Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

C - Bestimmungsgemäße Verwendung; D - Einsatzzweck - Water Technology Service FVKE 12 – 120 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

C - Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Zulaufwasser für die Wasserenthärtungsanlage FVKE muss von einem Wasserversorger stam-
men, welcher die Trinkwasserqualität gewährleistet. Zulaufwasser von z. Bsp. eigenen Brunnen muss
erst überprüft und gegeben falls vorbehandelt werden!
Die Wasserenthärtungsanlage FVKE dient zur Reduzierung, bzw. vollständigen Entfernung der Härte-
bildner, hauptsächlich Kalzium und Magnesium, im Wasser.
Die Wasserenthärtungsanlage FVKE soll dort eingesetzt werden, wo die Reduzierung oder vollständi-
ge Entfernung der Härtebildner einen Vorteil in der späteren Verwendung des Wassers ergibt. Eine
funktionierende und richtig eingestellte Wasserenthärtungsanlage schützt ihre Wasserleitungen und
die daran angeschlossenen Armaturen, Anlagen und Maschinen zuverlässig vor Kalkablagerungen.
Wasserleitungen, in welchen kein Weichwasser erforderlich ist, müssen vor der Wasserenthärtungsan-
lage abgezweigt werden.
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise und die Anforderungen an die Wasserqualität des zu enthär-
tenden Wassers sind Grundbestandteil der bestimmungsgemäßen Verwendung.

D - Einsatzzweck

Der Einsatzzweck einer Wasserenthärtungsanlage ist sehr vielseitig und dementsprechend ist auch
die die Einstellung der Wasserhärte am Weichwasserausgang sehr individuell und orientiert sich am
jeweiligen Einsatzzweck. Wir möchten Ihnen hier einige Beispiele für den Einsatzzweck und die Ein-
stellung aufzeigen.
Beispiele für den Einsatz einer Wasserenthärtungsanlage:
-
Durch die Reduzierung der Wasserhärte können Waschmittel und Weichspüler gespart werden
und die Wäsche wird auch fühlbar weicher. Auf teure Zusatzstoffe (Anti-Kalk-Tabs), welche die
Härtebildner im Wasser binden sollen, kann meistens schon bei einer Reduzierung der Was-
serhärte auf ca. 8 °dH verzichtet werden.
-
Kalkausfällungen bei der Warm- und Heißwasserwassererzeugung können vermieden werden,
wenn im Zulaufwasser (Kaltwasserleitung) eine Wasserenthärtung eingebaut wird und der Här-
tegrad im Ausgangswasser sehr niedrig eingestellt wird. Kalkablagerungen auf Heizstäben
können zu einem erhöhten Energieverbrauch und auch zur Zerstörung der Heizstäbe führen.
-
Ebenso wie bei der Warmwasseraufbereitung können Kalkausfällungen auch in Wärmetau-
schern sehr störend wirken und die Leitungen mit der Zeit zusetzen. Bei diesen Anwendungen
ist es in vielen Fällen von Vorteil die Wasserhärte sehr stakt zu reduzieren oder vollständig zu
entfernen.
-
In Rohrleitungen und den daran angeschlossen Armaturen können Kalkablagerungen den
Durchfluss beeinträchtigen und Korrosionsschäden verursachen. Durch den Einsatz einer
Wasserenthärtungsanlage sinkt auch der Aufwand für Reinigung und Wartung. In vielen Fällen
ist eine Reduzierung der Wasserhärte auf ca. 8°dH ausreichend.
-
Für die Bewässerung von Gärten oder Pflanzen ist eine Wasserenthärtung nicht immer sinn-
voll. In Gegenden mit einem sehr hohen Wasserhärtegrad (> 25°dH) kann jedoch auch hier ei-
ne Reduzierung der Wasserhärte sinnvoll sein, da es Pflanzen gibt, welche in ihrer Entwicklung
durch deinen hohen Kalkgehalt gestört werden und weiße Kalkablagerungen unerwünscht
sind.
Die oben stehenden Beispiele dienen lediglich als allgemeine Empfehlungen. Vom Installateur oder
Betreiber muss immer eine Einzelfallprüfung vorgenommen werden.
Es sollte vor der Installation der Wasserenthärtungsanlage, insbesondere bei Neubauten, geprüft wer-
den ob Rohrleitungen abgezweigt werden können in welchen keine Wasserenthärtung erforderlich ist.
2

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis