Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Werbung

Betriebsanleitung
PASCAL CV, 4...20 mA, Typenreihe CV 3 . . . mit Anzeigemodul
PASCAL CV kann mit verschiedenen Funktionsmodulen zum Schalten und Kommunizieren problemlos erweitert werden
(s. Tabelle Seite 7).
Inhaltsverzeichnis
Hinweise
Sicherheit
Montage
Zertifikate / Zulassungen
Anschlussplan
Fragen zu diesem Gerät ? Hotline +49 (0) 4408 804-444
www.pascal-cv.com
LABOM Mess- und Regeltechnik GmbH · Im Gewerbepark 13 · 27798 Hude · Deutschland
Tel.: +49 (0) 4408 804-0 · Fax: +49 (0) 4408 804-100 · e-mail: info@labom.com · www.labom.com
für Druckmessumformer
Basismodule
4...20 mA
PROFIBUS PA
Seite
Bedienung
2
Anzeigemodul
2
Menüstruktur/Übersicht Betriebsmenüs
3
Messwertanzeige
3
Betriebsmenüs/Parametriermöglichkeiten/
Werkseinstellung
Merkmale
■ Modular aufgebauter Druckmessumformer
Ausgangssignal:
4..20 mA, optional mit HART
■ Funktionsmodule
Multifunktionsanzeige mit 5stelliger Digitalanzeige
und Bargraph
Schaltmodul mit 2 potentialfreien Kanälen, bis 0,5 A
Schaltstrom, galvanisch nach allen Seiten getrennt,
ohne zusätzliche Hilfsenergie
■ Austausch der Funktionsmodule vor Ort ohne Neuab-
gleich "plug and measure"
■ Kontinuierliche Selbstüberwachung der Elektronik-
module und der Messzelle
■ Eingestuft nach SIL 2
■ Genauigkeit: ≤ 0,15 %
■ Turndown 5:1
■ Ex-Schutz für Gase und Stäube
■ Schutzart IP 66
■ Direkt belüftete piezoresistive Messzelle, komplett
verschweißt, ohne innenliegende Dichtung
Funktionsmodule
Schaltmodul
HART
®
-Protokoll
®
-Modul
Anzeigemodul
Seite
4
5
6
7
BTA-Nr. 030 Rev. 1F6
Seite 1

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für LABOM PASCAL CV 3 Serie

  • Seite 1 Fragen zu diesem Gerät ? Hotline +49 (0) 4408 804-444 www.pascal-cv.com BTA-Nr. 030 Rev. 1F6 LABOM Mess- und Regeltechnik GmbH · Im Gewerbepark 13 · 27798 Hude · Deutschland Seite 1 Tel.: +49 (0) 4408 804-0 · Fax: +49 (0) 4408 804-100 · e-mail: info@labom.com · www.labom.com...
  • Seite 2 Allgemeiner Hinweis  Messgeräte, die keine Öl- oder Fettreste im Druckanschluss haben Diese Betriebsanleitung enthält Hinweise für die Installation, Inbe- triebnahme, Wartung und Justage. Neben dieser Betriebsanleitung dürfen, tragen den Hinweis "Öl- und fettfrei".  Dichtungen müssen für den Prozessanschluss geeignet und gegen sind zu beachten: gesetzliche Vorschriften, bestehende Normen, die ergänzenden technischen Daten des betreffenden Datenblattes, die den Messstoff beständig sein.
  • Seite 3 Anschlussplan Innenliegende Klemmen bei Ausführung Kabelverschraubung Rundsteckverbinder ¹ Achtung: Modulaustausch/-erweiterung nur bei abgeschalteter Versorgungs- spannung! Ausführung Kabelverschraubung: Zum Anschluss Basismodul Anzeigemodul abnehmen! ¹ Farbcode gem. Binder-Serie 763 BTA-Nr. 030 Seite 3...
  • Seite 4 Bedienung Druckmessumformer PASCAL CV mit Anzeigemodul Sw-Rev. 3.0 Die Standard-Werkseinstellung des Anzeigemoduls kann der Tabelle auf Seite 7 entnommen werden. Messwertanzeige Einheit / Textfeld Überdruckanzeige Modulbefestigung Bargraph Modulbefestigung Modus Bedienelemente Messwertanzeige Anzeige des aktuellen Messwertes (s. Seite 7). Überdruckanzeige Überschreitet der am MU anliegende Druck die Sensorgrenzen, beginnt die Messwertanzeige zu blinken und ein nach oben gerichteter Pfeil erscheint auf dem Display.
  • Seite 5: Menüstruktur

    Menüstruktur Die Konfiguration des Messumformers erfolgt über ein Eingabemenü mit folgender Struktur: º F Messwertanzeige (siehe S. 6) º C mbar Untermenüs Betriebsmenüs Nullpunkt/ ZERO Messspanne S. 9 Dämpfung S. 10 DAMP Min-Max-Werte S. 11 P-MIN Kennlinie FUNC S. 13 Physikalische Einheit S.
  • Seite 6 1. Messwertanzeige 125.4 Messwertanzeige Druck Numerische Anzeige : Aktueller Druckwert Textfeld : mbar (gewählte physikalische Einheit) mbar Bargraph : Druck ( Darstellung im eingestellten Messbereich ) Messwertanzeige Temperatur (°C) Numerische Anzeige : Temperatur am Drucksensor Textfeld: : °C (Grad Celsius) º...
  • Seite 7 2. Betriebsmenüs Betriebsmenüs und Parametriermöglichkeiten Darstellung weiterer Funktionsmodule Die nachstehende Tabelle informiert über die einzelnen Betriebsmenüs des Anzeigemoduls (grau hinterlegt). PASCAL CV kann mit verschiedenen Funktionsmodulen problemlos erweitert werden (siehe Tabelle). Diese Module zum Schalten und Kommunizieren können vor Ort durch einfache „Plug-Technologie“ ausgetauscht oder ergänzt werden ohne Neuabgleich und ohne das Gerät aus dem Prozess herauszunehmen („plug and measure“).
  • Seite 8 nmbr Basismodul nicht verarbeitet werden. bASE Das Sensormodul wurde getauscht oder im Basismodul liegt ein ChkEr Fehler vor. SnSr Im Sensormodul (Kompensationstabelle/Setupdaten) ist ein Fehler. Fehlercodebeschreibung ChkEr Vierstellige Fehlercode Anzeige Vierte Stelle vom Fehlercode im PASCAL CV - Anzeigemodul 0 Kein Fehler in diesem Bereich. 1 Der Druck ist außerhalb des Nennmessbereichs.
  • Seite 9: Messbereich Einstellen (Betriebsmenü: Nullpunkt / Messspanne)

    2.1 Messbereich einstellen (Betriebsmenü: Nullpunkt / Messspanne) Anmerkungen : Die Änderung von Nullpunkt und /oder Span-Wert haben Auswirkung auf Bargraph, Ausgangssignal und Signalanzeige in Prozent vom Messbereich. Die Änderung des Nullpunktes (Zero) spiegelt sich auch im Span-Wert , d.h. die eigentliche Messspanne bleibt erhalten. Beispiel : Zero=0mbar , Span=600mbar ;...
  • Seite 10: Dämpfung Einstellen (Betriebsmenü: Dämpfung)

    2.2 Dämpfung einstellen (Betriebsmenü: Dämpfung) Anmerkungen : Die Änderung der Dämpfung hat Auswirkung auf Bargraph, Ausgangssignal und Signalanzeige in Prozent vom Messbereich. Mögliche Werte für die Dämpfung liegen zwischen 0 und 120 sek , bei Eingabe >120 wird der Wert 120 übernommen. Um ein sofortiges Folgen von Anzeige sowie Ausgangssignal während des Justierens zu gewährleisten, muss während dieser Einstellungen die Dämpfung auf den Wert 0 Sekunden gesetzt sein.
  • Seite 11 2.3 Min-Max-Werte auslesen/zurücksetzen (Betriebsmenü: Min-Max-Werte) Die Minimal- und Maximalwerte von Druck (in eingestellter Einheit, hier mbar) und Sensortemperatur (in °C) können an dieser Stelle ausgelesen und /oder zurückgesetzt werden. - - - - - Betriebsmenü Min-Max-Werte Numerische Anzeige : keine HI / LO Bargraph : Druck ( Darstellung im eingestellten Messbereich )
  • Seite 12 Min-Max-Werte auslesen/zurücksetzen (Betriebsmenü: Min-Max-Werte) (Fortsetzung) 10.0 Anzeige des Min-Wertes (Untermenü T-MIN) Der seit dem letzten Rücksetzen gemessene Minimalwert wird angezeigt. Numerische Anzeige : Minimalwert Temperatur in °C T-MIN Textfeld : wechselt zwischen T-MIN und °C Bargraph : Druck ( Darstellung im eingestellten Messbereich ) weiter : zur Anzeige der maximal gemessenen Temperatur mit der mittleren Taste...
  • Seite 13: Wahl Der Übertragungsfunktion (Betriebsmenü: Kennlinie)

    2.4 Wahl der Übertragungsfunktion (Betriebsmenü: Kennlinie) Anmerkungen : Die Zuordnung des Ausgangssignals zum Druckbereich (eingestellter Bereich) kann hier festgelegt werden. Mögliche Einstellungen : [LIN] lineare Zuordnung [TAb] Zuordnung über Tabelle mit 2 bis 31 Punkten (siehe Betriebsmenü „Tabellenfunktion“) Die Einstellung Tab sollte erst gewählt werden, wenn die gewünschte Tabelle vollständig unter dem Betriebsmenü Tabellenfunktion eingeben wurde.
  • Seite 14: Wahl Der Physikalischen Einheit (Betriebsmenü: Physikalische Einheit)

    2.5 Wahl der physikalischen Einheit (Betriebsmenü: Physikalische Einheit) Anmerkungen : Verfügbar sind folgende physikalische Einheiten für die Anzeige : mmH2O , psi , bar , mbar , kg/cm² , KPa , MPa , mH2O Folgende Menüs benutzen die eingestellte Einheit : Messwertanzeige Bereich [Range], Min/Max-Werte [ HI/LO], Druckjustage [ P-CAL] - - - - -...
  • Seite 15: Einstellen Eines Festen Stromsignals (Betriebsmenü: Messkreistest)

    2.6 Einstellen eines festen Stromsignals (Betriebsmenü: Messkreistest) Anmerkungen : Im Betriebsmenü Messkreistest lässt sich ein fester Wert für das Stromsignal einstellen, so dass ein einfacher Gerätetest nachfolgender Geräte möglich ist. Der Einstellbereich beträgt 3.6 bis 22.0 mA Werte unter 3.6 mA werden bei der Übernahme auf 3.6 mA korrigiert. Werte über 22.0 mA werden bei der Übernahme auf 22.0 mA korrigiert.
  • Seite 16: Einstellen Des Stromwertes Für Den Alarmzustand (Betriebsmenü: Alarmzustand)

    2.7 Einstellen des Stromwertes für den Alarmzustand (Betriebsmenü: Alarmzustand) Anmerkungen : Alarmauslösende Fehler sind : Unter-/Übertemperatur, Unter-/Überdruck, defekter Sensor, Datenspeicherfehler, Programmablauffehler, Fehler in den Parameterdaten Im Betriebsmenü Alarmzustand ist der Alarmzustand zu wählen, d.h. : Alarm HI = Strom im Fehler-/Alarmzustand größer 21.0 mA Alarm LO = Strom im Fehler-/Alarmzustand kleiner 3.6 mA Bei Fehlermeldungen werden die Schaltkontakte geöffnet.
  • Seite 17: Justierung Des Stromausgangs (Betriebsmenü: Stromjustierung)

    2.8 Justierung des Stromausgangs (Betriebsmenü: Stromjustierung) Anmerkungen : Justierung des Ausgangsstromkreises Als Eingabewert wird der von einem im Stromkreis befindlichen Messgerät abgelesene Wert verwendet. Aus diesem Wert und dem Sollwert ( 4 bzw. 20 mA ) wird die Korrektur des Stromsignals abgeleitet. Beispiel: Das Stromsignal im Nullpunkt soll justiert werden.
  • Seite 18: Justierung Der Messbereichsgrenzen (Betriebsmenü: Druck-Justierung)

    2.9 Justierung der Messbereichsgrenzen (Betriebsmenü: Druck-Justierung) Anmerkungen: In diesem Betriebsmenü können Messbereichanfang und das Messbereichende justiert werden. Zusätzlich lässt sich ein durch die Einbaulage bedingter Fehler korrigieren. Hinweise: Dämpfung für diese Einstellung grundsätzlich auf 0 sec. ( Dämpfung verzögert Anzeige) Die Eingabe negativer Werte erfolgt durch das Setzen des Minuszeichens an der mit gekennzeichneten Stelle.
  • Seite 19 Justierung Messbereichsgrenzen (Betriebsmenü: Druck-Justierung) Fortsetzung Hinweise: Die Justierung von Messanfang und Messende muss nicht zwingend bei MB-Anfang oder MB-Ende erfolgen. Es können Druckvorgaben in der Nähe dieser Punkte angefahren und justiert werden (Beispiel: Behälter, der nicht vollständig entleert werden kann). Die Vorschlagswerte für ZERO und SPAN sind im Betriebsmenü...
  • Seite 20: Eingabe / Änderung Der Kennlinien-Tabelle (Betriebsmenü: Tabellenfunktion)

    2.10 Eingabe / Änderung der Kennlinien-Tabelle (Betriebsmenü: Tabellenfunktion) Anmerkungen : Im Betriebsmenü „Kennlinie“ ist mit der Einstellung „TABLE“ die Zuordnung von Druck und Ausgangssignal über eine Tabellenfunktion möglich. Die zugehörige Tabelle muss hier definiert werden. Es sind Tabellen mit 2 bis 31 Stützpunkten möglich, bei Eingabe größerer Werte wird die Zahl auf 31 gesetzt. Die Zuordnungen sind in steigender Reihenfolge vorzunehmen, bei n Tabellenpunkte werden n Eingaben für % und mA- Wert erwartet.
  • Seite 21 Eingabe / Änderung der Kennlinien-Tabelle (Betriebsmenü: Tabellenfunktion) Fortsetzung 4.000 Stromwert des ersten Tabellenpunktes anzeigen Numerische Anzeige : 4.000 ( 1. Tabellenpunkt in mA ) Textfeld : wechselt zwischen PTØ1 und mA PTØ1 Weiter : 2. Tabellenpunkt anzeigen mit der mittleren Taste Weiter : den Stromwert des ersten Tabellenpunktes ändern mit der rechten Taste...
  • Seite 22: Prüfung Der Modul-Kompatibilität (Betriebsmenü: System-Info)

    2.11 Prüfung der Modul-Kompatibilität (Betriebsmenü: System-Info) Anmerkungen : Anhand dieses Menüs lässt sich die Hardware- und Software-Kompatibilität der verwendeten Module prüfen. 2.11 Prüfung der Modul-Kompatibilität (Betriebsmenü: System-Info) Außerdem enthält es die Möglichkeit, anhand der Parameteränderungszahl zu kontrollieren, ob Änderungen vorgenommen wurden.
  • Seite 23 Prüfung der Modul-Kompatibilität (Betriebsmenü: System-Info) Fortsetzung 10016 Seriennummer des Sensormoduls (Untermenü SnSEN) Numerische Anzeige : z.B. 10016 Seriennummer Sensormodul Textfeld : wechselt zwischen SnSEN und –O-K- SnSEN Weiter : zu Seriennummer Anzeigemodul anzeigen (Untermenü SnLCD) mit der mittleren Taste Weiter : zu Hardwareversion des Sensormoduls anzeigen mit der linken Taste Hardwareversion des Sensormoduls...
  • Seite 24 2.12 Wiederherstellen der Einstellungen gem. Datenblatt (Betriebsmenü: Werksdaten-Reset) Anmerkungen: Beim Werksdaten-RESET werden alle eingegebenen Parameter auf die Datenblattangaben zurückgesetzt. Die Justierung des Messumformers wird auf die Werksjustierung zurückgesetzt. Der Messumformer führt nach Wiederherstellung der Werksdaten einen Warmstart durch , d.h. er befindet sich im Messwertanzeige-Modus. Achtung: Bei einem Werksdaten-RESET bleiben die HART-Adresse und der Currentmode auf den zuvor eingestellten Werten ! Betriebsmenü...

Inhaltsverzeichnis