind bei der Reinigung entsprechende Vorsichtsmaß-
nahmen zu treffen!
9. Entsorgung
Das Gerät ist gemäß der Europäischen Richtlinien
2002/96/EG und 2003/108/EG (Elektro- und Elektro-
nik-Altgeräte) zu entsorgen. Altgeräte dürfen nicht in
den Hausmüll gelangen!
WARNUNG! Je nach verwendetem Medium können Rück-
stände am Gerät eine Gefährdung von Bediener und Umwelt
verursachen Ergreifen Sie deshalb ggf. geeignete Schutz-
maßnahmen und entsorgen Sie das Gerät sachgerecht.
10. Garantiebedingungen
Die Garantiebedingungen unterliegen der gesetzlichen Gewähr-
leistungsfrist von 24 Monaten, gültig ab Auslieferdatum. Bei
unsachgemäßer Verwendung, Veränderung oder Beschädigung
des Gerätes schließen wir jegliche Garantieansprüche aus.
Beschädigte Membranen werden nicht als Garantiefall anerkannt.
Ebenso besteht kein Anspruch auf Garantieleistungen, wenn die
Mängel aufgrund des normalen Verschleißes entstanden sind.
von
11. Konformitätserklärung / CE
Das gelieferte Gerät erfüllt die gesetzlichen Anforderungen. Die
angewandten Richtlinien, harmonisierten Normen und Dokumente
sind in der für das Produkt gültigen EG-Konformitätserklärung
aufgeführt. Diese finden Sie unter http://www.bdsensors.de.
folgt
Zudem wird die Betriebssicherheit des Gerätes durch das CE-
Zeichen auf dem Typenschild bestätigt.
TRIM TRIO
(4-pin)
(4-pin)
1
1
2
2
3
3
4
4
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
bestehend
aus
kompatibler Programmiersoftware P-
DMU-ES-OEM_D_181114

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