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Funktionsweise Trommelfilter „Schwerkraft-System - ClearWaterKoi CWK TF-30 Bedienungsanleitung

Trommelfilter modellreihe 2016
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7 Funktionsweise Trommelfilter „Schwerkraft-System"
Grundsätzlich sind die CWK-Trommelfilter sowohl für das gepumpte System als auch für das
Schwerkraft-System einzusetzen. Die Überlegung, ob man den Filter im Schwerkraft-System
betreiben möchte oder nicht sollte man vom vorgesehenen Aufstellungsort des Filters
abhängig machen. Beim "Schwerkraft-System" muss der Wasserstand bis zur Wasserstand-
Markierung (Unterkante des Schmutzablaufs) unterhalb des Teich-Wasserspiegels liegen.
Bei der Verwendung des Trommelfilters im Schwerkraft-System ist eine erhebliche Energie-
/Strom-/Kosten- Einsparung möglich, da das Wasser nur zwischen Teichpumpe und
Biokammer zirkulieren muss und die Schwerkraft den Rest erledigt.
Energievergleich bei einem Strompreis von 24ct/KWh alleine nur für die Pumpe des
Filterkreislaufes:
Gepumpt: 25 m3/h 300W = 630 EUR/Jahr Stromkosten zzgl. Pumpenkosten ca. 1.000
EUR
Schwerkraft: 25 m3/h 160W = 336 EUR/Jahr Stromkosten (Rohrpumpensystem) zzgl.
Pumpenkosten ca. 500 EUR
Schwerkraft: 25 m3/h 55W = 115 EUR/Jahr Stromkosten (CWK-Airliftersystem) zzgl.
Airliftersystem inkl. Pumpe 400 EUR
Außerdem ist im Schwerkraftsystem die Möglichkeit gegeben, den Filter nahezu komplett im
Boden zu versenken.
Eine Pumpe hinter dem Trommelfilter pumpt das gefilterte Wasser in eine optionale
Biokammer oder gleich zurück in den Teich. Hierdurch sinkt der Wasserspiegel in der
Trommelkammer des Filters ab. Da Wasser in miteinander verbundenen Gefäßen die
Angewohnheit hat den gleichen Wasserstand wieder herzustellen, wird das Wasser mit dem
höheren Wasserstand (also von vor der Trommel bzw. im Inneren der Trommel) durch die
Gaze der Trommel gezogen. Im Wasser enthaltene Schmutzpartikel werden im Inneren der
Trommel an der Gaze zurückgehalten. Sinkt der Wasserspiegel in der Trommelkammer
unter den Spülvorgang-Wasserstand (unterste Stellung des Schwimmerschalters), ist dies
ein Zeichen dafür, dass weniger Wasser durch die Gaze gezogen wird, als hinter dem
Trommelfilter abgepumpt wird, was i.d.R. daran liegt, dass die Gaze verstopft ist. Der
Wasserstand-Sensor in der Trommelkammer meldet der Steuerung die Verschmutzung und
leitet einen Spülvorgang ein.
Bei diesem Spülvorgang wird die Trommel um mindestens eine Umdrehung gedreht und
gleichzeitig mit den Hochdruckdüsen der Spülvorrichtung von außen durch die Gaze
gereinigt. Die hierdurch aus der Gaze gespülten Schmutzpartikel sowie die groben
Verschmutzungen, die von den im Inneren der Trommel montierten Mitnehmern transportiert
werden, werden auf die Spülrinne gespült und laufen durch den Schmutzablauf DN110 aus
dem System (entweder in die Kanalisation oder einfach zum Versickern in die Erde). Schon
während des Spülvorganges kann man beobachten, dass der Wasserstand in der
Trommelkammer wieder steigt.
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