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Sinus Boogie Bedienungsanleitung Seite 2

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Beim hörbaren Schall handelt es sich um Luftdruckschwankungen im
Frequenzbereich von 16 bis 16.000 je Sekunde (16 Hz...16 kHz). Diese
Luftdruckschwankungen werden in der physikalischen Einheit Pascal
(Pa) gemessen. Das menschliche Gehör kann Schalldrücke im Bereich
von etwa 0,00002 Pa (Hörbarkeitsgrenze) bis 100 Pa (Schmerzgrenze)
erkennen. Wegen des extrem großen Bereiches verwendet man aus
Gründen der einfacheren Handhabung ein logarithmisches Maß, das
Dezibel (dB). In dB ergeben sich die Eckwerte Hörschwelle = 0 dB und
Schmerzgrenze = 140 dB.
Die Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs ist frequenzabhängig.
Für sehr tiefe und für sehr hohe Frequenzen ist unser Gehör weniger
empfindlich als für mittlere Frequenzen (1 kHz). Diese Eigenschaft des
menschlichen Gehöres wird in Schallpegelmessern mit dem
sogenannten A-Filter nachgebildet. Viele akustische Messungen z.B.
Verkehrsgeräusche werden mit A-bewerteten Schallpegeln
durchgeführt. Die Meßwerte werden dann in der Regel durch den
Zusatz (A) gekennzeichnet; z.B. 65 dB (A).
Für eine Belästigung oder gar Schädigung des Menschen ist neben
den maximal auftretenden Schallpegel ein sogenannter Mittelungspegel
maßgeblich. Dieser Mittelungspegel oder „energieäquivalenter
Dauerschallpegel" /
wird zur Beurteilung von stark schwankenden
HT
Pegeln herangezogen.
Bei der Bewertung mit Hilfe des L
ist zu beachten, das die vom
eq
Menschen unterschiedlich empfundenen Eigenschaften von
Geräuschen dabei nicht berücksichtigt sind.
So werden zum Beispiel Fluglärm oft lästiger wahrgenommen als
Schienenlärm oder Lastkraftwagen lästiger als Motorräder.
Der Grund hierfür liegt in der unterschiedlichen Frequenzverteilung der
Geräusche. Durch Auf- oder Abschläge können diese Eigenschaften
bei der Ermittlung von Pegeln mit berücksichtigt werden, ohne daß die
Frequenzspektren ermittelt werden.
Durch die logarithmische Einteilung der dB-Skala verursachen zwei
gleichlaute Schallquellen zusammen immer genau 3 dB mehr Lärm als
eine von beiden allein. Eine Pegelveränderung von 3 dB wird von
einem Menschen gerade noch wahrgenommen. Die scheinbar
paradoxe Aussage, daß 0dB + 0dB = 3 dB sind wird verständlich, wenn
man bedenkt, daß 0 dB ja nicht 0 Pa, sondern der menschlichen
Hörschwelle entsprechen. Erst eine Pegelverringerung von 10 dB
empfindet der Mensch als Halbierung der Lautstärke.
SINUS Messtechnik GmbH
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Manual Boogie

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